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Sport stärkt das Immunsystem – doch das sind Folgen von Übertraining

Ganz im Gegensatz zum immer noch viel zu beliebten Spruch „Sport ist Mord“ hat sich in den letzten Jahrzehnten immer klarer herausgestellt, wie gesund Sport ist. Neben dem Schutz vor Übergewicht und den damit verbundenen Krankheiten wie Diabetes oder einem erhöhten Herzinfarktrisiko kommt noch dazu, dass Sport das Immunsystem stärkt. Eine neue Studie hat nun untersucht, ob es einen Punkt gibt, an dem der sportliche Ehrgeiz ins Negative umschlägt und dem Körper mehr schadet als hilft.

Dafür haben Forscher der Waseda Universität in Japan untersucht, wie sich die Intensität verschiedener Sporteinheiten auf das Immunsystem auswirkt. Denn während eine moderate Belastung einen positiven Effekt auf unsere Immunfunktion hat, sind bisher wenig Informationen für andere Intensitäten bekannt. Die Forscher stellten sich die Frage, ob kurze, leichte oder lange, intensive Einheiten die Immunantwort kurz- bzw. langfristig verändern.

Dafür untersuchten sie die reguläre zellgesteuerte Immunantwort und verglichen die Anzahl der Zellen und die Dauer der Reaktion nach unterschiedlichen Sporteinheiten. Auf der einen Seite dienten Spaziergänge und Yoga als Maßstab, während Sprints oder Marathonläufe das andere Ende der Skala abbildeten.

Dabei zeigte sich eindeutig, dass Sporteinheiten mit niedrigen Intensitäten keine Auswirkungen auf die Immunfunktion haben. Allerdings kann Yoga bei schwangeren Frauen zu einer kleinen Einschränkung führen. Hochintensive Trainingseinheiten haben allerdings einen starken Einfluss auf das Immunsystem. Hier ist die Immunantwort verzögert und schwächer, was den Körper anfällig für Entzündungen macht. Ein weiterer Einflussfaktor ist hierbei auch die Außentemperatur, denn heiße Umgebungen lösten eine stärkere Beeinträchtigung der Immunfunktion aus.

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