Taubheitsgefühle kennt jeder. Wenn mal der Fuß einschläft und es kribbelt, ist das unangenehm, aber ansonsten nicht weiter schlimm. Tritt ein Taubheitsgefühl jedoch häufiger oder begleitet von Schmerzen auf, ist ein Arztbesuch angeraten – beispielsweise um eine neurologische Erkrankung auszuschließen.
— Dr. Tobias Weigl
Von Medizinern geprüft und nach besten wissenschaftlichen Standards verfasst
Dieser Text wurde gemäß medizinischer Fachliteratur, aktuellen Leitlinien und Studien erstellt und von einem Mediziner vor Veröffentlichung geprüft.
Quellen ansehenTaubheitsgefühl (sog. ‚Hypästhesie‘) kann als Symptom diverser Erkrankungen auftreten, manchmal vergeht es jedoch harmlos von alleine wieder, oft begleitet von einem Kribbeln. Es tritt besonders häufig an Händen oder Füßen auf, kann jedoch bei allen Körperteilen vorkommen. Taubheitsgefühle sind Sensibilitätsstörungen, also eine herabgesetzte Sensibilität der Haut an den betroffenen Stellen. Mehr zu dem Beschwerdebild und der Therapie erfahren Sie im Folgenden. Als Hypästhesie bezeichnet man in der Neurologie eine herabgesetzte Druck- bzw. Berührungsempfindung.
Taubheitsgefühl
Alex aus unserem Beispiel leidet an einem Taubheitsgefühl im Arm. Bei einem Taubheitsgefühl, einer sog. ‚Hypästhesie‘, handelt es sich um eine sog. Sensibilitätsstörung. Als Sensibilität bezeichnet man die Wahrnehmung von Sinnesreizen, wozu beispielsweise Berührungen, aber auch Wärme oder Kälte zählen. Diese werden vom Körper über Nervenenden und Rezeptoren (sog. ‚Sinneszellen‘), aber auch die Sinnesorgane wie Nase, Ohren, Augen und die Haut aufgenommen und an das zentrale Nervensystem (kurz: ZNS) weitergeleitet. Bei einer Hypästhesie sind diese Sinnesreize nun herabgesetzt.
Im nachfolgenden Video geht Dr. T. Weigl detailliert auf das Symptom Taubheitsgefühl bzw. taube Arme oder taube Bein ein.
Je nach der Art der reduzierten Sinnesreize werden unterschiedliche Formen der Hypästhesie unterschieden:
- Taktile Hypästhesie: Bei der taktilen Hypästhesie ist das Empfinden von Berührung oder Druck vermindert.
- Thermhypästhesie: Bei der Thermhypästhesie werden Kälte oder Hitze nur noch verringert wahrgenommen.
- Hypalgesie: Bei der Hypalgesie ist die Schmerzempfindlichkeit herabgesetzt.
- Pallhypästhesie: Bei der Pallhypästhesie werden Vibrationen vermindert wahrgenommen.
Einen vollständigen Ausfall der Sensibilität, also wenn taktile Hypästhesie, Thermhypästesie, Hypalgesie und Pallhypästhesie gleichzeitig auftreten, nennt man Anästhesie. Den Begriff kennt man vor allem als bewusste Betäubung eines Patienten, die als lokale (örtlich begrenzte) Betäubung oder als Narkose zum Einsatz kommt, beispielsweise um medizinische Untersuchungen oder Eingriffe durchführen zu können. Doch auch der krankheitsbedingte, vollkommene Sensibilitätsausfall wird Anästhesie genannt.
Wo kann eine Hypästhesie auftreten:
- Häufig treten Taubheitsgefühle in den Extremitäten auf, also in Armen oder Fingern, Beinen oder Zehen.
- Seltener treten Taubheitsgefühle am Rumpf, also dem Torso, oder im Gesicht auf.
