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Was sind Antibiotika? Wie wende ich sie richtig an?

Auf einen Blick – Antibiotika

Was sind Antibiotika?

  • Medikamente zur Bekämpfung bakterieller Infektionen
  • die Entdeckung der Antibiotika war eine Revolution der Infektionsmedizin
  • ermöglichen das Überleben früher häufig tödlich verlaufender Erkrankungen

Welche Wirkung haben Antibiotika?

  • Hemmung des bakteriellen Wachstums (sog. ‚bakteriostatisch‘)
  • Abtötung von Bakterien (sog. ‚bakterizid‘)
  • können ein sehr enges oder ein sehr breites Wirkspektrum haben

Wann werden Antibiotika angewendet? (Auszug)

  • bakterielle Infektionen
  • einige parasitäre Infektionen
  • Lungenentzündung (sog. ‚Pneumonie‘)
  • Blutvergiftung (sog. ‚Sepsis‘)
  • Herzmuskelentzündung (sog. ‚Endokarditis‘)

Was sind mögliche Nebenwirkungen von Antibiotika? (Auszug)

  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Pilzinfektionen
  • Allergische Reaktionen
  • Schäden an Leber oder Nieren (abhängig vom Wirkstoff)
  • Resistenzentwicklung

Wann dürfen Antibiotika nicht angewendet werden?

  • bei bekannten Überempfindlichkeiten oder Allergien
  • in Schwangerschaft und Stillzeit (Ausnahme: Penicilline, Makrolide und Cephalosporine)
  • bei schweren Leber- oder Nierenfunktionsstörungen (abhängig vom Wirkstoff)


Von Medizinern geprüft und nach besten wissenschaftlichen Standards verfasst

Dieser Text wurde gemäß medizinischer Fachliteratur, aktuellen Leitlinien und Studien erstellt und von einem Mediziner vor Veröffentlichung geprüft.

Quellen ansehen

Antibiotika werden in der Regel zur Behandlung einer bakteriellen Infektion eingesetzt. Es ist wichtig zu wissen, dass Antibiotika nicht bei jeder Infektion die geeigneten Mittel der Wahl sind. Viren lassen sich beispielsweise nicht damit bekämpfen, im Gegenteil: Bei manchen viralen Infektionen, z. B. mit dem Epstein-Barr-Virus (ein Herpes-Virus, das eine starke Entzündung der Mandeln auslöst), können Antibiotika zu unangenehmen Reaktionen führen. Aber wann genau ist der Einsatz eines Antibiotikums sinnvoll bzw. gerechtfertigt? Wie wird es richtig eingenommen? Welche Antibiotika gibt es und welches ist wann das Richtige? Diese und viele weitere Fragen rund um das Thema Antibiotika sollen im folgenden Artikel geklärt werden.

Was sind Antibiotika?

Antibiotika (aus dem Griechischen: anti = gegen, bios = Leben) sind Medikamente zur Behandlung von Infektionen. Meist werden sie zur Bekämpfung von bakteriellen Infektionen, seltener auch bei parasitären Erkrankungen eingesetzt.

Als erstes bekanntes Antibiotikum gilt das Penicillin, das im Jahre 1928 von dem schottischen Mediziner und Wissenschaftler Alexander Fleming entdeckt wurde. Durch einen Zufall fand er heraus, dass ein Stoff des Schimmelpilzes Penicillium chrysogenum das Wachstum von Bakterien eindämmen kann. Für diese Entdeckung erhielten er und zwei weitere Forscher (Howard Florey und Ernst Chain) im Jahre 1945 einen Nobelpreis. Tatsächlich war die antibakterielle Wirkung von Schimmelpilzen bereits zuvor dem Franzosen Ernest Duchesne aufgefallen. Diese Entdeckung wurde jedoch nicht anerkannt.

Medizinisch war die Entdeckung der Antibiotika ein absoluter Meilenstein. Sie ermöglichten die Behandlung zuvor unheilbarer Krankheiten, wie Hirnhautentzündungen oder Syphilis. Im Laufe vor allem des 20. Jahrhunderts wurden viele verschiedene Wirkstoffgruppen etabliert, die eine große Anzahl von Erregern abdecken. Heutzutage haben wir jedoch auch sehr mit den Auswirkungen der großzügigen Verwendung von Antibiotika zu kämpfen: Mehr und mehr Bakterien sind inzwischen gegen einen oder mehrere Wirkstoffe resistent, was die Behandlung zunehmend schwieriger und das allgemeine Gesundheitsrisiko bedeutend höher macht. Es ist daher wichtig, die Medikamente mit Verstand und Sorgfalt anzuwenden.

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Wie wirken Antibiotika?

