Störungen der Aufmerksamkeit und der Aktivität treten bis zum Alter von 7 Jahren erstmalig auf. Sie können sich in abgewandelter Form bis ins Erwachsenenalter fortsetzen. — Dr. Tobias Weigl
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Quellen ansehenDie Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (oder auch Syndrom genannt), kurz ADHS, tritt bei Kindern vor dem 8. Lebensjahr erstmals auf. Dabei liegen, neben einer Störung der Aufmerksamkeit und einem erhöhten Bewegungsdrang, verschiedene andere Beschwerden bzw. Auffälligkeiten bei den betroffenen Kindern vor. Die Diagnose erfolgt durch eine ausführliche Befragung des Umfeldes und einem intensiven Beobachten und Arbeiten mit dem Kind. Die Behandlung erfolgt auf vielen verschiedenen Ebenen.
ADHS – Was ist das?
Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, kurz ‚ADHS’, beschreibt eine Erkrankung des Kindes- und Jugendalters. Eine auch verwendete Bezeichnung lautet ‚hyperkinetische Störungen’ (also eine Störung mit deutlich vermehrter Bewegungsaktivität).
Die ebenfalls vorkommenden Bezeichnungen ‚Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom’ oder ‚Aufmerksamkeitsdefizitstörung’ (kurz ‚ADS’) werden zum Teil synonym angewandt. Hier soll deutlich gemacht werden, dass der Schwerpunkt der Erkrankung nicht auf der Hyperaktivität (also dem verstärkten Bewegungsdrang) liegt, sondern auf der Störung der Aufmerksamkeit. Bisher wird durch diese Begriffe allerdings kein eigenes Krankheitsbild bezeichnet.
Die Symptome: Woran erkennt man, dass jemand an ADHS leidet?
Die Betroffenen leiden unter verschiedenen Symptomen, die in ihrer Gesamtheit das Bild der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung ergeben. Die Beschwerden müssen situationsübergreifend vorliegen, also z.B. zu Hause und in der Schule, zudem müssen sie über mindestens 6 Monate bestehen.
1. Aufmerksamkeitsdefizit
Die betroffenen Kinder sind nicht in der Lage, sich längere Zeit auf eine Sache zu konzentrieren. Sie wechseln sehr häufig ihre Aktivität bzw. ihre Beschäftigung und lassen sich leicht ablenken.
2. Hyperaktivität
Kinder und Jugendliche, die an ADHS erkrankt sind, unterscheiden sich von anderen Kindern darin, dass es ihnen schwer fällt längere Zeit still zu sitzen, z.B. in der Schule oder beim Essen.
Betroffene Kinder sind auf dem Spielplatz oder auch auf dem Schulhof nicht zwingend aktiver als andere Kinder. Vielmehr liegt der Unterschied darin, dass diese Kinder ihren Bewegungs- bzw. Aktivitätsdrang nicht kontrollieren können. Sie wechseln häufig ihre Aktivität und führen nur schwer eine Beschäftigung bis zum Ende aus.
3. Impulsivität
Die betroffenen Kinder und Jugendlichen handeln oft unüberlegt und ohne ausreichend darüber nachzudenken. Im Unterricht fallen sie dadurch auf, dass sie mit Antworten herausplatzen ohne gefragt worden zu sein. Sie fallen anderen ins Wort und können bei Spielen nicht abwarten, bis sie an der Reihe sind. Das unüberlegte Handeln kann im schlimmsten Fall durchaus auch zu gefährlichen Situationen führen.
Auch im Rahmen ihrer sozialen Kontakte kann das impulsive Verhalten der Betroffenen unangemessenen Reaktionen ihrerseits auslösen. So zum Beispiel Schreien und Gewalt.
4. Andere Auffälligkeiten
Andere Auffälligkeiten sind beispielsweise, dass die Kinder und Jugendlichen im Umgang mit Erwachsenen distanzlos wirken können.
Wer ist betroffen?
Rund 2 bis 5% der deutschen Bevölkerung leiden an ADHS. Dabei sind Jungen 3 Mal häufiger betroffen als Mädchen. Die Erkrankung tritt bis zu einem Alter von 7 Jahren in Erscheinung und fällt oft mit Beginn der Schulzeit besonders auf.
Außerdem gibt es einen Zusammenhang mit verschiedenen äußeren Faktoren. ADHS tritt gehäuft auf:
- in sozialen Brennpunkten
- in armen, ländlichen Regionen
- in Familien mit gestörten Familienstrukturen
- nach traumatischen Erlebnissen
- in Kombination mit anderen psychiatrischen Erkrankungen
Es gibt eine genetische Vorbelastung. Das heißt ADHS kann familiär gehäuft auftreten, da einige verursachende Faktoren vererbt werden können.
