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Wohlstandskrankheit Metabolisches Syndrom

Fast 30 Prozent der Deutschen leiden unter dem sogenannten „metabolischen Syndrom“ – und die Zahl steigt – doch viele Betroffenen wissen nicht einmal davon. Das Syndrom repräsentiert eine Mischung aus vier körperlichen Verfassungen, die in den meisten Fällen aus einem ungesunden Lebensstil hervorgehen: Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte und Blutzucker, sowie Übergewicht. Mediziner warnen bereits vor den drastischen Folgen dieser Zustände, die unseren Körper mit der Zeit zerstören.

Massive gesundheitliche Auswirkungen

Diabetes, Gicht, Schlaganfälle, Herzschwäche und -infarkte, Augen-, Nerven- und Nierenschäden – dies sind nur einige der möglichen Folgen des metabolischen Syndroms. Dahinter versteckt sich eine tödliche Gefahr: Unbehandelt ist sie eine tödliche Zeitbombe. Das Zusammenspiel von Bluthochdruck, Übergewicht, sowie erhöhten Blutfett- und Blutzuckerwerten ergibt ein lebensgefährliches Quartett: Das Risiko für Herzkrankheiten, Diabetes und andere bedrohliche Erkrankungen steigt um ein Vielfaches.

Darum ist das metabolische Syndrom so verhängnisvoll

Übergewicht und ernsthafte Adipositas sind nicht nur ästhetische Angelegenheiten. Speziell das Fett im Bauchbereich ist mit einem Anstieg von Entzündungsbotenstoffen verbunden und können sich negativ auf die gesamte Gesundheit auswirken. Indes sammeln sich überflüssige Fette aus dem Blut als Plaque in den Blutgefäßen an und begünstigen so die Entwicklung von Arteriosklerose, der Hauptursache für Herzinfarkte und Schlaganfälle. Bluthochdruck begünstigt zudem eine chronische Herzschwäche und kann Augen- und Nierenschäden zur Folge haben. Des Weiteren beeinflusst ein dauerhaft hoher Blutzucker die Entstehung einer Typ-2-Diabetes. Personen mit metabolischem Syndrom neigen außerdem zu erhöhten Harnsäurewerten, die Gicht fördern.

Insulinresistenz ist besorgniserregend

Die wohl beängstigendste Konsequenz von entzündlicher Fettleibigkeit und damit Ursache des metabolischen Syndroms ist eine Insulinresistenz. Dabei ist die Wirkung des körpereigenen Insulins extrem gestört und der Körper ist nur in der Lage, dies durch eine erhöhte Produktion des Hormons auszugleichen. Das führt letztendlich zur Entwicklung von Diabetes. Zeitgleich begünstigt die Überproduktion von Insulin auch weiteres krankhaftes Befinden wie Arterienverkalkung, Bluthochdruck und Fettstoffwechselstörungen.

Das kann man aktiv gegen tun

Je früher der Teufelskreis des Syndroms gestoppt wird, desto besser lassen sich gesundheitsschädliche Folgen verhindern oder entstehen erst gar nicht. Wichtig ist vor allem ein gesunder Lebensstil mit einer ausgewogenen Ernährung, einem angemessenen Gewicht und viel Bewegung.

Sollte man bereits vom metabolischen Syndrom betroffen sein, ist es wichtig die einzelnen Zusammenhänge zu verstehen und schnellstmöglich dagegen vorzugehen. Oft verpassen Patienten dies, da der aktive Leidensdruck nicht groß genug ist. Sie merken nicht viel von der tickenden „Bombe“ im Inneren, bis es letztendlich zu spät ist. Hinzu kommt, dass viele Menschen den bequemen Griff zum Medikament bevorzugen, anstatt sich einen gesünderen Lebenswandel zu kümmern und damit den Herd des Unheils zu bekämpfen. Um dies zu ändern müsse zukünftig noch viel Aufklärungsarbeit geleistet werden.

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