Antibiotika greifen in den Stoffwechsel oder Lebenszyklus von Mikroorganismen wie Bakterien ein. Dabei verhindern sie entweder, dass sich die Bakterien vermehren (sog. ‚bakteriostatisch‘) oder dass diese weiterleben (sog. ‚bakterizid‘).

Gut zu wissen!
Neben den Antibiotika, die gegen eine bakterielle Infektion eingesetzt werden, gibt es verschiedene andere sog. ‚Antiinfektiva‘. Dazu zählen:

  • Virostatika gegen Virusinfektionen
  • Antimykotika gegen Pilzinfektionen
  • Anthelminthika gegen Wurminfektion

Je nach Gruppe greifen die Antibiotika unterschiedliche Bestandteile der bakteriellen Zellen an, um diese zu bekämpfen. Es wirkt nicht jedes Antibiotikum gegen jedes Bakterium! Es gibt die sog. Schmalspektrum-Antibiotika und die Breitspektrum-Antibiotika. Ein Schmalspektrum-Antibiotikum wirkt gegen eine geringe Anzahl von Bakterien, ist also eher spezifisch. Breitspektrum-Antibiotika bekämpfen im Gegensatz dazu eine große bzw. breite Anzahl von Bakterien. Diese Antibiotika kommen zum Einsatz, wenn der Erreger nicht genau bekannt ist, aber eine schnelle Therapie erforderlich ist (z. B. bei Patienten unter Chemotherapie, mit einem geschwächten Immunsystem oder bei einer Entzündung des Gehirns). Die sogenannten Reserveantibiotika kommen bei Erregern zum Einsatz, die gegenüber anderer Substanzen resistent sind. Auch werden sie verwendet, wenn bei Patienten eine sehr schwere Infektion vorliegt.

Achtung!
Natürlicherweise kommen viele Millionen Bakterien in und auf unserem Körper vor, ohne uns zu schaden. Vor allem im Darm sind diese wichtig, da sie unsere Verdauung maßgeblich beeinflussen. Auch diese Bakterien können von Antibiotika angegriffen und geschädigt werden. Eine Folge können bspw. Magen-Darm-Probleme sein. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über schützende oder vorbeugende Maßnahmen.

Antibiotika gehören zu den viel verschriebenen Medikamenten. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass einige häufige Nebenwirkungen durch die Einnahme verursacht werden können. Doch welche Nebenwirkungen gelten als die häufigsten und mit welchen Medikamenten hängen sie zusammen? In folgendem Video geht Dr. Dr. Weigl auf die häufigsten Nebenwirkungen von viel verschriebenen Medikamenten ein:

Kennen Sie die 10 häufigsten Nebenwirkungen? Diese 10 Medikamente machen am häufigsten Probleme! ❗

Welche Antibiotika gibt es? Wie werden sie unterteilt?

Es gibt viele verschiedene Gruppen von Antibiotika, die nach ihrem Wirkungsmechanismus bzw. dem Wirkungsort im Bakterium oder ihrer chemischen Struktur eingeteilt werden können.
Einige wichtige Gruppen sind:

  • Beta-Laktam-Antibiotika: Dazu gehören u. a. Penicilline (z. B. PenicillinG, Amoxicillin), Cephalosporine (z. B. Cefuroxim) und Carbapeneme (z. B. Imipenem).
  • Aminoglykosid-Antibiotika (z. B. Gentamicin)
  • Makrolid-Antibiotika (z. B. Erythromycin, Clarithromycin)
  • Reserveantbiotika (z. B. Cephalosporine der 4./5. Generation)

Beta-Laktam-Antibiotika

Zu den Beta-Laktam-Antibiotika gehören die sehr bekannten Penicilline. Neben dem Namensgeber Penicillin zählen hierzu ebenfalls Ampicillin, das Amoxicillin, Piperacillin und Flucloxacillin.

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Die Cephalosporin-Antibiotika werden ebenfalls den Beta-Laktam-Antibiotika zugeordnet. Man unterteilt sie in Cephalosporine der 1. bis 5. Generation und sie haben ein sehr breites Wirkspektrum. Allerdings gibt es eine wichtige Gruppe von Bakterien, die unempfindlich gegenüber Cephalosporinen sind: Die Enterokokken. Diese können z. B. Harnwegsinfekte auslösen. Man spricht dabei auch von der Enterokokken-Lücke. Auch Listerien, die Erreger der vor allem in der Schwangerschaft sehr gefährlichen Listeriose, können gegen Cephalosporine resistent sein.

