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Muskelzucken – Faszikulation: Wie gefährlich? Welche Ursachen?

„In den meisten Fällen sind Faszikulationen lediglich ein Symptom von Stress oder Mineralienmangel – also harmlos und zu beheben. Sie können jedoch auch die Manifestation einer neurologischen Erkrankung sein. Treten sie daher häufig oder langanhaltend auf, sollte dies bei einem Arztbesuch abgeklärt werden.“ — Dr. Tobias Weigl


Von Medizinern geprüft und nach besten wissenschaftlichen Standards verfasst

Dieser Text wurde gemäß medizinischer Fachliteratur, aktuellen Leitlinien und Studien erstellt und von einem Mediziner vor Veröffentlichung geprüft.

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Muskelzucken kann in verschiedenen Körperregionen auftreten, häufig in den Armen, den Beinen oder dem Augenlid. Das unwillkürliche Zucken wird zwar oft als unangenehm empfunden, in den meisten Fällen ist es jedoch harmlos. Es wird häufig durch Stress, Überlastung oder einen Mineralienmangel ausgelöst. Tritt es jedoch nicht nur vereinzelt, sondern vermehrt auf, kann es auch Anzeichen einer neurologischen Erkrankung sein. Mehr zu Beschwerden und Therapie erfahren Sie im Folgenden.

„Mist, das ist vielleicht nervig!“ Anna greift sich gestresst ans Auge. Es zittert schon wieder. Sie sitzt zu Hause auf dem Sofa und versucht gerade, die letzten Vorbereitungen für eine wichtige Präsentation zu treffen. Das ablenkende Zucken fühlt sich extrem seltsam an und erschwert es ihr, sich auf die Arbeit zu konzentrieren – dabei ist die Präsentation schon morgen fällig. „Was hast du denn da?“, fragt ihr Freund Tim. Anna seufzt. „Ach, mein Auge zuckt schon wieder, das geht mir wirklich auf den Geist. Und wie wird das morgen im Meeting aussehen? Die werden ja alle denken, ich sei total nervös.“ Tim schaut sich Annas Gesicht eingehend an. „Also ein bisschen Recht hätten sie damit schon, oder? Aber mach dir keine Sorgen, ich kann da kaum etwas sehen, es wird nicht auffallen. Aber wenn du dieses Zucken nach der Präsentation immer noch hast, gehst du zum Arzt! Nicht, dass da doch noch etwas anderes hinter steckt als dein Stress…“

Muskelzucken

Beim Muskelzucken (sog. ‚Faszikulation‘), handelt es sich nicht um die Bewegung eines ganzen Muskels. Unsere Muskeln sind in kleinen Muskelbündeln oder Muskelgruppen, den sogenannten Faszikeln, angelegt. Bei einer Bewegung, bspw. des Armes, ziehen sich dann alle Muskelbündel gleichzeitig zusammen. Bei einem Muskelzucken dagegen bewegt sich der entsprechende Körperteil gar nicht, denn es zieht sich nicht der gesamte Muskel zusammen, sondern stattdessen nur einzelne Muskelbündel. Dies wird häufig auch als ein Flattern der Muskeln wahrgenommen. Ausgelöst wird das unwillkürliche Zucken durch eine erhöhte Erregbarkeit der zu den Muskeln führenden Nerven.

In diesem Video geht Dr. Tobias Weigl ausführlich auf das Muskelzucken ein und auch auf den Unterschied zu ALS ein. Erfahren Sie, welche Anzeichen es für ALS gibt und bei welchem Muskelzucken man sich keine Gedanken machen muss.

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Gut zu wissen!
Muskelzucken oder Faszikulation ist nicht das Gleiche wie ein Tremor. Unter einem Tremor versteht man ein Zittern, eine rhythmische Bewegung von einem oder mehreren Körperteilen. Dieser lässt sich in Ruhe-, Halte- und Zieltremor unterscheiden. Der Ruhetremor, also das Zittern, während die Muskeln in einem Ruhezustand sind und nicht aktiv beansprucht werden, ist beispielsweise charakteristisch für das Parkinson-Syndrom. Der Tremor ist also eine länger anhaltende Form der Muskelzuckungen und zudem auch eine stärkere Form von unwillkürlichen Muskelbewegungen als die Faszikulation, die meist keine Auswirkungen auf den Bewegungsablauf hat.

Die Faszikulation lässt sich in zwei Arten unterscheiden, nämlich in die benigne und die pathologische Faszikulation.

Benigne Faszikulation

Bei dem benignen, also dem gutartigen, Muskelzucken tritt das Zucken nicht aufgrund einer körperlichen Erkrankung (wie neurologischen Erkrankungen oder Muskelkrankheiten) auf. Zudem legt sich die Faszikulation in der Regel nach Kurzem von selbst. Absolut normal ist die Faszikulation beispielsweise im Schlaf.
Unser Schlaf besteht normalerweise aus vier bis fünf Schlafzyklen, die jeweils etwa 90 Minuten andauern. Sie bestehen aus dem Non-REM-Schlaf (quasi der Einschlafphase) und dem REM-Schlaf (REM steht für ‚Rapid Eye Movement‘, zu dt. ‚schnelle Augenbewegung‘), welcher die Tiefschlaf- und Traumphase ist. Während des ersten Stadiums des Non-REM-Schlafes, wenn der Körper noch nicht vollständig im Schlafzustand ist, findet eine Abnahme der Muskelspannung statt und damit kommt es auch zu unwillkürlichen, schmerzlosen Faszikulationen.
Weitere Ursachen für eine benigne Faszikulation können sein:

  • Stress (und allg. psychische Belastungen): Stress, Angstzustände, Nervosität, innere Unruhe oder andere psychische Belastungen führen zu einem erhöhten Stresspegel, der dazu führt, dass unser Gehirn „überlastet“ ist. Daher kann es zu unerwünschten Signalen des Hirns an Nerven und damit auch Muskeln kommen, eine Folge kann die Faszikulation sein.
  • Schlafmangel: Schlafmangel löst ebenso wie Stress eine Überanstrengung von Nerven oder Muskeln aus.
  • Mineralienmangel: Ein Ungleichgewicht des Mineralienhaushaltes kann beispielsweise durch eine unausgewogene Ernährung oder auch übermäßigen Sport ausgelöst werden. So kommt es zu Störungen der Muskelaktivitäten.
  • Stimulierende Substanzen (bspw. Kaffee, Alkohol):
    Stimulierende Substanzen, insbesondere bei starkem Konsum, können zu „Impulskurzschlüssen“ führen. Auch hier sendet das Hirn unerwünschte Signale an Nerven und damit Muskeln, die zu den Faszikulationen führen.
  • Bewegungsmangel: Bewegungsmangel, insbesondere wenn ausreichende Bewegung über einen längeren Zeitraum nicht stattfindet, kann im Körper einen Abfall des Blutdruckes auslösen. Dies führt dazu, dass die Muskeln „unterversorgt“ sind, was wiederum zu Faszikulationen als Symptom führt.

Exkurs: Magnesiummangel

Magnesium gehört ebenso wie Calcium und Eisen zu den Mineralien, die unser Körper braucht. Magnesium wird besonders durch pflanzliche Lebensmittel, wie etwa Nüsse oder Samen, aufgenommen. Eine ausgewogene Ernährung ist also wesentlich für einen angemessenen Magnesiumspiegel. Die Funktionen von Magnesium im menschlichen Körper sind vielfältig, es ist unter anderem zuständig für:

  • Die Aktivierung von über 300 Enzymen im Stoffwechsel
  • Den Erhalt stabiler Knochen
  • Die Nutzung, bzw. Umwandlung von Vitamin D
  • Die Informationsleitung von Nerven- und Muskelzellen

Ein ausgewogener Magnesiumhaushalt ist also wichtig, damit der Körper gesund funktionieren kann. Kommt es allerdings zu einer Unterversorgung mit dem wichtigen Mineral, können die entsprechenden Aufgaben nicht mehr einwandfrei wahrgenommen werden und es treten Symptome auf. Typische Symptome von Magnesiummangel sind:

  • Waden- und Muskelkrämpfe
  • Muskelzucken (bspw. im Augenlid)
  • Kribbeln oder Taubheitsgefühl in den Fingern oder einzelnen Muskelpartien
  • Muskelverspannungen

Wofür braucht unser Körper Magnesium? Welche Auswirkungen hat ein Magnesiummangel und welche positiven Wirkungen kann Magnesium bei der Krankheitsbehandlung haben? Mehr dazu verrät Dr. Tobias Weigl in folgendem Video.

