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Das Immunsystem – was stärkt unser Abwehrsystem?

Auf einen Blick – Das Immunsystem

Was ist das Immunsystem?

  • Schutzsystem des Körpers gegen Krankheiten
  • mehrstufiges System zur Erkennung und Zerstörung von Erregern
  • Zusammenarbeit mehrerer Organe notwendig
  • jede 10. Zelle im Körper gehört zum Immunsystem

Welche Aufgaben hat das Immunsystem?

  • Schutz des Körpers vor Krankheitserregern
  • Aufspüren und Zerstören von Krankheitserregern
  • Ausspülen von Viren, Bakterien, Pilzen etc.

Funktionen des Immunsystems

  • Erkennung der Erreger innerhalb weniger Minuten, Zerstörung innerhalb einiger Stunden
  • Zusammenspiel aus physikalischen, chemischen, biologischen Prozessen zur Bekämpfung der Erreger

Erkrankungen des Immunsystems (Auszug)

  • Allergien
  • Immundefekte (erworben oder angeboren)
  • Autoimmunkrankheiten

Tipps

  • Sie können Ihr Immunsystem unterstützen – Ausdauersport, Wechselduschen und eine „heiße Zitrone“ stärken ihre Abwehrkräfte.
  • Impfungen bereiten Ihr Immunsystem schonend auf mögliche Erreger vor – nutzen Sie diese Möglichkeit zur Bildung eines Immungedächtnisses.

Von Medizinern geprüft und nach besten wissenschaftlichen Standards verfasst

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Dieser Text wurde gemäß medizinischer Fachliteratur, aktuellen Leitlinien und Studien erstellt und von einem Mediziner vor Veröffentlichung geprüft.

Quellen ansehen

Das Immunsystem erfüllt generell eine der wichtigsten Aufgaben im menschlichen Körper – und das nicht nur in Zeiten des Coronavirus. Ohne das Immunsystem ist der Körper allen Angriffen von Viren, Bakterien, Pilzen oder Parasiten schutzlos ausgeliefert. Im Laufe der Evolution hat es sich zu unserer wichtigsten Schutzbarriere vor schädlichen Einflüssen entwickelt. Durch das Immungedächtnis bildet sich im Körper eine Datenbank gegen alle bisher erlebten schädlichen Einflüsse.

Dabei wird unterschieden zwischen der angeborenen und der erworbenen Immunantwort. Zwischen diesen Systemen besteht ein enges Zusammenspiel aus verschiedenen Organen (Thymus, Milz, Lymphknoten, Blinddarm, Knochenmark, weiße Blutzellen) und insbesondere der Haut. Diese ist die erste Schutzbarriere und bereits sehr effektiv zur Abwehr von Viren, Bakterien & Co.

In diesem Artikel erfahren Sie alles über die genialen Funktionen des Immunsystems. Wie trägt es zum Erhalt der Gesundheit bei? Wie kann ich mein Immunsystem stärken? Kann mein Immunsystem selbst erkranken? All diese Fragen beantworten wir Ihnen im folgenden Artikel.

Was ist das Immunsystem und wo liegt es?

Das Immunsystem ist das Abwehrsystem des Körpers gegen Angriffe durch Krankheitserreger. Es entfernt Viren, Bakterien, Pilze oder andere Schadstoffe und zerstört körpereigene Zellen, die der Gesundheit schaden (bspw. bei Krebs). Viele verschiedene Organe, Zellen und Moleküle arbeiten zusammen, um den Körper zu schützen.

Das Immunsystem ist überall

Die Frage nach der Lage des Immunsystems ist also nicht so einfach zu beantworten. Denn es gibt nicht einen einzelnen Ort im Körper, an dem sich dieses System befindet. Es ist überall verteilt und viele Organe arbeiten zusammen an einer erfolgreichen Krankheitsabwehr. Jede zehnte Zelle des Körpers ist eine Immunzelle, die zum Schutz beiträgt. Insgesamt wiegt das Immunsystem ca. zwei bis drei Kilogramm und gehört zu den großen Organen des Körpers.

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Menschen verfügen schon vor der Geburt im Mutterleib über ein Abwehrsystem. Dieses wird im Laufe des Lebens immer wieder aktualisiert. Da sich Krankheitserreger dauerhaft verändern, muss sich das Immunsystem anpassen, um den Körper effektiv schützen zu können. Deswegen wird zwischen zwei verschiedenen Immunsystemen unterschieden.

Insbesondere dann, wenn sich Viren im Umlauf befinden (bspw. das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2), die Erkältungen o. Ä. verursachen, ist es gut, wenn man sich auf sein Immunsystem verlassen kann. Im nachfolgenden Video widmet sich Dr. Dr. Tobias Weigl daher den Abwehrkräften des Körpers und erklärt, wie man sie ganz alleine stärken kann.