Beta-Laktam-Antibiotika tragen ihren Namen aufgrund des ß-Laktamringes, der sie in ihrer chemischen Struktur auszeichnet. Dieser hemmt ein Enzym im Bakterium (die sog. ‚Transpeptidase‘), das bei dem Aufbau der bakteriellen Zellwand essentiell ist. Dadurch wird die bakterielle Teilung unterbunden, sodass eine weitere Vermehrung der Erreger nicht mehr stattfinden kann. Einige Bakterien bilden wiederum ein spezielles Enzym, die sog. ‚ß-Laktamase‘, die durch Spaltung des ß-Laktamringes die Wirkung des Antibiotikums aufheben kann. Dieser bakteriellen Abwehr kann man durch Zusatz eines ß-Laktamase-Hemmstoffes, wie bspw. Clavulansäure oder Tazobactam, entgegenwirken. Die Cephalosporine sind von vornherein unempfindlich gegenüber einiger bakterieller ß-Laktamasen.

Die verschiedenen Beta-Laktam-Antibiotika haben ein sehr unterschiedliches Wirkungsspektrum.

Makrolide

Die Makrolide wirken bakteriostatisch, unterbinden also Wachstum und Vermehrung der Bakterien. Ihr Angriffsort ist die bakterielle Proteinsynthese. Daher haben sie eine besonders gute Wirksamkeit gegen Bakterien, die einen sehr aktiven Stoffwechsel haben. Bekannte Vertreter der Gruppe der Makrolide sind:

  • Erythromycin
  • Azithromycin
  • Clarithromycin
  • Roxithromycin

Makrolide wirken auch gegen Bakterien, die innerhalb der Körperzellen leben (sog. ‚intrazelluläre Erreger‘, wie Chlamydien oder Mykoplasmen). Keine Wirksamkeit besteht hingegen bei Enterobakterien wie E. coli oder Salmonellen.

Zu den Einsatzgebieten zählen unter anderem:

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  • Mandelentzündung (sog. ‚Tonsillitis‘), z. B. durch eine Streptokokken-Infektion
  • Lungenentzündung, z. B. durch atypische Erreger wie Legionellen, Chlamydien oder Mykoplasmen
  • Entzündungen der Bindehaut, z. B. durch Chlamydien
  • Mittelohrentzündungen, z. B. durch Haemophilus influenzae

Makrolide ermöglichen es den Bakterien relativ leicht, Resistenzen auszubilden. Sind die Erreger gegen ein Makrolid resistent, gilt dies auch für alle anderen Antibiotika dieser Gruppe (sog. ‚Kreuzresistenz‘).

Unter strenger Risiko-Nutzen-Abschätzung (sog. ‚Indikationsstellung‘) können die Makrolidantibiotika während der Schwangerschaft eingesetzt werden.

Aminoglykoside

Aminoglykoside haben ein breites Wirkspektrum. Sie inhibieren die bakterielle Proteinbiosynthese und zerstören die Zellwand. Dadurch haben sie eine bakterizide Wirkung.
Alle Aminoglykoside weisen die sogenannte Streptokokken-Lücke auf. Streptokokken sind folglich nicht mit Aminoglykosiden zu behandeln. Das gängigste Aminoglykosid ist das Gentamicin.

Mögliche Einsatzgebiete von Aminoglykosiden sind:

  • Blutvergiftung (sog. ‚Sepsis‘)
  • Herzmuskelentzündung (sog. ‚Endokarditis‘)
  • Lungenentzündung (sog. ‚Pneumonie‘)
  • Hirnhautentzündung (sog. ‚Meningitis‘)

Außerdem können einige Antibiotika dieser Gruppe bei einer Infektion mit Pseudomonas aeruginosa eingesetzt werden.

Gut zu wissen!
Pseudomonas aeruginosa ist einer der häufigsten Erreger der sogenannten nosokomialen Infektionen, also derjenigen Infektionen, die im Krankenhaus erworben werden. Die Infektion wird durch ein geschwächtes Immunsystem begünstigt. Beispiele für nosokomiale Infektionen mit Pseudomonas aeruginosa sind:

Meistens erfolgt eine Kombinationstherapie aus mehreren Antibiotika.

Reserveantibiotika

Die Reserveantibiotika umfassen u. a. Wirkstoffe aus der Gruppe der Cephalosporine der 4. und 5. Generation, Carbapeneme und das Linezolid. Sie kommen aufgrund ihrer teilweise schweren Nebenwirkungen nur bei strenger Indikationsstellung zum Einsatz. Grundsätzlich sollten Reserveantibiotika nur dann verwendet werden, wenn alle Alternativen versagt haben oder wenn starke Infektionen vorliegen, die rasch behandelt werden müssen. Hier ist die Gefahr der Resistenzbildung besonders relevant: Versagen auch die Reserveantibiotika, ist das medikamentöse Spektrum zur Behandlung einer bakteriellen Infektion so gut wie ausgeschöpft.

Wann ist eine Behandlung mit einem Antibiotikum notwendig?

