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Verbessern Obst und Gemüse die psychische Gesundheit bei Schüler*innen?

Obst und Gemüse sind gesund und liefern viele wichtige Nährstoffe wie bspw. Vitamin C, Eisen oder Zink. Deshalb sollten jeden Tag einige Portionen davon auf unserem Speiseplan stehen. Laut einer neueren Studie profitiert davon aber nicht nur unser Körper, sondern auch unser psychisches Wohlbefinden.

Ein Team um Ailsa Welch herum hat hierfür Umfragen zur psychischen Gesundheit und zur Ernährung bei Schüler*innen der Sekundarstufe I und bei Grundschüler*innen durchgeführt. Knapp 11.000 Schüler*innen von über 50 Schulen in Norfolk (England) haben teilgenommen. Hinsichtlich der Ernährung zielten die Fragen u. a. darauf ab, die Zufriedenheit mit dem eigenen Gewicht oder die Art des Frühstücks zu ermitteln. Wichtig war ebenfalls, ob die Schüler*innen Anspruch auf kostenlose Schulmahlzeiten besaßen.

Mehr Obst und Gemüse scheint die psychische Gesundheit zu verbessern

Bei der Auswertung lag der in den Umfragebögen ermittelte Wert bei durchschnittlich 46,6 von 70 Punkten bei Schüler*innen der weiterführenden Schulen, bei den Grundschüler*innen bei 46 von 60. Für die Sekundarstufe I gaben 25 % der Schüler*innen an, die empfohlenen 5 Portionen am Tag Obst und Gemüse zu essen, bei den Grundschüler*innen waren es 28,5 %; jeweils knapp ein Zehntel der Schüler*innen nahmen aber weder Obst noch Gemüse zu sich.

Auffällig war bei der Auswertung, dass diejenigen, die mehr Obst und Gemüse aßen, im Schnitt höhere Werte erzielten als jene, die wenig oder gar nichts davon aßen. Der Verzehr von 5 oder mehr Portion war verbunden mit einem um gut 3,7 Punkten höheren Ergebnis. Insgesamt scheinen diese Ergebnisse zwar nicht zu überraschen – die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung für das Wachstum und die Entwicklung von Kindern ist hinlänglich bekannt –, zeigen aber nochmal deutlich, wie wichtig dieser Aspekt ist, wenn er sogar die Psyche berührt. Die Forscher*innen schränken die Aussagekraft ihrer Studie aber insofern ein, dass es lediglich um eine Beobachtungsstudie handelt; die Ergebnisse zeigen Korrelationen, aber erklären nichts. Sie liefern aber immerhin Ansatzpunkte für vertiefende Forschung.

Quelle: Ailsa A. Welch u. a. (2021): Cross-sectional associations of schoolchildren’s fruit and vegetable consumption, and meal choices, with their mental well-being: a cross-sectional study. In: BMJ Nutrition, Prevention & Health.

Forschungsübersicht zu Zink

Stand unserer Recherchen 2021

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In dieser Forschungstabelle möchten wir Ihnen einen Überblick über die aktuelle Studienlage zum Thema Zink geben, damit Sie sich selbst einen Eindruck über die derzeitige Forschungssituation machen können. Selbstverständlich erheben wir aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern können hier nur einen kleinen Einblick geben. Die Tabelle zeigt, worauf sich Zink, das häufig in diversen Obst- und Gemüsesorten vorkommt, möglicherweise positiv auswirkt.

Forschung Studien Zink Zink-Supplement Zink Supplementierung


In der linken Spalte finden Sie den Evidenzgrad. Der Evidenzgrad zeigt an, welche Qualität die analysierten Studien haben. Man könnte sagen: Je höher der Evidenzgrad desto aussagekräftiger ist auch das Studienergebnis. In der zweiten Spalte finden Sie das Organ, das Körperteil, den Vorgang im Körper usw., für den die jeweilige Stoffwirkung untersucht wurde. Möglich ist auch der umgekehrte Fall, dass in der zweiten Spalte ein Supplement aufgelistet wird. Wie stark die Wirkung dieses Stoffes von der Forschung eingeschätzt wird, zeigt die dritte Spalte. In der vierten Spalte zeigen wir Ihnen, wie viele Studien wir uns für Sie angeschaut haben. In der letzten Spalte geben wir Ihnen noch kurze Anmerkungen mit auf dem Weg, damit Sie die Studienlage etwas besser einschätzen können.

Abschließend möchten wir noch darauf aufmerksam machen, dass Wissenschaft und Forschung ständigem Wandel unterliegen. Neue Erkenntnisse können bspw. eine Überarbeitung bestehender Leitlinien erfordern und medizinische Behandlungsmaßnahmen verändern. Wir versuchen mit unseren Artikeln, Sie auf dem neuesten Stand der Forschung zu halten und geben die wichtigsten Erkenntnisse und Schlussfolgerungen wertungsfrei wider. Im Folgenden finden Sie außerdem noch eine Auswahl der Studien, die wir für Sie analysiert haben. Gerne können Sie sich diese Studien selbst ansehen.

Studienauswahl


T. Sawada & K. Yokoi (2010): Effect of zinc supplementation on mood states in young women: a pilot study. In: European Journal of Clinical Nutrition 64/3:331–333.

Marcin Siwek u. a. (2009): Zinc supplementation augments efficacy of imipramine in treatment resistant patients: a double blind, placebo-controlled study. In: Journal of Affective Disorders 118(1–3):187–95.

B. Dreno u. a. (2001): Multicenter randomized comparative double-blind controlled clinical trial of the safety and efficacy of zinc gluconate versus minocycline hydrochloride in the treatment of inflammatory acne vulgaris. In: Dermatology 203/2:135–140.

Raymind C. S. Seet u. a. (2011): Oral zinc supplementation does not improve oxidative stress or vascular function in patients with type 2 diabetes with normal zinc levels. In: Atherosclerosis 219/1:231–239.

Harri Hemilä (2017): Zinc lozenges and the common cold: a meta-analysis comparing zinc acetate and zinc gluconate, and the role of zinc dosage. In: Journal of the Royal Society of Medicine Open 8/5.
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