Mein Immunsystem: Wie schützt es mich vor dem Coronavirus? 😷 Das eigene Abwehrsystem verstehen ✅

Wie ist das Immunsystem aufgebaut?

Unser Immunsystem ist aufgeteilt in das angeborene Immunsystem und die adaptive Immunabwehr. Ein enges Zusammenspiel aus

  • chemischen,
  • physikalischen,
  • zellulären,
  • humoralen (lat. humor = Flüssigkeit)

Bestandteilen regelt den Einsatz des Immunsystems. Unser angeborenes Immunsystem hat sich im Laufe der Evolution entwickelt, während die adaptive Immunantwort bei jedem Menschen individuell auf einfallende Erreger reagiert.

Das angeborene Immunsystem

Das angeborene Immunsystem wird auch als angeborene Immunantwort bezeichnet und beschreibt die erste Immunreaktion des Körpers auf eindringende Erreger. Innerhalb weniger Minuten erkennt das Immunsystem die Bedrohung und bekämpft sie. Oftmals dauert es nur einige Stunden, bis die Gefahr vollständig beseitigt und entsorgt ist. Die angeborene Immunantwort ist in vielen Fällen schon ausreichend, um eine Erkrankung abzuwehren.

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Die Bestandteile der angeborenen Immunabwehr machen 90 % der gesamten Immunabwehr des Körpers aus. Welche Bestandteile für Ihren Schutz zusammenarbeiten, erfahren Sie im Kapitel „Bestandteile des Immunsystems“.

Adaptive Immunabwehr

Die adaptive Immunabwehr bildet die zweite Stufe der Erregerabwehr. Sie geschieht erst, falls die angeborene Immunreaktion nicht erfolgreich war. Dadurch ist sie langsamer, aber effektiver in der Bekämpfung der Erreger. Lediglich 10 % der Erregerabwehr geschehen durch die adaptive Immunabwehr.

Durch ständige Veränderungen bei Viren und Bakterien kann der Körper von Krankheiten bedroht werden, die die angeborene Immunantwort nicht abwehren kann. Für diese Fälle hat der Körper Zellen entwickelt, die Strukturen innerhalb der Erreger erkennen und diese bekämpfen können.

Das Immunsystem erkennt dabei bestimmte Strukturen, sog. Antigene, innerhalb der Erreger, für die gezielt Antikörper gebildet werden. Der zweite Teil der adaptiven Immunabwehr ist die Bildung von B- und T-Lymphozyten. Diese zytotoxischen Zellen zerstören die Erreger. Im Kapitel „So funktioniert das Immunsystem“ erfahren Sie alles über die genaue Abfolge und Wirkung dieses Mechanismus.

„Unser Immunsystem arbeitet wie ein gut geölter Mechanismus. Innerhalb weniger Stunden können die meisten Erreger identifiziert und unschädlich gemacht werden.“ — Dr. Dr. Tobias Weigl Share on X

Bestandteile des Immunsystems

Mechanische, chemische und physiologische Barrieren

Damit dieses System so effizient wie möglich funktioniert, arbeiten viele Bestandteile eng zusammen. Nur so kann ein umfassender Schutz gewährleistet werden. Die ersten Hürden für alle einfallenden Erreger sind die mechanischen, chemischen oder physiologischen Barrieren. Jedes der beteiligten Körperteile verfügt über eigene Maßnahmen zur Bekämpfung von Erregern:

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  • Haut: niedriger pH-Wert zerstört bereits viele Erreger, Talgproduktion und Schweiß binden Schadstoffe und bremsen das Wachstum
  • Schleimhaut: im Schleim werden Viren, Bakterien gebunden
  • Atemwege: ebenfalls Bindefunktion der Erreger, Abtransport mithilfe von Flimmerhärchen
  • Augen: Tränen helfen beim Abtransport; enthalten zusätzlich Lysozym, ein Enzym, das Mikroorganismen bekämpft
  • Magen (Magensäure): enthält Salzsäure und Enzyme, die Eiweiße abbauen; dadurch zerstört der Magen fast alle Bakterien und Mikroorganismen
  • Darm: Darmflora enthält gute Bakterien, die Erreger angreifen; Abtransport über das Verdauungssystem
  • Harntrakt: Abtransport durch Ausspülung beim Wasserlassen
  • Mundhöhle: Speichel enthält Lysozym

Neben den mechanischen Bestandteilen gibt es noch zelluläre Mechanismen, die bei der Bekämpfung der Erreger helfen.

Gut zu wissen!
Der pH-Wert der Haut ist wichtig für ihre Schutzfunktion. Deswegen sollten Sie darauf achten, nur selten Kosmetikartikel mit hohem pH-Wert einzusetzen. Auch zu häufiges Händewaschen und Chemikalien beeinflussen die Haut. Steigt der pH-Wert der Haut an, wird sie anfällig für Infektionen und kann die Barrierefunktion des Immunsystems nicht mehr erfüllen.

