Langschläfer oder Frühaufsteher, Eule oder Lerche – jeder Mensch hat unterschiedliche, für ihn optimale Schlaf- und Aufstehzeiten. Während die Lerchen schon vor dem Sonnenaufgang putzmunter sind, können die Eulen mitten in der Nacht noch fit sein. Dass der Schlaftyp beeinflusst, wann wir am leistungsfähigsten sind, hat vermutlich jeder schon an sich selbst beobachten können und ist nichts völlig Neues. Man spricht auch von der eigenen „inneren Uhr“.
So gefährlich kann ein Delirium dauerhaft für Ihr Gehirn sein!
Auch wenn es hierzulande eher unbekannt ist, tritt das Delirium wesentlich häufiger als Spätfolge einer Operation auf, als bekannt. So ist es besonders bei Patienten gehobeneren Alters die OP-Komplikation Nummer 1!
Rückenmarkstimulation – so hilft die Technologie gegen Schmerzen!
Neben der Entwicklung neuer Medikamente bildet die Medizintechnologie einen weiteren Zweig in der medizinischen Forschung. Neuromodulatorisches Hacking ist nur eine der Entdeckungen, die aus diesem Zweig entsprungen ist. Daraus ergeben sich viele medizinische Potenziale. Eines davon steht im Mittelpunkt eines neuen Reviews. Darin wurde der aktuelle Stand der Forschung untersucht.
Neue Studie: Oligofructose stärkt die Gehirnleistung
In einer neuen Studie wurde nun untersucht, ob sich Oligofructose auch die Hirnleistung verbessert. Theoretisch ist dieses Potenzial schon lange bekannt, bisher fehlten allerdings Studien, die diese Wirkung konkret nachweisen konnten.
Cholin – fast unbekannt, aber entscheidend für Muskeln und Gehirn
Bisher werden die wenigsten Menschen überhaupt von Cholin gehört haben. Dabei ist dieser Mikronährstoff ungeheuer wichtig, wenn es beispielsweise um den Aufbau und die Funktion unserer Muskeln geht.
Gehirnerschütterung – Übelkeit und Kopfschmerzen nach Unfall
Warum fragen Notärzte oder Sanitäter den Unfallpatienten eigentlich ob er weiß, wo er wohnt? Was hat dies mit einer zielgerichteten Behandlung zu tun? Solche Fragen dienen nicht nur zu Informationszwecken. Damit testet man vor allem den Allgemeinzustand des Patienten und findet heraus, ob eine Gehirnerschütterung vorliegt.
Verwirrtheit – Ist ein Delirium nur im Alter gefährlich?
Ein Delirium – auch als Verwirrtheitszustand oder Delir bezeichnet – tritt vor allem bei älteren Menschen ab einem Alter von 65 Jahren auf. Denn diese sind oft von Vorerkrankungen betroffen, welche die Verwirrtheit auslösen. Der langfristige Konsum von Medikamenten und deren Nebenwirkungen begünstigt ein Delirium zusätzlich.
Spastik –Ein Leben ohne Kontrolle über die Bewegungen?
Das spastische Syndrom tritt häufig vor allem bei Patienten mit einer entsprechenden Vorerkrankung auf. Eine Spastik kann jedoch auch eine angeborene Symptomatik sein. Die Spastik äußert sich darin, dass die Muskeln eine erhöhte Spannung aufweisen. Daher ist es für die Patienten schwierig, sich koordiniert zu bewegen. Der Widerstand im Muskel hält allerdings nur bis zu einem gewissen Punkt an – dann entspannt sich der Muskel schlagartig. Man vergleicht diese Erscheinung gerne mit einem aufklappenden Taschenmesser.
HWS-Syndrom und Schwindel – das hilft gegen hartnäckigen Schwindel
Fast drei Viertel aller Deutschen werden in ihrem Leben mindestens einmal an einem HWS-Syndrom leiden. Dabei handelt es sich um schmerzhafte Verspannungen und funktionelle Störungen des Nackens. Sie können bis in die Schultern und Arme ausstrahlen und oftmals mit Übelkeit, Kopfschmerzen und Schwindel einher gehen. Insbesondere der Schwindel erweist sich dabei als Beeinträchtigung für den Alltag, die durch Medikamente nur schwer zu behandeln ist.
