„Bekanntestes Krankheitsbild, mit dem Patienten einen Orthopäden aufsuchen, sind die Rückenbeschwerden. Doch der Orthopäde kümmert sich um alle Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparats, sein Fachgebiet umfasst also noch viel mehr.“ — Dr. Dr. Tobias Weigl
COPD oder chronische obstruktive Lungenerkrankung: Rauchen als Ursache, keine Heilung möglich
Weltweit gehört die chronische obstruktive Lungenerkrankung zu den Top 3 der Todesursachen – und die Zahl der Betroffenen steigt. Bei einer COPD, wie die Krankheit auch abgekürzt wird, kommt es zu dauerhaften Entzündungen der kleinen Atemwege. Das schränkt die Atmung teilweise stark ein. Dadurch wird der Körper nicht mit genug Sauerstoff versorgt . Eine COPD tritt in 90 Prozent der Fälle bei langjährigen Rauchern auf. Aber auch Luftverschmutzung und der regelmäßige Kontakt mit Schadstoffen befördern die Erkrankung. Eine COPD ist nicht heilbar.
Pankreatitis – wenn die Bauchspeicheldrüse entzündet ist
Eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse (des sog. ‚Pankreas‘) ist die Folge einer frühzeitigen Aktivierung von Verdauungsenzymen. Aufgrund von erhöhtem Alkoholkonsum oder Alkoholmissbrauch, aber auch durch Erkrankungen wie Gallensteinen können die Enzyme bereits in der Bauchspeicheldrüse aktiviert werden und das Organ selbst zersetzen. Darauf folgt eine Immunantwort des Körpers. Mediziner unterscheiden zwischen einer akuten (plötzlich auftretenden) Pankreatitis und einer chronischen (immer wiederkehrenden) Entzündung.
Osteoporose und Ernährung: Worauf muss ich achten? Vitamin D und Calcium wichtig
Osteoporose betrifft vor allem ältere Frauen nach der Menopause: Degenerationsprozesse entziehen dem Knochenskelett die Substanz. Darüber hinaus fehlt es an den für den Knochenbau benötigten „Bauelementen“ – vor allem am Mineral Calcium. Die gängige Therapie sieht eine multimodale Behandlung vor, also eine, die auf vielfältigen Ansätzen fußt.
Naloxon – das Opioid-Gegenmittel
Zu den größten Nachteilen der Opioid-Schmerzmitteln (sog ‚Opioid-Analgetika‘) gehören die lebensbedrohlichen Nebenwirkungen, wie beispielsweise die Herabsetzung der Atmung bzw. Atemfrequenz (sog. ‚Atemdepression‘), die bei einer Überdosierung eintreten. Um diesen entgegenzuwirken, wird ein Gegenmittel (sog. ‚Antidot‘) verwendet, sodass die Symptome schnell wieder abflachen. Zu den wichtigsten in dieser Reihe gehört das Naloxon, welches in der Notfallmedizin Verwendung findet.