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Schützt Vitamin D3 vor altersbedingtem Muskelabbau?

Wenn über Vitamin D geredet wird, ist das eigentlich ein Sammelbegriff für fettlösliche Vitamine, die wichtig für Knochen und Kalziumhaushalt sind. Eine dieser Verbindungen ist Vitamin D3. Es ist die wichtigste aktive Form und wird auch Cholecalciferol genannt. Der Körper kann es mithilfe von Sonnenlicht eigenständig herstellen, doch gerade in den dunklen Monaten kann ein Mangel drohen.

In einer neuen Studie wurde nun untersucht, ob Vitamin D3 neben den positiven Wirkungen u. a. auf die Knochen, den Kalziumhaushalt und das Immunsystem auch gegen altersbedingten Muskelabbau helfen kann. Dieser Muskelabbau geht mit vielen Gesundheitseinschränkungen einher, weswegen in jüngster Zeit mehr und mehr Versuche unternommen werden, dagegen zu sensibilisieren. Krafttraining stellt eine gute Möglichkeit dar, dagegen zu wirken.

Die Studie hat nun untersucht, inwiefern hochdosiertes Vitamin D3 dabei hilft, den Körper an die Anstrengungen eines Krafttrainings zu gewöhnen. Das ist insofern wichtig, als dass die Gewöhnung anzeigt, dass die Muskeln sich entwickeln und unter Last wachsen. Die norwegischen Forscher untersuchten dafür 95 Teilnehmer, von denen 78 die Studie auch abschlossen. Sie erhielten über 28 Wochen entweder hochdosierte Vitaminsupplemente oder ein Placebo und durchliefen dabei ein zweimal wöchentlich stattfindendes Trainingsprogramm.

Während der Studie untersuchten die Forscher die Entwicklung der Muskelmasse und der absoluten Muskelstärke, sowie die Ausdauerleistung. Dabei kamen sie zu dem Ergebnis, dass Vitamin D3 den erhofften Effekt nicht auslöste. Zwar erhöhten sich bei allen Teilnehmern der Vitamin-D3-Gruppe die Laborwerte, doch im Vergleich zur Placebogruppe zeigte sich keine signifikante Leistungssteigerung. Dafür konnte eine erhöhte Gen-Expression nachgewiesen werden, die ihrerseits positive Nebeneffekte auslösen kann, allerdings genauer untersucht werden muss. Daher bleibt hier als Endergebnis, dass Vitamin D kein effektives Supplement gegen altersbedingten Muskelschwund ist.

Quelle:

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1 Kommentar
  • Maria Scheer
    08.02.2021 15:51

    Ihre Ausführungen und Erklärungen sind sehr verständlich und kommen mir wissenschaftlich erforscht und untermauert vor. Nun habe ich aber ein ganz spezielles Problem und zwar den Eisenmangel (und vielleicht auch Zinkmangel) bei Kindern, speziell bei Kleinkindern, der von den Kinderärzten oft nicht ernst genommen wird, obwohl das die Entwicklung sehr stark beeinflusst! Ich möchte wissen, welche Auswirkungen und Folgen der Mangel hat, und wie man den am besten behandeln kann, denn (kleine) Kinder essen leider oft vieles was gesund ist nicht so gerne und was noch dazu kommt, Sie essen meines Erachtens nach viel zu viel Süßes! Wäre es möglich das Sie dieses Problem mit einem Extra Bericht und/oder Video wissenschaftlich erforschen und erklären! mit freundlichen Grüßen, Maria Scheer

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