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Pathologische Faszikulation

Pathologische Faszikulationen treten wesentlich seltener auf als benigne Faszikulationen. Sie sind Symptom einer zugrunde liegenden Erkrankung. Das können beispielsweise Muskelerkrankungen (sog. ‚Myopathien‘) sein. Andere mögliche Ursachen für pathologische Faszikulationen sind:

  • Faszikulationen als Folge einer Nervenerkrankung bei Stoffwechselschäden, wie bspw. Diabetes mellitus
  • Eingeklemmter Nerv
  • Neurologische Erkrankungen, wie bspw. ALS (Amyotrophe Lateralsklerose)

Exkurs: Amyotrophe Lateralsklerose

Die amyotrophe Lateralsklerose, kurz ALS, ist eine neurologische, degenerative Erkrankung. Sie betrifft das 1. und 2. Motoneuron, also Nervenzellen des zentralen Nervensystems. Sie tritt meist zwischen dem 60. und 80. Lebensjahr auf. Eine Anlage zu ALS ist jedoch erblich und in dieser Form manifestiert sich die Krankheit bereits um das 50. Lebensjahr. Die familiäre Häufung kommt allerdings nur in 5–10 Prozent der
ALS-Fälle zum Tragen. Männer sind in geringem Maße häufiger betroffen als Frauen.
Zu den Symptomen von ALS zählen:

  • Kleine Muskellähmungen und Abnahme der Muskelmasse, oft zunächst an den kleinen Handmuskeln und den Wadenmuskeln, diese äußern sich zunächst oft als Stolpern, Ungeschicklichkeit, verminderte Belastbarkeit beim Sport
  • Kontraktionen der Muskelfasern der Zunge oder Faszikulationen
  • Schmerzhafte Muskelkrämpfe
  • Sprech- und Schluckstörungen
  • Sensibilitätsstörungen

Zu Beginn treten die Symptome häufig nur leicht auf und lassen sich oft nicht eindeutig der ALS zuordnen, was die Diagnose verzögert. Symptome im weiteren Verlauf sind beispielsweise:

  • Ausbreitung der Lähmungen
  • Kognitive Veränderungen (kognitive Einschränkungen und Verhaltensstörungen, ggf. auch Persönlichkeitsveränderungen)
  • Gewichtsverlust

Bei der Diagnose von ALS erfolgt im ersten Schritt ist eine körperliche Untersuchung. Werden Faszikulationen durch Kältereize oder Abklopfen der Muskulatur ausgelöst, ist das ein Indiz und weitere Abklärung wird erforderlich. Dabei werden auch bildgebende Verfahren wie CT (Computertomographie) und MRT (Magnetresonanztomographie) eingesetzt.
Bislang ist bei ALS keine kausale, also ursachenbekämpfende, Therapie möglich. Die Therapie besteht daher vor allem aus vielseitigen unterstützenden Maßnahmen, um die unterschiedlichen Symptome zu lindern. Dazu zählen sowohl die Einnahme von Medikamenten, bspw. Riluzol, als auch physio- und ergotherapeutische Behandlung und Begleitung.

Fakten-Box
Muskelzucken

  • Muskelzucken oder ‚Faszikulation‘ ist eine unwillkürliche Kontraktion, nicht von einem gesamten Muskel, sondern von Faszikeln.
  • Faszikulationen lassen sich in benigne und pathologische Faszikulationen unterteilen. Benigne, also gutartige, Faszikulationen treten wesentlich häufiger auf und vergehen meist von selbst

Ursachen

  • Stress
  • Schlafmangel
  • Mineralienmangel
  • Stimulierende Substanzen
  • Bewegungsmangel

Haben Sie auch schon einmal unter Muskelzucken gelitten? In welchem Bereich trat das Muskelzucken auf? (Mehrfachnennungen möglich) Mit Ihrer Teilnahme an dieser Umfrage helfen Sie anderen Betroffenen dabei, ihre Symptome besser einschätzen zu können.

Was tut der Arzt? Teil 1: Die Diagnose

Dauert das Muskelzucken länger an oder wird es von Schmerzen begleitet, ist ein Arztbesuch ratsam, um die Ursache abzuklären. Der entsprechende Facharzt ist hier der Neurologe. Zunächst findet das sogenannte Anamnesegespräch, also das Gespräch zwischen Arzt und Patient, in dem Informationen erfragt werden, statt. Dabei werden Fragen geklärt wie: Wann ist das Muskelzucken erstmals aufgetreten und wie häufig kommt es vor? Gibt es außer dem Zucken noch weitere Beschwerden wie etwa Schmerzen, ein Taubheitsgefühl oder ein Brennen? Welche Körperstellen sind betroffen? Gibt es Vorerkrankungen, vielleicht auch eine familiäre Vorgeschichte von neurologischen Erkrankungen? Werden Medikamente eingenommen oder stimulierende Substanzen wie Kaffee in großen Mengen getrunken?
Im Anschluss können weitere körperliche und neurologische Untersuchungen notwendig sein. Mit einem Elektromyogramm (kurz: EMG) können die Faszikulationspotentiale gemessen werden, anhand der Ergebnisse lassen sich mögliche Ursachen besser abgrenzen. Da die Faszikulationen verschiedene Ursachen haben können, werden im weiteren Verlauf der Diagnosestellung möglicherweise unterschiedliche Untersuchungen sinnvoll, bspw. eine Blutuntersuchung, Röntgenaufnahmen, psychologische Untersuchungen oder auch eine Computertomographie (CT).

Was tut der Arzt? Teil 2: Die Behandlung

Die Behandlung der Faszikulationen richtet sich nach der Ursache. Handelt es sich um benigne Faszikulationen, so sollten Risikofaktoren minimiert werden. Maßnahmen dafür sind beispielsweise:

  • ausreichender Schlaf
  • die Reduzierung von stimulierenden Substanzen, wie Kaffee oder Alkohol
  • eine ausgewogene Ernährung und angemessene Flüssigkeitsaufnahme, um Mineralienmangel entgegenzuwirken bzw. vorzubeugen
  • ein ausgewogenes Maß an Bewegung
  • die Reduzierung eventuell vorhandenen Stresses, beispielsweise durch Entspannungsübungen

All diese Faktoren sind Maßnahmen, zu denen der Arzt anleiten kann, deren Erfolg jedoch vom Patienten selber abhängt.
Handelt es sich bei den Faszikulationen um die pathologische Form, die als Symptom einer zugrundeliegenden Erkrankung auftritt, so richtet sich die Therapie nach der Grunderkrankung.

Waren Sie auch schon einmal aufgrund von Muskelzucken bei einem Arzt? Welche Ursache konnte ermittelt werden? (Mehrfachnennungen möglich) Mit Ihrer Teilnahme an dieser Umfrage helfen Sie anderen Betroffenen dabei, ihre Situation besser einschätzen zu können.

Häufige Patientenfragen

Wie kann ich Muskelzucken vorbeugen?

Dr. T. Weigl
Einem Muskelzucken in gewissem Maß vorbeugen kann man dann, wenn es sich um benigne Faszikulationen handelt. Eine mögliche Ursache dafür ist Stress. Diesen zu reduzieren, ist oft gar nicht so einfach, aber wichtig, um auf Dauer gesund und fit zu bleiben. Dabei können Entspannungsübungen oder Yoga hilfreich sein. Auch einer weiteren Ursache, dem Mineralienmangel, kann durch eine ausgewogene Ernährung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr vorgebeugt werden, Getränke wie Kaffee und Alkohol sollten nicht in großen Mengen konsumiert werden. Auch Schlafmangel kann eine Ursache für Faszikulationen sein, daher ist es wichtig, ein angemessenes Schlafmaß zu bekommen.
Mehr darüber, wie wichtig Schlaf für den Körper ist und wie Müdigkeit entsteht, lesen Sie in diesem Artikel.

Mein Bein zuckt hin und wieder, sollte ich mir Sorgen machen?

Dr. T. Weigl
Wenn das Muskelzucken nur hin und wieder auftritt, besteht zunächst einmal kein Grund zur Sorge. In dem Fall ist es ratsam, zu beobachten, ob es besonders gehäuft in bestimmten Situationen auftritt, wie etwa in stressigen Phasen. Eine weitere Maßnahme wäre, auf die Ernährung zu achten und sie ggf. umzustellen, um einem Mineralienmangel entgegenzuwirken. Treten die Faszikulationen dagegen häufig auf oder sind sie vielleicht sogar von einem Schmerz begleitet, so ist ein Arztbesuch dringend angeraten. Der Arzt wird bei der Untersuchung nicht nur ernstere Krankheiten als Ursache abklären, sondern auch beispielsweise einen Mangel erkennen und zu entsprechenden Maßnahmen beraten können.

Anna ist erleichtert. Sie war wegen des nervig zuckenden Auges gleich am Tag nach der Präsentation beim Arzt. Dieser hat sich viel Zeit für sie genommen und zum Glück handelt es sich bei dem Augenzucken nicht um das Symptom einer neurologischen Erkrankung. Anna braucht jetzt Zeit für Erholung, um den Schlaf aufzuholen, der wegen der vielen Überstunden öfters mal zu kurz kam. Und statt hier und da einen Schokoriegel oder ein Sandwich aus dem Automaten zu essen, soll nun eine Ernährungsroutine her. Zum Glück hat sie ab nächster Woche Urlaub, und wenn sie danach wieder zur Arbeit geht, will sie einige Dinge im täglichen Ablauf ändern, damit der Stress nicht mehr so groß wird.

