Auf einen Blick – Die häufigsten Muskelverletzungen bei Läufern
Welche Muskeln werden beim Laufen besonders beansprucht?
- Oberschenkelmuskulatur
- Unterschenkelmuskulatur
Welche Verletzungen sind am häufigsten?
- Muskelzerrung
- Muskelprellung
- Muskel(-faser-)riss
Welche Ursachen haben Muskelverletzungen?
- Über- und Fehlbelastung
- bestimmte Bewegungsmuster wie abruptes Abbremsen bzw. Beschleunigen
- ungeeignetes Schuhwerk
Symptome (Auszug)
- stechender Schmerz und Spannungsgefühl
- Blutergüsse
- Schwellungen
Behandlung (Auszug)
- PECH-Schema
- medikamentöse Therapie mit nicht-steroidalen Schmerzmitteln (Ibuprofen, Diclofenac)
- Physiotherapie
Tipps
- Wärmen Sie sich vor dem Sport ausreichend auf!
- Achten Sie auf geeignete Sportbekleidung!
- Vermeiden Sie eine Überforderung/Übermüdung der belasteten Muskulatur!
Von Medizinern geprüft und nach besten wissenschaftlichen Standards verfasst
Dieser Text wurde gemäß medizinischer Fachliteratur, aktuellen Leitlinien und Studien erstellt und von einem Mediziner vor Veröffentlichung geprüft.
Quellen ansehenLaufen und Joggen erfreut sich im Amateursport nicht zuletzt aufgrund der vielen positiven gesundheitlichen Effekte großer Beliebtheit. Die hohe Anzahl an Sportverletzungen, allen voran die der muskulären Verletzungen, zeigt aber auch, welche Risiken durch Fehl- und Überlastung, aber auch durch Unfälle für die Gesundheit bestehen. Muskelzerrungen, Muskelfaserrisse und Muskelrisse gehen alle auf denselben Mechanismus zurück: Der betroffene Muskel wird überdehnt, wodurch es zu kleineren oder größeren Gewebsschäden kommt. Die Folgen sind stechende Schmerzen, Einblutungen und u. U. Funktionseinschränkungen/Funktionsverlust des Muskels. Im Laufsport ist davon insbesondere die Beinmuskulatur betroffen. Die wichtigste Maßnahme ist in diesem Fall immer, die Muskulatur zu schonen, da sich beispielsweise eine Muskelzerrung sonst schnell zu einem Muskelfaserriss verschlimmert. Doch wie lange musss ich pausieren? Wie unterscheiden sich die einzelnen Muskelverletzungen voneinander? Wie wird die Verletzung diagnostiziert? Und vor allem, wie kann ich ihr vorbeugen? Diese und viele weiter Fragen finden Sie im nachfolgenden Artikel verständlich beantwortet.
Wie ist ein Muskel aufgebaut?
Über 600 Muskeln erfüllen im gesamten menschlichen Körper tagtäglich die verschiedensten Aufgaben. Zugegeben, das Grundbewegungsmuster aus dem Wechsel von Kontraktion (Zusammenziehen) und Relaxation (Entspannen) ist bei fast allen Muskeln gleich. Doch wussten Sie, dass Muskel trotzdem noch lange nicht gleich Muskel ist? So vielfältig die Einsatzgebiete sind, so unterscheiden sich die einzelnen Muskelgewebstypen auch im Aufbau und ihrer Funktionsweise voneinander. Typischerweise wird zwischen drei Gruppen unterschieden.
Für die ersten beiden Typen, die Herzmuskulatur und die sog. ‚glatte Muskulatur‘, die in den inneren Organen vorkommt, ist charakteristisch, dass sie selbständig arbeiten, ohne, dass wir ihre Bewegungen bewusst steuern können.
Zum dritten Typ, der sog. ‚Skelettmuskulatur‘ oder quergestreiften Muskulatur, zählt hingegen sämtliches Muskelgewebe, dessen Kontraktion und Relaxation wir bewusst kontrollieren können. Die Skelettmuskulatur ermöglicht uns also geplante Körperbewegungen, nicht zuletzt beim Laufen und Joggen.