Zelluläre Mechanismen

Zur angeborenen Immunabwehr gehören verschiedene Zellen, die sich im Blut und im Gewebe des Körpers befinden. Durch die weiträumige Verteilung können diese Zellen schnell beim Erreger sein und ihn bekämpfen. Einige Zellen nehmen die Erreger auf, verdauen sie und machen sie damit unschädlich. Andere Zellen dienen lediglich dazu, Abwehrzellen zu den Erregern zu führen. Folgende Immunzellen existieren im menschlichen Körper:

  • Granulozyten: bilden den Großteil der weißen Blutkörperchen; enthalten Stoffe, die Erreger angreifen
  • Makrophagen: auch Riesenfresszellen genannt, fressen die Erreger und können die adaptive Immunabwehr aktivieren
  • B-Lymphozyten: gebildet im Knochenmark, bilden die Antikörper gegen Erreger
  • T-Lymphozyten: Bildung im Thymus, T-Lymphozyten erkennen körperfremde Zellen und sorgen für ihre Entfernung
  • Natürliche Killerzellen: sog. NK-Zellen, erkennen infizierte Zellen und zerstören diese

Die Natürlichen Killerzellen sind besonders effektiv in der Bekämpfung von Krebs. Sie erkennen infizierte Zellen an einem veränderten MHC-I-Komplex und greifen diese an. Gesunde Zellen, die einen intakten MHC-I-Komplex aufweisen, werden dabei verschont.

Humorale Mechanismen

Die humoralen Bestandteile der Immunreaktion sind Proteine, die im Blut „mitschwimmen“. Sie können sich nicht aktiv an den Ort einer Bedrohung begeben, erfüllen allerdings trotzdem wichtige Funktionen in der Erregerabwehr.

Das Komplementsystem beschreibt dabei eine Gruppe von über 30 Plasmaproteinen, die im Blut durch den Körper zirkulieren. Erkennt ein Protein eine Bedrohung, kann es sich an den Erreger binden und dessen Zellwände zerstören. Andere Proteine weisen Abwehrzellen den Weg zum Erreger oder verstärken die Entzündung. Warum eine verstärkte Entzündung in diesem Fall gut ist, erfahren Sie im Kapitel „So funktioniert das Immunsystem“.

Der letzte Bestandteil des angeborenen Immunsystems sind die Interleukine. Dieser Begriff bezeichnet eine große Gruppe aus verschiedenen Botenstoffen, die unterschiedliche Aufgaben erfüllen. Einige Interleukine regen das Wachstum der Abwehrzellen an, andere sorgen für die Teilung oder hemmen die Aktivität der Makrophagen. Sie alle tragen zu einer optimalen Arbeitsverteilung innerhalb des Immunsystems bei.

So funktioniert das Immunsystem

Ablauf einer Immunreaktion

Sollte ein Erreger die äußeren Barrieren durchdringen, löst das eine Immunreaktion aus. Falls das Immunsystem zum ersten Mal auf diesen Erreger trifft, startet die primäre Immunantwort. In einem Großteil der Fälle beseitigt das angeborene Immunsystem den Erreger, indem Makrophagen ihn aufnehmen und verdauen oder abtöten. Zusätzlich befindet sich das Komplementsystem in einem dauerhaften „Stand-By-Zustand“ und kann bei Bedarf sofort eingreifen. Voraussetzung dafür ist, dass es sich um einen bekannten Erreger handelt, den das Immunsystem schon einmal bekämpft hat.

Unbekannte Erreger

Erkennt das Immunsystem den Erreger nicht, oder ist ihm so nicht beizukommen, wird eine Entzündung ausgelöst. Dabei wird die Durchblutung der befallenen Zellen verringert, damit sich die Blutgefäße verengen. Daraufhin kommt es zu einer Hyperämie, einer Mehrdurchblutung. Zusätzlich entsteht ein hoher Druck, der die Zellwände aufplatzen lässt. Durch diese Risse können Immunabwehrzellen eindringen und den Erreger bekämpfen. Anschließend nehmen die Makrophagen (Riesenfresszellen) die Schadstoffe auf.

Markierung der Erreger

Um für den nächsten Angriff der Erreger vorbereitet zu sein, „präsentieren“ die Makrophagen Bruchstücke der Erreger. Dies aktiviert die adaptive Immunabwehr, die wiederum Antikörper bildet. Außerdem wird dieser Erreger im Immungedächtnis vermerkt und gehört ab diesem Zeitpunkt nicht mehr zu den unbekannten Erregern. Der Körper hat Antikörper entwickelt, die bei der nächsten Infektion direkt verfügbar sind. Anschließend zerstören und entsorgen die Antikörper die Erreger – dieser Vorgang nennt sich Phagozytose.

Wieso werde ich trotzdem manchmal krank?

