Während der Pandemie haben sich verschiedene Maßnahmen etabliert, die sich sowohl zum eigenen Schutz als auch zum Schutz anderer etabliert haben. Neben regelmäßigen Corona-Tests sind Masken einer der wichtigsten Schutzmaßnahmen. Doch welche Maske schützt am besten, worauf sollten Sie beim Tragen achten und wie lange sollten Sie eine Maske tragen? Und ist das Tragen einer Maske auch nach der Pandemie noch sinvoll? Dies und mehr klären wir im folgenden Artikel.
COVID-19-Patient*innen: hilft Ausdauertraining?
Moderates aerobes Training kann nachweislich durch verschiedene Mechanismen unser Immunsystem stärken. Zudem wurde bereits beobachtet, dass ein solches Training die Symptome von Virusinfektionen lindern kann. Deswegen hat vor Kurzem eine Studie untersucht, ob diese positiven Effekte auch bei COVID-19-Patient*innen beobachtet werden können.
Auffrischungsimpfung für COVID-19 für Immungeschwächte
Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat vor Kurzem die Empfehlung gegeben, dass Personen, die erkrankungsbedingt oder infolge von Immunsuppressiva ein geschwächtes Immunsystem haben, eine Corona-Auffrischungsimpfung erhalten sollen.
COVID-19 – Risikofaktoren für tödliche Verläufe bei jungen Erwachsenen
In der Regel haben junge Erwachsene kaum Probleme mit einer SARS-CoV-2-Infektion. Oft verspüren sie eine Erkältung – sofern sich die Erkrankung überhaupt bemerkbar macht. Aber es gibt auch andere Fälle: Einer Untersuchung in der Fachzeitschrift JAMA Internal Medicine zufolge gibt es drei wesentliche Risikofaktoren, durch die eine COVID-19-Erkrankung auch bei jungen Menschen tödlich enden kann.
Mund-Nase-Schutz gegen schwere COVID-19-Verläufe auch gut für Träger
10.09.2020 – Mit Mund-Nase-Schutz gegen schwere COVID-19-Verläufe Klar ist, dass wir vorwiegend einen Mund-Nasen-Schutz tragen, um andere Menschen vor einer Infektion mit SARS-CoV-2 zu schützen. Einige Studien haben aber schon gezeigt, dass er in Teilen auch uns selbst vor dem Virus schützt. In den Fachzeitschriften The New England Journal of Medicine und Journal of General […]
Corona-Impfstoff – Erste Infos zum russischen Präparat
Vor kurzem wurde in Russland noch vor abgeschlossenen Studien ein Corona-Impfstoff zur Anwendung zugelassen. Die Phase-III-Studie dazu steht jetzt in den Startlöchern, auch wenn es sehr unüblich ist, eine solche erst nach der Zulassung durchzuführen. In der Fachzeitschrift The Lancet wurden zum Impfstoff jetzt erste wissenschaftliche Daten veröffentlicht. Der russische Corona-Impfstoff trägt den Namen Sputnik-V. […]
Psychisches Wohlbefinden in Zeiten von Corona – Ängste & Depressionen
Wie beeinflusst die aktuelle Pandemie unser psychisches Wohlbefinden? Deutsche Forscher aus den Fachbereichen Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz sind in einer aktuellen systematischen Literaturanalyse genau dieser Frage nachgegangen und haben sowohl Risikofaktoren als auch schützende Faktoren ausgearbeitet.
Gerinnungshemmer senken Sterberisiko bei COVID-19
Schon früh hat man herausfinden können, dass Gefäßverschlüsse durch Blutgerinnsel zu den häufigeren COVID-19-Komplikationen gehören. Allerdings wandern die Gerinnsel nicht wie „üblich“ nach ihrer Bildung in Bein- und Beckenvenen zur Lungenarterie und verstopfen diese, sondern es verlegen sich die kleinen Gefäße in der Lunge – wenn maschinell beatmet wird, kann mitunter trotzdem kein ausreichender Gasaustausch stattfinden. In einer US-amerikanischen Studie hat sich jetzt gezeigt, dass die Gabe von Gerinnungshemmern bei COVID-19-Patienten für eine deutlich geringere Sterblichkeit sorgte und auch die Notwendigkeit einer Intubation seltener machte.