Die verschiedenen Ebenen der Skelettmuskulatur
Die kleinste funktionelle Einheit des Skelettmuskels sind die sog. ‚Sarkomere‘. Ein einzelnes Sarkomer ist ca. 2–2,5 µm lang, hat einen Durchmesser von ca. 1 µm und wird nur unter dem Elektronenmikroskop sichtbar. Sarkomere setzten sich aus verschiedenen Strukturproteinen zusammen und sind durch die Verschiebung der kontraktilen Proteine Aktin und Myosin gegeneinander für die Muskelkontraktion verantwortlich. Die Kontraktion wir durch Nervenimpulse des Gehirns initiiert.
Eine Aneinanderreihung von vielen Sarkomeren wird wiederum als Myofibrille bezeichnet. Durch die gleichmäßige Abfolge der unterschiedlichen Strukturproteine in den einzelnen Sarkomeren, wird unter dem Lichtmikroskop die für die Skelettmuskulatur charakteristische Querstreifung der Myofibrillen erkennbar. Sie machen etwa 85–90 % des Volumens einer Muskelfaser aus. Die einzelnen Myofibrillen werden durch eine Membran voneinander getrennt, in den Zwischenräumen der einzelnen Myofibrillen befinden sich die Zellorganellen der Muskelzellen.
Entsprechend sind die Muskelzellen die nächst höhere Ebene. Da es sich dabei jedoch nicht um Einzelzellen, sondern um eine Fusion vieler Einzelzellen zu einer mehrkernigen Zelleinheit handelt, werden sie auch als Muskelfasern bezeichnet. Eine Muskelfaser ist zwischen 1 mm und 15 cm lang und hat einen Durchmesser von 10–200 µm, sodass sie teilweise mit einer Lupe sichtbar werden.
Die einzelnen Muskelfasern sind indessen zu Muskelfaserbündeln organisiert, die sich jeweils durch eine Bindegewebsschicht, die sog. ‚Faszie’, voneinander differenzieren. Mehrere Muskelfaserbündel formen dann schließlich einen Skelettmuskel.
Aufbau der Ober- und Unterschenkelmuskulatur
Den Reiz von Laufen oder Joggen macht unter anderem aus, dass eine ganze Reihe an Muskeln beansprucht und trainiert wird. Von der Fuß- über die Gesäß-, Bauch- und Rückenmuskulatur, sind unterschiedlichste Partien beteiligt.
In diesem Artikel wollen wir den Schwerpunkt jedoch insbesondere auf Verletzungen der Ober- und Unterschenkelmuskulatur legen, da dieser beim Laufen natürlich eine – im wahrsten Sinne des Wortes – besonders tragende Rolle zukommt.
Wie ist die Oberschenkelmuskulatur aufgebaut?
Bevor wir uns jedoch mit den Verletzungen beschäftigen, wollen wir uns noch einen kurzen Überblick über den Aufbau und die Funktion der Beinmuskulatur verschaffen. Die Muskeln, die den Oberschenkelknochen umgeben, lassen sich in die folgenden drei Gruppen aufteilen:
- die sog. ‚Extensorengrupppe’ (Strecker): Diese Muskelgruppe befindet sich an der Oberschenkelvorderseite. Sie besteht aus dem sog. ‚Musculus quadriceps femoris‘, bekannt als Quadrizeps, mit seinen vier Muskelköpfen. Sie sind für die Streckung des Kniegelenks und für die Beugung des Hüftgelenks verantwortlich.
- die sog. ‚Flexorengruppe’ (Beuger): Die drei Flexoren (Musculus biceps femoris, Musculus semitendinosus und Musculus semimembranosus) sind an der Oberschenkelrückseite angesiedelt und bewirken wiederum die Beugung des Kniegelenks und die Streckung des Hüftgelenks.
- die sog. ‚Adduktorengruppe’: Die fünf Muskeln der Adduktorengruppe befinden sich an der Oberschenkelinnenseite und ermöglichen das Heranführen des Oberschenkels zum Körper hin.