Das Taubheitsgefühl kann dabei sowohl beidseitig, also beispielsweise beide Arme betreffend, oder aber nur einseitig auftreten. Bei einseitigem Vorkommen ist beispielsweise nur ein Arm betroffen und auch bei Hypästhesien in Rumpf oder Gesicht kann das Taubheitsgefühl eine Hälfte des Körpers oder Gesichtes allein betreffen.
Begleitende Symptome von Taubheitsgefühlen können sein:
- Schmerzen (der betroffenen Stelle)
- Störungen des Geleichgewichtes
- Sprachstörungen
- Sehstörungen
- Motorische Einschränkungen (Einschränkungen des Bewegungsablaufes)
Die Begleiterscheinungen richten sich nach der Ursache des Taubheitsgefühls.
Ursachen einer Hypästhesie
Taubheitsgefühle können diverse unterschiedliche Ursachen haben. Verschwindet das Taubheitsgefühl nach kurzer Zeit von alleine wieder, ist es zumeist harmlos. Tritt es jedoch häufig, langanhaltend oder begleitet von weiteren Symptomen auf, so kann es ein Warnsignal einer ernsten Grunderkrankung sein.
Ischämie
Ein Taubheitsgefühl kann beispielsweise ausgelöst werden, wenn der betroffene Bereich nicht ausreichend durchblutet wird. Wie etwa, wenn man sich auf einen Arm gelegt hat und dieser dann „eingeschlafen“ ist. In dem Fall kehrt das Gefühl meist mit dem typischen Kribbeln in den entsprechenden „eingeschlafenen“ Körperteil zurück. Dieses Kribbeln ist ein Symptom mangelnder Durchblutung, der sog. ‚Ischämie‘. In der Regel normalisiert sich die Durchblutung nach kurzer Zeit wieder, etwa wenn die Sitzhaltung geändert wird oder man aufsteht, und das Taubheitsgefühl vergeht.
Nerven
Auch abgeklemmte oder verletzte Nerven können eine Hypästhesie auslösen. Abgeklemmte Nerven kommen beispielsweise bei einem Bandscheibenvorfall vor, Nervenverletzungen können beispielsweise durch einen Unfall entstehen.
Nervenerkrankungen
Auch Nervenerkrankungen können Hypästhesien auslösen. Ein Beispiel dafür ist die Polyneuropathie, eine Erkrankung des peripheren Nervensystems. Diese kommt besonders als diabetische Polyneuropathie bei Menschen vor, die an Diabetes mellitus leiden. Mehr über die diabetische Neuropathie lesen Sie in diesem Artikel.
Schädigungen der Haut
Bleibende Schädigungen der Haut sind eine weitere mögliche Ursache für Hypästhesie. Zu entsprechenden Schädigungen der Haut zählen insbesondere Verbrennungen.
Schlaganfall
Eine Hypästhesie kann zu den Symptomen zählen, die bei einem Schlaganfall auftreten. In dem Falle kommt das Taubheitsgefühl einseitig vor und tritt nicht isoliert auf, sondern wird von anderen Symptomen, wie Kopfschmerzen, Seh- und Sprachstörungen und Bewusstseinsstörungen begleitet.
Exkurs: Schlaganfall
Was ist das?
Ein Schlaganfall, die sog. ‚Apoplexie‘, ist eine akute Störung der Durchblutung des Großhirns. In den meisten Fällen ist die Störung eine Nichtdurchblutung (sog. ‚Ischämie‘) bestimmter Areale, beispielsweise durch ein Blutgerinnsel oder einen Pfropf, der die Blutbahn verstopft (sog. ‚Thrombus‘). Seltener ist ein hämorrhagischer Schlaganfall, also ein Schlaganfall, bei dem eine Blutung zwischen den Hirnhäuten (eine sog. ‚intrakranielle Blutung‘) auftritt.
Symptome
Charakteristisch für einen Schlaganfall ist das plötzliche Einsetzen von Symptomen. Zu diesen zählen:
- Bewusstseinstrübung
- Gedächtnisstörung
- Schwindel
- Einseitige Lähmungserscheinungen
- Sprachstörungen (beispielsweise eine verwaschene Aussprache, aber auch Verlust des Wortfindung, des Sprechvermögens, oder des Sprachverstehens u. a.)