Die Behandlung mit einem Antibiotikum macht grundsätzlich nur bei einer bakteriellen Infektion Sinn. Viele Infektionen sind durch andere Erreger wie Viren ausgelöst oder bedürfen keiner antibiotischen Behandlung, da sie von selbst ausheilen. Bei stärkeren oder andauernden Beschwerden durch eine bakterielle Infektion sind Antibiotika jedoch sehr wichtig. Werden diese Erkrankungen nicht behandelt, kann es zu schwerwiegenden, mitunter lebensbedrohlichen Komplikationen kommen.

Achtung!
Antibiotika sind gegen Viren unwirksam. Sie wirken somit nicht gegen:

Es ist jedoch möglich, dass sich eine bakterielle Infektion auf eine virale Infektion „setzt“, bspw. eine bakterielle Lungenentzündung als Folge einer Schwächung des Immunsystems durch eine virale Grippe. Dann kann eine Antibiose nötig werden.

Bei einer bakteriellen Infektion liegen häufig Begleitsymptome vor, unter anderem:

  • Fieber
  • allgemeines Krankheitsgefühl
  • ggf. Rötung, Schwellung, Eiter und Schmerz der betroffenen Region

Letztendlich ist das Spektrum der Erkrankungen, die von Bakterien verursacht werden können, sehr groß. Abschließend kann die Frage nach der Notwendigkeit einer Antibiotikabehandlung nur durch den (Haus-)Arzt geklärt werden.

Beispiele für Erkrankungen, bei denen eine antibiotische Therapie notwendig sein kann

Eine Bakterieninfektion liegt immer bei folgenden Erkrankungen zu Grunde und sollte somit antibiotisch behandelt werden:

  • Gonorrhö (auch: Tripper) ein Geschlechtskrankheit, erregt durch Gonokokken
  • Syphilis (auch: Lues), ebenfalls eine sexuell übertragbare, hochinfektiöse Geschlechtskrankheit, ausgelöst durch eine Infektion mit Treponema pallidum
  • Scharlach, eine Infektion mit toxinbildenden Streptokokken
  • Borreliose, eine Erkrankung die durch einen Zeckenbiss übertragene Borrelien auslösen können

Auch bei manchen parasitären Erkrankungen helfen Antibiotika

Es gibt einige Antibiotika, die auch bei anderen Erkrankungen eingesetzt werden können. Das Tetracyclin Doxycyclin (ein Proteinsynthesehemmer) wird beispielsweise von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sowie der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit e. V. (DTG) auch für die Prophylaxe einer Malariainfektion (einer parasitären Infektion) empfohlen. Auch Infektionen mit Giardia lamblia, einem parasitären Einzeller, oder Amöben können mit einem Antibiotikum behandelt werden, obwohl die Erreger keine Bakterien sind. Hier ist Metronidazol das Mittel der Wahl, ein Wirkstoff, der DNA-Strangbrüche erzeugt.

Worauf ist bei einer Behandlung mit Antibiotika zu achten?

Bei der Einnahme eines Antibiotikums sollten Sie unbedingt darauf achten, es strikt nach Anweisung des Arztes einnehmen. Besonders wichtig dabei:

  • Regelmäßige Einnahme: Wie oft am Tag soll das Mittel eingenommen werden? Achten Sie dabei auf die gleichmäßig über den Tag verteilte Einnahme.
    • Soll die Einnahme 1x täglich erfolgen, bedeutet das in etwa alle 24 Stunden.
    • Eine Einnahme 2x täglich meint einen Abstand von ca. 12 Stunden zwischen den einzelnen Einnahmen.
    • Liegt die Vorgabe bei einer dreimaligen Einnahme pro Tag, sollte das Präparat in etwa alle 8 Stunden eingenommen werden.
  • Dauer der Einnahme: Über welchen Zeitraum soll die Einnahme erfolgen? Hier ist es besonders wichtig, die Anweisungen des Arztes zu befolgen. Auch bei bereits abgeklungenen Beschwerden muss der vorgeschriebene Einnahmezeitraum eingehalten und die Behandlung abgeschlossen werden. Sonst besteht die Gefahr eines erneuten Ausbruchs der Erkrankung und einer Resistenzbildung der Bakterien.
  • Art der Einnahme: Die verschienden Antibiotika unterscheiden sich z. T. in den Empfehlungen bezüglich des Abstandes zu Speisen und Getränken – im Speziellen ist auf Interaktionen mit Milchprodukten zu achten. Auch ist es wichtig, die Tabletten mit ausreichend Flüssigkeit (am besten Wasser) einzunehmen. Fragen Sie im Zweifel in der Arztpraxis oder Apotheke nach, bevor Sie ein Medikament einnehmen und lesen Sie die Packungsbeilage gründlich.
„Antibiotika sind immens wichtig und retten viele Leben. Es ist jedoch essentiell, sie mit Bedacht und richtig anzuwenden. Die sonst entstehenden Resistenzen bergen eine große Gefahr für die Zukunft der Medizin!“ — Dr. Dr. Tobias Weigl Klick um zu Tweeten