Wie ist die Unterschenkelmuskulatur aufgebaut?
Auch der Unterschenkel setzt sich aus verschiedenen Muskeln zusammen. Diese werden in verschieden Logen unterteilt. Darunter versteht man funktionell zusammengehörige Muskeln, die durch eine Faszie zu einem Muskelkompartiment zusammengefasst werden.
- 1. Extensorenloge: Die Extensoren befinden sich vorne und leicht seitlich am Knochen. Sie sind für die Hebung des Fußes und die Streckung der Zehen verantwortlich.
- 2. Flexorenloge: Die Beuger im hinteren Bereich des Unterschenkels sind an der Senkung des Fußes, der Anhebung des Fußinnenrands und der Beugung der Zehen beteiligt.
- 3. Fibularisloge: Die beiden seitlichen Muskeln dieser Gruppe senken ebenfalls den Fuß und bewirken die Anhebung des Fußaußenrandes.
Sie wollen sich die wichtigsten Aspekte rund um Muskelverletzungen noch einmal genauer erklären lassen? Auf seinem YouTube-Kanal ‚Video-Visite’ hat Dr. Dr. Tobias Weigl sie kompakt und verständlich zusammengefasst:
Welche Beschwerden und Verletzungen der Beinmuskulatur gibt es?
Die Ober- und Unterschenkelmuskulatur ermöglicht also in einem komplexen Zusammenspiel verschiedener Muskelgruppen u. a. den Bewegungsablauf beim Joggen und Laufen. Allerdings gibt es eine Vielzahl an inneren und äußeren Einflüssen, die zu einer Überlastung/Überdehnung der verschiedenen Muskeln und zu entsprechenden Verletzungen führen können. Welche das sind und welche Beschwerden dann am häufigsten auftreten, lesen Sie im folgenden Kapitel.
Muskelkater: schmerzhaft aber harmlos
Wohl jeder kennt das Gefühl von druckempfindlicher, harter und kraftloser Muskulatur nach intensiver sportlicher Belastung. Häufig erreichen die Beschwerden ihren Höhepunkt nach 1–3 Tagen und klingen nach spätestens einer Woche wieder ab. Doch wie entsteht der Muskelkater eigentlich?
Ursachen für Muskelkater
Tatsächlich gibt es zur Entstehung des Muskelkaters unterschiedliche Hypothesen, die folgende ist allgemeinhin am verbreitetsten:
Bei sportlichen Übungen, insbesondere bei intensiven oder solchen mit ungewohntem Bewegungsablauf, kommt es zu mikroskopisch kleinen Einrissen in den Sarkomeren der Muskelfasern. Im Bereich der geschädigten Stellen dringt nach und nach Wasser ein, was die Fasern anschwellen lässt. Die damit einhergehende Dehnung empfinden wir als schmerzhaft. Außerdem engen die geschwollenen Fasern die umliegenden Blutgefäße ein, was die Durchblutung vermindert und das Schmerzempfinden steigert.
In den folgenden Tagen werden die zerstörten Fasern abgebaut, was mit kleinen, sterilen Entzündungen einhergeht, und anschließend wieder repariert wird. Die gute Nachricht: So schmerzhaft Muskelkater auch sein kann, bleibende Schäden sind bei angemessener Schonung der betroffenen Muskelgruppe nicht zu erwarten.
Durch (wiederholte) Reparaturmechanismen an den betroffenen Muskelfasern wird der Muskel immer ein wenig stärker. Nach etwa dreimalig ähnlich intensiver Belastung eines Muskels, hat dieser sich an die Anforderungen angepasst und der Muskelkater bleibt aus. Doch werden Sie deshalb nicht übermütig: Eine Überlastung des beanspruchten Muskels kann zu Zerrungen und Rissen der Muskelfasern führen.
Was hilft gegen Muskelkater?