Im Rahmen der Erkrankung an ADHS werden einige Erkrankungen oder Merkmale vermehrt beobachtet. Dazu gehören unter anderem:
- Störung des Sozialverhaltens mit Aggressivität und oppositionellem Verhalten (also wiederholend negativ, trotzig oder feindselig gegenüber Autoritätspersonen)
- Probleme in sozialen Beziehungen durch ein distanzloses und enthemmtes Verhalten gegenüber Erwachsenen, sowie z.B. das Missachten von Regeln und das Stören von Spielabläufen bei Gleichaltrigen
- Sog. Teilleistungsstörung z.B. im Sinne einer Lese-Rechtschreib-Schwäche
- Eine Entwicklungsstörung, die sich beispielsweise in der Krankengeschichte durch eine Störung/Verzögerung der Sprachentwicklung gezeigt hat
Was tut der Arzt? Teil 1: Die Diagnose
Wie bei jedem Arztbesuch erfolgt als erstes die Anamnese. Hierbei werden sowohl das Kind/der Jugendliche, als auch die Eltern und das Umfeld (z.B. Lehrer, Erzieher) eingehend befragt.
Es werden verschiedene Kriterien zu Rate gezogen, um die Diagnose ADHS stellen zu können:
- Die Aufmerksamkeit
Wie lange kann sich das Kind mit einer Sache beschäftigen? Wechselt das Kind oft von einer Spielaktivität zur nächsten?
Auch Kinder und Jugendliche mit ADHS sind in der Lage sich längere Zeit am Stück mit Computerspielen oder Fernsehen zu beschäftigen. Diese Beschäftigungen sollten deshalb nicht als Diagnosekriterium herangezogen werden.
- Der Bewegungsdrang
Wie lange kann das Kind bei Beschäftigungen am Stück still sitzen? Wie hoch ist der Anteil der Zeit, in der das Kind herumzappelt? Wie oft läuft das Kind bei Ausflügen oder beim Einkaufen hin und her um den Bewegungsdrang zu stillen? - Die Impulsivität
Hat das Kind Schwierigkeiten zu warten, bis es an der Reihe ist? Platzt es mit Antworten heraus, bevor die Frage zu Ende gestellt ist oder es diese richtig verstanden hat? Mischt sich das Kind in Spiele oder Unterhaltungen anderer ein?
Zur Diagnosestellung ist die Befragung verschiedener Parteien notwendig. Dazu gehören u.a. Eltern und Lehrer. Hilfreich können hier standardisierte Fragebögen sein.
Im Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie ist eine ausführliche und behutsame Erhebung der Krankengeschichte (sog. ‚Anamnese’) sehr wichtig. Je nach Alter und aktueller Situation erfolgt die Befragung von Eltern und Umfeld, sowie die Befragung des Patienten. Dabei werden unterschiedliche Bereiche erfragt:
- Aktuelle Beschwerden:
Seit wann bestehen die Symptome? Wann war das Kind zuletzt ohne Beschwerden? Wie äußern sich die Beschwerden? Wie oft? In welchen Situationen? Welche Auswirkungen haben die Beschwerden auf das Kind, die Situation, die restliche Familie und das übrige Umfeld? - Aktuelles Alltagsleben:
Können alltägliche Dinge (z.B. Essen, Anziehen) noch durchgeführt werden? Inwiefern ist Hilfe notwendig? Hat das Kind Freunde? Welche Auswirkungen auf den Freundeskreis haben die Beschwerden? Wie verhält sich das Kind anderen gegenüber (z.B. eher Mitläufer oder Anführer, schüchtern, offen)? Wie ist der Umgang mit Bezugspersonen? Wie ist das Verhältnis zu den Geschwistern?) - Familienanamnese:
Wie ist die Familienkonstellation (Eltern, Geschwister, ggf. Scheidung der Eltern)? Wohnsituation? Gibt es Vorerkrankungen innerhalb der Familie? - Persönliche Geschichte:
Wie war die Entwicklung des Kindes von Geburt an? Wie verlief der bisherige (schulische) Werdegang? Wie ist die körperliche Gesundheit des Kindes? Gibt es Vorerkrankungen? Durchlebte Traumata?
Die hier genannten Punkte sollen beispielhaft einige Punkte der Anamnese darlegen und erheben in keinerlei Hinsicht Anspruch auf Vollständigkeit. Die genaue Ausgestaltung der Anamnese und der Umfang obliegen dem jeweiligen Arzt und der individuellen Situation.