Trotzdem kann es dazu kommen, dass sich aus der ursprünglichen Infektion eine Krankheit entwickelt. Dies hängt von mehreren Faktoren ab. Obwohl bisher immer in der Einzahl von „dem Erreger“ gesprochen wurde, ist es natürlich nicht nur ein einzelnes Teilchen, das unser Immunsystem beschäftigt. Bei einer Infektion sind es gleichzeitig sehr viele Erreger, die das Immunsystem abwehren muss. Falls es mehr sind, als durch Antikörper, Makrophagen oder Lymphozyten abgewehrt werden können, erkranken Sie trotz eines funktionierenden Immunsystems.

Drei Faktoren bestimmen, ob Sie krank werden

Genauso verhält es sich, wenn der Erreger besonders virulent ist. Dieser Begriff bezeichnet die Fähigkeit des Virus, den Organismus krank zu machen. Das kann beispielsweise daran liegen, dass ein Bakterium weniger empfindlich gegenüber Antibiotika ist und deswegen schlechter behandelt werden kann. Folgende Virulenzfaktoren existieren:

  • Adhäsine: Oberflächenproteine, die das Bakterium an Oberflächen haften lassen, z. B. bei Scharlach-Bakterien
  • Antiphagozytosefaktoren: verhindern die Phagozytose, keine Aufnahme durch die Fresszellen
  • Invasionsfaktoren: die Erreger können sich im Gewebe ausbreiten und Schaden verursachen, z. B. bei Staphylokokken; diese sind verantwortlich für u. a. Lungenentzündungen, Erkältungen, Blutvergiftungen
  • Endotoxine: Giftstoffe, die in der Zellmembran der Bakterien vorhanden sind und beim Absterben freigesetzt werden, beeinflussen Entzündungen und können sogar Nierenversagen oder Herzinsuffizienz auslösen
  • Exotoxine: Giftstoffe, die von den Erregern, häufig Bakterien, freigesetzt werden und dem Nervensystem schaden; es existieren vielseitige Formen, die beispielsweise verantwortlich für den Durchfall bei einer Choleraerkrankung sind

Der dritte Faktor ist das Immunsystem selbst. Dieses muss in der Lage sein, eine Infektion abwehren zu können. Wie Sie selbst dafür sorgen können, dass Ihr Immunsystem wehrhaft bleibt, lesen Sie im folgenden Kapitel.

Fakten-Box: Unser Immunsystem

Aufbau

  • Thymus, Milz, Lymphknoten, Blinddarm, Knochenmark und weiße Blutzellen arbeiten zusammen an der Bekämpfung der Erreger
  • angeborene Immunantwort zerstört 90 % der Erreger
  • adaptive Immunantwort greift ein, falls die angeborene Immunantwort nicht ausreicht

Aufgaben

  • Schutz vor Krankheiten
  • Zerstörung und Entsorgung von Krankheitserregern

Wie stärke ich mein Immunsystem?

Bei der Geburt ist das Immunsystem noch nicht entwickelt und Neugeborene besonders gefährdet, zu erkranken. Bis zur Pubertät steigert sich die Tätigkeit allerdings und es entwickelt sich ein Immungedächtnis. Ab diesem Zeitpunkt spricht man von einer vollen Funktionalität. Die Schutzfähigkeit sinkt mit zunehmendem Alter wieder. Allerdings gibt es in allen Lebensphasen Möglichkeiten, Ihr Immunsystem selbst zu stärken.

Medizinische Möglichkeiten

Eine sehr sinnvolle Möglichkeit, das Immunsystem zu fördern, sind Impfungen. Bei einer Impfung werden abgeschwächte Erreger genutzt, um das Immunsystem zu aktivieren. Dieses kann dann spezifische Antikörper bilden und das Immungedächtnis aktualisieren, um bei der nächsten Infektion vorbereitet zu sein.

Bei den folgenden Krankheiten sind Impfungen verfügbar. Diese sollten so gut es geht aktuell gehalten werden:

  • Diphterie
  • Wundstarrkrampf
  • Keuchhusten
  • Haemophilus influenzae b (Hib)
  • Kinderlähmung (Polio)
  • Hepatitis B
  • Masern
  • Mumps
  • Röteln
  • Scharlach
  • Windpocken
  • Grippe
  • Pneumokokken
  • Humane Papillomaviren (HPV)
  • Meningokokken
  • Rotaviren

Lebensweise

Einer der wichtigsten Faktoren ist ausreichend viel Schlaf. Erwachsene Menschen benötigen sieben bis acht Stunden möglichst ungestörten Schlaf. Ungestört bedeutet, dass sich während der Nacht Tiefschlaf- und REM-Phasen abwechseln. Damit wird die geistige Regeneration ermöglicht. Zusätzlich hat ein guter Schlaf auch positive Auswirkungen auf den Hormonhaushalt. Während der Nacht sinkt der Cortisol-Spiegel und das Wachstumshormon Somatotropin wird vermehrt ausgeschüttet. Beides ist gut für das Immunsystem. Durchschlafstörungen oder Schlafapnoe können also das Immunsystem schwächen.