- Sehstörungen
Die Symptome müssen jedoch nicht alle auftreten und teilweise sind sie unspezifisch, was das Erkennen eines Schlaganfalles erschwert.
Risikofaktoren
Für den ischämischen Schlaganfall, bei dem also ein Hirnareal weniger oder nicht durchblutet wird, gelten folgende Faktoren als risikosteigernd:
- Bluthochdruck
- Alter (bei jüngeren Menschen ist ein ischämischer Schlaganfall wesentlich weniger wahrscheinlich)
- Eine familiäre Disposition (wenn also in der Familie bereits Schlaganfälle vorgekommen sind)
- Übergewicht
- Bewegungsmangel
- Diabetes mellitus
- Erlittener Herzinfarkt
- Rauchen
- Stress
- Alkoholkonsum
Diagnose
Bei der Diagnose findet eine Einschätzung der Symptome statt, in Hinblick darauf, ob diese auf eine Durchblutungsstörung eines oder mehrerer Hirnareale zurückzuführen sind. Darüber hinaus ist es wichtig, herauszufinden, um welche Art eines Schlaganfalles es sich handelt, da sich die Behandlung entsprechend ausrichtet. Zu diesem Zweck kann eine craniale Computertomographie (kurz: CCT) eingesetzt werden. Dabei handelt es sich um ein bildgebendes radiologisches Verfahren, mit Hilfe wessen die inneren Strukturen des Schädels (Hirn, Knochen, Blutgefäße, etc.) untersucht werden können. Wenn nötig werden weitere Diagnosemethoden wie beispielsweise eine Elektrokardiographie (kurz: EKG) eingesetzt.
Therapie
Bei einem Schlaganfall ist eine schnelle Behandlung (innerhalb von Minuten oder Stunden) extrem wichtig. Diese findet im Krankenhaus statt. Erstes Ziel bei einem ischämischen Anfall ist es, die Blutversorgung der betroffenen Bereiche wiederherzustellen. Bei einem hämorrhagischen Anfall muss die Hirnblutung gestoppt werden. Im Anschluss ist es wichtig, Faktoren zu eliminieren, die zu einem weiteren Schlaganfall führen könnten.
Infektionskrankheiten
Auch manche Infektionskrankheiten können Taubheitsgefühle als Symptom mitbringen. Beispiele dafür sind eine Hirnhautentzündung (sog. ‚Meningitis) und eine Gürtelrose (sog. ‚Herpes Zoster‘).
Psychologische Ursachen
Taubheitsgefühle können auch von psychologischen Faktoren hervorgerufen werden. So können sie etwa Vorboten von Angst- und Panikattacken sein.
Migräne
Eine Migräne bezeichnet zumeist starke, halbseitige Kopfschmerzen, bei denen anderen Erkrankungen als Ursache ausgeschlossen werden können. Häufig tritt sie in regelrechten Migräneattacken auf. Die Migräne kann mit vielen unterschiedlichen Symptomen auftreten. Zu diesen können neben Hypästhesie auch visuelle Störungen, Gleichgewichtsstörungen und Sprachstörungen zählen, aber auch Symptome wie Licht- und Geräuschempfindlichkeit, Müdigkeit und Gereiztheit. Mehr zu Migräne lesen Sie in diesem Artikel.
Mehr Informationen zur Migräne in diesem Video
Im nachfolgenden Video erfahren Sie, ob Sie an Migräne leiden und wie Sie Migräne von anderen Arten von Kopfschmerzen unterscheiden können.
Tumoren
Auch bei Tumoren kann es zu Hypästhesien kommen, etwa wenn ein Tumor durch seine Ausdehnung auf Nerven oder Blutgefäße drückt.
