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Fettreduktion durch Coolsculpting – Abnehmen durch Kälte

„Coolsculpting verwandelt Ihre Haut in einen echten Eisblock – aber nur kurzzeitig und mit überraschendem Ergebnis.“
— Dr. Tobias Weigl


Von Medizinern geprüft und nach besten wissenschaftlichen Standards verfasst

Dieser Text wurde gemäß medizinischer Fachliteratur, aktuellen Leitlinien und Studien erstellt und von einem Mediziner vor Veröffentlichung geprüft.

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Mit dem Fortschreiten der medizinischen Möglichkeiten führt der Weg von invasiven chirurgischen Eingriffen hin zu Verfahren, die weniger stark in das Immunsystem des menschlichen Körpers eingreifen und so als sanfte Methoden betrachtet werden können. Im Bereich der Fettreduktion geschieht dies zum Beispiel durch Coolsculpting (sog. ‚Kryolipolyse‘) – überschüssige Fettzellen werden eingefroren und im Laufe eines natürlichen Prozesses vom Körper abgebaut. Ungeliebte Fettpölsterchen am Bauch, an den Hüften, den Oberschenkeln oder am Po betreffen Männer und Frauen gleichermaßen, unabhängig vom Alter und dem allgemeinen Gesundheitszustand. Auch wer viel Sport treibt oder gerade einen extremen Gewichtsverlust hinter sich hat, wird den letzten Rest der kleinen Polsterungen unter der Haut häufig nicht los. Coolsculpting bietet neue Möglichkeiten, den Körper wieder in seine ursprüngliche Form zu bringen, ohne sich dabei unters Messer legen zu müssen.


„Also echt, was soll ich denn noch alles tun?“ In der Umkleidekabine der Sporthalle machen sich Michi und Miguel fertig für das Handballtraining. Miguel ist irritiert. „Na, diese Fettpolster hier am Bauch!“, erklärt Michi, der sich ärgert. Seit zwei Jahren arbeitet er an einem gesunden Körper: Einst war er leicht übergewichtig, seitdem bemüht er sich um eine ausgewogene und gesunde Ernährung und um viel Sport. Die Pfunde ist er eigentlich losgeworden – außer dieser Fettringe um seine Körpermitte. „Was kann ich noch tun?“, fragt er für sich.

 

Allgemeine Informationen: Coolsculpting

Fettpölsterchen gehören mit zunehmendem Alter zum Körper dazu – und mehr und mehr sind auch jüngere Leute von den kleinen, aber unschönen Fettreserven betroffen. Taille, Hüfte, Bauch, Oberschenkel und -arme, aber auch der Rücken, die Knie, das Kinn oder die männliche Brust sind Körperregionen, an denen sich Fettzellen besonders häufig ablagern. Trotz gesunder Ernährung, sportlicher Betätigung und Verzicht auf Fett und Süßigkeiten halten sich die Fettablagerungen hartnäckig. Während man noch vor einigen Jahren mit den Pölsterchen leben oder eine Fettabsaugung in Betracht ziehen musste, bieten neue medizinische Verfahren wie das Coolsculpting die Möglichkeit einer Fettverminderung ohne Skalpell.

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Mit der Weiterentwicklung der nicht-operativen Verfahren der Fettreduktion zeigen sich Alternativen zur klassischen Fettabsaugung und damit einhergehenden Maßnahmen zur Hautstraffung auf. Im Sinne einer unkomplizierten Fett-Weg-Methode dauert die Anwendung nicht so lange wie eine Fettabsaugung, schränkt die Patienten nicht für einen größeren Zeitraum ein und ist in der Regel kostengünstiger als eine Fettabsaugung.

Coolsculpting beschreibt die Fettreduktion durch Kälte und wird in der Medizin als Kryolipolyse bezeichnet. Das Verfahren eignet sich nicht zur Gewichtsabnahme, kann aber beispielsweise im Anschluss an eine Diät eingesetzt werden, um die übrig gebliebenen Fettpölsterchen, die von selbst nicht verschwinden, zu reduzieren und den Körper an den entsprechenden Stellen neu zu modellieren. Besonders von der Methode profitieren Menschen mit Normalgewicht, die am Bauch, Rücken oder an den Oberschenkeln kleinere Fettansammlungen haben. Die Kältebehandlung friert die Fettzellen an den jeweiligen Körperregionen ein, woraufhin diese zerstört werden. Innerhalb einiger Wochen werden die abgestorbenen Fettzellen durch das Lymphsystem abgebaut und aus dem Körper ausgeschieden. Die natürliche innere Vernarbung der Haut sorgt dabei für einen straffenden Effekt, der sich auch äußerlich optisch bemerkbar macht.

