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8 Hausmittel gegen Schnupfen die Sie kennen sollten

Die Erkältungssaison ist wieder da und viele Menschen greifen bei den ersten Schnupfensymptomen sofort zu Pillen, Tabletten, Tropfen, Tinktur und Ähnlichem, obwohl ihre Hausapotheke so viele natürliche Alternativen zu bieten hätte. Wir stellen Ihnen die acht wirkungsvollsten Heilmittel aus Ihrer Küche vor, sodass Sie perfekt für die kalte Jahreszeit gerüstet sind.

1. Suppe

Zink hat laut einiger moderner Studien einen starken positiven Einfluss auf die Genesung eines Schnupfens. Das Mineral hindert die Viren daran sich weiter auszubreiten und stärkt das Immunsystem. Zink ist beispielsweise reichlich in der berühmten Hühnersuppe enthalten. Nebenbei findet sich in dieser auch noch eine große Menge Proteine, die dafür sorgen, dass das Mineral auchb gut verwertet werden kann. Forscher des Nebraska Medical Centers fanden außerdem heraus, dass Hühnersuppe viel Cystein, ein Eiweißbaustein, enthält, der entzündete Schleimhäute abschwellen lässt – wenn das Huhn im kalten Sud aufgesetzt und nur langsam erhitzt wird. Oma hatte also tatsächlich schon immer Recht: Ein gutes Süppchen wirkt Wunder.

2. Wärme

Wie Biologen der Yale University beobachten konnten können Schnupfenviren sich viel schwerer ausbreiten, wenn es warm ist. Dies ist auch der Grund, warum sie in den oberen Atemwegen sitzen, denn dort hat es für sie angenehme 33 Grad. Am besten kuschelt man sich also in eine Decke, legt einen warmen Wickel um den Hals und bestrahlt die Stirnhöhlen mit einer Infrarotlampe. Für den Wickel am besten ein feuchtes Baumwolltuch verwenden und mit einem Handtuch abdecken. Bei dieser Temperatur-Therapie hat der Virus keine Chance.

3. Knoblauch

Das Herbal Research Centre in Sussex gab 146 Probanden für 12 Wochen ein geruchsneutrales Knoblauchextrakt bzw. ein entsprechendes Placebo. Dabei stellte sich heraus, dass die Knoblauch-Gruppe nur halb so viele grippale Infekte bekam wie die anderen Versuchspersonen. Deren Schnupfen hielt zudem durchschnittlich auch noch drei Mal länger an. Dies wird auf die Schwefelverbindungen im Knoblauch zurückgeführt, welche Viren wirksam stoppen. Um den Effekt zuhause zu nutzen, einfach eine geschälte Zehe kauen oder zerstampfen und in heißes Zitronenwasser oder Tee geben. Über den Tag verteilt am besten drei Tassen in kleinen Schlucken trinken.

4. Türkische Pflanzen

Ein Forschungsteam der Universität Ankara besuchte insgesamt 46 Städte in der Türkei mit der Mission einen Heilpflanzen-Katalog zusammenzustellen. Während der Reise stieß es auf den Saft der Spitzgurke. Diesen tropft man in die Nase, um die Nebenhöhlen wieder frei zu bekommen. Gegen schmerzhaften Husten hilft außerdem die „kleine Klette“ (Arctium minus): Einfach die Stachelblätter für eine Viertelstunde in Essig oder Schafsmilch einlegen und anschließend auf die Brust legen. Dies ist zwar äußerst unangenehm, hilft laut einer aktuellen Untersuchung der Federal University of Santa Maria (Brasilien) jedoch tatsächlich effektiv gegen Schmerzen und Entzündungen.

5. Holunder

Holunderbeeren enthalten eine Menge Vitamin C für das Immunsystem und wirken dank antiviralen Glykosiden entzündungshemmend und schleimlösend. Australische Wissenschaftler der Griffith University verabreichten den 312 Fluggästen eines Langstreckenflugs Holunderbeerenextrakt oder ein Placebo. Die Holunder-Gruppe bekam zwar nicht seltener Schnupfen, allerdings dauerte dieser bei ihnen nur etwa halb so lange und fiel glimpflicher aus. Den entsprechenden Saft kann man einfach selbst produzieren, um die Wirkstoffe zu gewinnen: Beeren für eine Viertelstunde kochen bis sie weich sind, durch ein Sieb gießen und abkühlen lassen. Anschließend über einer Schüssel auspressen.

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6. Honig

Eine israelische Studie mit 200 Kleinkindern zeigte, dass Eukalyptus- und Zitronenblütenhonig die Frequenz und Ausprägung von Hustenattacken während einem grippalen Infekt verringern können. Neben der antibiotischen Wirkung von Honig wird dieser Effekt auch auf den Zuckergehalt zurückgeführt, welcher die für den Husten verantwortlichen Gehirnareale beruhigt. Ebenfalls empfehlenswert ist Buchweizenhonig, der durch die pflanzlichen Gerbstoffe zusätzlich noch Entzündungen hemmt. Dies konnte eine Studie der Pennsylvania State University beweisen, bei der 105 kranke Kinder involviert waren. Der spezielle Honig zeigte eine bessere Wirksamkeit als ein typischer Hustensaft mit dem Wirkstoff Dextromethorphan und ist zudem durch den angenehmen Geschmack und die weiche Konsistenz ideal für Kinder geeignet. Für den vollen Effekt am besten vier Mal täglich einen Teelöffel verzehren und vor dem Schlucken einige Sekunden lang im Mund hin und her bewegen.

7. Zitrone

Aus der rumänischen Volksheilkunde kennt man die Salz-Zitronen-Spülung gegen Schnupfen. Dafür wird der Saft einer halben Zitrone mit einem Teelöffel Salz vermischt und etwas Wasser dazugegeben. Diesen Mix zieht man dann durch einen Strohhalm in die Nase hoch. Das kann etwas brennen, wirkt aber Wunder. Die Salzlösung entzieht den geschwollenen Nasenschleimhäuten das Wasser, das Vitamin C der Zitrone dichtet die Blutgefäße ab und lindert so die Entzündung. Einmal morgens und einmal abends anwenden.

8. Ingwer

Die Schärfe der Ingwerknolle sorgt dafür, dass sich der Schleim in den oberen Atemwegen verflüssigt und abtransportiert wird. Außerdem hindert die frische Wurzel die Viren daran sich weiter auszubreiten, wie Forscher der Medical University Kaohsiung (Taiwan) herausfanden. Die traditionelle chinesische Medizin empfiehlt einen Esslöffel klein geschnittenen Ingwer mit 200-250 Milliliter kaltem Wasser zu übergießen und dann in einem geschlossenen Topf für 15-20 Minuten aufzukochen. Anschließend abseihen und heiß am besten drei Mal am Tag genießen.

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