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All Posts By Dr. Tobias Weigl

Wie beeinflusst unsere Ernährung Endometriose?

In der Vergangenheit haben einige Beobachtungsstudien nahelegt, dass Frauen, die an Endometriose leiden, eher dazu neigen, bspw. mehr rotes Fleisch und weniger Gemüse zu essen. Inwiefern Ernährung und die Symptome einer Endometriose zusammenhängen, ist bisher noch unklar geblieben. Ein Team rund um Konstantinos Nirgianakis hat deshalb in einer Literatur-Review die bisherigen Erkenntnisse zusammengetragen, welche Ernährungsweisen möglicherweise Abhilfe bei den Endometriose-Symptomen schaffen können.

Erhöht mangelnde Bewegung das Demenzrisiko?

Bewegung tut gut – das wissen wir alle. Viele von uns bewegen sich aber viel zu wenig, aus verschiedenen Gründen: Arbeit, familiäre Verpflichtungen, körperliche Einschränkungen, vielleicht auch Hobbys, die eher in den eigenen vier Wänden stattfinden. Zu wenig Bewegung wird zu Recht häufig mit Übergewicht in Verbindung gebracht; mittlerweile wird aber immer mehr dazu geforscht, ob mangelnde Bewegung nicht sogar das Demenzrisiko erhöht. Genau diesen Zusammenhang hat sich vor Kurzem eine deutsche Studie näher angeschaut, die im Rahmen der „Mayo Clinic Study of Aging“ in den USA durchgeführt worden ist.

Schokolade: besser morgens oder abends essen?

Milchschokolade hat – im Gegensatz zur dunklen Schokolade – den Ruf, gerade bei übermäßigen Verzehr sich extrem schlecht auf das Gewicht auszuwirken. Mehrere Studien haben das gerade für Frauen in der Postmenopause nahegelegt. Eine jüngst erschienene Studie hat nun untersucht, ob der Zeitpunkt, an dem man Milchschokolade isst, möglicherweise Einfluss darauf hat, inwiefern sich der Schokoladenkonsum auf den Körper während der Postmenopause auswirkt.

Senkt Soja die Herz-Kreislauf-Sterblichkeit?

Soja – die häufiger als ‚Wunderbohne‘ bezeichnete Pflanze ist nicht zuletzt bei Vegetarier*innen und Veganer*innen sehr beliebt. Auch ihr gesundheitlicher Nutzen wird mittlerweile intensiv erforscht. Einige Studien haben dabei nahegelegt, dass der Verzehr von Sojaprodukten kardiovaskuläre Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Bluttfettwerte, Gefäßfunktion und -flexibilität positiv beeinflussen kann. Eine neue Studie ging nun einen Schritt weiter und hat untersucht, ob Soja auch das Risiko, infolge von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben, verringern kann.

Helfen Proteine beim Ausdauertraining?

Es ist weithin bekannt und wissenschaftlich erwiesen: Proteine unterstützen den Muskelaufbau in Verbindung mit Krafttraining. Deutlich weniger wurde aber dazu geforscht, ob eine Protein-Supplementierung auch bei Ausdauertraining effektiv ist. Bisher liegen hierfür noch keine eindeutigen Ergebnisse vor, bisherige Studien kamen jeweils zu teils deutlich unterschiedlichen Erkenntnissen. Dieser Problematik hat sich nun ein Team rund um Yen-Nung Lin in einer neuen Studie angenommen.

Demenzrisiko – welchen Einfluss haben Alkohol, Kaffee und Tee?

Alkoholische Getränke, Tee und Kaffee – all das sind über den Globus verteilt beliebte Getränke. Gerade wegen dieser großen Beliebtheit gibt es eine große Anzahl von Studien, die sich mit den unterschiedlichen Auswirkungen dieser Getränke auf den Körper und auf Krankheiten beschäftigt hat. Oft ist aber unklar, ab welchen Mengen gesundheitsfördernde oder schädliche Effekte auftreten, das gilt auch für bspw. für das Demenzrisiko. Genau diese Zusammenhänge hat nun jüngst eine Studie in einer Meta-Analyse untersucht.

Schlaftypen – so beeinflussen sie unsere Hirnfunktion

Langschläfer oder Frühaufsteher, Eule oder Lerche – jeder Mensch hat unterschiedliche, für ihn optimale Schlaf- und Aufstehzeiten. Während die Lerchen schon vor dem Sonnenaufgang putzmunter sind, können die Eulen mitten in der Nacht noch fit sein. Dass der Schlaftyp beeinflusst, wann wir am leistungsfähigsten sind, hat vermutlich jeder schon an sich selbst beobachten können und ist nichts völlig Neues. Man spricht auch von der eigenen „inneren Uhr“.

Haben Vegetarier*innen ein höheres Depressionsrisiko?

Eine vegetarische Ernährung gilt nachweislich als gesund. Wie für eigentlich alle Ernährungsweisen gilt aber auch für den Vegetarismus, dass er nicht perfekt ist: Vegetarier*innen haben häufiger bspw. einen niedrigeren Eisen-, Vitamin B12- und Zink-Status. Inwiefern diese möglicherweise defizitären Nährstoffe bei kognitiven Erkrankungen wie Depressionen eine Rolle spielen, ist bisher nicht eindeutig geklärt: einige Studien deuten an, dass Vegetarier*innen ein niedrigeres Depressionsrisiko haben, während andere ihnen ein erhöhtes Risiko attestieren.

Grüner Tee gegen Akne?

Grüner Tee soll außerordentlich gesund sein und sogar dabei helfen, Parkinson, Alzheimer oder gar Krebs vorzubeugen. Das sind große Versprechung, die aber wissenschaftlich nicht oder nur unzureichend belegt sind. Weitaus realistischer wirkt da schon die Behauptung, dass grüner Tee gegen Akne helfen soll. Wie effektiv grüner Tee wirklich bei Akne hilft – das wurde in der Forschung bisher eher etwas vernachlässigt –, hat nun eine neue Studie geprüft.

Spirulina – hilft die Alge bei Colitis ulcerosa?

Spirulina – die Mikroalge ist in der jüngeren Vergangenheit immer wieder in den Schlagzeilen gewesen als angebliche ‚Wunderalge‘ oder ‚Superfood‘, die z. B. antientzündlich und antioxdiant wirken soll. Viele wissenschaftliche Beweise dafür wurden bisher nur in Tierstudien erbracht, die sich kaum auf den Menschen übertragen lassen. Jetzt hat aber eine im Juni 2021 erschienene Studie untersucht, wie sich eine Supplementierung mit Spirulina auf Menschen mit der chronisch-entzündlichen Darmerkrankung Colitis ulcerosa auswirkt.