Denken Sie auch an Vorerkrankungen, Medikamente und Schwangerschaft

  • Vorerkrankungen und andere Medikamente: Sprechen Sie mit Arzt oder Apotheker über Ihre Vorerkrankungen sowie mögliche Wechselwirkungen mit Ihren üblichen Medikamenten. Ein Beispiel: Die Antibabypille bei Frauen kann durch einige Antibiotika unwirksam werden, sodass es zu einer ungewollten Schwangerschaft kommen kann. Auch Blutverdünner oder Mittel gegen erhöhte Blutfette können mit Antibiotika wechselwirken.
  • Besonderheiten in der Schwangerschaft und Stillzeit: Während der Schwangerschaft sollten nur Penicilline, Makrolide oder Cephalosporine – und auch diese nur nach strenger Indikationsstellung – eingesetzt werden. Bei den übrigen Antibiotikagruppen besteht die Gefahr einer schädigenden Wirkung für das ungeborene Kind. Auch in der Stillzeit sollten Kosten und Nutzen für Mutter und Kind sorgfältig abgeschätzt werden.
Achtung!
Nehmen Sie niemals für andere Personen verschriebene Medikamente ein – dies gilt auch für Antibiotika! Verschreibungspflichtige Medikamente sollten nur nach ärztlicher Abklärung eingenommen werden. Genauso sollten Sie keine Ihrer verschriebenen Arzneimittel an andere weitergeben.

Welche typischen Nebenwirkungen gibt es?

Die häufigsten zu beachtenden Nebenwirkungen sind Magen-Darm-Beschwerden wie Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen oder Durchfall. Auch Allergien und Kreuzallergien mit Juckreiz und Hautausschlag können vorkommen. Durch die Abtötung körpereigener Bakterien kann es zu einer Fehlbesiedlung z. B. von Haut oder Schleimhaut kommen. Eine mögliche Nebenwirkung von Antibiotika ist deshalb eine Pilzinfektion im Vaginalbereich. Manche Antibiotika können zu Organschäden führen. So können bspw. schädigenden Wirkungen an Leber (sog. ‚hepatotoxisch‘) und Nieren (sog. ‚nephrotoxisch‘) auftreten. Das bei Tuberkulose eingesetzte Antibiotikum Ethambutol kann zu einer Entzündung des Sehnervs führen (sog. ‚Optikusneuritis‘).

Treten im Laufe Ihrer Behandlung unerwünschte Arzneimittelwirkungen bei Ihnen auf, zögern Sie nicht, Ihren behandelnden Mediziner zu kontaktieren!

Haben Sie Erfahrungen mit Antibiotika? Welche Nebenwirkungen traten bei Ihnen auf? (Mehrfachnennungen möglich) Mit Ihrer Teilnahme helfen Sie anderen Lesern, ihre Symptome besser einzuschätzen.

Fakten-Box Antibiotika

  • Medikamentengruppe gegen bakterielle Infektionen
  • verschiedene Wirkstoffgruppen
  • Breitband- und Schmalspektrumantibiotika
  • Gefahr der Resistenzbildung durch übermäßige und fehlerhafte Anwendung
  • nicht wirksam gegen virale Infektionen (z. B. die meisten Erkältungen oder die Grippe)
  • einige Antibiotika helfen bei parasitären Erkrankungen

Erkrankungen, die mit Antibiotika behandelt werden:

Mögliche Nebenwirkungen

Aktuelles aus der Forschung: Ätherische Öle zur Behandlung chronischer bakterieller Infekte mit multiresistenten Keimen bei Patienten mit Mukoviszidose?

Die Mukoviszidose (auch zystische Fibrose, kurz: CF) ist eine recht häufige genetische Erkrankung, die zu einer fehlerhaften Schleimsekretion führt. Ursächlich sind Mutationen im Gen eines bestimmten Ionen-Kanals (CFTR = Cystic Fibrosis Transmembrane Conductance Regulator). Der sekretierte Schleim ist dadurch deutlich zähflüssiger, was zu vielerlei Problemen führt. Es kommt u. a. zu chronischen Entzündungen, immer wiederkehrenden Infekten der Atemwege, einer gestörten Sekretion von Verdauungssäften, einer Fettleber und Fertilitätsstörungen. Langfristig führt dies zu Organschäden. Die rezidivierenden Atemwegserkrankungen bei CF bewirken die Zerstörung der Lunge, was die Haupttodesursache bei dieser Erkrankung darstellt. Relevant sind dabei besonders chronische Infektionen mit Erregern wie Staphylococcus aureus und Pseudomonas aeruginosa. Durch den intensiven Gebrauch von Antibiotika sind Resistenzen hier ein großes Problem. Es ist wichtig, neue antimikrobielle Substanzen zu finden, um die Resistenzen in diesen Patienten zu bekämpfen.