Der positive Einfluss regelmäßiger Saunagänge auf das Immunsystem ist auch nachgewiesen. Besonders der Wechsel von kalten Duschen und den heißen Saunagängen bereitet Schleimhäute und Blutgefäße auf mögliche Infektionen vor.

Sport

Viele Ausdauersportarten, insbesondere Joggen, Radfahren oder Schwimmen fördern das Immunsystem. Neben den Muskeln wird hierbei auch das Immunsystem trainiert und die Produktion der Immunzellen fällt nicht ab. Es ist wissenschaftlich nicht bewiesen, warum Sport hilft. Forscher gehen davon aus, dass viel Bewegung das inflammatorische Potenzial senkt, die Gefäßsysteme verbessert und die Lymphflüssigkeit schneller bewegt wird. In dieser Flüssigkeit befinden sich Immunzellen, die somit schneller an die benötigten Stellen im Körper kommen.

Der wichtigste Faktor: Die Ernährung

Für ein optimal funktionierendes Immunsystem ist die Ernährung der wohl wichtigste Faktor. Nur ein ausgewogener und abwechslungsreicher Speiseplan bietet dem Körper alles, um das Immunsystem aufrecht zu erhalten. Neben Proteinen, Kohlenhydraten und Fetten ist es wichtig, auch genug Mineralstoffe zu sich zu nehmen. Calcium, Magnesium und das Spurenelement Zink sind unverzichtbar für das Immunsystem.

Gut zu wissen!
Einige Hausmittelchen haben sich im Verlauf der Zeit bewährt und unterstützen die Funktion des Immunsystems. Weiter oben wurde die positive Auswirkung von Kalt-Warm-Wechseln bei Saunagängen erwähnt. Wechselduschen erfüllen eine ähnliche Funktion.

Zusätzlich gibt es verschiedene Sorten Tee (Salbei, Eukalyptus, Echinacea) und insbesondere die „heiße Zitrone“, die das Immunsystem mit viel Vitamin C unterstützt. Bei Erkältungen kann auch zu Präparaten gegriffen werden, die Ihre Vitamin C, Vitamin E und Zinkhaushalte aufbessern. Inwiefern die generelle Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln für ein starkes Immunsystem sinnvoll ist, erfahren Sie in unserem nächsten Kapitel.

Stärken Nahrungsergänzungsmittel das Immunsystem?

Das Angebot an Nahrungsergänzungsmitteln ist breit aufgestellt. Für fast jede Sportart gibt es mittlerweile mindestens einen Ernährungszusatz, der die Leistung steigern soll. Im Sport selber sind die Auswirkungen oft auch gut messbar. Anders sieht das beim Immunsystem aus. Denn es gibt keine Laboruntersuchungen, die die sogenannte Immunkapazität messen können. Daher ist es schwierig, die Wirksamkeit von Nahrungsergänzungsmitteln sicher festzustellen.

Da das Immunsystem im Alter spürbar nachlässt, kommt es häufiger zu Krankheit. Aus diesem Grund hat der britische Forscher Richard Aspinall untersucht, ob Nahrungsergänzungsmittel stärkend auf das Immunsystem wirken. Dazu hat er den Einfluss der Ernährung, der Gabe von Adjuvantien (Verstärkerstoffe bei einer Impfung) und verschiedener Medikamente beobachtet.

Was hilft wirklich?

In dieser Untersuchung wurde festgestellt, dass die Ernährung den größten Einfluss auf unsere Immunantwort hat. Das Immunsystem verbraucht viel Energie und muss deswegen ausreichend versorgt werden. Eine Studie aus dem Jahr 2007 weist einen Zusammenhang zwischen Mangelernährung bzw. Untergewicht und einem anfälligen Immunsystem nach. (Abdul Manaf Hashim)

Eine Ergänzung der Ernährung durch Vitamin D und vor allem Zinksupplemente hat sich in mehreren Studien als vorteilhaft erwiesen. Sowohl gegen die Grippe als auch bei Impfungen gegen Pneumokokkeninfektionen (z. B. Sepsis, Hirnhautentzündung). (Langkamp-Henken, Akatsu, Vidal, Girodon, Pae)

Der Einfluss von Zink auf altersbedingt schwächelnde Immunsysteme ist allerdings weiterhin nicht abschließend bewiesen, da eine Studie zu dem Thema keine Verbesserung der Antikörperkonzentration feststellen konnte. (Braga)

Rapamycin

Auch Rapamycin, ein Immunsuppressivum, zeigte bei einer Dosis von bis zu 20 Milligramm wöchentlich eine bemerkenswerte Verbesserung der Immunantwort. (Mannick, 2014) In einer weiteren Studie konnte Joan Mannick nachweisen, dass die Infektionsrate bei Einnahme von Rapamycin deutlich sinkt. Zusätzlich steigt die Wirksamkeit der Grippeschutzimpfung, wenn sie mit der Einnahme von Rapamycin kombiniert wird. (Mannick, 2018)

