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Omega-3-Fettsäuren richtig supplementieren

Diesen Formulierungen können Sie Glauben schenken

Für Omega-3-Produkte für Babys, Kinder oder Ungeborene (Supplemente für Schwangere) sind folgende Aussagen wissenschaftlich fundiert:

1. Die zusätzliche Aufnahme von 100mg Docosahexaensäure (DHA) täglich trägt zu einer normalen Entwicklung der Sehkraft bei Säuglingen bei (bis zwölf Monate).

2. Bei Schwangeren trägt die zusätzliche Aufnahme von 200mg DHA täglich zu einer normalen Entwicklung der Augen und des Gehirns des Fötus und des gestillten Säuglings bei.

Die beschriebenen Wirkungen können jedoch nur eintreten, wenn die genannten Mengen eingehalten werden. Präparate müssen dazu die entsprechenden Informationen tragen. Wenn ein Produkt neben der Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure (ab 0,2 Prozent der täglichen Gesamtenergie) auch noch die Omega-6-Fettsäure Linolsäure enthält (ab 1 Prozent der täglichen Gesamtenergie), darf das Nahrungsergänzungsmittel außerdem die Aussage „Alpha-Linolensäure und Linolsäure werden für ein gesundes Wachstum und eine gesunde Entwicklung bei Kindern benötigt“ aufgedruckt haben. Werbeformulierungen, nach welchen Omega 3 bei Kindern zur Beruhigung, Konzentration, Lernfähigkeit etc. beiträgt (gerade bei z.B. ADHS), sind jedoch gesetzlich verboten.

Risiken und Nebenwirkungen

Bei der Nutzung von Nahrungsergänzungsmitteln sind Neben- und Wechselwirkungen nie ausgeschlossen, auch wenn diese nicht aufgezählt werden müssen. Empfohlen werden Omega-3-Präparate mit bis zu fünf Gramm EPA und DHA (in Kombination) oder 1,8 Gramm EPA täglich. Diese Mengen werden von der europäischen Lebensmittelsicherheitsbehörde als gesundheitlich ungefährlich eingestuft.
Bei Supplementen mit mehr als zwei Gramm pro Tagesportion muss ein entsprechender Warnhinweis aufgedruckt werden, dass eine Menge von über fünf Gramm täglich nicht überschritten werden sollte. Hohe Dosierungen können zu einer Veränderung der Fließeigenschaften des Blutes führen und die Blutungszeit verlängern, was ein erhöhtes Blutungsrisiko zur Folge hat. Nebenwirkungen können außerdem Übelkeit und Erbrechen sein. Zudem kann eine Überdosierung es Diabetikern erschweren ihren Blutzucker richtig einzustellen und das Immunsystem belasten, was eine erhöhte Infektanfälligkeit nach sich zieht. Bei einer bestehenden Infektion sollte eine Omega-3-Supplementierung also nur nach ärztlicher Absprache erfolgen. Speziell EPA kann außerdem zu einem erhöhten LDL-Cholesterinspiegel führen, was für Patienten mit Fettstoffwechselstörungen bedenklich sein kann.

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Rücksprache mit dem Arzt empfohlen

Angesichts der beschriebenen potentiellen Probleme rät das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) zur Festsetzung von Höchstmengen für Omega-3-Präparate. Bisher existieren diese nicht. Das BfR empfiehlt sogar nur bis zu 1,5 Gramm Omega-3-Fettsäuren insgesamt zu konsumieren und bei einer parallelen Einnahme von Supplementen und Medikamenten wachsam zu sein. Hoch dosierte Omega-3-Produkte können beispielsweise die Wirkung von Gerinnungshemmern wie Acetylsalicylsäure (ASS) verstärken. Am besten ist es stets, die Verwendung und Dosierung von Nahrungsergänzungsmitteln mit einem Arzt abzuklären, um auf der sicheren Seite zu sein. Dieser weiß am besten, ob eine Supplementierung von Omega-3-Fettsäuren im Einzelfall sinnvoll ist und in welchen Mengen.

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