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Haben auch Sie Erfahrungen mit Muskelzucken? Haben Sie Fragen zum Thema? Nutzen Sie unsere Kommentarfunktion unten für den Austausch untereinander und mit uns!

Die hier beschriebenen Punkte (Krankheit, Beschwerden, Diagnostik, Therapie, Komplikationen etc.) erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es wird genannt, was der Autor als wichtig und erwähnenswert erachtet. Ein Arztbesuch wird durch die hier genannten Informationen keinesfalls ersetzt.

Autoren: Dr. Tobias Weigl, Sarah Sodke
Lektorat: Tobias Möller
Datum: 30.08.2018

Quellen

  • Banaure et al. (2007): Innere Medizin. Springer-Verlag, Heidelberg.
  • Thomas Brandt et al. (Hrsg). (2012): Therapie und Verlauf neurologischer Erkrankungen. 6. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart.
  • Herold et al. (2013): Innere Medizin. Eigenverlag.
  • Teerin Liewluck, David S. Saperstein (2015): Progressive Muscular Atrophy. In: Neurologic Clinics 33/4, 761–763.
  • Christian Prinz (2012): Basiswissen Innere Medizin. Springer-Verlag, Heidelberg.
  • Robert F. Schmidt et al. (Hrsg.) (2010): Physiologie des Menschen – Mit Pathophysiologie. 31. Auflage. Springer-Verlag, Heidelberg.
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53 Antworten
  • Nicole
    09.01.2019 08:47

    Guten Morgen.
    Ich habe massive Muskelzuckungen (welche auch oft im Stehen wahrnehmbar sind) in den Waden/bis in den Fuss Innensochle /seitlich zu spüren sind. Es ist sogar so das es mich am Schlafen hindert, so dass ich oft bis 5 Uhr morgens wach lag. Ich hatte sowas vor ca. 1 Jahr schon mal.. bin auch zum Neurologen (Untersuchungen waren alle o.K. CT-Kopf war zuvor schon gemacht worden aufgrund einer anderen Sache. Unauffällig. Blutwerte waren auch o.K. Irgendwann waren die Faszirkulationen dann weg.. Ich kann nicht mal sagen ab wann.. So jetzt sind sie wieder da seit 6 Wochen und machen mir das Leben schwer. Wieder zum Arzt. Blutbild war top. Auch der CK -Wert liegt im Normbereich. Er hat mich jetzt auf Pregabalin eingestellt (HA) welches ich hochdosieren soll.. auf 150mg am Tag. (Aktuell 50mg abends, morgens 25mg) bei 75mg abends habe ich das Gefühl das mein Körper sogar vibriert in Ruhe.. deswegen bin ich erst mal wieder runter auf 50mg abends. Puh.. und manchmal vibriert es wirklich heftig im Stehen, also die Muskeln/Waden. 🙁 Ich habe morgen einen Termin beim Neurologen nochmal, mal sehen was er sagt. Dennoch würde ich gerne Ihre Erfahrungswerte wissen, Schlafen kann ich gut, aber das Einschlafen dauert sehr lange, da die Muskelzuckungen im Liegen durchgängig da sind, ohne Pause. Was den Schlaf behindert. Wird das Pregabalin noch seine volle Wirkung zeigen wenn es hochdosiert ist? Oder wirkt es garnicht wenn bei der Dosierung noch keine wirkliche Besserung zu sehen ist, ausser das ich wenn ich schlafe durchschlafen kann?
    Über eine Antwort freue ich mich..

    Lg Nicole

    • Dr. Tobias Weigl
      09.01.2019 17:13

      Hallo Nicole, prinzipiell sagt man, dass das Pregabalin bis zu 4 Wochen dauern kann bis man sagen kann ob es wirkt oder nicht. Ferner muss man mit der Dosierung „ausprobieren“. Ich kann Ihrem Text nicht genau entnehmen seit wann Sie es verwenden. Sie sollten aber wieder zum Neurologen gehen und diesem dies mitteilen – denn es ist auch eine Erkenntnis zu erfahren, dass Pregabalin wohl nicht wirkt.
      Viele Grüße
      Dr. T. Weigl

    • Birgit
      19.09.2022 17:59

      Hallo Nicole,
      mir geht es seit April 2019 genau wie dir. Muskelzucken Tag und Nacht ohne Pause in mittlerweile beiden Waden.
      Wie geht es Dir? Ist es bei Dir durch irgendetwas besser geworden?
      Ich würde mich freuen, wenn Du mir antwortest, obwohl Dein Beitrag schon Jahre her ist.

  • Stephanie
    22.01.2019 08:15

    Hallo,
    Erstmal vielen Dank für den Artikel, wirklich gut & informativ geschrieben!

    Ich hätte auch mal eine Frage; und zwar fällt mir in letzter Zeit auf dass ich immer wieder im rechten Oberarm Muskelzuckungen habe. Die können dann über den Tag verteilt immer wieder auftreten.
    Gerade habe ich sie auch, nach dem Aufwachen und einer Tasse Kaffee.
    Kann diese eine Tasse Kaffee der Auslöser dafür sein? Aber “übermäßiger ” Konsum ist das ja noch nicht…
    Ansonsten mache ich viel Sport und ernähre mich vegan gesund sollte dadurch also auch genug Magnesium bekommen…
    sollte ich deshalb evtl. mal zum Arzt gehen oder ist es nicht unbedingt notwendig solange das Zucken nach einer gewissen Zeit wieder weg geht?
    Liebe Grüße

    Stephanie

    • Dr. Tobias Weigl
      22.01.2019 10:12

      Hallo Stephanie, vielen Dank zunächst für das Lob.
      Ja, es kann ggfs vom Kaffee kommen bzw damit verbunden mit den Mineralien.
      Ganz ehrlich: Ich würde gar NICHTS machen. Auf keinen Fall irgendwelche Nahrungsergänzungsmittel zusätzlich nehmen und auch nicht zum Arzt gehen. Mit dem Magnesium etc. schauen, dass man genug durch die (vegane) Ernährung aufnimmt. Das schafft man aber…
      Viele Grüße
      Dr. Tobias Weigl

      • Daniel
        13.02.2020 21:06

        Sehr geehrter Dr. Weigl,

        ich habe auch eine Frage an Sie:

        Bei mir ging das Zucken 2018 richtig los und ich habe seitdem ununterbrochen Zuckungen im linkem Bein, vor allem aber dann, wenn mein Bein ruhig liegt.

        Ich war auch beim Neurologen und auch dieser hat keinerlei Probleme feststellen können (EMG, EEG).

        Dennoch frage ich mich, wie es sein kann, dass man ständig von diesen Zuckungen begleitet wird.

        Gibt es auch Menschen die diese Zuckungen einfach ständig haben und die trotzdem gutartig sind? Aber was stimmt dann nicht bei mir?

        Es ist manchmal schon sehr störend wenn ich abends versuche zu schlafen und dann dieses Zucken an der Wade, an der Fußsohle oder am Oberschenkel spüre.

        Generell neige ich aber linksseitig zu häufigeren Zuckungen, z.T. Auch manchmal am Kinn und am Rumpf sogar in der Hand (neben dem
        Daumen).

        Was raten Sie mir? Sollte ich erneut eine Diagnose stellen lassen nach 2 Jahren? Ich nehme auch Pregabalin (zum entspannen) seit 2018 ein (100 MG am Abend).

        Ich hoffe, dass Sie mir helfen können.

        Viele Grüße

        Daniel

        • Dr. Tobias Weigl
          13.04.2020 11:49

          Diese Zuckungen klingen harmlos, „schlimmere“ Ursachen sind ja ausgeschlossen wurden. Wenn Sie wollen wiederholen Sie nochmals die Diagnostik aber es ist mit den gleichen Ergebnissen zu rechnen. Gerne schauen Sie sich einmal mein Video zum Pregabalin an (Wirkung, Dosierung und Nebenwirkungen): https://bit.ly/PregabalinGabapentin_Video
          Viele Grüße
          Dr. T. Weigl

        • Matthias
          20.12.2022 16:33

          Wie geht es dir heute? Ich zucke seit 2021 November. Überall, mal hier mal da. Bin aber starker Angstpatient nach mehreren harten Erlebnissen Anfangs 2021. Ich bekam Opipramol im August 21 und im November kamen dann nach dem Sport Zuckungen. Im Februar 22 war ich im EMG ohne Befund – nichtmal Faszikulationen hat er gesehen obwohl das EMG in 4 Muskeln gemacht wurde, zudem war der Arzt sehr erfahren. Früher Chef der neuromuskulären Notfallambulanz der Kliniken Schmieder.

