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Demenzrisiko – welchen Einfluss haben Alkohol, Kaffee und Tee?

Alkoholische Getränke, Tee und Kaffee – all das sind über den Globus verteilt beliebte Getränke. Gerade wegen dieser großen Beliebtheit gibt es eine große Anzahl von Studien, die sich mit den unterschiedlichen Auswirkungen dieser Getränke auf den Körper und auf Krankheiten beschäftigt hat. Oft ist aber unklar, ab welchen Mengen gesundheitsfördernde oder schädliche Effekte auftreten, das gilt auch für bspw. für das Demenzrisiko. Genau diese Zusammenhänge hat nun jüngst eine Studie in einer Meta-Analyse untersucht.

Die Studie hat hierfür 29 Studien aus asiatischen und europäischen Ländern sowie Amerika herangezogen. Im Detail wurde untersucht, welche Dosierungen von Alkohol, Kaffee und Tee sich wie auf das Risiko für kognitive Erkrankungen wie Alzheimer oder Demenz auswirken. Die Aussagekraft der Studie wird vor allem durch die große Teilnehmer*innenzahl gestützt: 131.777 Teilnehmer*innen für Alkohol, 33.843 für Kaffee und 20.411 für Tee, also insgesamt 186.031 Personen, bei denen der Effekt für das jeweilige Getränk untersucht worden ist.

Alkohol und Kaffee haben positiven Effekt auf Demenzrisiko

Tatsächlich haben die Forscher*innen festgestellt, dass im Vergleich zu Nicht-Trinker*innen geringe Mengen Alkohol – weniger als 11 Gramm/Tag, also ungefähr ein kleines Bier – möglicherweise das Risiko für kognitive Einschränkungen oder Demenz etwas verringern könnten. Bei höheren Mengen wurde dieser Effekt aber nicht beobachtet. Bei Kaffee schienen weniger als 2,3 Tassen das Demenzrisiko zu vermindern. 1 Tasse Tee dagegen hatte einen schützenden Effekt auf die geistige Gesundheit, das Risiko für kognitive Defizite sank um 6 %. Künftige Forschung solle sich auf diese und andere Faktoren des Lebensstils konzentrieren, um den geistigen Verfall bei derartigen Erkrankungen zu mildern, so die Wissenschaftler*innen in ihrem Fazit.

Quelle: L. S. Ran u. a. (2021): Alcohol, coffee and tea intake and the risk of cognitive deficits: a dose-response meta-analysis. In: Epidemiology Psychiatric Sciences.

Forschungsübersicht zu kognitiven/geistigen Einschränkungen

In dieser Forschungstabelle möchten wir Ihnen einen Überblick über die aktuelle Studienlage zum Thema Akne geben, damit Sie sich selbst einen Eindruck über die derzeitige Forschungssituation machen können. Selbstverständlich erheben wir aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern können hier nur einen kleinen Einblick geben. Die Tabelle zeigt, welche Supplemente sich auf die Abnahme kognitiver Fähigkeiten womöglich positiv auswirken können.

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Studienauswahl


In der linken Spalte finden Sie den Evidenzgrad. Der Evidenzgrad zeigt an, welche Qualität die analysierten Studien haben. Man könnte sagen: Je höher der Evidenzgrad desto aussagekräftiger ist auch das Studienergebnis. In der zweiten Spalte finden Sie das Organ, das Körperteil, den Vorgang im Körper usw., für den die jeweilige Stoffwirkung untersucht wurde. Möglich ist auch der umgekehrte Fall, dass in der zweiten Spalte ein Supplement aufgelistet wird. Wie stark die Wirkung dieses Stoffes von der Forschung eingeschätzt wird, zeigt die dritte Spalte. In der vierten Spalte zeigen wir Ihnen, wie viele Studien wir uns für Sie angeschaut haben. In der letzten Spalte geben wir Ihnen noch kurze Anmerkungen mit auf dem Weg, damit Sie die Studienlage etwas besser einschätzen können.

Abschließend möchten wir noch darauf aufmerksam machen, dass Wissenschaft und Forschung ständigem Wandel unterliegen. Neue Erkenntnisse können bspw. eine Überarbeitung bestehender Leitlinien erfordern und medizinische Behandlungsmaßnahmen verändern. Wir versuchen mit unseren Artikeln, Sie auf dem neuesten Stand der Forschung zu halten und geben die wichtigsten Erkenntnisse und Schlussfolgerungen wertungsfrei wider. Im Folgenden finden Sie außerdem noch eine Auswahl der Studien, die wir für Sie analysiert haben. Gerne können Sie sich diese Studien selbst ansehen.

R. Ihl u. a. (2012): Efficacy and tolerability of a once daily formulation of Ginkgo biloba extract EGb 761® in Alzheimer's disease and vascular dementia: results from a randomised controlled trial. In: Pharmacopsychiatry 45/2:41–46.

L. Israel u. a. (1994): Drug therapy and memory training programs: a double-blind randomized trial of general practice patients with age-associated memory impairment. In: International Psychogeriatrics 6/2:155–170.

Cheng-Hwang Perng u. a. (2018): The treatment of cognitive dysfunction in dementia: a multiple treatments meta-analysis. In: Psychopharmacology 235/5: 1571–1580.

Robert Krikorian u. a. (2010): Blueberry supplementation improves memory in older adults. In: Journal of Agricultural and Food Chemistry 58/7:3996–4000.

Karin Yurko-Mauro u. a. (2010): Beneficial effects of docosahexaenoic acid on cognition in age-related cognitive decline. In: Alzheimer's & Dementia 6/6:456-64.
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