Ätherische Öle als neue Chance?

Neuere Untersuchungen ergaben Hinweise darauf, dass natürliche Substanzen die Verbreitung von
P. aeruginosa und S. aureus in vitro eindämmen können. Unter diesen Substanzen stachen besonders ätherische Öle als vielversprechend heraus. Aus diesem Grund untersuchte die Arbeitsgruppe um Forscher Rino Ragno den Effekt von 61 ätherischen Ölen auf 40 klinisch isolierte Bakterienstämme aus CF-Patienten. Sie nahmen sich dabei Clusteranalysen mittels unüberwachten maschinellen Lernverfahren zur Hilfe.

Drei ätherische Öle mit deutlichen Effekten

Durch den maschinellen Algorithmus konnte das Spektrum der zu untersuchenden Bakterien auf 9 repräsentative Stämme eingeschränkt werden. Diese Bakterien (3 Stämme S. aureus, 6 Stämme
P. aeruginosa) wurden dann auf ihre Empfindlichkeit gegenüber ätherischer Öle untersucht. Dabei zeigten drei Öle eine starke Wirkung auf das bakterielle Wachstum, auch nach Ausweitung der Anwendung von den repräsentativen Bakterien auf alle verfügbaren Isolate – trotz multipler Antibiotikaresistenzen. Es waren Öle aus Ceylon-Zimt Rinde, einem Stech-Wacholder sowie Birke. Über eine Gas-Chromatografie wurde anschließend nach den verantwortlichen chemischen Komponenten der drei Substanzen geforscht.

Eine Zukunft nach den Antibiotika?

Die Studie zeigte, dass es Substanzen mit antibakterieller Wirkung gibt, die trotz Antibiotikaresistenzen effektiv sind. Dies könnte in Zukunft von großer Bedeutung für die Bekämpfung multiresistenter Keime sein. Es scheint bisher keine Resistenzen gegen die antimikrobielle Wirkung ätherischer Öle zu geben. Dies kann vor allem für chronisch erkrankte Menschen wie Patienten mit CF wichtig sein. Trotzdem kann ein Abwehrmechanismus durch die Bakterien auf längere Sicht nicht ausgeschlossen werden. Eine intensive Forschung und Weiterentwicklung im Bereich alternativer antibakterieller Wirkstoffe ist daher essentiell.

Quelle: Ragno, R. u. a. (2020): Essential oils against bacterial isolates from cystic fibrosis patients by means of antimicrobial and unsupervised machine learning approaches. In: Scientific Reports 2020, 2653.

Häufige Patientenfragen

Wann muss ich ein Antibiotikum einnehmen?

Dr. Dr. T. Weigl:
Ein Antibiotikum sollte zur Behandlung einer bakteriellen Infektion eingenommen werden. Diese kann z. B. bei einer eitrigen Mandelentzündung, einer Mittelohrentzündung oder einer (eitrigen) Entzündung von Haut- und Unterhaut vorliegen. Unwirksam hingegen sind Antibiotika bei durch Viren verursachten Erkrankungen wie z. B. den meisten Erkältungen (Schnupfen, Husten etc.) oder der Grippe.

Kann ich einfach so ein Antibiotikum in der Apotheke kaufen?

Dr. Dr. T. Weigl:
Nein, in Deutschland ist es nicht möglich ein Antibiotikum ohne Rezept in der Apotheke zu kaufen. Antibiotika sind rezeptpflichtig und müssen von einem Arzt verschrieben werden. Und das ist auch gut so! Antibiotika sind sehr wichtige Medikamente und retten noch immer viele Leben. Jedoch haben wir inzwischen durch den übermäßigen und unsachgemäßen Gebrauch der letzten Jahrzehnte weltweit mit einer Antibiotika-Krise zu kämpfen. Immer mehr Erreger zeigen Resistenzen gegen eine oder mehrere Wirkstoffklassen. Es gibt inzwischen Bakterien, die gegen nahezu jedes Antibiotikum immun sind. Dies könnte langfristig zu einer großen Bedrohung für die weltweite Gesundheit werden. Daher müssen wir alle sorgsam und klug mit diesen Medikamenten umgehen und sie nur dann einsetzen, wenn sie wirklich nötig sind.

Welche Nebenwirkungen gibt es bei Antibiotika?

Dr. Dr. T. Weigl:
Häufige Nebenwirkungen bei einer Antibiotikabehandlung sind Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall. Außerdem können Antibiotika schädigend für Leber oder Nieren sein. Es kann zu allergischen Reaktionen mit Hautausschlag und Juckreiz oder sogar einem anaphylaktischen Schock kommen. Dies tritt aber selten auf, in der Regel sind nur geringere Nebenwirkungen zu erwarten.