          Im Juni 22 waren es dann vermehrt in der rechten Wade Zuckungen, aber sonst auch immer wieder überall verteilt. Wieder zum Neurologen, er meinte das ist sicher nix schlimmes. Machte ein EMG an der Wade, wieder nichts. Zum verrückt werden aber glücklich heim.

          Mittlerweile gab man mir Escitialopram – Angst war etwas besser aber nie ganz weg, da diese Zuckungen immer wieder triggern. Als ich die Escitalopram dann nach 8 Monaten Ende September 22 ausschlich kamm bei der Reduzierung von 5mg auf 0mg November 22 vermehrtes Zucken im rechten Ellenbogen (monate davor war es mal ein paar wochen links) – fast täglich mehrere Minuten, jede Stunde. Dazu auch immer wieder auftauchende Gelenkschmerzen und Muskelschmerzen. Langsam glaube ich, dass es die Antidepressiva beeinflussen.

          Kurz davor war ich noch bei einem privaten Neurologen der eigentlich in der Uniklinik Tübingen in der Neuromuskulären Station arbeitet. Er machte 2 Wochen bevor der Ellenbogen rechts anfing zu zucken einen Muskelultraschall genau von diesem Arm plus vom Bein. Eine einzige Faszikulation konnte er im Ultraschall finden, sonst nichts. Benigne Faszikulationen war das Ergebnis.

          Dann war ich vor 3 Wochen an meinem 40. Geburtstag nochmal beim Neurologen an der Schmiederklinik als „Abschluss“ meiner Angst sozusagen. Neurologische Untersuchung plus EMG am rechten Unterarm waren total unauffällig. Keine ALS.

          Trotzdem mache ich mir Sorgen weil dieser Hotspot der Längste seit 1 Jahr und 1 Monat zucken ist. Hab echt immer wieder Angst. Das triggert es auch. Nun ja

          Wie siehts bei dir heute aus?

      • Manuel
        06.04.2021 18:30

        Hallo Herr Weigel, ich habe seit ein paar Tagen Zuckungen (täglich) überwiegend in der linken Brust auf Höhe des Herzens oder unterhalb des Brustkorbs, was natürlich auch Angst auslöst (ab und an nur ganz kurz, hin und wieder pulsierend für ein paar Sekunden) . Können Sie mir da die Angst etwas nehmen, dass dies auch auftreten kann?

        • Julia
          03.07.2021 11:07

          Hallo Herr Doktor Weigel,

          Vor ca. 2 Wochen trat das Muskelzucken an meinem linken Auge erstmals auf und hielt für ca. 3 Tage an. Seit nun ca. einer Woche habe ich ein eigenartiges Gefühl in meinem linken Bein. Zunächst hatte ich ständig das Gefühl, als hätte ich extrem viel Sport gemacht (was nicht der Fall war) Ich spürte meinen Muskel bei einfachen Tätigkeiten wie z.B. Treppensteifen sehr stark und hatte ein leichtes Schwächegefühl. Vor einer Woche kam Muskelzucken dazu. Seit drei Tagen zusätzlich zum Muskelzucken das Gefühl, mein Bein ist kurz davor, „einzuschlafen“. Ich verspure ständig leichtes Kribbeln aber keine sonstigen Missempfindungen.
          Ich habe bereits zwei Magnesiumtabletten eingenommen. Leider wurde es noch nicht besser.
          Ich habe aktuell viel Stress und sitze bis zu 8h vor dem PC. Daher gehe ich davon aus, dass Stress und Bewegungsmangel, eventuell auch ein Nährstoffmangel, die Hauptursachen sind.
          Ab wann sollte ich trotzdem einen Arzt aufsuchen?

          Danke für Ihre Antwort!

          • Dr. Tobias Weigl
            29.07.2021 19:07

            Gerade, wenn das Muskelzucken über einen längeren Zeitraum anhält, sollten Sie vorsichtshalber ihren Arzt oder ihre Ärztin aufsuchen, um das einmal abzuklären.

            Beste Grüße
            Dr. Dr. Tobias Weigl

    • Andre
      27.02.2022 18:43

      Hallo angefangen hat es mit dem linken Augenlid, danach waren es beide Augen, für 4 Tage leichte oberwange links Lähmung, jetzt auf beide Seiten und auch die Oberlippe links und rechts in den Winkel, ist seit 3 Monaten schon so und jetzt geht es auch auf den Fuß ich war auch beim Neurologe und einen Tumor konnte er nicht ausschließen, das schlimme ist das es jeden Tag schlimmer wird. Ich habe Dienstag einen Mrt und Angst vor einem Glioblastom.

      Mfg

  • Julia
    29.01.2019 14:24

    Hallo Herr Dr. Weigl, auf Grund von einem Schwächegefühl (das Gefühl ist schon lange
    weg, kam lt Orthopäde von Hexenschuss oder meiner Vorwölbung an den Bandscheiben im Lendenwirbelbereich, durch MRT gesichert) habe ich damals vor 7 Monaten im Internet recherchiert. Irgendwie bin ich, wie es so sein will, auf ALS gestoßen. Plötzlich haben dann eine Woche später Muskelzuckungen im Oberarm angefangen. Innerhalb von wenigen Tagen war das Zucken überall. Fuß, Hand, Rücken, Augenlid, Waden etc. und es war auch meist im Ruhezustand deutlich merkbar. Daraufhin war ich nach 3 Monaten beim Neurologen, er hat einige Kraftübungen mit mir gemacht und Gefühlsübungen. Alles okay, keine Ursache erkennbar. Auch Blutbild bzw Elektrolytwerte alles okay. Erhöhte Magnesiumeinnahme brachte demnach nichts. Es sind nun 7 Monate vergangen, die Symptome sind deutlich besser. Ich habe meist nur noch an den Waden und am Augenlid Zuckungen. Zwar nicht mehr so häufig wie in der Anfangsphase, trotzdem aber 4-5 Mal am Tag merke ich eine kurze Zuckung. Manchmal ist auch 1 Tag Ruhe. Wenn es häufiger an einer Stelle zuckt kann ich dies durch Bewegung sofort unterbrechen. Eigentlich weiß ich, dass ich das Zucken wahrscheinlich selbst durch meine Angst und durch meinen zusätzlichen Stress und Schlafmangel (zwei kleine Kinder daheim) ausgelöst habe, aber irgendwie bleibt halt immer noch die Angst vor irgendwas Schlimmen. Auch verschlimmert sich das Zucken wieder, wenn ich unter größeren Stress gerate, was ja dafür spricht, dass es wirklich rein Stress bedingt ist. Was meinen Sie, soll ich nochmal zum Arzt? Ich habe ja keine weiteren Symptome. Habe Kraft, treibe Sport…ich glaube dass es unnötig ist, aber irgendwie kriege ich den Kopf nicht frei. Auch wenn mich ihr Video deutlich beruhigt hat.
    Liebe Grüße, Julia

  • BETTINA opitz
    21.02.2019 10:23

    Guten Tag,
    meine Tochter zuckt im Monat mehrmals.Mittlerweile wissen wir ,es kommt immer kurz vor der Periode.Es fing 2011 i der Pubertät an ,anfangs hiess es Epilepsie. Haben 2 Jahre Medikamnente genommen ,sie war in 2 Kliniken es hiess immer der Stress .Es fing 2011 an auch würde sie gemobbt ,bekam 10 Anfälle und dadurch eine grosse Angst und Panikstörung.Sie geht nicht mehr vor der Türe und ist im ihren Leben sehr eingeschränkt.Ich finde auch kein Arzt der mal raus Ko.mt und Termine zu machen ist nicht möglich.Mittlerweile ist sie 21 kein Abschluss ,keine Ausbildung und es belastet uns sehr.Sie hat eine eigene Wohnung bei mir im Haus die mein Ex man und ich unterhalte.Haben Sie noch ein Vorschlag, die Pille haben wir auch 2 Monate versucht aber es ging ihr nicht besser eher schlechter.
    Danke im Vorraus
    B.Opitz

    • Linda
      25.08.2019 11:21

      Hallo:)

      Ich leide mittlerweile seit über zwei Jahren an Muskelzuckungen und seit einem Jahr auch an Muskelschmerzen, die so extrem sind dass ich arbeitsunfähig bin. Ich bin 25 Jahre jung und kann kaum noch etwas machen. Mir wurde im April dieses Jahres Hashimoto diagnostiziert. Können die Symptome auch damit zusammenhängen? Ich hatte diese jedoch auch schon davor.. nehme täglich viel Magnesium und hab auch schon viele Schmerztabletten ausprobiert, jedoch hat nichts wirklich effektiv geholfen. Ich merke, dass die Beschwerden in stressigen Phasen schlimmer werden, aber ich habe täglich damit zu tun. Die Ärzte sagen, es kann psychosomatisch sein. Ich persönlich kann mir das nicht vorstellen, da es sehr plötzlich kam und es mir ansonsten auch gut geht, bis auf die Symptome, die mich sehr belasten. Meine letzte neurologische Untersuchung war im Sommer 2017. Vor einer Woche war ich nochmal beim Neurologen, der jedoch nur meine Reflexe getestet hat. Er sagt, es wären keine weiteren Untersuchungen notwendig.. meine Frage ist, wie Sie vorgehen würden?