Ursprünglich wurde die Kryolipolyse in der Medizin zur Schmerzbehandlung entwickelt. In der Anwendung zeigte sich, dass die extreme Kälte über die Betäubung von Schmerzen hinaus weitere positive Auswirkungen auf den Körper hatte. Seitdem hat der Einsatz von Kälte verschiedene Bereiche der Medizin erobert, u.a. auch den Bereich der Schönheitschirurgie, der sich mit Fettreduktion und Körper-Neumodellierung auseinandersetzt.

Mehr Informationen zu Fettreduktion in diesem Video

Eine Kryolipolyse ist kein Verfahren, um dezidiert abzunehmen, sondern wird vor allen in medizinisch notwendigen Fällen angewendet. Sie möchten aber Gewicht verlieren? Wie entsteht Fettleibigkeit? Was Sie tun können, erklärt Dr. Tobias Weigl in diesem Video!

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Methoden und Risiken

Bestimmte Fettzellen reagieren empfindlich auf extrem niedrige Temperaturen und sterben ab, wenn sie der Kälte zu lange ausgesetzt sind. Diesen Mechanismus macht sich das Coolsculpting zunutze: Das Fettpolster unter der Haut wird für etwa 60 bis 90 Minuten auf ca. vier Grad Celsius abgekühlt. Um die Haut vor Erfrierungen zu schützen, findet die Behandlung in kurzen Intervallen statt. Die Fettzellen der jeweiligen Körperregion sterben daraufhin im Laufe mehrerer Wochen ab und werden durch das Lymphsystem aus dem Körper ausgeschieden.

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Auf diese Weise können die klassischen Problemzonen behandelt werden, ohne dass der Patient sich dafür einer Operation unterziehen muss. Im Anschluss an die Behandlung können die Patienten in aller Regel direkt wieder nach Hause und in den Berufsalltag zurückkehren. Nach einigen Wochen zeigt sich der Erfolg des Verfahrens. Handelt es sich bei den Problemzonen um größere Fettpolster, kann es allerdings sein, dass der ersten Behandlung eine zweite Kälte-Sitzung folgen muss, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

Studien der renommierten Harvard Universität in Boston zufolge, wo das Verfahren der Kryolipolyse entwickelt wurde, ist die Coolsculpting-Methode erfreulich risikoarm. Weil kein Lokalanästhetikum oder eine Vollnarkose zum Einsatz kommen, müssen die Patienten weder blutverdünnende Medikamente absetzen noch nach der Operation mit Schmerzen rechnen oder auf körperliche Anstrengung verzichten. Wenn nach acht bis 12 Wochen die Ergebnisse der Fettreduktion sichtbar werden, können weitere, kleinere Behandlungen den straffenden Effekt an den entsprechenden Stellen weiter verbessern.
Während der Behandlung kann der Applikator, der die Kälte auf das Unterhautgewebe richtet, für leichte Schmerzen, Krämpfe, Ziehen oder Stechen sorgen. Ein Taubheitsgefühl, das nach der Kältebehandlung zurückbleiben kann, klingt in der Regel innerhalb weniger Stunden bis Tage wieder ab, ebenso wie eventuelle Druckempfindlichkeit, Rötungen oder Schwellungen der behandelten Körperstellen.

Haben auch Sie schon über eine Coolsculpting-Anwendung nachgedacht?
Gut zu wissen!
Die Wirkung von Temperaturen auf den Körper wird sich nicht nur im Zusammenhang mit der Fettreduktion zu Nutze gemacht. Mediziner sind sich einig, dass eine gewisse Gewöhnung an Kälte, beispielsweise durch die in nordischen Gegenden beliebten Eisbäder, hilfreich sein kann. So kann das Laufen durch kaltes Wasser die Venen trainieren und den Lymphabfluss anregen. Doch auch in alltäglichen Situationen kann Kälte als Nothelfer dienen: So lassen Eissprays und kalte Umschläge Schwellungen zurückgehen. Ein weiteres Anwendungsgebiet der Kältetherapie (sog. ‚Kryotherapie‘) ist die Warzenbehandlung: Bei einer Temperatur von minus 200 Grad traktieren Ärzte die betreffenden Hautstellen mit flüssigem Stickstoff. Bei diesen Temperaturen bilden sich in den Warzenzellen Eiskristalle, die dadurch abgetötet werden.

Vorbereitung und Nachbehandlung

Technisch betrachtet kann das Coolsculpting nicht als chirurgischer Eingriff betrachtet werden. Die nicht-invasive Methode zur Fettverminderung verzichtet auf Betäubungsmittel, Skalpell und weitere Maßnahmen, die in den Körperhaushalt eingreifen und diesen schwächen. Besondere Vorbereitungsmaßnahmen sind aus diesem Grund nicht notwendig, und auch in der Nachbehandlung gibt es in der Regel für den behandelnden Arzt nichts zu tun.