Umstrittene und unwirksame Methoden

Eine zusätzliche Gabe von Interleukin 7 ist noch nicht ausreichend erforscht, um eine Empfehlung aussprechen zu können. Denn es zeigt in Tierversuchen und einigen Studien an Krebs- und Aidspatienten schon vielversprechende Ergebnisse. Doch es fehlen aktuell noch Studien, um eine allgemeingültige Aussage zur Wirksamkeit treffen zu können. (Aspinall)

Eine medikamentöse Erhöhung der Antigenkonzentration führte zwar zu einer messbaren Veränderung, aber keiner Verbesserung des Immunsystems. Weitere Versuche, das Immunsystem durch Bluttransfusionen oder die Übertragung von T-Zellen anzukurbeln, konnten ebenfalls keine positiven Ergebnisse erzielen und sind nicht zu empfehlen.

Kann das Immunsystem auch Krankheiten auslösen?

Die eigentliche Aufgabe des Immunsystems ist der Schutz vor Krankheiten. Leider gibt es auch Krankheiten, in denen sich das Immunsystem gegen den Körper wendet und beginnt, gesunde Zellen anzugreifen oder zu stark auf harmlose Eindringlinge zu reagieren. Außerdem kann es zu Fehlfunktionen kommen, bei denen das Immunsystem die Arbeit einstellt und Erreger nicht mehr beseitigt.

Allergien

Bei einer Allergie kommt es zu einer überproportional starken Antwort des Immunsystems auf harmlose Substanzen. Pollen, Nahrungsmittel, Medikamente oder Kontakt mit bestimmten Substanzen lösen dann eine Reaktion aus. Diese Reaktion kann zu tränenden Augen und Hautausschlägen bis hin zu lebensbedrohlichen allergischen Schocks führen. Beispiele für Allergien sind Heuschnupfen, Tierallergien oder eine Hausstauballergie. Zur Behandlung werden oftmals Antihistaminika (Promethazin, Cetirizin) verabreicht.

Autoimmunkrankheiten

Wenn der Körper sich plötzlich gegen gesunde Zellen des Körpers richtet, nennt der Mediziner das eine Autoimmunkrankheit. Die genauen Gründe für diese Reaktion sind oftmals unbekannt, eine Autoimmunkrankheit kann aber schwerwiegende Folgen haben. Die Symptome unterscheiden sich stark, je nach den angegriffenen Zellen im Körper. Bei einer Hashimoto-Thyreoiditis werden beispielsweise Zellen der Schilddrüse angegriffen und es kommt über kurz oder lang zu einer Schilddrüsenunterfunktion. Zur Behandlung verschreiben Ärzte Immunsuppressiva, die die ungewollte Überreaktion des Immunsystems unterdrücken.

Immundefekte

Bei ca. 1–2 von 1.000 Geburten kann es zu Immundefekten kommen. Weitere Begriffe für diese Fehlfunktion sind auch Immuninkompetenz, Immuninsuffizienz oder Immunschwäche. Das Immunsystem kann nicht angemessen auf Bedrohungen durch Erreger reagieren. Nach aktuellem Stand der Forschung sind etwa 300 verschiedene Immundefekte bekannt. Die Behandlung ist eng angepasst an den jeweiligen Defekt und die damit zusammenhängenden Schwachpunkte des Immunsystems. So können beispielsweise Antibiotika oder Antikörper verabreicht werden. In einigen Fällen hilft auch eine Stammzelltransplantation.

Immundefekte können aber auch mit der Zeit „erworben“ werden. Das Acquired Immune Deficiency Syndrome (AIDS) ist ein Beispiel für eine Krankheit, die einen Immundefekt auslösen kann. Weitere Faktoren für einen erworbenen Immundefekt sind Mangel- oder Fehlernährung, Tumoren, Medikamente, Bestrahlung oder chronischer Stress.

Haben Sie bereits versucht, Ihr Immunsystem zu stärken? Welche Maßnahmen haben Sie ausprobiert? (Mehrfachnennungen möglich) Mit Ihrer Teilnahme an der Umfrage helfen Sie anderen Menschen dabei, ihre Beschwerden besser einschätzen zu können.

Aktuelle Forschung – Der Einfluss von Gluten auf das Immunsystem

Der Einfluss von Gluten auf chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa wird immer häufiger von Patienten geschildert. Deutsche Forscher haben nun untersucht, ob sich Gluten tatsächlich auf das Immunsystem auswirkt. In einem Kurzvortrag haben sie die Ergebnisse ihrer Studie vorgestellt.