      Liebe Grüße

      Linda 🙂

      • Samira
        30.05.2020 00:48

        Hallo liebe Linda,

        Ich habe wie du auch Hashimoto und ebenfalls Muskelzuckungen am ganzen Körper. Bei mir wurde ebenfalls nichts schlimmeres gefunden, und mittlerweile führe ich die Zuckungen auch auf Hashimoto zurück.
        Ich bin 21 Jahre alt, und würde mich interessieren, wie es dir mittlerweile so geht!

      • Stefan
        02.06.2020 22:05

        Hi Linda- wie gings denn bei dir weiter ??? Habe mehr oder weniger ähnliche Probleme und kanns mir nicht erklären – steiger ich dann auhc gern in was rein

    • Stephanie.K
      19.04.2023 23:50

      Hallo, ich hatte nach der Geburt meiner Tochter dasselbe Problem. Zuckungen, Rest less legs und anfangs auch Herzstolpern und schrecklichen Reflux. Mein Leben war die Hölle. Ärzte konnten mir garnichts sagen, alles wäre gut.immernur die Aussage es wäre der Stress. Dann habe ich im Internet gelesen und habe mehrere sachen die von den Symptomen her gepasst haben. Eisen, B Vitamine, Schilddrüse und Zyklushormone. Ich habe es tatsächlich in den Griff bekommen seitdem ich hormonregulierenden Tee trinke und solche PMS Kapseln mit mönchspfeffer und Vitamin b6 nehme. Ich musste es erst eine Zeit lang nehmen bis sich die Symptome gebessert haben, deswegen dachte man so schnell, dass hilft nicht dann wird es das nicht sein. Wirklich schlimm.ich hoffe es geht ihrer Tochter jetzt besser, der Beitrag ist ja schon alt.lg

    • Stephanie.K
      19.04.2023 23:53

      Tut mir leid, dass wichtigste habe ich tatsächlich vergessen, die Symptome sind irgendwann regelmäßig eine Woche vor der Periode aufgetreten und da bin ich dann auf PMS gekommen. Und das kann sowohl auf ein hormonelles Ungleichgewicht als auch auf einen Eisenmangel in dieser Zeit hinweisen.

  • Elfriede
    26.02.2019 05:27

    Hallo Dr. WEIGL
    Meine Frage. Habe jemanden kennen gelernt und wir haben nach einiger Zeit die Nacht zusammen verbracht.er ist 63 ich bin 49 . War alles ok nur das wir beide so nervös waren das er nicht richtig konnte sein schlafen gegangen . Er konnte nicht schlafen da wie er mir sagte ich so muskelzucken hätte er empfand es wie ein Stromschlag. Bin gesund ich weiss das ich das hin und wieder habe. Was kann ich machen möchte diese Beziehung nicht aufgeben. Kann es sein da er weil er nicht konnte ich nicht schlafen konnte und das diese Reaktion ausgelöst hat. Bitte um kurze Rückmeldung
    Lieben Gruß Elli

  • Sebastian
    02.03.2019 23:02

    Guten Tag Herr Dr. Weigl,
    ich bin 36 und habe seit ca. 2 Jahren feine Faszikulationen an Waden und Füßen. Neurologische Abklärungen ergaben damals eher Stress und Schlafmangel als Auslöser. Vor kurzem hat es angefangen heftiger am Knie und aktuell im Bereich des linken Bizeps zu zucken. Diese Zuckungen sind von der Qualität erstens deutlich spürbar und zweitens auch sichtbar. Der betroffene linke Arm ist auch nicht so kräftig. Ich vermute mal das ist aber normal da ich Rechtshänder bin. Meine Angst geht immer in Richtung der Als. Sollte ich das Geschehen nochmals abklären lassen?

    Hochachtungsvoll

    Sebastian

    • Dr. Tobias Weigl
      03.03.2019 00:23

      Hallo, ich verstehe Ihre Beunruhigung aber gerade nach so langer Zeit und keinen weiteren Symptomen ist eine ALS auszuschließen. Es wird zu 99% an den genannten Ursachen liegen.
      Aber selbstverständlich können Sie, zur eigenen Beruhigung, wieder zum Neurologen gehen und sich nochmals untersuchen lassen.
      Viele Grüße
      Dr. T. Weigl

      • Sebastian
        03.03.2019 15:49

        Vielen Dank für die tolle Antwort Herr Dr. Weigl. Das Zucken scheint an wechselnden “Hotspots” aufzutreten. Z. B. einige Tage am Knie dann am Arm. Heute fühle ich ein punktuelles Kribbeln auf der Zunge welches sporadisch auftritt jedoch immer an der selben Stelle. Ich vermute, ich horche auch zu sehr in meinen Körper hinein.

        Hochachtungsvoll

        Sebastian

        • Krystle
          13.08.2022 08:55

          Hallo Sebastian, mir geht es genau wie Dir, es zuckt immer mal wieder heftig an unterschiedlichen Stellen, den Begriff Hotspots finde ich gut 😊
          Und umschauen horche auch Zuviel in mich hinein. Dein Post ist jetzt schon länger her, wie geht es Dir jetzt? Würde mich sehr freuen, wenn Du antwortest.
          Liebe Grüße
          Krystle

  • Mike
    03.03.2019 16:14

    Guten Tag, Herr Doktor Weigl. Ich bin männlich,56Jahre alt und habe seit mindestens 2-3 Jahren Faszikulationen in den Waden(stark) und in den Oberschenkeln(schwächer). Dazu haben sich seit etwa 10 Tagen äußerst lästige Zuckungen in den Schultern und Armen gesellt, die mir ein Wiedereinschlägen nach nächtlichem Toilettengang oft unmöglich machen,weil die Zuckungen ständig ca.6-10mal pro Minute Auftreten und deutlich spürbar und sichtbar sind.
    Mit bestem Dank für die Antwort, Mike.

  • Sony
    12.04.2019 16:11

    Guten Tag Herr Dr. Weigl

    Ich habe seit Ende Februar 2019 diese Muskel Zuckungen. Zuerst begann es im Rumpf dann immer wieder an anderen Stellen und seit 2 Tagen ständig unter dem Ellbogen. Ich war letzte Woche beim Hausart und er verschrieb mir Magnesium nach dem Sport zu nehmen. Ist das nicht zu wenig müsste ich nicht jeden Tag Magnesium nehmen. Es ist so dass ich seit Januar Krafttraining und Ausdauertraining mache und das 3-4 mal die Woche. Vorher habe ich auch Krafttraining gemacht aber mit eigen Gewicht was natürlich weniger anstrengend ist. Kann es sein, dass ich einen Mineralienmangel habe und was könnte ich noch ausser Magnesium zu mir nehmen. Dazu muss ich noch erwähnen, dass ich eine Diät mache seit Januar Vegetarier bin und seither 9 kg abgenommen habe. Kann das Training eine Ueberbelastung sein. Und soll ich eine Pause einlegen. Manchmal kribbeln es auch leicht in der Hand. Gehört das auch zu den Muskel Zuckungen?
    Besten Dank für Ihre Antwort. Sony

  • Astrid
    13.05.2019 13:50

    Sehr geehrter Herr Dr. Weigl,

    mein Sohn, 12 Jahre alt, hatte am 05.04.19 einen Stromschlag beim Berühren eines Lichtschalters mit einer nassen Hand.
    Daraufhin war er im Krankenhaus, EKG-Langzeit ok, Blutwerte ok . Gleich zu Beginn jedoch hatte er starke Kontraktionen des Bizepsmuskels im Oberarm.
    Nachdem er aus dem Krankenhaus entlassen wurde, wurden diese erst so richtig stark.Die Muskelkontraktionen sind sehr stark, man sieht die Kontraktion, die ganze Schulter zuckt mit, manchmal der Unterarm. Die Häufigkeit der Zuckungen wenn es ganz schlimm ist: alle paar Sekunden…

    Dann waren die Kontraktionen letzte Woche endlich rückläufig. Wir waren so erleichtert! Nachdem am Samstag (2 Wochen nachdem Stromschlag) der erste Tag war ohne eine einzige Zuckung, – fingen gestern morgen nachdem mein Sohn seinen Arm dehnte und dabei wohl eine falsche Bewegung machte, PLÖTZLICH die Zukungen wieder an, fast durchgehend alle paar Sekunden und sehr stark.
    Das ist für ihn auch schmerzhaft, und an Mitschreiben in der Schule ist nicht zu denken.

