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Pharmaforschung in Deutschland & Österreich – Eine Gegenüberstellung

Deutschland gehört zu den führenden Standorten für international agierende pharmazeutische Unternehmen. Mehr als 7,3 Milliarden Euro werden für Forschung und Entwicklung pro Jahr aufgewendet. Deutschland ist eines der weltweit wichtigsten Länder für klinische Studien. In Österreich wird ebenfalls in Millionenhöhe in Forschung und Entwicklung investiert und der Wert für das Land ist enorm. Der folgende Text informiert über die Unterschiede bezüglich der beiden Standorte, der Krankheits- und Arbeitsgebiete sowie klinischer Studien.

Deutschland und Österreich als Standorte der Pharmaforschung und -entwicklung

Als traditionsreiche Standorte der Pharmaindustrie in Deutschland gelten Baden-Württemberg, Berlin, Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz. Mit ihren Forschungsleistungen tragen sie maßgeblich zum Erfolg regionaler Wirtschaftsstandorte bei. In Deutschland allein werden täglich rund 20 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung investiert. 17 Mitgliedsfirmen des vfa (Verband forschender Arzneimittelhersteller) betreiben zurzeit Labors für Arzneimittelforschung in Deutschland. Damit gehört Deutschland zu den führenden Forschungsstandorten weltweit.

In den letzten Jahren hat sich aber auch Österreich zu einem immer bedeutenderen Standort für Pharmaforschung entwickelt. Bis zu 2,6 Milliarden Euro wurden dort in den vergangenen 6 Jahren für Forschung & Entwicklung aufgewendet. Die sehr gute Infrastruktur, die überdurchschnittlich ausgestatteten Krankenhäuser und die qualitativ hochwertige Forschung machen Österreich zu einem starken Standort. Damit das in Zukunft so bleibt, müssen alle Mitgestalter die Chancen, die das Land birgt, erkennen und nutzen. Mittlerweile zeigt sich ein Trend, Produktionen ins außereuropäische Ausland zu verlagern. Wirtschaftliche Anreize müssen geboten werden, damit sich dieser Trend nicht nachteilig auswirkt und die Produktion nachhaltig im Land gehalten werden kann.

Krankheits- und Arbeitsgebiete in Deutschland und Österreich

In den Labors der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland spielen Krebserkrankungen, Entzündungskrankheiten, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes Typ 2 und Alzheimer eine bedeutende Rolle. Darüber hinaus kümmern sich die Labore um Infektions-, Atemwegs- und Frauenkrankheiten. Neue Antibiotika werden in Deutschland ebenfalls entwickelt.

In Österreich wird ebenfalls ein breit gefächertes Portfolio abgedeckt. Zu den Krankheits- und Arbeitsgebieten zählen unter anderem Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die Augenheilkunde, Atemwegserkrankungen, die Onkologie und neurologische Erkrankungen. Das pharmazeutische Familienunternehmen Montavit forscht, entwickelt und produziert bereits seit 75 Jahren. Auf Urologie, Gynäkologie, Allergietherapie sowie pflanzliche Arzneimittel spezialisiert, bietet das Pharma-Unternehmen Produkte zum Wiederwohlfühlen an.

Klinische Studien in Deutschland und Österreich

Deutschland zählt zu den wichtigsten Ländern für klinische Studien. Im Jahr 2018 war das Land die weltweite Nr. 3 hinsichtlich klinischer Arzneimittel-Studien von Pharma-Unternehmen. Mit 540 industrie-initiierten klinischen Arzneimittel-Studien lag Deutschland hinter dem Vereinten Königreich (589) und den Vereinigten Staaten (2.360), aber vor Spanien, Kanada, Österreich und vielen weiteren Ländern.

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Um die Sicherheit, Wirksamkeit und Verträglichkeit von Arzneimitteln und Therapien zu gewährleisten, werden in Österreich pro Jahr Studien mit über 5.000 Probanden durchgeführt. Im Jahr 2017 betrug die Anzahl klinischer Prüfungen in Österreich 453. Damit ist die Anzahl klinischer Studien im Vergleich zu den Vorjahren etwas rückläufig.

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