Vergiftungen
Auch Vergiftungen (sog. ‚Intoxikationen‘) können die Hypästhesie als Symptom haben, da bei einer Intoxikation das Nervensystem beeinträchtigt werden kann.
Taubheitsgefühle oder Hypästhesien können in unterschiedlicher Ausprägung auftreten:
- taktile Hypästhesie
- Thermhypästhesie
- Hypalgesie
- Pallhypästhesie
Hypästhesien können ein- oder beidseitig vorkommen, meist treten sie in Armen oder Beinen auf, doch können auch im Bereich der Finger, der Zehen, des Rumpfes oder des Gesichts vorkommen. Je nach Ursache können Begleitsymptome wie Schmerzen, Sprach-, Seh- oder Gleichgewichtsstörungen auftreten.
Häufige Ursachen für Hypästhesie können beispielsweise sein:
- Mangelnde Durchblutung
- Abgeklemmte oder geschädigte Nerven
- Schlaganfall
- Infektionskrankheiten
- Tumoren
- Vergiftungen
Was tut der Arzt? Teil 1: Die Diagnose
Treten Taubheitsgefühle gehäuft auf oder werden von weiteren Symptomen begleitet, so können sie Anzeichen für zugrundeliegende Erkrankungen sein. Daher ist es in dem Falle ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Wie bei jedem Arztbesuch erfolgt als erstes die Anamnese, also die Befragung des Patienten durch den Arzt. Dabei werden Fragen geklärt wie etwa:
- Wann trat das Taubheitsgefühl das erste Mal auf?
- Lässt sich eine bestimmte Situation ausmachen, in oder nach der das Taubheitsgefühl auftrat? (Wie etwa ein Unfall oder auch eine Haltung, bspw. das Sitzen am Arbeitsplatz)
- Ist es anhaltend oder vergeht es und kehrt wieder?
- Ist das Taubheitsgefühl ein- oder beidseitig?
- Sind andere Erkrankungen bekannt, die das Taubheitsgefühl auslösen könnten (wie beispielsweise Diabetes mellitus)?
Im Anschluss wird der Arzt eine körperliche Untersuchung durchführen, bei welcher er versucht, herauszufinden, welcher Bereich des Körpers von der Hypästhesie betroffen ist. Dabei ermittelt er, ob beispielsweise lediglich ein Finger oder die ganze Hand betroffen ist, ob es sich nur um eine oder mehrere Stellen am Körper handelt. Des Weiteren prüft der Arzt auch die Eigenreflexe sowie das Gehör, den Gleichgewichtssinn, den Sehsinn und auch den Bewusstseinszustand.
Die weitere Untersuchung basiert darauf, welche Ursache der Hypästhesie vermutet wird. Mögliche weitere Untersuchungen sind beispielsweise:
-
- Blutuntersuchung
- Dopplersonographie der Blutgefäße
</ul
Was tut der Arzt? Teil 2: Die Behandlung
Die Behandlung der Hypästhesie richtet sich nach der Ursache. Rührt sie lediglich von einer kleinen Durchblutungsstörung her (Stichwort „eingeschlafene Füße“), so reicht es zumeist aus, den betroffenen Körperteil auszuschütteln und zu reiben, um den Blutfluss anzuregen, bis das Taubheitsgefühl vergeht. Ist die Hypästhesie jedoch das Symptom einer zugrundeliegenden Erkrankung, so können unterschiedliche Behandlungen notwendig sein. Dementsprechende Behandlungswege sind beispielsweise:
Bei einem eingeklemmten Nerv als Ursache können Schmerzmittel und muskelentspannende Medikamente verordnet werden. Zusätzlich kann eine Physiotherapie verschrieben werden und Linderung bringen. Ist die Ursache für die Hypästhesie ein Bandscheibenvorfall, so kann im schlimmsten Fall eine Bandscheiben-Operation notwendig sein, wenn andere Maßnahmen nicht ausreichend anschlagen.