    Ich bin natürlich beunruhigt. Wie kann es sein dass die Kontraktionen so gut wie weg sind und dann von einer Sekunde auf die andere wieder nonstop zurück sind? Was können wir tun? Wir haben schon massiert, nehmen seit 2 Wochen täglich Magnesium, der Neurologe hat ein EEG gemacht, dieses war auch in Ordnung.

    Haben Sie Erfahrungen mit solchen Zuckungen nach Stromschlägen? Was würden Sie uns raten?

    Über eine Einschätzung wäre ich Ihnen mehr als dankbar.

    Mit besten Grüßen von einer verzweifelten Mutter,
    Astrid

    • Kati
      14.10.2019 13:44

      Sehr geehrter Hr. Dr. Weil,

      Ich habe seit 4 Monaten waden muskelzucken. Möchte dazu sagen, daß ich Probleme mit Bandscheibe habe und ständig Rücken schmerzen habe. Dazu ist seit 3 Jahren ist mein Bein an der aussen Seite leicht kribbelig. War beim Orthopäden, er hat geröngt und festgestellt, dass nicht so viel Abstand zwischen Bandscheiben ist. Meine Frage ist, könnten die waden muskelzucken vom Rücken sein? Mache mir sorgen wegen Als. Mit freundlichen Grüßen. Katharina.

  • Jonas
    14.04.2020 14:31

    Guten Tag,
    ich bin 28 Jahre alt und habe seit etwa 1 Woche durchgehendes Wadenzucken in beiden Beinen. Ich merke auch das es schonmal in der Brust oder im Arm vor kommt aber in der Wade am stärksten und DAUERHAFT.
    Ich bekomme leider aufgrund der aktuellen Corona Kirse keinen Neurologen Termin.
    Meine Blutwerte sind top und mein Hausarzt weiß keine Lösung.
    Mein Wadenzucken hindert mich beim einschlafen, wäre nett wenn mir jemand weiter helfen könnte.
    Ich bin wirklich verzweifelt.

    • Dr. Tobias Weigl
      14.04.2020 17:51

      Hallo, die häufigsten Ursachen für das Zucken, typischerweise in der Wade, sind Elektrolytmangel und/ oder Stress.
      Gerne einmal mein Video dazu anschauen: https://bit.ly/Muskelzucken_Video
      Oftmals dauert es eine Weile bis sich wieder Alles einpendelt. Wenn Sie dies aber nicht beruhigt dann müssen Sie letztlich zum Neurologen, der die Nerven „testet“ und dann ebenfalls sagen wird, dass keine ernsthafte Ursache dahintersteckt.
      Meine persönliche Empfehlung (keine Therapieempfehlung, dies darf ich nicht übers Internet machen): Warten Sie jetzt einmal 3-4 Wochen ab und gehen Sie danach wenn nicht besser geworden nochmals zu Ihrem Hausarzt.
      Viele Grüße
      Dr. T. Weigl

  • Karin Walliser
    27.10.2020 10:53

    Ich bin sehr froh darüber, dass mir in meiner Not Ihr Name eingefallen ist.
    Akut habe ich seit ca. 4 Wochen permanent Zuckungen im ganzen Gesicht und bis jetzt keine Hilfe oder Erklärung dafür (bekommen), obwohl ich laut Ihrem Video bestimmt irgendwo typisch bin. Folgende Symptome stelle ich bei mir fest:
     Kontraktionen der Muskelfasern im Gesicht
     Schmerzhafte Muskelkrämpfe
     Sprech- und Schluckstörungen
     Sensibilitätsstörungen
     Muskelzucken (bspw. im Mundwinkel)
     Kribbeln oder Taubheitsgefühl an Händen und Füßen
     Muskelverspannungen im ganzen Körper
    Seit ich denken kann habe ich vor allem Krämpfe, vorzugsweise in den Beinen und schlechte Hämoglobinwerte. Davon habe ich im Alter von 12 Jahren bei einer Blinddarm OP zum ersten Mal gehört. Inzwischen bin ich 68 Jahre alt und seit 26 Jahren mit Parkinson unterwegs. Vor einem Jahr war ich in einer Klinik, wo sie mir eine Eiseninfusion verabreicht haben, weil Eisenspeicher völlig leer waren. Daraufhin wurde eine Knochenbiopsie gemacht und eine milde Leukopenie festgestellt.
    Seit längerem leide ich unter regelmäßigen Schlafstörungen. Gelegentlich treten Schluckstörungen, Krämpfe (im Bereich des Schluckapparates Zunge, Speiseröhre u. Kehlkopf) auf. Des Öfteren bleibt der verschluckte Bissen in der Speiseröhre stecken, was mit Schmerzen verbunden ist. Die Physiotherapeutin und der Zahnarzt sagen immer wieder, wie stark mein Muskelapparat verspannt ist.
    Sehr geehrter Herr Dr. Weigel,
    mit meiner Krankheit und den damit verbunden Schmerzen sowie gesundheitlichen Nachteilen hat man als Patient im Praxisalltag oftmals keine ausreichenden Möglichkeiten sich über die Symptome ausreichend mit dem Arzt auszutauschen. Das Gefühl der oberflächlichen Behandlung ist der Heilung sicherlich nicht zuträglich.
    Ihre Art medizinische Zusammenhänge zu erklären ist für mich sehr hilfreich und gibt mir wertvolle Orientierung. Dafür herzlichen Dank.
    Karin Walliser

  • Elisa
    24.11.2020 08:18

    Sehr geehrter Herr Dr. Weigl,
    Ich bin 21 Jahre als und habe seit 7 Monaten Muskelzucken an verschiedensten Körperteilen. Es fing an mit Zuckungen in den waden und hat sich innerhalb von zwei Wochen auf den ganzen Körper ausgebreitet. An den Waden zuckt es 24/7, an anderen Körperteilen seltener. Ich hatte bereits ein EMG, welches unauffällig war, dies war jedoch 4 Monate nach Beginn. Sollte erneut ein EMG gemacht werden? Könnten es Symptome einer ALS sein?

    Ich danke Ihnen vielmals!
    Mit freundlichen Grüßen
    Elisa

    • Christina
      20.10.2021 18:22

      Hey Elisa:)
      Ich bin 22 und mir geht es genau wie dir. Hab die Muskelzuckungen seit 3 Monaten, minütlich und außerdem extreme Muskelschmerzen, zittern am ganzen Körper und Kribbeln in Händen und Füßen.
      Bei mir wissen die Ärzte auch einfach nicht weiter und ich bin am Verzweifeln. Seit 3 Monaten Krnak geschrieben, Studium abgebrochen uns zurück zu den Eltern gezogen.
      Wollte mal fragen wie es dir inzwischen geht?
      Hoffe du liest die Nachricht überhaupt noch.
      Würde mich über eine Antwort freuen!
      Liebe Grüße Chrissi

      • Doris wiesinger
        02.07.2022 15:10

        Was kam raus ich zuck sogar innen.

  • Conny
    25.11.2020 16:43

    Lieber Herr Dr. Weigl, liebe Mitleser,

    zunächst vielen Dank Herr Dr. für diesen (und auch alle anderen) Beiträge hier, auf YT u. Insta.

    Ich habe seit 1,5 Jahren Muskelzuckungen am ganzen Körper (ca. 30 pro Std). Zeitgleich begann sich ein bis heute anhaltender Hautausschlag am ganzen Körper auszubreiten. Ebenfalls zeitgleich begann ein ungewollter u. nicht erklärbarer Gewichtsverlust von mittlerweile fast 20% des Körpergewichts (von 74 zu aktuell 60 kg, trotz unveränderter Ernährung!). Seit 5 Monaten gesellen sich Muskelzittern bei geringster Muskelbeanspruchung sowie Lähmungserscheinungen (Hände, Arme, Beine) Sehstörungen, Durchblutungsstörungen, Schluckbeschwerden, Halsschmerzen, Haarausfall, extrem trockene Haut u. Schleimhäute, Übelkeit und starke Nackenschmerzen hinzu.

    Alle Untersuchungen der Neurologie (inkl. 2x MRT, CT, Nervenwasser), Rheumatologie, Endokrinologie, Gastroenterologie (2x Magen-/Darmspiegelung), Onkologie, Kardiologie sowie Dermatologie blieben ohne Auffälligkeiten. Bei Beginn der Lähmungserscheinungen suchte ich außerdem die Notaufnahme auf, es folgte ein 5tägiger Klinikaufenthalt (Neurologie), ebenfalls ohne Auffälligkeiten und bei Entlassung die Empfehlung „nicht daran zu denken und spazieren zu gehen“.

    Psychische Probleme und/oder Stress liegen nicht vor.