Ich musste ein Antibiotikum nehmen und habe nun Probleme mit Magen und Darm. Kann ich da etwas tun? Und wie kann ich dem in Zukunft vorbeugen?

Dr. Dr. T. Weigl:
Magen-Darm-Beschwerden können leider durch eine Antibiotika-Behandlung auftreten, da auch die „guten“ Bakterien im Verdauungstrakt durch die Mittel angegriffen und abgetöten werden können. Dadurch können sich Fäulnisbakterien und andere Pathogene ausbreiten und das Gleichgewicht durcheinander bringen. Es kann daher sinnvoll sein, den Darm mit Probiotika zu unterstützen oder nach der Behandlung wieder aufzubauen. Sprechen Sie sich mit Ihrem behandelnden Mediziner ab, ob es eine Möglichkeit gibt, den Magen-Darm-Trakt bei einer Antibiotika-Behandlung zu schützen oder im Nachhinein wieder aufzupäppeln. Auch über die Ernährung können Sie Ihr Verdauunssystem unterstützen – achten Sie darauf, ballaststoffreich zu essen, viel zu trinken und ggf. fermentierte Produkte wie Sauerkraut oder Kimchi zu sich zu nehmen.

Ich musste ein Antibiotikum nehmen und habe nun einen Scheidenpilz. Das ist sehr unangenehm und ich würde es gerne in Zukunft vermeiden. Was kann ich tun?

Dr. Dr. T. Weigl:
Ein Scheidenpilz kann durch eine Besiedlung der Schleimhäute nach einer Antibiotika-Behandlung auftreten. Dies liegt daran, dass die vaginale Flora bspw. durch Milchsäurebakterien in einem bestimmten Milieu gehalten wird. Werden diese Bakterien abgetötet, wie es als Folge einer Antibiose der Fall sein kann, verändern sich Mileu und pH-Wert. Pathogene wie Pilze können sich dann ausbreiten. Im akuten Fall einer Pilzinfektion helfen Antimykotika, die Sie verschreibungsfrei in der Apotheke erwerben können. Um eine bakterielle Infektion der Vagina davon abzugrenzen, sollten sie ggf. Ihre gynäkologische Praxis aufsuchen und sich absichern, falls die Symptome nicht klar sind oder sich durch die Anti-Pilz-Behandlung nicht bessern. Um die Scheidenflora wieder aufzubauen kann eine Milchsäure-Kur mit Zäpfchen hilfreich sein. Diese können Sie auch in Zukunft bereits bei Einnahme eines Antibiotikums durchführen, um den Vaginalbereich zu schützen. Zögern Sie auch hier nicht, sich mit Ihrer behandelnden Ärztin oder Ihrem behandelnden Arzt abzusprechen, um solche Nebenwirkungen bei einer Antibiotikatherapie in Zukunft zu vermeiden.

Was ist eine Antibiotikaresistenz?

Dr. Dr. T. Weigl:
Ist ein Bakterium resistent gegen ein Antibiotikum, kann es mit diesem Mittel nicht mehr bekämpft werden. Dies kann sich beispielsweise dadurch äußern, dass der Erreger das Medikament wieder aus der Zelle befördert, die Substanz zerstört oder seinen entsprechenden Angriffspunkt durch Mutationen so verändert hat, dass das Antibiotikum fortan wirkungslos ist. Dies kann durch fehlerhafte oder zu kurze Antibiotikaeinnahmen befeuert werden: Die Bakterien können sich so an den Stoff anpassen und Resistenzen ausbilden. Auch mehrere Antibiotika können so bei einem Erreger ihre Wirksamkeit verlieren: Man spricht dann von einer Multiresistenz. Ein bekanntes Beispiel sind Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (kurz: MRSA), die u. a. gegen die Antibiotika Methicillin bzw. Oxacillin resistent sind. Sie sind nur sehr schwer zu behandeln.

Dürfen Kinder Antibiotika bekommen?

Dr. Dr. T. Weigl:
Viele Medikamente, die bei uns Erwachsenen angewendet werden, sind bei Kindern nicht erprobt oder problematisch, da der kindliche Organismus anders funktioniert als der erwachsene. Daher sollte man keinesfalls einem Kind einfach eine für einen Erwachsenen zugeschnittene Therapie in verringerter Dosis geben! Manche Antibiotika z. B. könnten bei Kindern Schäden an Zähnen oder Gelenken erzeugen. Es ist sehr wichtig, eine antibiotische Therapie bei Kindern daher nur mit in der Kinderheilkunde bewährten Substanzen durchzuführen. Diese muss dann an Alter, Größe und Gewicht des Kindes angepasst werden. Bitte achten Sie als Elternteil penibel darauf, dass Ihr Kind das Medikament wie verschrieben einnimmt! Muss es kurz nach der Einnahme spucken, sollte sie ggf. wiederholt werden. Stimmen Sie sich im Zweifelsfall mit einer Kinderärztin oder einem Kinderarzt ab.