Kosten und Finanzierung

Die Kosten für die Coolsculpting-Behandlung unterscheiden sich nicht nur nach der zu behandelnden Körperregion, sondern auch von Facharzt zu Facharzt. Die Methode wird zwar in den USA schon seit einigen Jahren erfolgreich angewandt, ist aber in Deutschland verhältnismäßig neu, sodass noch kein flächendeckendes Angebot verfügbar ist. Im Durchschnitt kostet eine Behandlung an einer Körperstelle (z.B. am Bauch) zwischen 700 bis 1.000 Euro. Was zunächst ungleich günstiger als eine Fettabsaugung klingt, kann sich jedoch summieren. Jede weitere Körperregion bzw. Folgebehandlung schlägt mit ähnlichen Kosten zu Buche, wenn das Ergebnis nach der ersten Behandlung noch nicht deutlich genug sein sollte. Damit Sie nicht von den Gesamtkosten überrascht werden, ist ein ausführliches Beratungsgespräch bei dem behandelnden Facharzt unabdinglich – hier sollte nicht nur über den Umfang und Ablauf der Behandlung gesprochen werden, sondern auch über eventuell zu erwartende Folgebehandlungen.
Die Patienten müssen die Kosten für das Kryolipolyse in der Regel selbst tragen. Bei kleinen Fettpölsterchen liegt so gut wie niemals ein medizinischer Grund für die Fettreduktion vor. Eingriffe ästhetischer Natur werden von den Kassen allerdings nicht übernommen. Eine Finanzierung über die Hausbank oder die Coolsculpting-Praxis hilft Patienten, die die Kosten nicht auf einmal aufbringen können, die Behandlung in bequemen Raten abzuzahlen.

Häufige Patientenfragen

Kann ich Coolsculpting benutzen, um abzunehmen?

Dr. T. Weigl
Die Kältetherapie ist nicht als alleiniges Mittel geeignet, um abzunehmen. Ziel der Therapie ist es, Fettpölsterchen, die beispielsweise nach einer Diät übrig geblieben sind und trotz gesunder Ernährung und ausreichend Sport nicht verschwinden.

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Handelt es sich bei dem Eingriff um eine Operation?

Dr. T. Weigl
Das Besondere an dieser aus den USA stammende Methode ist, dass es sich eben nicht um einen operativen Eingriff handelt: Weder Betäubungsmittel noch Skalpell werden dafür benötigt. Dies bedeutet auch, dass Sie als Patient sich nicht um die üblichen Vorbereitungen für einen chirurgischen Eingriff kümmern müssen.

Wer trägt die Kosten?

Dr. T. Weigl
In der Regel müssen Sie die Behandlung aus eigener Tasche bezahlen. In einigen Fällen, die als medizinisch notwendig gewertet werden, kann die Kasse mit einspringen. Jedoch fällt die Behandlung der kleinen Fettpölsterchen nicht in diese Kategorie. Pro zu behandelnde Region müssen Sie mit Kosten von maximal 1.000 Euro rechnen, angefangen bei einer Summe von 700 Euro.

 

Nachdem er gemeinsam mit Miguel recherchiert hat, ist er auf die amerikanische Kältebehandlung Coolsculpting gestoßen. Auch wenn der Preis ihm zunächst zu denken gegeben hat, entscheidet er sich nach einem Gespräch mit einem Mediziner dazu, es zu wagen. Zu lange schon kämpft er für einen gesunden Körper. Die letzten Meter schafft er nun auch!

Haben auch Sie Erfahrungen mit Coolsculpting? Oder Fragen zum Thema? Nutzen Sie unsere Kommentarfunktion unten für den Austausch untereinander und mit uns!

 

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Autoren: Dr. Tobias Weigl

Lektorat: Andrea Lorenz

Die hier beschriebenen Punkte (Krankheit, Beschwerden, Diagnostik, Therapie, Komplikationen etc.) erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es wird genannt, was der Autor als wichtig und erwähnenswert erachtet. Ein Arztbesuch wird durch die hier genannten Informationen keinesfalls ersetzt.

Quellen

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1 Kommentar
  • Thomas
    17.01.2019 19:46

    Es ist wahr, dass Männer auch diese Fettpölsterchen haben. Ich finde es toll, dass es in unserer Zeit so ein Verfahren entwickelt worden ist, das Fettverminderung ohne Skalpell erlaubt. Zudem ist es günstiger, als eine Fettabsaugung.

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