    Da ich mich aufgrund des schwachen Allgemeinzustandes (Übelkeit, ständige Müdigkeit, Muskelschwäche) mittlerweile nur noch schwer selbst versorgen kann (im Sinne von Haushalt & kochen) wohne ich derzeit bei meinen Eltern und kann das Bett/Sofa kaum noch verlassen und bin seit 4 Monaten krankgeschrieben. Ich habe mehrfach darum „gebeten“ in ein Krankenhaus eingewiesen zu werden, was lt. Hausärztin aber nicht möglich ist, da bereits alle Untersuchungen gemacht wurden, alles unauffällig ist u. man keinen Anhaltspunkt hat welcher Disziplin/Klinikschwerpunkt/Facharztbereich man mich bei einer Einweisung zuordnen könnte.

    Meine Hausärztin sagt, es gibt nun keine Ideen mehr was noch gemacht werden könnte und empfiehlt daher die Einnahme von Antidepressiva sowie die ergänzende Ernährung mit „Astronautennahrung“ um den fortschreitenden Gewichtsverlust zu stoppen.

    Hat jemand vielleicht ähnliche Symptome u. einen Hinweis auf die vorliegende Erkrankung?

    Danke und viele Grüße aus dem Ostallgäu,
    Conny

    • Doris wiesinger
      10.08.2021 16:16

      Verstehe dich, bei mir findet auch niemand den Grund und mir geht es extrem schlecht. Kann fast nur liegen und hab ueberall stromgefuehl und Zuckungen und im Stehen Puls Rasen. Fuehl mich schwerkrank. Niemand der Aerzte kümmert sich darum.

  • Tanja
    03.02.2021 11:55

    Hallo Herr Dr. Weigl,
    ich bin 48 Jahre alt und hatte bereits vor zwei Jahren eine Phase mit dumpfen Schmerzen im unteren Rücken und außen an den Oberschenkeln (Austritt des Ischiasnervs) – beidseits. Parallel zur orthopädischen Behandlung wurde damals auch von der Neurologin ein EMG gemacht, da ich mich extrem schlapp / instabil in den Oberschenkeln fühlte. Letztendlich hat Physiotherapie und regelmäßiges Krafttraining (zusätzlich zu Yoga) die Beschwerden nach mehreren Monaten behoben.
    Seit mehreren Wochen habe ich jetzt wieder ähnliche Beschwerden. Ich habe Skoliose und eine Hyperlordose und bin zudem extrem beweglich, was der Physiotherapeut als Ursache der Beschwerden betrachtet. Ein Röntgen der Wirbelsäule und ein Reflextest des Orthopäden haben keine weiteren Hinweise erbracht. Physiotherapie bringt manchmal stundenweise Entlastung – ebenso die Akupunktur durch den Orthopäden. Seit die Beschwerden da sind, habe ich zusätzlich Muskelzucken an der Innenseite des linken Fußes – also auf der Seite, wo die Rückenbeschwerden auch am stärksten sind. Jetzt habe ich Angst vor ALS… Können die Beschwerden mit der Rückenproblematik zusammenhängen oder sollte ich eine weitere Untersuchung durchführen lassen?
    Viele Grüße

  • Lisa
    18.04.2021 19:29

    Lieber Herr Dr. Weigl,

    ich bin 26 Jahre alt und wende mich an Sie weil ich seit Anfang 2018 dauerhaftes Muskelzucken am gesamten Körper (Füße, Beine, Oberkörper, Gesicht, Zunge etc.) habe. Von leichten wenig sichtbaren Faszikulationen bis sichtbarem Zucken großer Muskelpartien. Ich habe mich von zwei Hausärzten durchchecken lassen, meine Blutwerte sind alle optimal. Meine Reflexe sind laut Hausärzten ziemlich überspannt. Zu dem Muskelzucken kommen hier und da Schwächegefühle vor allem in Armen und Beinen. Diese zittern schnell bei Belastung. Ich habe mittlerweile eine starke Angst vor ALS entwickelt.
    Im September letzten Jahres hatte ich dann meinen Termin bei einer Neurologin. Es wurde ein EMG an den Händen gemacht, die Nervenleitgeschwindigkeit war unauffällig. Weiter untersucht wurde ich nicht, weil die Neurologin meinte sie würde schon auf die Ferne sehen, dass entscheidende Muskeln normal ausgebildet seien. Als Ursache wurde Stress vermutet.
    Da sich nach über einem halben Jahr immer noch keine Besserung eingestellt hat, mache ich mir nun wieder Gedanken.
    Ich bin mir unsicher ob ich einfach mit dem Ganzen leben lernen soll oder mich besser erneut nochmal um einen Termin beim Neurologen kümmere.

    Was würden Sie mir raten?

    Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung und bedanke mich herzlich im Voraus.

    Viele Grüße

    • Dr. Tobias Weigl
      29.07.2021 22:31

      Hallo,
      es tut mir leid, dass das so eine Odyssee für Sie ist. Ein zweiter Termin beim Neurologen bzw. eine zweite Meinung können ggf. sicher hilfreich sein.

      Beste Grüße
      Ihr Dr. Dr. Tobias Weigl

    • Doris wiesinger
      10.08.2021 16:11

      Sg Herr Dr weigl, hab seit 1 Jahr Muskelzucken mit Stromschlaggefuehl, die an linker Fußsohle begannen. Seither hat es sich auf ganzen koerper sogar Innen ausgeweitet. Weiters stromgefuehl im Inneren besonders im bauch und Beinen. Manchmal zucke ich wie unter stromschlag zusammen. Myoklonien von koerperteilen. Im Stehen steigt Puls und Schwindel. Keine Impfungen, kein Diabetes, keine schilddruesenprobkeme, kein Mangel von Spurenelementen, kein Stress, fing aus heiterem Himmel an. Trinke keinen Alkohol und rauche nicht. Keine Vergiftung, Alle neurologischen Untersuchungen waren ohne krankheitsbefund. Emg, mrt, eeg, Nervenleitgeschwindigkeit, Blut, neuronale Antikoerper, nur beim ekg waren zwischensystolen. Beim kipptisch war der Puls hoch. Psychiater hat gemeint, daß es neurologisch aussieht. Niemand findet aber die Ursache meiner Erkrankung. Haben Sie noch eine Idee? Gibt es gendefekte in diese Richtung. Keiner in meiner Familie hat etwas Aehnliches. Muskeln sind nicht beeinträchtigt, dh kein als. Was kann das sein? Ein hirnschaeden? Ich hab das Haus sogar auf elektrosmog untersuchen lassen und schalte alles aus, was geht. Keine Auswirkung. Mir geht es immer schlechter…

    • Chris
      10.09.2022 00:06

      Hey Lisa, das was du das beschreibst, trifft genauso auf mich zu! Gibt es bei dir was neues?

      Liebe Grüße

  • Doris wiesinger
    05.10.2021 21:23

    Sg Dr weigl, ich hab seit einem Jahr Muskelzucken wie stromschlaege innen und aussen. Es wird immer mehr. Gleichzeitig ist mein Puls im Stehen zu hoch 220. Fing gleichzeitig von einem Tag auf den anderen an. Kribbeln an manchen Stellen Taubheit, die dann wieder verschwindet. Benommenheit. In 2 krankenhaeusern hat man nichts gefunden. Sie haben gemeint, dass sie so etwas noch nie gesehen haben haben Sie eine Idee. Ist es genetisch, oder wo kann es herkommen???Davor war ich nie krank. Keine Impfung keine Infekte, kein Mangel, keine Borreliose. Der einzige erhöhte Wert waren bie ebv Antikoerper (774) muss aus der Kindheit sein. Es wurde sogar neuronale Antikoerper getestet. Alles normal. Ich weiss nicht mehr weiter. Kann nur mehr liegen.

  • Linda
    28.11.2021 12:03

    Hallo Herr Dr. Weigl ,
    Ich habe seit fast zwei Jahren überall Muskelzucken. Mir zuckt seit über einem Monat die Zunge, also sobald ich Druck darauf ausüben wie z.B. beim Husten oder beim sprechen. Was mir aufgefallen ist, dass auch vermehrt morgens habe und am Abend legt sich das wieder. Soll ich mir Sorgen machen?

    • Tanja
      27.01.2023 14:03

      Genau das selbe mit der zunge hab ich auch. Hat es sich bei dir gelegt ?

  • Inge H.
    19.12.2021 19:38

    SG Dr. Weigl, seit meiner Eierstock-OP vor nun fast 10 Jahren spüre ich ein „Vibrieren“ in der Muskulatur des gesamten Körpers, das teilweise unterschiedlich lokalisiert und unterschiedlicher Stärke auftritt. Verstärkt wird dies rund um de3n 10:/15. Zyklustag. Es ist sehr beunruhigend und führt oft fast zu Panikattacken, da es sich teilweise im Brustkorb anfühlt, als würde das Herz komplett verrückt spielen. Ergänzt wird dies teilweise durch Herzrasen. Ich bin deutlich weniger belastbar, gerate schneller außer Atem, habe massive Schlafstörungen und massive Muskelkrämpfe (hauptsächlich nachts, in Bewegung besser).
    Ich habe von Massage, Physiotherapie, Muskelrelaxanz und Psychopharmaka schon alles vom Arzt bekommen, aber nichts hat wirklich geholfen. Seit einiger Zeit versuche ich es mit Progesteroncreme aus Yamswurzel 10% und hochdosiert Magnesium, das scheint ein klein wenig zu helfen, aber nicht wirklich als Durchbruch. Ich bin für jede Hilfestellung dankbar, da es ziemlich zermürbt.