Gleich vorweg: DAS Wundermittel, um Muskelkater vollständig zu umgehen, existiert bedauerlicherweise nicht. Allerdings gibt es einige Maßnahmen, die eine deutliche Linderung versprechen:
- vorsichtiges Dehnen
- leichte dynamische Bewegungen
- Saunagänge bzw. warme Bäder
- leichte Massagen
- eiweißreiche Ernährung (z. B. Quark, mageres Fleisch)
- ausreichend Schlaf
Muskelkrämpfe: Störung des Elektrolythaushalts
Eine weitere lästige, aber in der Regel ebenfalls harmlose Begleiterscheinung einer ausgiebigen Laufeinheit können Muskelkrämpfe sein. Vor allem die Flexoren des Unterschenkels ziehen sich häufig schmerzhaft zusammen.
Anders als häufig behauptet, geht man in der Forschung heute davon aus, dass Magnesiummangel in der Regel nicht der Hauptauslöser für sportbedingte Muskelkrämpfe ist. Eine Supplementierung auf Verdacht und ohne ärztlich nachgewiesenen Magnesiummangel ist also nicht sinnvoll.
Eine aktuelle Annahme ist, dass durch das Schwitzen beim Sport wichtige Salze wie z. B. Natrium aus dem Körper geschwemmt und die Weiterleitung von Nervensignalen, für die Natrium u. a. zuständig ist, gestört ist.
Wie Sie einen Natriummangel sonst noch erkennen und wie Sie dagegen vorgehen können, erfahren Sie in dem Artikel ‚Natrium: Natriummangel durch zu viel Schwitzen, Durchfall, Nierenprobleme‘.
Muskelverletzungen: Schaden durch Überdehnung
Es gibt jedoch auch Muskelverletzungen, die über den harmlosen Muskelkater und lästige Muskelkrämpfe hinausgehen. Beim Laufsport sind davon vor allem die stark beanspruchten unteren Extremitäten betroffen und der Großteil der sportbedingten Verletzungen der Muskulatur (Muskelzerrung/Muskelfaserriss/Muskelbündelriss/Muskelriss) beruht auf dem gleichen Mechanismus: Überlastung/Überdehnung der Muskulatur. Sie lassen sich anhand des Schadensausmaßes in unterschiedliche Verletzungen unterteilen.
Die Muskelverletzungen können – etwa durch unzureichendes Aufwärmen oder chronische Überlastung – unter Umständen schon durch die gleichmäßige Laufbewegung hervorgerufen werden. Häufiger werden die Muskeln jedoch durch abrupte Abbrems- und Beschleunigungsbewegungen an oder über ihre Elastizitätsgrenze gebracht, sodass vor allem eingebaute Sprinteinheiten, aber auch beispielweise ungeplante Abbremsmanöver eine besondere Gefahr bergen.
Vor allem höhergradige Muskelverletzungen entstehen auch durch äußere Gewalteinwirkung, die beim Laufen an sich weniger häufig vorkommt, im Kontext von Laufunfällen aber ebenfalls eine Rolle spielt.
Auch viele andere Sportarten wie Fußball, Basketball und Tennis begünstigen durch ihre charakteristischen Bewegungsabläufe aus Abbremsen und Richtungswechseln Muskelverletzungen. Und selbst ungünstige Bewegungen im Alltag können schon für eine Überdehnung ausreichen.
Die Muskelzerrung: Die leichteste Form der Überdehnung
Die Muskelzerrung ist sowohl im Profi- als auch im Amateursport die häufigste Form der Muskelverletzungen und gleichzeitig die mildeste. Sie betrifft zu 92 % die unteren Extremitäten (v. a. Oberschenkeladduktoren und Flexoren der gesamten Beinrückseite) und ähnelt auf den ersten Blick dem Muskelkater.
Wie kommt es zu einer Muskelzerrung?
Die Muskelzerrung wird zumeist durch abrupte unkoordinierte Bewegung hervorgerufen. Vor allem, wenn der Muskel sich gerade zusammenzieht und gleichzeitig durch äußere Einwirkungen gestreckt wird, wird er dabei über sein normales Maß hinaus gedehnt. In der Folge verspannt und verkrampft sich der Muskel, es kommt jedoch nicht zu einer Schädigung der Muskelfasern.