Um die Hypästhesie als Symptom einer diabetischen Polyneuropathie zu behandeln, ist es erforderlich, den Blutzucker des Patienten optimal einzustellen.
Bei einer zugrunde liegenden bakteriellen Infektion, wie beispielsweise einer Hirnhautentzündung, wird der Arzt Antibiotika verschreiben.
Häufige Patientenfragen
Wann sollte ich zum Arzt gehen?
Dr. T. Weigl
Ein Besuch beim Arzt ist angeraten, wenn die Hypästhesie nicht von alleine nach kurzer Zeit vergeht, sondern länger anhält. Auch sollte ein Arzt aufgesucht werden, wenn sie von anderen Symptomen wie beispielsweise Sehstörungen, Schmerzen, Gleichgewichtsstörungen oder Lähmungen begleitet wird, da dies Hinweise auf zugrundeliegende, ernste Erkrankungen sein können.
Kann ich Taubheitsgefühle selber behandeln?
Dr. T. Weigl
In der Regel treten Taubheitsgefühle im Rahmen von „eingeschlafenen“ Körperteilen auf, wenn man also durch eine Fehlhaltung eine Durchblutungsstörung ausgelöst hat. In dem Fall vergeht das Gefühl normalerweise von alleine nach kurzer Zeit wieder, oft begleitet von einem intensiven Kribbeln der betroffenen Stelle. In dem Fall hilft es, den Körperteil ein wenig auszuschütteln oder zu reiben, um damit die Durchblutung anzuregen. Zudem sollte die Körperhaltung bzw. die Sitzposition geändert werden, um weitere Durchblutungsstörungen zu vermeiden.
Ist das Taubheitsgefühl jedoch nicht auf eine Durchblutungsstörung zurückzuführen, sondern das Symptom einer anderen Erkrankung, so ist von einer Eigenbehandlung abzuraten. Hier kommt es darauf an, die Grunderkrankung richtig zu diagnostizieren, da die Behandlung sich nach der Grunderkrankung richtet. Dazu ist der Arztbesuch unerlässlich.
Sind Taubheitsgefühle gefährlich?
Dr. T. Weigl
An sich sind Taubheitsgefühle nicht gefährlich. Das Taubheitsgefühl ist ein Symptom und rührt von einer Ursache her. Diese kann allerdings durchaus ernst sein. Ist das Taubheitsgefühl lediglich das Anzeichen einer kurzzeitigen Durchblutungsstörung und vergeht bald von alleine wieder, so ist es nicht als gefährlich einzustufen. Ist es jedoch das Symptom einer anderen Erkrankung, bspw. einer diabetischen Polyneuropathie, eines Schlaganfalls oder einer Vergiftung, so ist die Behandlung dieser zugrundeliegenden Erkrankung von essentieller Bedeutung.
Verwandte Themen
- Bandscheibenvorfall
- Diabetes Mellitus
- Rote Flecken an den Beinen
- Schwindel
- Bluthochdruck
- Schwitzen und übermäßiges Schwitzen
Haben Sie Erfahrungen mit Taubheitsgefühlen gemacht? Möchten Sie sich bei uns weiter über das Thema erkundigen? Nutzen Sie unsere Kommentarfunktion unten, um von Ihren Erfahrungen zu berichten und sich mit anderen auszutauschen!
Die hier beschriebenen Punkte (Krankheit, Beschwerden, Diagnostik, Therapie, Komplikationen etc.) erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es wird genannt, was der Autor als wichtig und erwähnenswert erachtet. Ein Arztbesuch wird durch die hier genannten Informationen keinesfalls ersetzt. Autoren: Dr. Tobias Weigl, Sarah SodkeLektorat: Tobias Möller
Veröffentlicht: 17.09.2018
Quellen
- Banaure et al. (2007): Innere Medizin. Springer-Verlag, Heidelberg.
- Hans-Christoph Diener et al. (Hrsg.) (2012): Therapie und Verlauf neurologischer Erkrankungen. 6. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart.