Durchblutungsstörung im Gehirn – Sauerstoffmangel mit Folgen
Unser Gehirn wird über ein vielfach verzweigtes Netz an Blutgefäßen mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt. Durch verschiedene Faktoren kann es zu einer vorübergehenden oder anhaltenden Unterbrechung der Durchblutung kommen: die Durchblutungsstörung. Die Folgen sind gravierend: Neben verschiedenen, dauerhaften Beeinträchtigungen, die Ihre Lebensqualität stark einschränken, kann ein Schlagfall einen tödlichen Ausgang nehmen.
Multiple Sklerose (MS) – Chronische Entzündungen in Gehirn und Rückenmark
Bei der Multiplen Sklerose handelt es sich um eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems. Die ersten Anzeichen der Erkrankung tun sich meist im Alter zwischen 20 und 40 Jahren auf. Im Verlauf der Erkrankung kommt es zu herdförmigen Verletzungen am Nervensystem, wodurch letztlich Signale schlechter oder gar nicht mehr weitergeleitet werden können.
Vaskuläre Demenz – geistige Einschränkung nach Schlaganfall
Die vaskuläre Demenz hat sehr ähnliche Symptome wie die Alzheimerkrankheit, ist jedoch eine eigene Erkrankung. Die Symptome äußern sich darin, dass die Betroffenen das Gefühl haben, langsamer zu denken und Erinnerungslücken haben. Sie fühlen sich oft mit Ihrem Alltag überfordert und wissen nicht genau, weshalb das so ist.
Unser Gehirn – Super spannendes Organ: Aufbau, Funktion & häufige Erkrankungen
Kein anderes menschliches Organ ist so faszinierend und komplex aufgebaut wie unser Gehirn. Durch das Zusammenspiel aus Milliarden von Nervenzellen übernimmt es wichtige Steuer- und Verarbeitungsmechanismen. So vielfältig seine Funktionen sind, so breit ist auch das Band an möglichen Erkrankungen, die unser Gehirn betreffen können.
Erhöhter Hirndruck – Unser Gehirn stößt an Grenzen
Unser Gehirn ist immer im Einsatz. Um Umweltreize, Informationen und Empfindungen zuverlässig verarbeiten zu können, hat es einen hohen Sauerstoff- und Nährstoffbedarf, der über eine gleichmäßige Durchblutung sichergestellt wird. Der knöcherne Schädel bietet dem Gehirn und anderen Bestandteilen zudem Schutz vor äußeren Einwirkungen. Ab dem späten Kindesalter ist er darum sehr hart und unnachgiebig. Der Platz im Inneren ist begrenzt und genau das kann im Falle einer Verletzung oder Erkrankung des Gehirns verhängnisvoll werden. Kommt es nämlich zu einer Schwellung des Gehirns, drückt dies vermehrt gegen die unflexible Schädelwand. Mangeldurchblutung und unterbrochene Sauerstoffversorgung drohen – ein lebensgefährlicher Zustand!
Langzeitdepression – Lernprozesse der Zellen bei der Behandlung von Schmerzen nutzen
„Mit dem Verfahren der Langzeitdepression lassen sich gelernte Muster der Schmerzempfindung dauerhaft abschwächen – dieser Prozess braucht jedoch Zeit und ist nichts für Ungeduldige.“ — Dr. Tobias Weigl
Langzeitpotenzierung – Lernprozesse im Gehirn verursachen chronische Schmerzen
„Langzeitpotenzierung sorgt dafür, dass im Gehirn neue synaptische Verkopplungen entstehen. Diesen Prozess brauchen wir zum Lernen, doch er kann sich auch negativ auf das Schmerzempfinden auswirken.“ — Dr. Tobias Weigl