Symptomatisch äußert sich die Muskelzerrung durch:
- zunehmendes Spannungsgefühl
- allmählich stärker werdende, krampfartige Schmerzen
- Schmerzen bei Dehnung und Anspannung
- Druckempfindlichkeit
- verhärteten Muskel
Anders als beim Muskelkater, beginnen die ersten Symptome direkt nach dem Verletzungsereignis.
Muskelfaserriss
Wie es der Name sagt, kommt es beim Muskelfaserriss zum Einreißen einzelner Muskelfasern. Auch hier wird der Muskel durch Überdehnung über seine Elastizitätsgrenze gebracht, allerdings treten strukturelle Schädigungen auf. Dabei kommt es oft zu Einblutungen in das Muskelgewebe. Besonders häufig sind Wade und Oberschenkel betroffen.
Hauptsymptom ist ein stechender, spitzer Schmerz – unmittelbar nach der Überdehnung. Durch die Einblutung bilden sich häufig ein sichtbarer Bluterguss (sog. ‚Hämatom‘) und eine zunehmende Schwellung. Der Muskel ist in seiner Funktionsfähigkeit begrenzt.
Muskelbündelriss/Muskelriss
Reißen bei der Überdehnung nicht nur wenige Muskelfasern, sondern ein ganzes Muskelbündel, spricht man von einem Muskelbündelriss. Die selten vorkommende Extremvariante davon ist wiederum der Muskelriss, bei dem viele oder alle Bündel des Muskels, also der gesamte Muskel, zerreißen. Letzteres wird nicht durch reine Überlastung, sondern durch äußere Gewalteinwirkung verursacht.
Die Symptome gleichen denen eines Muskelfaserrisses, auch hier sind starke, unvermittelte Schmerzen das Leitsymptom und es kommt zu intramuskulären Blutungen. Zusätzlich ist beim Muskelbündelriss an der betroffenen Stelle eine Delle zu ertasten. Der Muskel ist kaum oder nicht mehr funktionsfähig.
Die Muskelverhärtung: Entzündung der Muskelfasern
Die Muskelverhärtung wird zwar nicht durch die Überdehnung des Muskels hervorgerufen, wird im sportlichen Kontext jedoch auf eine Überlastung der Muskulatur zurückgeführt und ist deshalb wichtig zu erwähnen.
Durch Überbeanspruchung kann die Muskulatur auch nach der Belastung angespannt bleiben, was zu vermehrtem Druck auf die Blutkapillare und entsprechend einer mangelnden Durchblutung und Entzündung des betroffenen Areals führt.
Die Muskelverhärtung äußert sich durch:
- ziehende oder stechende Schmerzen
- ein zunehmendes Spannungsgefühl
- eine tastbare Verhärtung oder Schwellug des betroffenen Muskels
Sonderfall Muskelprellung
Die Prellung eines Muskels, die sog. ‚Muskelkontusion‘, ist anders als die anderen Verletzungen ausschließlich auf stumpfe Traumata, z. B. einen direkten Schlag auf den Muskel, und nicht auf eine Überlastung zurückzuführen. Je nach Ausmaß kommt es zu Einblutungen in den Muskel, begleitet von stumpfen Schmerzen und einer Belastungsverminderung oder -unfähigkeit.
Die PECH-Regel: Sofortmaßnahmen bei Muskelverletzungen
Was alle genannten Muskelverletzungen gemein haben? Sie machen sich unmittelbar nach dem auslösenden Ereignis durch Schmerzen bemerkbar. Das ermöglicht es, einige Sofortmaßnahmen zu ergreifen, die den Heilungsverlauf schon vor einer differenzierten Diagnose direkt am Unfallort begünstigen können. Sie werden wie folgt unter dem gut einprägsamen PECH-Schema zusammengefasst:
- Pause: Brechen Sie die körperliche Aktivität unmittelbar nach dem Schmerzereignis ab, um eine Verschlimmerung zu vermeiden!
- Eis: Kühlen Sie den schmerzhaften Bereich mit einem Kühlpack, Eis, kaltem Wasser, Kühlspray o. ä., um starken Schwellungen, Entzündungen und Blutungen entgegenzuwirken.