Metabolisches Syndrom als gefährlichster COVID-19-Risikofaktor?
Noch immer wird danach geforscht, welche Grunderkrankungen das Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf am meisten erhöhen. In der Fachzeitschrift „Diabetes Care“ wurde jetzt eine Studie veröffentlicht, der zufolge das metabolische Syndrom mit einem vier Mal so hohen Risiko auf einen schweren oder gar tödlichen Verlauf der Erkrankung verbunden ist.
Remdesivir bei mittelschweren COVID-19-Verläufen eher schwach
Zu Beginn der SARS-CoV-2-Pandemie wurden große Hoffnungen in das Virustatikum Remdesivir gesteckt. Eine aktuelle Veröffentlichung im „Journal of the American Medical Association“ deutet allerdings darauf hin, dass das Medikament nicht den erhofften Nutzen birgt.
Riechverlust bei COVID-19 – neuer Therapieansatz in Sicht?
Schon früh während der Pandemie wurde von COVID-19-Patienten berichtet, die aufgrund der Erkrankung vorübergehend ihr Riechvermögen verloren haben. Diesen Umstand haben Forscher jetzt genauer untersucht und ggf. lassen sich dadurch sogar sinnvolle Behandlungsmaßnahmen für Erkrankte ableiten.
Plasmabehandlung bei COVID-19 nur in Frühphase wirksam?
In diversen Studien wurden Versuche unternommen, COVID-19-Patienten mit dem Blutplasma bereits Genesener zu behandeln. Bis heute ist die Wirksamkeit dieser Therapieform aber noch nicht komplett erwiesen. Im American Journal of Pathology wurden jetzt Ergebnisse veröffentlicht, die auf eine Wirksamkeit in nur der Frühphase der Erkrankung hinweisen.
Mund-Nase-Schutz – wie wirksam ist welcher gegen Corona?
Aktuell werden unterschiedlichste Formen von Mund-Nase-Schutz getragen. In einer kleinen US-amerikanischen Testserie hat sich jetzt aber herausgestellt, dass ihre Wirksamkeit zum Schutz anderer zum Teil erheblich schwankt und das Infektionspotenzial womöglich sogar erhöht sein kann.
Impfung gegen SARS-CoV-2 zu 100 % erfolgreich
Wir haben jetzt schon häufiger über die Entwicklung schon Impfstoffen gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 berichtet. Laut einer Pressemitteilung des US-Unternehmens Novavax hat ihr Impfstoff NVX-CoV2373 in einer Phase-1-Studie jetzt zu 100 % neutralisierende Antikörper produziert. Ergebnisse zu dieser Studie sind aber noch nicht veröffentlicht.
Kinder erkranken selten an COVID-19, haben aber viel Virus-RNA
Bisher hat man feststellen können, dass Kinder mit einer SARS-CoV-2-Infektion eher selten an COVID-19 erkranken, auch wenn die Viruskonzentration zum Teil so hoch ist wie bei Erwachsenen. Bei sehr jungen Kindern (unter 5 Jahren) kann die Konzentration ggf. sogar noch höher sein, wie Forscher in der Fachzeitschrift JAMA Pediatrics berichten.
Herzbeteiligung bei Corona auch nach Genesung
Schon früh in der Pandemie deuteten erste Untersuchungen darauf hin, dass das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 auch den Herzmuskel in Mitleidenschaft zieht. Zunächst hatte man angenommen, dass dies an den Komplikationen von COVID-19 liegen könnte, also bspw. Lungenembolien, Herzrasen oder Blutvergiftungen. Allerdings haben deutsche Forscher jetzt auch Hinweise darauf gefunden, dass das Virus selbst unser Herz angreift.
Corona-Impfstoff – Gute Ergebnisse aus deutscher Studie
In Deutschland wurden bisher zwei Impfstoffe gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 entwickelt, die derzeit klinisch getestet werden – zum einen der Impfstoff CVnCoV von „Curevac“ und zum anderen BNT162b1 von „Biontech“. Letzterer hat sich bereits Anfang des Monats in einer US-amerikanischen Studie als effektiv erwiesen. Jetzt liegen auch Ergebnisse aus einer deutschen Phase-1-Studie vor.
