Epilepsie ist eine Erkrankung der Nervenbahnen (sog. ‚Neuronen‘) im Gehirn. Sie äußert sich meistens in Anfällen, die spontan auftreten und keinen offensichtlichen Auslöser haben. Häufen sich die Anfälle, dann spricht man von einer chronischen Epilepsie-Erkrankung. Unter den neuronalen Erkrankungen ist Epilepsie die häufigste. Die Anzeichen für einen epileptischen Anfall reichen von einer erhöhten Geruchswahrnehmung über fummeln an Gegenständen mit den Fingern bis hin zu Krampanfällen mit unkontrollierten Muskelzuckungen.
Weite Pupillen (Mydriasis) – Normaler körperlicher Reflex oder Warnsignal?
Der Pupille kommt beim Sehprozess eine bedeutende Rolle zu. Sie reguliert den Lichteinfall in das Auge und muss sich daher an unterschiedlichste Lichtverhältnisse anpassen. Dazu kann sie sich durch die Beteiligung verschiedener Muskeln reflexartig zusammenziehen oder weiten. Unter bestimmten Umständen kann eine Erweiterung jedoch auch krankhaften Prozessen unterliegen.
Osteoporose – Knochenbrüche, Rundrücken – was dagegen tun?
8 Mio. Menschen in Deutschland sind von Osteoporose betroffen. Die als Knochenschwund titulierte Erkrankung tritt vorwiegend bei Frauen nach der Menopause und Männern ab dem 60. Lebensjahr auf. Osteoporose bewirkt vor allem zwei Dinge: Abbau der Knochensubstanz und steigende Gebrechlichkeit der Knochen.
Aktuelles aus der Forschung – Infektion durch die Waschmaschine
Es hat einen Grund, dass Antibiotika nur streng verschrieben werden. Denn die Resistenzen der Bakterien gegen Keime nehmen zu, immer weniger Antibiotika stehen dann zur Behandlung zur Auswahl. Die multiresistenten Keime stellen ein großes Problem dar, wenn sie sich verbreiten. Forscher der Universität Bonn haben in einer jüngst unternommenen Analyse herausgefunden: Erreger mit Resistenzen können […]
Amlodipin gegen Bluthochdruck – Wie wirkt das Medikament? Welche Nebenwirkungen?
Bluthochdruck – der „Silent killer“. Er kommt oft unbemerkt, bis es zu schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen kommt. Diese können sogar zum tödlichen Herzinfarkt führen. Bluthochdruck ist die typische Geißel westlicher Gesellschaften wie Deutschland: Fast jeder Dritte hat hierzulande Bluthochdruck. Besonders betroffen sind ältere Menschen. Wird Bluthochdruck diagnostiziert, kann er meist durch verschiedene Maßnahmen auf einen gesunden Wert reguliert werden. Medikamentös geschieht dies z. B. durch Amlodipin.
Chemotherapie zur Krebsbehandlung – Wirkung und Ablauf
Chemotherapie – bei diesem Wort haben viele Menschen vermutlich Krebserkrankte mit ausgefallenen Haaren vor Augen. Trotz aller Nebenwirkungen ist die Chemotherapie jedoch eine der wichtigsten Behandlungsmethoden von Krebserkrankungen, die schon zahlreiche Leben gerettet hat.
Aktuelles aus der Forschung – Männer mit Zeugungsunfähigkeit erkranken häufiger an Prostatakrebs
Schätzungen zufolge sind etwa 8 Prozent aller Männer zeugungsunfähig. Demgegenüber stehen 10 Prozent der Männer, die in ihrem Leben an Prostatakrebs erkranken. Man ging bisher davon aus, dass ein Zusammenhang zwischen den beiden Erkrankungen besteht, konnte dies allerdings noch nicht belegen.
Lisdexamfetamin (LDX) gegen ADHS und Esstörungen – Anwendung, Wirkung und Nebenwirkungen
Lisdexamfetamin, kurz „LDX“, ist ein Wirkstoff, der gegen ADHS eingesetzt wird. Er ist der kleine Bruder des häufiger verordneten Ritalin, ebenfalls ein Amphetamin. Lisdexamfetamin wird als Reservemittel eingesetzt, wenn der Patient unzureichend auf Ritalin anspricht.
Vorhofflimmern – die häufigste Herzrhythmusstörung
Neben Bluthochdruck und Herzinfarkt ist das Vorhofflimmern vermutlich eine der bekanntesten Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems. Die gerade zu Beginn plötzlichen und heftigen Anfälle, die viele als Herzstolpern wahrnehmen, sind für sich genommen nicht lebensgefährlich. Die wichtigste mögliche Folge des Vorhofflimmerns ist jedoch der Schlaganfall.
Multiple Sklerose (MS) – Chronische Entzündungen in Gehirn und Rückenmark
Bei der Multiplen Sklerose handelt es sich um eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems. Die ersten Anzeichen der Erkrankung tun sich meist im Alter zwischen 20 und 40 Jahren auf. Im Verlauf der Erkrankung kommt es zu herdförmigen Verletzungen am Nervensystem, wodurch letztlich Signale schlechter oder gar nicht mehr weitergeleitet werden können.