- Compression: Legen Sie wenn möglich eine leichte Kompression, also einen Druckverband, an. Dieser stellt die Gefäße so eng, dass Einblutungen und Ödeme in ihrer Ausbreitung begrenzt werden. Natürlich ist es wichtig, den Verband nicht zu eng anzulegen, um die Durchblutung der Extremität nicht zu unterbrechen.
- Hochlagern: Lagern Sie die betroffene Extremität idealerweise höher als Herzhöhe, um den Blutrückfluss zu unterstützen.
Auch wenn diese Maßnahmen sinnvoll für eine Erstversorgung sind, sollten Sie das Ausmaß der Verletzung bei anhaltenden Beschwerden in jedem Fall ärztlich abklären lassen. Auch eine moderate Muskelzerrung kann sich bei unzureichender Behandlung und zu früher Belastung zu einem Muskelfaser- oder bündelriss entwickeln!
Das PECH-Schema gilt nur für geschlossene Verletzungen mit höchstens leichten oberflächlichen Verletzungen (z. B. Schürfwunden). Bei offenen Verletzungen stehen die Blutstillung und die sterile Wundversorgung im Vordergrund.
Wer ist am ehesten betroffen?
Muskelverletzungen können grundsätzlich sowohl im Profi- als auch im Amateursport sowie auch bei unglücklichen alltäglichen Bewegungen auftreten. Dabei ist weniger eine konkrete Personengruppe für derartige Verletzungen prädestiniert, vielmehr gibt es allgemeine Risikofaktoren, die Zerrungen oder Rupturen des Muskels begünstigen.
Den Hauptrisikofaktor stellt dabei unzureichendes Aufwärmen dar. Dadurch ist der Muskel nicht genügend durchblutet und weniger elastisch.
In Kombination damit, aber auch nach ausreichendem Aufwärmen, gibt es eine Reihe an Bewegungsmustern, die Schäden an der beanspruchten Muskulatur hervorrufen können:
- plötzliches Abbremsen beim Laufen
- abruptes Beschleunigen
- Brems-/Beschleunigungskombinationen
- forciertes Dehnen eines aktiv angespannten Muskels
Doch nicht nur unzureichende Vorbereitung des Muskels auf die Sporteinheit, auch Überlastung des Muskels durch zu intensives oder zu häufiges Training oder bei nicht ausgeheilten, vernarbten Verletzungen führt schnell zu muskulären Schäden. Des Weiteren üben sich folgende Faktoren ungünstig aus:
- Fußfehlstellungen
- falsches Schuhwerk
- kalte Witterung
- Kochsalz- und Mineralstoffmangel
Was tut der Arzt? Teil 1: Die Diagnose von Muskelverletzungen
Es hat Sie also erwischt: Eine falsche Bewegung gemacht, beim Laufen einen plötzlichen Sprint eingelegt und schon ist er da, der unvermittelte stechende Schmerzen im Ober- oder Unterschenkel. Wenn Sie merken, dass die Beschwerden durch die eingeleiteten Sofortmaßnahmen wie Kühlen und Hochlagern kaum oder nur vorübergehend weniger werden, sollten Sie einen Arztbesuch nicht länger aufschieben.
Das Anamnesegespräch: Wie ist es zu der Verletzung gekommen?
Um sich ein möglichst genaues Bild vom Unfall-/Verletzungshergang und dem potentiellen Ausmaß der Verletzung machen zu können, wird Sie wahlweise der Hausarzt/die Hausärztin oder der/die OrthopädIn zunächst im Rahmen eines Anamnesegesprächs zu den wichtigen Details befragen. Dabei könnte er/sie sich etwa erkundigen:
- Bei welcher Aktivität hat sich die Verletzung ereignet?
- Ist sie ohne Fremdeinwirkung oder durch Kontakt mit einer weiteren Person/einem Gegenstand etc. entstanden?
- Welche Art von Schmerz haben Sie unmittelbar danach verspürt? Stechend? Dumpf?