Im Rahmen der körperlichen Untersuchung werden die körperlichen Merkmale und die Fähigkeiten des Kindes oder Jugendlichen erhoben. Dabei soll nochmal ausgeschlossen werden, dass es eine körperliche Ursache für die Beschwerden gibt, z.B. im Sinne einer Erkrankung des zentralen Nervensystems. Je nach Situation und Untersucher kann dieser Teil ein unterschiedliches Ausmaß annehmen.
Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung
hyperkinetische Störung
Tritt bis zum einem Alter von 7 Jahren auf
Symptome müssen mind. 6 Monate vorliegen
situationsübergreifend, also z.B. in der Schule und zu Hause
Symptome
- Aufmerksamkeitsstörung
- Bewegungsdrang
- Impulsivität
Was tut der Arzt? Teil 2: Die Behandlung
Bei der Behandlung der ADHS ist ein multimodales Therapiekonzept wichtig. D.h. es sollte eine Kombination verschiedener Behandlungsmethoden erfolgen:
- pädagogische Maßnahmen
Kind und Eltern haben keinerlei Schuld an der Erkrankung. Dieser Grundsatz sollte im alltäglichen Umgang mit den betroffenen Kindern und Jugendlichen stets bedacht werden. Die Betroffenen sollten nicht übermäßig oder zu harsch kritisiert werden. Ein stabiler Umgang und angemessene Sanktionen zu Hause und in der Schule mit intensiven Absprachen sind essenziell. - Psychotherapie
Ob und welche psychotherapeutischen Ansätze sinnvoll sind, hängt von der jeweiligen Situation und den eventuell vorliegenden Begleiterkrankungen ab. Für den Alltag kann ein spezielles Elterntraining oft sinnvoll sein, um die Kompetenz der Eltern im Umgang mit alltäglichen Situationen im Rahmen der Erkrankung zu verbessern. - Medikamente
Die aktuellen Leitlinien empfehlen die Behandlung mit den sog. Stimulanzien ab einer mittelschweren Krankheitsform. Dabei kommt oft das Methylphenidat (Handelsname u.a. Ritalin©) zum Einsatz.
Die medikamentöse Behandlung erfolgt mancherorts zu häufig. Anderenorts ist aber auch eine zu seltene medikamentöse Behandlung zu beobachten, sodass den betroffenen Kindern und Jugendlichen mit ggf. ausgeprägten Beschwerden nicht der Nutzen der Stimulanzien zu Gute kommt.
- Die medikamentöse Behandlung muss also sorgfältig abgewogen werden. Ausgeprägte und situationsübergreifende Beschwerden im Rahmen der ADHS-Erkrankung sind wichtige Faktoren für eine erfolgreiche Behandlungsoption mit Stimulanzien.
Durch die Behandlung mit Stimulanzien erfolgt die symptomatische Therapie, keine Heilung der Erkrankung.
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- Die korrekte Behandlung mit Methylphenidat (z.B. Ritalin©) führt bei den Kindern und Jugendlichen nicht zur Abhängigkeit, macht nicht ‚high’ und bewirkt keine Ruhigstellung. Ziel ist eine Verbesserung von Aufmerksamkeit und Hyperaktivität.
Mögliche Nebenwirkungen bei der Behandlung mit Stimulanzien sind:
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- Kopfschmerzen
- Bauchschmerzen
- Unruhe
- gedrückte Stimmung
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Diese Nebenwirkungen verschwinden oft von selbst nach Verringerung der Einnahmedosis.
Auch Appetitverlust und Einschlafstörungen lassen sich durch Anpassung des Einnahmezeitpunktes oder eine Dosisanpassung wieder in den Griff bekommen.
Aber: Die Einnahme von Stimulanzien kann eine bestehende Tic-Störung verschlimmern. In diesem Fall sind sie nicht Mittel der Wahl.
Für die betroffenen Kinder und Jugendlichen sowie deren Eltern ist ein Therapieversuch mit Stimulanzien bei guten Erfolgsaussichten der Behandlung ratsam. Eltern und Betroffene sollten gemeinsam Sinn und Nutzen der medikamentösen Behandlung abwägen und gemeinsam mit dem Arzt über die weitere Therapie entscheiden.
- Ernährung
Bei einigen Kindern kann nachweislich eine von Lebensmittelfarbstoffen freie Ernährung eine leichte Besserung der Beschwerden bewirken. Ebenso kann das Meiden einiger Lebensmittel hilfreich sein. Allerdings gibt es keine Blut- oder Hauttests um vorherzusagen, welche Lebensmittel gemieden werden sollten und für welches Kind dies in Frage käme.
Die Ernährungsumstellung mit Einhalten einer Diät bringt für die Beteiligten große Anstrengungen mit sich.
Häufige Patientenfragen
Mein Kind ist sehr unruhig und tobt viel. Hat es vielleicht ADHS?
