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All Posts By Dr. Tobias Weigl

Erhöht ein Vitamin-B12-Mangel das Krebsrisiko?

Ein Vitamin-B12-Mangel kann verschiedene Symptome verursachen. Dazu gehören vor allem die Blutarmut, Lähmungen, Muskelschwäche, aber auch Nervenstörungen oder Herzinsuffizienzen. Besonders Veganer*innen sind überdurchschnittlich oft von einem Vitamin-B12-Mangel betroffen, aber auch ältere Menschen über 65 nehmen oft zu wenig Vitamin B12 zu sich. Deshalb wird in der Forschung intensiv dazu geforscht, welche Folgen ein solch langfristiger Mangel haben kann.

Sarkopenie – helfen Proteine gegen Muskelschwund im Alter?

Im Alter wird man schwächlicher, manche nahezu gebrechlich – zumindest, wenn wir nichts dagegen tun. Gerade im Alter bauen wir altersbedingt Muskeln ab. Diesen Muskelverlust im Alter nennt man auch Sarkopenie, von der wir letztlich alle betroffen sein werden. Ein häufiges Symptom dieser Alterserscheinung sind bspw. Stürze, die die Gesundheit der Betroffenen auch langfristig beeinträchtigen können. In der Wissenschaft wird in der intensiv daran geforscht, inwiefern verschiedene Supplementierungen alte Menschen dabei unterstützen können. Gerade Proteine spielt hierbei eine größere Rolle.

Immunsystem und Sport – deshalb ist Regeneration so wichtig!

Sport hält uns gesund, lässt uns länger leben und steigert die Lebensqualität. Was viele aber nicht wissen oder eher unterschätzen: falsch geplantes Training kann nicht nur zu Sehnen- oder Muskelverletzungen führen, sondern auch unsere Immunabwehr schwächen und uns somit anfälliger für Infektionen machen. Deshalb ist ein gezieltes Training wichtig, um Verletzungen, Erkrankungen und dem Auftreten des Überlastungssyndroms vorzubeugen.

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED): ausreichende Zufuhr von Nährstoffen?

Dass bestimmte Nahrungsmittel – z. B. Alkohol, Süßigkeiten oder gesüßte Getränke – die Symptome von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) wie Morbus Crohn begünstigen können, ist weithin bekannt. Naheliegenderweise vermeiden viele Betroffene diese Nahrungsmittel. Dadurch, dass Betroffene aber zahlreiche Lebensmittel meiden, haben diese ein höheres Risiko, zu wenig Mikronährstoffe sowie zu wenig Kalorien und Proteine zuzuführen.

Wie beeinflusst unsere Ernährung Endometriose?

In der Vergangenheit haben einige Beobachtungsstudien nahelegt, dass Frauen, die an Endometriose leiden, eher dazu neigen, bspw. mehr rotes Fleisch und weniger Gemüse zu essen. Inwiefern Ernährung und die Symptome einer Endometriose zusammenhängen, ist bisher noch unklar geblieben. Ein Team rund um Konstantinos Nirgianakis hat deshalb in einer Literatur-Review die bisherigen Erkenntnisse zusammengetragen, welche Ernährungsweisen möglicherweise Abhilfe bei den Endometriose-Symptomen schaffen können.

Erhöht mangelnde Bewegung das Demenzrisiko?

Bewegung tut gut – das wissen wir alle. Viele von uns bewegen sich aber viel zu wenig, aus verschiedenen Gründen: Arbeit, familiäre Verpflichtungen, körperliche Einschränkungen, vielleicht auch Hobbys, die eher in den eigenen vier Wänden stattfinden. Zu wenig Bewegung wird zu Recht häufig mit Übergewicht in Verbindung gebracht; mittlerweile wird aber immer mehr dazu geforscht, ob mangelnde Bewegung nicht sogar das Demenzrisiko erhöht. Genau diesen Zusammenhang hat sich vor Kurzem eine deutsche Studie näher angeschaut, die im Rahmen der „Mayo Clinic Study of Aging“ in den USA durchgeführt worden ist.

Schokolade: besser morgens oder abends essen?

Milchschokolade hat – im Gegensatz zur dunklen Schokolade – den Ruf, gerade bei übermäßigen Verzehr sich extrem schlecht auf das Gewicht auszuwirken. Mehrere Studien haben das gerade für Frauen in der Postmenopause nahegelegt. Eine jüngst erschienene Studie hat nun untersucht, ob der Zeitpunkt, an dem man Milchschokolade isst, möglicherweise Einfluss darauf hat, inwiefern sich der Schokoladenkonsum auf den Körper während der Postmenopause auswirkt.

Senkt Soja die Herz-Kreislauf-Sterblichkeit?

Soja – die häufiger als ‚Wunderbohne‘ bezeichnete Pflanze ist nicht zuletzt bei Vegetarier*innen und Veganer*innen sehr beliebt. Auch ihr gesundheitlicher Nutzen wird mittlerweile intensiv erforscht. Einige Studien haben dabei nahegelegt, dass der Verzehr von Sojaprodukten kardiovaskuläre Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Bluttfettwerte, Gefäßfunktion und -flexibilität positiv beeinflussen kann. Eine neue Studie ging nun einen Schritt weiter und hat untersucht, ob Soja auch das Risiko, infolge von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben, verringern kann.

Helfen Proteine beim Ausdauertraining?

Es ist weithin bekannt und wissenschaftlich erwiesen: Proteine unterstützen den Muskelaufbau in Verbindung mit Krafttraining. Deutlich weniger wurde aber dazu geforscht, ob eine Protein-Supplementierung auch bei Ausdauertraining effektiv ist. Bisher liegen hierfür noch keine eindeutigen Ergebnisse vor, bisherige Studien kamen jeweils zu teils deutlich unterschiedlichen Erkenntnissen. Dieser Problematik hat sich nun ein Team rund um Yen-Nung Lin in einer neuen Studie angenommen.