- Können Sie den Schmerz auf einen kleinen Bereich eingrenzen oder ist der gesamte Muskel betroffen?
Klinische Untersuchung
Nun hat sich der Arzt/die Ärztin einen ersten Überblick verschaffen können und fährt mit der Untersuchung fort, indem er/sie den betroffenen Bereich hinsichtlich Schwellungen, Hämatomen und insbesondere auch Dellen betrachtet und abtastet. Eventuell führt er/sie auch einige Funktionstests, wie das Dehnen oder Belasten des betroffenen Beins durch.
Bildgebende Verfahren
Zur Präzisierung der Diagnose kommen zusätzlich bildgebende Verfahren wie Ultraschall zum Einsatz, um das Ausmaß möglicher Blutungen und Schäden des Muskelgewebes darstellen zu können. Je nach Region, Ausmaß und möglichen Differentialdiagnosen kommt zusätzlich eine MRT-Untersuchung infrage.
Fakten-Box
Muskelverletzungen
- beruhen auf einer Überlastung/Überdehnung eines Muskels
- reichen von einer Muskelzerrung bis hin zu einem kompletten Muskeldurchriss
- Sofortmaßnahme: P(ause) E(is) C(ompression) H(ochlagern)-Regel
- Diagnosestellung beim Arzt/Ärztin mittels Ultraschall/MRT
- Schmerzmittel und Physiotherapie unterstützen den Heilungsprozess
Mögliche Symptome
- stechender, plötzlicher Schmerz oder Spannungsgefühl an der betroffenen Stelle
- Schwellungen
- intramuskuläre Blutungen
- tastbare Delle im Muskelgewebe
- Funktionseinschränkung und -verlust des Muskels
- Druckempfindlichkeit
- verhärteter Muskel
Was tut der Arzt? Teil 2: Die Behandlung von Muskelverletzungen
Die Art und Dauer der Behandlung hängt maßgeblich vom Schweregrad der muskulären Schädigung ab. So heilt eine Muskelzerrung in der Regel schneller und unaufwändiger als ein Muskelfaserriss, eine Garantie ist das allerdings noch lange nicht. Wie genau behandelt wird und wann Sie wieder fit fürs Training sind, ist immer individuell mit dem behandelnden Arzt/Ärztin abzuklären.
Behandlung einer Muskelzerrung
Umso wichtiger ist es, dass Sie auch bei leichteren Zerrungen einige Tage strikt pausieren und den Muskel schonen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass sich die Zerrung verschlimmert oder Muskelfasern reißen. Als Faustregel gilt bei einer Zerrung ein Sportverzicht von 1–2 Wochen, wobei sie jedoch nach Rücksprache mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin in der Regel bereits nach einigen Tagen mit behutsamen Dehnübungen beginnen können. Gestalten Sie den Wiedereinstieg in das Training schrittweise und achten Sie darauf, schmerzfrei zu bleiben.
Behandlung höhergradiger Muskelverletzungen
Die Therapie höhergradiger Muskelverletzungen beläuft sich hingegen meist auf mehre Wochen und wird grundsätzlich an die folgenden drei Heilungsphasen eines strukturell beschädigten Muskels angepasst:
- 1. Verletzungs-/Entzündungsphase: Diese Phase dauert ca. vom 1. bis zum 5. Tag an und zeichnet sich durch einsetzende entzündliche Reaktionen und häufig die Ausbreitung eines Hämatoms aus.
- 2. Reparationsphase: ab dem 5. bis etwa zum 14. Tag beginnt dann die Regeneration der Muskelzellen und es entsteht je nach Schwere der Verletzung ein Narbengewebe.
- 3. Remodelingphase: bis zum 21. Tag reorganisieren sich die neu gebildeten Muskelfasern und das Narbengewebe verkleinert sich, bis die funktionelle Leistungsfähigkeit wiederhergestellt ist.
Konservative Therapie
Angelehnt an diese Heilungsphasen, geht es bei der konservativen Therapie in den ersten Tagen der Verletzungsphase um eine vollständige Ruhigstellung (sog. ‚Immobilisation’) des beschädigten Muskels, unter Berücksichtigung des PECH-Schemas.