Ich hatte einen bakteriellen Infekt und habe ein Antibiotikum für eine Woche verschrieben bekommen. Nun geht es mir nach zwei Tagen schon wieder gut! Muss ich das Mittel wirklich zu Ende nehmen?

Dr. Dr. T. Weigl:
Bitte nehmen Sie ein Antibiotikum immer zu Ende ein, auch wenn die Beschwerden bereits abgeklungen sind. Dies ist wichtig, damit die entsprechenden Bakterien komplett beseitigt werden und keinen Abwehrmechanismus gegen das Mittel ausbilden können. Nur so können die Antibiotika auch in Zukunft ein Pfeiler der medizinischen Therapie bakterieller Erkrankungen bleiben.

Darf ich Alkohol trinken, während ich Antibiotika einnehme?

Dr. Dr. T. Weigl:
Es ist nicht empfehlenswert, während der Einnahme eines Antibiotikums Alkohol zu trinken. Dies hat mehrere Gründe. Einerseits ist ein Antibiotikum ein Medikament und die meisten Medikamente werden über die Leber verarbeitete und abgebaut. Sie können das Organ dabei sehr belasten. Kommt nun noch das „Gift“ Alkohol hinzu, das ebenfalls zu einer Belastung der Leber führt, kann diese stark angegriffen und im schlimmsten Falle geschädigt werden. Ferner gibt es viele Medikamente, die mit Alkohol interagieren – so auch einige Antibiotika. Ihre Wirksamkeit ist dann nicht mehr gewährleistet und es kann zu veränderten Wirkungen kommen. Warten Sie daher mit dem Genuss alkoholischer Getränke bis nach Ende der antibiotischen Therapie.

Mehr zum Thema Alkohol und Alkoholismus können Sie auch in unseren entsprechenden Artikeln erfahren:

Alkoholabhängigkeit und Alkoholmissbrauch – Ursachen & Folgen

Alkoholismus therapieren – Symptome | Diagnose | Behandlung

Typisches Patientenbeispiel

Es ist Sonntag. Anna, 29 Jahre, fühlt sich heute früh gar nicht gut. Sie hat Schüttelfrost und Kopfschmerzen. Außerdem tut ihr der Hals weh. Über den Tag fällt ihr das Schlucken immer schwerer. Am Nachmittag misst sie eine Temperatur von 39 °C. Anna beschließt, morgen ihren Hausarzt aufzusuchen.

Der Hausarzt stellt bei Anna am nächsten Tag durch einen Schnelltest eine akute Mandelentzündung fest. Dazu macht er in der Praxis einen Rachenabstrich. Der Test fällt positiv aus. Anna leidet also höchstwahrscheinlich an einer Streptokokkenangina. Gemäß der aktuellen Leitlinien verschreibt ihr der Hausarzt für 7 Tage ein Antibiotikum. Es sind keine Allergien oder Unverträglichkeiten bei Anna bekannt. Sie nimmt eine Woche lang Penicillin V ein. Zusätzlich bekommt sie 3x täglich Ibuprofen gegen die Schmerzen. Nach 2 Tagen geht es Anna schon wieder viel besser. Der Hausarzt hat sie aber noch ausdrücklich darauf hingewiesen, das Antibiotikum zu Ende zu nehmen, damit auch wirklich alle Bakterien vernichtet werden.

Verwandte Themen

Haben auch Sie Erfahrungen mit einer Antibiotikatherapie? Haben Sie Fragen zum Thema? Interessieren Sie bestimmte Antibiotika genauer? Nutzen Sie gerne unsere Kommentarfunktion und treten Sie mit uns in Kontakt!

Autoren: Dr. Dr. Tobias Weigl, Claudia Scheur, Arlen-Celina Lücke
Redaktion: Tobias Möller
Veröffentlicht am: 21.08.2018, zuletzt aktualisiert: 24.02.2020

Die hier beschriebenen Punkte (Krankheit, Beschwerden, Diagnostik, Therapie, Komplikationen etc.) erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es wird genannt, was der Autor als wichtig und erwähnenswert erachtet. Ein Arztbesuch wird durch die hier genannten Informationen keinesfalls ersetzt.

Quellen

  • Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ): Antibiotika-Behandlung. In: aezq.de
  • Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: Antibiotika. In: infektionsschutz.de.
  • Deutsche Apotheker Zeitung (2018): Antibiotika-Resistenzen: Bereits Fleming warnte. In: deutsche-apotheker-zeitung.de.
  • M. Herold et al. (2013): Innere Medizin.
  • Ragno, R. u. a. (2020): Essential oils against bacterial isolates from cystic fibrosis patients by means of antimicrobial and unsupervised machine learning approaches. In: Scientific Reports 2020, 2653.
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