  • Hans
    05.02.2022 14:53

    Sehr geehrter Herr Dr weigl. Ich würde mich sehr freuen wenn Sie mir ihre Einschätzung bekannt geben könnten. Ich habe seit fast über zwei Jahren pochen bzw. Kribbeln auf beiden Fußsohlen. Vor einer Woche ist es wieder los gegangen. Davor habe ich ein paar Monate eine Ruhe gehabt. Meine linke mundecke fing vor kurzen auch ständig zu zucken an. Ich nehme seit ca 1 Woche gabapentin und merke keine Besserung. Ich war schon bei zwei Neurologen und es konnte nichts gefunden werden. Mrt, nervenleitung wurde geprüft. Das ständige pochen bzw kribbeln macht mich verrückt. Was könnte die Ursache sein? Hätten Sie eine Idee? Alkohol eventuell? Besten Dank. Lg Hans

  • Doris wiesinger
    06.04.2022 19:04

    Bedeutet, wenn Sie nicht antworten, dass Sie auch ueberfragt sind und keine Idee haben?
    Lg doris wiesinger

  • Daniel
    20.05.2022 19:46

    Hallo Herr Dr. Weigl,

    ich habe seit ca. 2 Monaten Muskelzuckungen im Bereich über dem linken Ohr. Es gibt Tage da ist es als ob Ameisen über der Haut laufen, hin und wieder spürrt man Zuckungen wenn man den Finger auf die Haut legt. Es gibt auch Tage wo es verschwindet.
    Haben Sie hierfür eine Erklärung?

    MfG
    Daniel

  • Max
    16.11.2022 11:18

    Hallo, ich habe mich leider auch durch Dr. Google verleiten lassen immer wieder über ALS nachzudenken und zwar so stark das es mittlerweile fast 30% des Tages einnimmt. Ich hatte Anfang des Jahren durch eine Routineuntersuchung einen ckWert von 1050 und ein Ferritinwert von >500 mein Neurologe hat einen Monat später ein EMG der Beine und der Hand durchgeführt das Ergebnis war recht positiv und er konnte auch wegen ein erneutes Blutbild ckWert von 80 Entwarnung geben. Genau ab diesen Zeitpunkt haben bei mir Zuckungen am linken Sprunggelenk angefangen und haben binnen kurzer Zeit beide Waden eingenommen. Diese Zuckungen entstehen meistens in Ruhe und sind vermehrt m Vormittag und gegen Abend u spüren (Nachts merke ich derzeit nichts), diese Zuckungen habe ich nunmehr in Verbindung mit Empfindungsstörungen und Taubheitsgefühle immer im Wechsel sind aber nicht schlimmer geworden und betreffen nur die Waden. Muskelschwäche und Muskelschwund kann ich nicht feststellen, kann immer noch in gewohnter Weise Sport machen. Der Neuro tippt auf RLS und will im Dezember ein NLG machen. Eure Meinung ist wäre mir wichtig und wenn Hr. Dr. Weigl was dazu sagen könnte wäre es toll.

  • Nadine
    29.12.2022 08:05

    Guten Tag,

    Ich habe seit mehreren Wochen immer wieder Muskelzuckungen an verschiedensten Stellen. Ich merke es vor allem wenn ich einschlafe oder eben auf der Couch liege. Ab und zu merke ich auch, dass es mal in der Arbeit passiert, wenn ich mal Zeit habe zu verschnaufen. Ich habe eine Schilddrüsen Unterfunktion mit Hashimoto und nehme L-Thyroxin. Zudem wurde im Mai bei mir in der linken Hand das Kapaltunnelsyndrom diagnostiziert. Es wurde damals eine verminderte Leitfähigkeit diagnostiziert, da mein Arm eingeschlafen ist. Jetzt habe ich bedenken, ob diese verminderte Leitfähigkeit noch doch falsch diagnostiziert wurde. Mein Arzt meinte ich soll es mal Neurologisch abklären lassen. Natürlich habe ich Angst, das doch etwas ernstes wie MS, ALS oder Epilepsie dahinter steckt. Mittlerweile sind es schon fast Panik Momente, wo ich wirklich Angst habe.

  • Maria H.
    06.01.2023 18:41

    Hallo,
    ich habe seit drei oder vier Monaten ein Augenzucken am linken oberen Augenlid, das man nicht sieht.
    Wegen einer Geruchsstörung nach einer Grippe im Sommer hatte ich bereits ein MRT des Schädels, welches unauffällig war.
    Damit ging Ich zu einem Neurologen, der mir nach drei Minuten Gespräch einen Tic diagnostizierte. Ich hatte für die folgende Woche auch einen Augenarzt-Termin vereinbart. Der Neurologe sagte mir, wenn die Augenuntersuchung nichts ergeben sollte, solle ich wiederkommen und mir ein Rezept für ein Medikament (Antiepilektikum) abholen. Das habe ich nicht getan, weil ich es seltsam fand, dass ich nicht untersucht wurde. Stattdessen habe ich bei einem anderen Neurologen einen Termin vereinbart, um mir eine zweite Meinung einzuholen. Der Termin ist leider erst im März. Seit zwei Tagen zuckt nun auch meine Zunge vorne links. Das kommt und geht den ganzen Tag über. Auffällig finde ich, dass die Zuckungen nur auf der linken Seite auftreten. Zusätzlich fällt mir auf, dass mein Herz oft stolpert. Ich bin eigentlich herzgesund, habe aber eine AV-Knoten-Re-Entry-Tachikardie, die normalerweise nur ein paar mal im Jahr Auftritt. Nun fühlt es sich an, als wolle die Tachikardie durchkommen, das Herz rumpelt und dann ist es wieder gut.
    Seitdem nun auch die Zunge zuckt, habe ich eine extreme Angst vor einer neurologischen Krankheit.
    Klingen die Symptome danach? Es ist so anhaltend und ich denke nicht, dass es vom Stress kommt.
    Ich muss noch zwei Monate auf eine Diagnose warten und habe große Angst.
    Vielen Dank für eine Antwort

  • Ina
    12.01.2023 21:45

    Hallo Herr Dr. Weigl und alle zusammen,
    Bei mir haben die Faszikulationen an der rechten Hand zwischen Daumen und Zeigefinger im April 2021 angefangen und sich kontinuierlich über den ganzen Körper ausgebreitet. Sie sind seit April 21 jeden Tag 24/7 ohne Pause da, am Fuß rechte Innenseite und in den Waden ständig, seit einigen Wochen auch ständig am rechten Augenlid, im rechten Ellbogen, und dazu noch täglich mal hier und da in Ober- und Unterlippe, am Kinn, Mundwinkel, Nasolabialfalte, Händen, Arm, Rücken und unter der Brust an Bauch. Es macht mich verrückt und ich kann mich auf gar nichts anderes mehr konzentrieren.
    Habe eine ärztliche Odyssee hinter mir inklusive stationärem Krankenhausaufenthalt und mehreren Neurologen. Die Faszikulationen sind im EMG immer nachweisbar, aber ansonsten waren die Untersuchungen wohl unauffällig. Fühle mich leider absolut nicht ernst genommen und bin am Verzweifeln.
    Habe ständig Leberwerte erhöht, zudem Antikörper (ANA und OJ) erhöht, starken Juckreiz an den Armen und häufig läuft mir seit einiger Zeit zu viel Speichel im Mund zusammen.
    ALS kann ich nach fast 2 Jahren ohne Muskelschwäche ausschließen, aber was kann das sein? Es wird ja immer schlimmer und trotz wirklich täglich rund um die Uhr auf.

  • Max
    02.05.2023 11:07

    Hallo zusammen
    ich bin jetzt seit nunmehr einem Jahr bei einer sehr guten Psychologin und meine Beschwerden haben sich verbessert, das Zucken an den Armen und Augen haben nachgelassen, lediglich das Zucken an den Waden ist geblieben, mein Neurologe hat es bestätigt das es von einer alten OP (Stenose L4/L5) kommen könnten, muss es noch abklären. Ich habe für mich erstmal Ruhe gefunden indem ich mit vorstelle das nach 1-2 Jahren ohne weitere Symptome keine „schlimme“ Krankheit vorliegen kann. Ich mache so weiter und komme ganz gut zurecht. Mein Tipp „fachliche Hilfe beim Psychologen wahrnehmen“

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