So wurde geforscht

In der Studie haben die Forscher glutenfrei gezüchtete Mäuse auf einen glutenhaltigen Ernährungsplan umgestellt. Anschließend wurden aus Dickdarm, Dünndarm und Lymphknoten Immunzellen entnommen und hinsichtlich einer Immunantwort auf die Weizenproteine analysiert.

Wirkt sich Gluten auf das Immunsystem aus?

Ja, in dieser Studie konnte nachgewiesen werden, dass glutenreiche Nahrung einen Einfluss auf Colitis-Erkrankungen hat. Der sogenannte endoskopische Score, der die Aktivität der Entzündung angibt, war mehr als 30 % niedriger als bei glutenreicher Ernährung. Zusätzlich konnte ein höherer Gewichtsverlust im Verlauf der Erkrankung (9 % zu 20 %) festgestellt werden. Dies führt zu der Einschätzung, dass besonders Patienten mit Morbus Crohn auf möglichst glutenfreie Ernährung achten sollten.

Quelle: Franziska Bertram u. a. (2018): Der Einfluss von Gluten auf Kolitis Suszeptibilität und das adaptive Immunsystem. In: Zeitschrift für Gastroenterologie 56/8: S. 232.

Häufige Patientenfragen

Warum schwächt Stress das Immunsystem?

Dr. Dr. T. Weigl
Wenn Sie unter viel Stress leiden, schüttet ihr Körper dauerhaft Cortisol aus. Dieses Hormon beeinflusst Ihr Immunsystem negativ. Deshalb wird in der Medizin auch das verwandte Cortison zur Immununterdrückung bei Rheuma oder Entzündungen genutzt. Ihr Cortisol-Level sinkt wieder, während Sie schlafen, deswegen rate ich Ihnen, gerade in stressigen Phasen Wert auf ausreichende und ununterbrochene Nachtruhe zu legen.

Schädigt Rauchen das Immunsystem?

Dr. Dr. T. Weigl
Ja, Rauchen verursacht eine große Schwächung des Immunsystems. Eine einzige Zigarette verursacht bis zu 2.000 Zellschäden und damit eine große Belastung für Ihr Immunsystem. Zusätzlich kann es zu Erbgutveränderungen kommen, die das Immunsystem noch weiter belasten.

Wie wirken Antibiotika auf das Immunsystem?

Dr. Dr. T. Weigl
Antibiotika sollten sehr sparsam und nur nach ärztlicher Verschreibung eingenommen werden. Sie greifen nicht nur die schädlichen Bakterien an, sondern ebenfalls die guten, die sich beispielsweise im Darm befinden. Diese Bakterien sind aber wichtig für Ihre Abwehrkräfte und müssen sich nach einer Antibiotikatherapie erst wieder neu bilden. Immer häufiger verschreiben Ärzte deswegen zeitgleich Probiotika, die sich beispielsweise im Dünn- oder Dickdarm ansiedeln und die Darmflora wieder aufbauen.

Wie erhole ich mich am schnellsten von einer Erkältung?

Dr. Dr. T. Weigl
Im Internet finden sich dazu so viele Tipps, dass Sie sie kaum alle befolgen können. Generell gilt, dass ein angepasstes Verhalten sinnvoller ist als chemische Produkte. Gönnen Sie sich die Ruhe, die ihr Körper benötigt, verzichten Sie auf unnötige Medikamente, vermeiden sie Anstrengung und Stress.

Weitere Maßnahmen, um eine Erkältung optimal zu überstehen, finden Sie in meinem Artikel: „7 Tipps für die Erkältungszeit“.

Typisches Patientenbeispiel

Angela macht sich langsam wirklich Sorgen. Sie ist dieses Jahr bereits zum dritten Mal krank und weiß nicht, warum ausgerechnet sie sich immer wieder erkältet. Auch ihrem Arzt ist mittlerweile aufgefallen, dass sich seine Patientin oft in seiner Praxis einfindet. „Frau Menning, das ist bereits das dritte Mal dieses Jahr, dass sie hier mit einer Erkältung auftauchen. Dem sollten wir auf den Grund gehen.“

In einem ausgiebigen Anamnese-Gespräch ermittelt Dr. Laupmann Angelas Lebensgewohnheiten und stößt auf mehrere Punkte, die ihr schwaches Immunsystem erklären können. „Ich muss Ihnen nicht erklären, dass Zigaretten schädlich sind, aber vielleicht interessiert es Sie, dass das Rauchen auch wirklich schädlich für Ihr Immunsystem ist.“ Angela zögert kurz: „Ich hatte schonmal überlegt aufzuhören, aber aktuell habe ich einfach zu viel Stress auf der Arbeit. Zuhause rauche ich kaum, aber im Büro bin ich froh, wenn ich mal rauskomme. Auch wenn es nur die zugige Raucherecke ist.“