Schwangerschaft und COVID-19 – Plazentaübertragung möglich
Das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 kann möglicherweise über die Plazenta auf das Ungeborene übertragen werden – dies schlussfolgern Forscher auf der Grundlage einer wissenschaftlichen Analyse in der Fachzeitschrift Nature Communications.
Antikörper von Menschen mit überstandener SARS-CoV-2-Infektion effektiv
Wie immun ist man nach einer überstandenen COVID-19-Erkrankung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2? Welche therapeutischen Ansätze eignen sich zur Prophylaxe und zur akuten Behandlung? Antworten auf diese Fragen könnte jetzt ein deutsches Team aus Forschern gefunden haben. Sie konnten bei rekonvaleszenten Personen – also jenen mit überstandener Infektion – 28 Antikörper finden, die als Grundlage für ein Antikörper-Präparat dienen können, das sowohl vor Infektionen schützen als auch bei der Therapie einer erfolgten Infektion verwendet werden kann.
„COVID-Zehen“ – Woher kommen die Frostbeulen bei Corona?
Schon häufiger wurde im Zusammenhang mit COVID-19 von Patienten berichtet, deren Zehen Verletzungen wie Frostbeulen aufweisen. Im British Journal of Dermatology sind jetzt Ergebnisse veröffentlicht worden, die eine Verbindung zu Endothelien-Infektionen herstellen.
Lockdown nach Corona-Todesfall hat sich in Italien als effektiv erwiesen
Der erste europäische COVID-19-Todesfall ereignete sich am 21. Februar in Vo, einer Ortschaft in Italien. Nach dem Todesfall verfügte die italienische Regierung einen sofortigen Lockdown für den Ort. Die anschließenden Untersuchungen ergaben, dass mehr als 40 % aller Einwohner trotz gleicher Viruslast symptomfrei blieben. Wissenschaftler haben nach dem ersten Todesfall von so vielen Einwohnern wie […]
Tocilizumab verringert Anzahl schwerer COVID-19-Verläufe
Noch immer suchen Wissenschaftler weltweit nach der besten Behandlungsmethode für die durch das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöste Erkrankung COVID-19. Einen Zytokinsturm – das ist eine mögliche Komplikation von COVID-19 – konnten italienische Mediziner erfolgreich mit dem Rheuma-Biologikum Tocilizumab behandeln. Die Ergebnisse dazu stellten sie jüngst in einer Studie in der Fachzeitschrift The Lancet Rheumatology vor.
Immunität nach COVID-19 – Wie geschützt sind wir danach?
Wir wissen bisher noch nicht, wie lange wir nach einer überstandenen COVID-19-Erkrankung einen ausreichenden Immunschutz gegen eine erneute Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 haben. Während in einer chinesischen Studie die Konzentration der notwendigen Antikörper schon nach wenigen Wochen abnahm, kommen Forscher in einer amerikanischen Studie zu dem Schluss, dass nicht etwa die Anzahl der Antikörper, sondern deren Qualität sowie das Vorhandensein sogenannter Gedächtniszellen ausschlaggebend ist.
Gesenkte COVID-19-Sterblichkeit durch Dexamethason?
Werden Patienten mit COVIC-19 im Krankenhaus behandelt, lässt sich ihre Sterblichkeit offenbar durch die Verwendung des Steroids Dexamethason reduzieren. Dies brachte die RECOVERY-Studie hervor. Aktuell ist in diesem Zusammenhang nur eine entsprechende Pressemitteilung der Universität Oxford einzusehen, die Studie selbst ist noch nicht veröffentlicht.
Diabetes durch COVID-19?
Klar ist, dass Diabetes einen entscheidenden Risikofaktor für einen schweren Verlauf von COVID-19 darstellt. Bisher nicht klar war aber, dass die durch das Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöste Infektion selbst Diabetes auslösen kann. Davor warnten Forscher jüngst in der Fachzeitschrift New England Journal of Medicine. Zum Teil lebensgefährliche Stoffwechselentgleisungen können bei Viruserkrankungen vermehrt auftreten. Daran ist oftmals […]
Hydroxychloroquin hilft nicht, nachdem man dem Coronavirus ausgesetzt war
Viel diskutiert wurde in den letzten Wochen der Einsatz des ursprünglich zur Behandlung von Malaria zum Einsatz kommenden Medikaments Hydroxychloroquin. In einer Studie aus den USA wurde jetzt belegt, dass der Wirkstoff nicht gegen die Entwicklung von COVID-19 hilft, wenn man ihn einnimmt, nachdem man dem Virus ausgesetzt war, also im Rahmen einer sogenannten Postexpositionsprophylaxe.
