Bei Sertralin handelt es sich um ein Antidepressivum aus der Reihe der Selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (kurz: SSRI). Das synthetisch hergestellte Medikament wurde erstmalig im Jahre 1991 in den USA eingeführt. Sertralin ist verschreibungspflichtig, sodass es nur mit ärztlicher Verordnung in einer Apotheke erworben werden kann.
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Unser Dünndarm – Nährstoffe aufnehmen und Nahrung verarbeiten
Der Dünndarm ist ein entscheidender Bestandteil unseres Verdauungsapparats. Er ist ein etwa 5–6 Meter langer Schlauch, der den Transport von Speiseresten in den Dickdarm mitverantwortet.
Diazepam (ehemals „Valium“), Klassiker bei Angstzuständen – macht das Beruhigungsmittel abhängig?
Effizient, sicher und kostengünstig – das sind die Gründe, warum die Weltgesundheitsorganisation (WHO) das Benzodiazepin Diazepam (bis 2015 unter dem Namen „Valium“ im deutschen Handel) als weltweit unverzichtbares Medikament gelistet hat. Die WHO bezieht diese Attribute auf die Anwendungsgebiete Angststörungen, Schlafstörungen, den Status epilepticus als schwere Form eines epileptischen Anfalls sowie auf die Palliativmedizin für erkrankte Menschen mit hohem Sterberisiko.
Torasemid, das leistungsstarke Schleifendiuretikum – Welche Nebenwirkungen gibt es?
Der „Porsche“ unter den Diuretika – so könnte man Torasemid und andere Schleifendiuretika bezeichnen. Diuretika sind harntreibende Mittel, die Wasser und Salze aus dem Körper herausschwemmen. Es gibt verschiedene Arten, von denen die Schleifendiuretika am stärksten und schnellsten wirken.
Epilepsie – Wenn das Gehirn krampft
Epilepsie ist eine Erkrankung der Nervenbahnen (sog. ‚Neuronen‘) im Gehirn. Sie äußert sich meistens in Anfällen, die spontan auftreten und keinen offensichtlichen Auslöser haben. Häufen sich die Anfälle, dann spricht man von einer chronischen Epilepsie-Erkrankung. Unter den neuronalen Erkrankungen ist Epilepsie die häufigste. Die Anzeichen für einen epileptischen Anfall reichen von einer erhöhten Geruchswahrnehmung über fummeln an Gegenständen mit den Fingern bis hin zu Krampanfällen mit unkontrollierten Muskelzuckungen.
Osteoporose – Knochenbrüche, Rundrücken – was dagegen tun?
8 Mio. Menschen in Deutschland sind von Osteoporose betroffen. Die als Knochenschwund titulierte Erkrankung tritt vorwiegend bei Frauen nach der Menopause und Männern ab dem 60. Lebensjahr auf. Osteoporose bewirkt vor allem zwei Dinge: Abbau der Knochensubstanz und steigende Gebrechlichkeit der Knochen.
Amlodipin gegen Bluthochdruck – Wie wirkt das Medikament? Welche Nebenwirkungen?
Bluthochdruck – der „Silent killer“. Er kommt oft unbemerkt, bis es zu schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen kommt. Diese können sogar zum tödlichen Herzinfarkt führen. Bluthochdruck ist die typische Geißel westlicher Gesellschaften wie Deutschland: Fast jeder Dritte hat hierzulande Bluthochdruck. Besonders betroffen sind ältere Menschen. Wird Bluthochdruck diagnostiziert, kann er meist durch verschiedene Maßnahmen auf einen gesunden Wert reguliert werden. Medikamentös geschieht dies z. B. durch Amlodipin.
Lisdexamfetamin (LDX) gegen ADHS und Esstörungen – Anwendung, Wirkung und Nebenwirkungen
Lisdexamfetamin, kurz „LDX“, ist ein Wirkstoff, der gegen ADHS eingesetzt wird. Er ist der kleine Bruder des häufiger verordneten Ritalin, ebenfalls ein Amphetamin. Lisdexamfetamin wird als Reservemittel eingesetzt, wenn der Patient unzureichend auf Ritalin anspricht.
Multiple Sklerose (MS) – Chronische Entzündungen in Gehirn und Rückenmark
Bei der Multiplen Sklerose handelt es sich um eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems. Die ersten Anzeichen der Erkrankung tun sich meist im Alter zwischen 20 und 40 Jahren auf. Im Verlauf der Erkrankung kommt es zu herdförmigen Verletzungen am Nervensystem, wodurch letztlich Signale schlechter oder gar nicht mehr weitergeleitet werden können.
Schlaganfall (Apoplex, apoplektischer Insult) – einschneidendes Erlebnis und dritthäufigste Todesursache
Der Schlaganfall ist deutschlandweit die dritthäufigste Todesursache nach dem Herzinfarkt und Krebs, weltweit rangiert der Schlaganfall sogar auf Platz zwei. 20 Prozent aller Betroffenen versterben innerhalb der ersten 4 Wochen nach dem Schlaganfall, weitere 37 im Jahr darauf. Ein Schlaganfall ist eine Notfallsituation und erfordert schnellstmögliche Behandlung.