Herunterschalten und auf den Körper hören

„Da sind wir doch direkt am Kern des Problems!“, merkt Dr. Laupmann an. „Neben dem Rauchen ist auch Stress eine echte Belastung für Ihr Immunsystem. Da ist es ja kein Wunder, dass sie häufig krank sind. Die Wahrscheinlichkeit für eine Infektion steigt nämlich auch, wenn sie schnell draußen eine Zigarette rauchen und dann beim hereingehen z. B. eine Türklinke anfassen. Die kalte Luft in der Raucherecke lässt ihre Nasenschleimhäute auskühlen und die Blutgefäße verengen sich. Dadurch können Erkältungsviren nicht schnell genug von den Immunzellen erreicht und bekämpft werden. Das Ergebnis sehen wir hier.“

Nach kurzem Nachdenken formuliert Dr. Laupmann dann seine Empfehlung: „Nehmen Sie sich in Zukunft etwas zurück, erlauben Sie sich Ruhepausen und vor allem ausreichend Schlaf. Denken Sie noch einmal darüber nach, mit dem Rauchen aufzuhören, ziehen Sie aber ab sofort eine Jacke an, wenn Sie in die Raucherecke gehen.“

Angela ist erleichtert, sie hatte schon eine schwerwiegende Ursache vermutet. Diese konnte zwar nicht ausgeschlossen werden, aber Dr. Laupmanns Maßnahmen zeigen nach einigen Wochen schon ihre Wirkung. Sie hat sich seitdem nicht wieder erkältet, nur das Rauchen kann sie noch nicht sein lassen.

Verwandte Themen

Was würden Sie noch gerne über das Immunsystem wissen? Haben Sie Fragen zu anderen Funktionen des Körpers? Nutzen Sie unsere Kommentarfunktion unten, um von Ihren Erfahrungen zu berichten und sich mit anderen auszutauschen!

 

Die hier beschriebenen Punkte (Krankheit, Beschwerden, Diagnostik, Therapie, Komplikationen etc.) erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es wird genannt, was der Autor als wichtig und erwähnenswert erachtet. Ein Arztbesuch wird durch die hier genannten Informationen keinesfalls ersetzt.  

Autor: Dr. Dr. Tobias Weigl, Timo Hülsmann
Lektorat: Tobias Möller
Veröffentlicht am: 31.03.2020

Quellen

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  • Amboss Fachwissen für Mediziner (2020): Immunsystem – Angeborene Immunantwort. In: Amboss.com.
  • Richard Aspinall (2018): Interventions to restore appropriate immune function in the elderly. In: Immunity & Ageing 15/1.
  • Norbert Bachl (2018): Molekulare Sport- und Leistungsphysiologie. Springer-Verlag; Wien.
  • Franziska Bertram u. a. (2018): Der Einfluss von Gluten auf Kolitis Suszeptibilität und das adaptive Immunsystem. In: Zeitschrift für Gastroenterologie 56/8: S. 232.
  • Hubert Erich Blum (2018): Klinische Pathophysiologie – Infektionen. Georg-Thieme Verlagsgruppe; Stuttgart/New York.
  • Camila Bitu Moreno Braga u. a. (2015): Effect of zinc supplementation on serological response to vaccination against streptococcus Pneumoniae in patients undergoing chemotherapy for colorectal cancer. In: Nutrition & Cancer 67/6: S. 926–932.
  • Barbara Bröker (2019): Grundwissen Immunologie. 4. Auflage. Springer Verlag; Berlin.
  • Kirsten Gehlhar (2006): Einführung in die Immunologie – Zellen und Organe. In: ruhr-uni-bochum.de.
  • Francois Girodon u. a. (1999): Impact of trace elements and vitamin supplementation on immunity and infections in institutionalized elderly patients: a randomized controlled trial. In: Archives of Internal Medicine 159/7: S. 748–754.
  • Abdul Manaf Hashim u. a. (2007): Association between functional dentition with inadequate calorie intake and underweight in elderly people living in “Pondok” in Kelantan. In: Archives in Orofacial Sciences, 5/2: S. 10–19.
  • Bobbi Langkamp-Henken u. a. (2006): Nutritional formula improved immune profiles of seniors living in nursing homes. In: Journal of the American Geriatrics Society 54/12: S. 1861–1870.
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1 Kommentar
  • Jay
    23.01.2023 12:52

    Hallo Dr. Weigl,

    danke für den Artikel 👍

    Wie sieht es allgemein mit der Anzahl der Erkältungen bzw. Atemwegsinfektionen aus, stärken viele unterschiedliche Infektionen die adaptive Immunantwort?

    Heißt konkret in der Praxis, dass man sich mit so vielen Erregern wie möglich anstecken sollte, um das Immunsystem auf so viele unterschiedliche Viren und Bakterien vorzubereiten wie möglich?

    Natürlich nicht alle auf einmal, aber nacheinander.

    Oder ist das eher kontraproduktiv?

    Danke für eine Antwort und VG,

    Jay

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