Dr. T. Weigl
Nicht jedes lebhafte Kind leidet an ADHS. Die Diagnose sollte von einem Spezialisten gestellt werden. Dies kann ein Kinder- oder Hausarzt sein oder auch ein Kinder- und Jugendpsychiater. Es müssen verschiedene Kriterien erfüllt sein. Dazu zählen ein erstmaliges Auftreten der Beschwerden bis zu einem Alter von 7 Jahren, ein Bestehen über mind. 6 Monate und ein situationsübergreifendes Vorhandensein, also z.B. zu Hause und in der Schule.
Sind die Medikamente gegen ADHS gefährlich für mein Kind?
Dr. T. Weigl
Generell gibt es Nebenwirkungen. Diese sind jedoch eher harmlos. Zu den Nebenwirkungen zählen z.B. Kopfschmerzen, Bauschmerzen, gedrückte Stimmung oder Einschlafschwierigkeiten. Sie können meist durch eine Anpassung der Dosis oder des Einnahmezeitpunktes gut in den Griff bekommen werden. Ob eine Medikamenteneinnahme überhaupt sinnvoll und erfolgversprechend wäre, sollte mit den zuständigen Ärzten und Therapeuten abgewogen werden.
Können auch Erwachsene an ADHS leiden?
Dr. T. Weigl
Einige der Beschwerden können sich bis ins Erwachsenenalter fortsetzen. Der übermäßige Bewegungsdrang geht üblicherweise zurück. Unaufmerksamkeit, innere Unruhe und Impulsivität bleiben jedoch oft bis ins Erwachsenenalter bestehen.
Muss ADHS behandelt werden?
Eine Behandlung ist für die betroffenen Kinder meistens sinnvoll. Allerdings sollte diese Behandlung immer aus mehreren Maßnahmen bestehen und sich keinesfalls auf die alleinige Medikamentengabe beschränken. Ein Einbeziehen von Eltern und Lehrern in die getroffenen Maßnahmen sollte angestrebt werden.
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Die hier beschriebenen Punkte (Krankheit, Beschwerden, Diagnostik, Therapie, Komplikationen etc.) erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es wird genannt, was der Autor als wichtig und erwähnenswert erachtet. Ein Arztbesuch wird durch die hier genannten Informationen keinesfalls ersetzt.
Autoren: Dr. Tobias Weigl, Claudia Scheur
Lektorat: Sarah Sodke
Veröffentlicht: 30.09.2018
Quellen
- Goodman et al.(2016): Kinder- und Jugendpsychiatrie. Schattauer, 3. Auflage, Stuttgart.
- Dt.Ges.f. Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie u.a. (Hrsg.) (2007): Leitlinien zur Diagnostik und Therapie von psychischen Störungen im Säuglings-, Kindes- und Jugendalter. Deutscher Ärzte Verlag, 3. überarbeitete Auflage: Hyperkinetische Störungen (F90). (abgerufen am 30.08.2018)
- Banaure et al. (2007): Innere Medizin. Springer-Verlag, Heidelberg.
- Herold et al. (2013): Innere Medizin. Eigenverlag.
Florian
21.01.2020 16:47Ich wusste nicht, dass bis zu 5 % der Deutschen an ADHS leidet. Ich habe einige Symptome bei meinem Kind bemerkt, wie Hyperaktivität und Aufmerksamkeitsdefizit, und ich befürchte ein solches Syndrom. Am besten wende ich mich an eine Kinderpsychiatrie. Danke für den Beitrag, ich habe einen guten Überblick über die ADHS bekommen!
Anonymus
12.06.2023 15:18Die medizinische Versorgung sieht bei Erwachsenen mit ADHS noch miserabler aus. Man wolle das Medikament doch nur missbräuchlich verwenden oder gar verkaufen…wächst sich bei Erwachsenen raus war auch dabei.
Es ist einfach extrem frustrierend und deprimierend über ein Jahr lang an seine Medikamente zu kommen, der Leidendruck wird dadurch nicht wirklich geringer.
Der letzte Besuch hat dem ganzen noch die Krone aufgesetzt. Auch aus Unwissenheit waren Medikamente lange Zeit eine rote Flagge für mich. Wenn man im Gespräch, ein wenig, von seinem Leidendruck Preis gibt und auch die Diagnose hat (ADHS spät diagnostiziert und Burnout/Depression/Persönlichkeitsstörung anhängig) und dann zu hören bekommt man solle doch bitte eine Suchttherapie machen, da hier die Vermutung des missbräuchlichen Konsums dieses Medikamentes naheliegender ist…ist es doch erfreulich zu lesen das es auch andere Ärzte gibt. Leider gibt es davon viel zu wenige.