- Hans-Ulrich Häring et al. (2011): Diabetologie in Klinik und Praxis. Georg Thieme Verlag, Stuttgart.
- Gerd Herold et al. (2013): Innere Medizin. Eigenverlag.
- Mattle Mumenthaler (2008): Neurologie. 12. Auflage. Georg Thieme Verlag, Stuttgart.
- Christian Prinz (2012): Basiswissen Innere Medizin. Springer-Verlag, Heidelberg.
Neeltje
29.05.2019 10:05Interessant, dass Nervenerkrankungen Schuld an einem Taubheitsgefühl in den Händen sein kann. Ich habe bald einen Termin mit einem Experten für Handchirurgie, um meine Symptome weiter aufzuklären. Aber das mit den Nervenschädigungen hat mir schonmal einen wichtigen Anhaltspunkt zur weiteren Recherche gegeben.
Mik
27.11.2019 09:21Guten Tag, ich habe auch immer wieder kehrendes Kribbeln im Wechsel und Wanderung am ganzen Körper.Da ich eine Nebenhöhlenentündung habe, geht man davon aus, dass die Taubheit und das Kribbeln am Kopf davon kommen.Seit zwei Wochen werden auch meine Beine immer im Wechsel taub und rechts gibt es einen stechenden Schmerz. Leider kann keiner der Ärzte herausfinden was genau die Uhrsache dafür ist.Bluttests alle normal, Kernspinnt Kopf normal, beim Neurologen wurde schon die Leitung der Nerven überprüft, auch alles ok.Jeder Arzt sagt etwas anderes, es kann von einem Bandscheibenproblem kommen dem ich habe und in den ganzen Körper ziehen, ein anderer sagt das geht nicht.Mein Orthopäde behandelt mich mit einer Schmerztherapie und es war bis gestern auch besser.Gestern nach einem Spaziergang taten die Beine weh und wurden schwer und dann am Abend ging es am ganzen Körper mit dem einschlafen und Kribbeln im ständigen Wechsel los.Ich bin es langsam echt leid und weiß auch nicht mehr weiter, es greift mittlerweile meine Psyche total an, da ich Angst habe das ich jederzeit etwas schlimmes bekommen werde.Vielleicht kennen Sie jemanden der darauf in München spezialisiert ist und mit hier weiterhelfen kann. Besten Dank und Gruß,
Nina Hayder
26.07.2022 13:27Durch einen Unfall habe ich kaum Gefühl in den Fingern und sie kribbeln. Daher ist es gut zu wissen, dass die Nerven gereizt wurden. Ich werde in eine Handchirurgie gehen.
Thomas
06.10.2022 10:30Hi ich hab da auch ein Problem und irgendwie findet kein arzt so richtig was ich war schon hausarzt, Neurologe, chiropraktiker und bluttest und mrt waren laut Ärzten unauffällig bloß seit jetzt einem Monat geht das taubheitsgefühl so und betrieft jetzt den ganzen Körper nicht mal ein kribbeln wie wenn eingeschlafen wäre, es fing am anfang am linken Oberarm, hintern und Oberschenkel an im sitzen und liegen war es am schlimmsten nach 2 wochen auch rechter Oberarm und nach 4 wochen auch unterarme, Hände und Unterschenkel, Füße und jetzt ist fast ne woche alles so von dem taubheitsgefühl und wie gesagt neurologe hat alles durchgemessen alles okay weiß im Grunde auch nicht weiter wo das mit einmal herkam vielleicht wissen sie ja weiter und könnte mir helfen
Dr. Tobias Weigl
06.10.2022 11:42Schauen Sie sich gerne folgendes Video von mir an:
Häufiges Taubheitsgefühl? Sind Taube Beine, Taube Arme gefährlich? –> http://bit.ly/Taubheitsgefuehl_Video
Viele Grüße, Dr. T. Weigl
Laura
25.04.2023 10:10Hat sich die Beschwerden bei Ihnen verbssert? oder haben Sie noch mehr untersuchungen gemacht?