Wirksamkeit von Mund-Nase-Schutz und Social Distancing belegt
Wir konnten bisher nur die Zahlen beobachten und auf dieser Grundlage davon ausgehen, dass die hierzulande ergriffenen Maßnahmen gegen das Coronavirus SARS-CoV-2, v. a. die Kombination aus Social Distancing und „Maskenpflicht“, zu einem ordentlichen Dämpfer bei den Neuinfektionen geführt haben. Wissenschaftliche Belege für die Wirksamkeit dieser Maßnahmen bringt jetzt eine große Übersichtsarbeit der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
5 Tage Behandlung mit Remdesivir bei COVID-19 ausreichend?
In einer jüngst veröffentlichten Studie finden sich Hinweise darauf, dass eine Behandlung von nicht mechanisch beatmeten Covid-19-Patienten mit dem anti-viralen Medikament Remdesivir zeitlich um die Hälfte verkürzt werden kann.
Coronavirus und Obduktionen – was verraten uns die Toten?
Obduktionen sind ein wichtiges Werkzeug, um Informationen über die Todesursache eines Menschen zu erhalten. Bis vor kurzem wurden diese allerdings nicht an COVID-19-Patienten durchgeführt. Die Ansteckungsgefahr sei zu groß. Nachdem diese Empfehlung kürzlich zurückgezogen wurde, liegen nun die ersten Ergebnisse der Obduktionen vor.
SARS-CoV-2 – machen Mutationen das Virus ansteckender?
Seit den ersten registrierten Infektionen im Dezember 2019 hat sich das SARS-CoV-2-Virus genetisch verändert. Forscher weisen auf eine rasche Anpassung an den neuen Wirt hin. Diese Mutationen können die Ansteckungsgefahr steigern und erschweren die Bekämpfung des Virus. Daher sind Genomanalysen wichtig für die Erforschung eines Virus. Denn mit dieser Methode wird das Erbgut analysiert, um […]
Risikogruppen des Coronavirus – muss ich besonders aufpassen?
Der Begriff Risikogruppe taucht aktuell in fast jeder Nachricht über das Thema Coronavirus auf. Alle Beteiligten warnen vor dem Umgang mit Mitgliedern der Risikogruppen, der Schutz dieser gefährdeten Personen steht aktuell im Vordergrund. Doch was sind diese Risikogruppen überhaupt, wann gehört man dazu und was unterscheidet Risikogruppen des Coronavirus von denen anderer Krankheiten?
Medikamente gegen Covid-19 – keine Heilung, aber Hilfe beim Coronavirus?
Um das Coronavirus SARS-CoV-2 einzudämmen, wurden durch Bund und Länder bereits einige Regelungen eingeführt: Keine Versammlungen mehr und ein Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Menschen beispielsweise. Doch überdies steht die große Frage im Raum: Welche Medikamente könnten gegen das Virus helfen? Und wie wirkt sich die Einnahme bestimmter Medikamente wie Ibuprofen und Blutdrucksenker bei einer Infektion aus?
Corona – Fakten, Fragen, Zahlen, Neuigkeiten
Wollen Sie auf dem neuesten Stand bleiben, was die täglichen Entwicklungen in Bezug auf das Corona-Virus angeht? Wir fassen hier jeden Tag die wichtigsten Meldungen aus medizinischer Perspektive zusammen – damit Sie auf dem Laufenden bleiben und keine Nachricht an Ihnen vorbeigeht!
Coronavirus – Epidemie oder übertriebene Panik? (Stand: 04.03.2020)
Kein Thema bestimmt die Berichterstattung aktuell so stark wie das Coronavirus. Nach ersten Fällen in China ist diese Atemwegserkrankung in den letzten Monaten zu einer globalen Epidemie angewachsen. Es gibt aktuell vermehrt Fälle in Italien, was auch in Deutschland bereits zu Hamsterkäufen geführt hat.