In der Akutphase sollte auf direkte Massagen des betroffenen Bereichs verzichtet werden, da hierdurch weitere kleinen Verletzungen verursacht werden können!
Medikamentöse Therapie
Da ein Muskelfaserriss je nach Ausmaß sehr schmerzhaft sein kann, kommen regelmäßig nicht-steroidale Schmerzmittel wie Ibuprofen und Diclofenac zum Einsatz. Vor allem im Profisport werden in der Akutphase ergänzend auch Enzyme wie Bromelain und Vitaminpräparate (A, C, E) verabreicht.
Physiotherapie
Ist die erste Entzündungsphase überwunden, können und sollten Sie mit funktionellen Übungen des Muskels beginnen, da so die Regenerationsfähigkeit unterstützt wird. Abhängig vom Schweregrad der Verletzung, geschieht dies im Rahmen einer professionellen Physiotherapie. Dabei beginnen Sie zunächst mit leichten Dehnübungen, Lymphdrainagen sowie assistierten Bewegungen und gehen nach und nach zur Remobilisierung und zum Kraftaufbau des Muskels über.
Taping
Begleitend zur konservativen Therapie wird in manchen Fällen auch das Taping des Muskels mit einem Kinesiotape empfohlen, um den Muskel zu entlasten.
„Im Freizeitbereich ist die konservative Therapie einer Muskelverletzung in den allermeisten Fällen ausreichend.“ — Dr. Dr. Tobias Weigl Share on XOperative Behandlung
In der Regel sind Zerrungen und leichter Risse der Muskelfasern zwar schmerhafte, aber unkomplizierte Verletzungen, die ohne operativen Eingriff abheilen. In bestimmten Situationen ist eine Operation jedoch erwägenswert. Das ist zum Beispiel bei einem großen intramuskulären Hämatom der Fall, da sonst die Gefahr einer Verkapselung und Verkalkung des betroffenen Areals mit einhergehendem Funktionsverlust besteht. Auch bei Rissen des Muskels von über 50 % oder kompletten Muskelzerreißungen versprechen Operationen eine bessere Prognose als eine rein konservative Behandlung.
Wie kann ich Muskelverletzungen vorbeugen?
Wie Sie nun wissen, beruhen die meisten Muskelverletzungen auf einer Über- bzw. Fehlbelastung. Daher gibt es eine Reihe an Maßnahmen, durch die Sie das Risiko vermindern können:
- Ausreichendes Aufwärmen und Abkühlen: Bereiten Sie sich auf die anstehende Laufeinheit durch ein ausgiebiges Warm-Up vor. Lassen Sie sich dafür geeignete Übungen von Ihrem/Ihrer Physiotherapeut/Physiotherapeutin zeigen. Gleiches gilt für den abschließenden Cool-Down.
- Geeignete Ausrüstung: Achten Sie sowohl auf geeignetes Schuhwerk als auch dem Wetter angemessene Kleidung. Vor allem zu leichte Bekleidung begünstigt das Auskühlen der Muskulatur und in der Folge Verletzungen.
- Gezieltes Krafttraining: Stärken Sie sowohl die beim Laufen beanspruchte als auch die ‚vernachlässigte‘ Muskulatur, um Dysbalancen und Instabilitäten vorzubeugen.
- Allmähliche Leistungssteigerung: Bestimmt haben Sie den Anspruch, Ihr sportliches Pensum mit der Zeit zu steigern. Achten Sie dabei auf ein sehr kleinschrittiges, kontinuierliches Vorgehen, um eine starke Überlastung/Ermüdung der Muskulatur zu verhindern.
- Ausgewogene Ernährung: Auch Flüssigkeits- und Elektrolytmangel können die Leistungsfähigkeit der Muskulatur herabsetzen. Sorgen Sie deshalb für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und lassen Sie im Zweifel Ihre Nährstoffwerte beim Arzt überprüfen.
Aktuelle Forschung – Kurkumin gegen Muskelkater?
Kurkumin, der Farbstoff der Kurkumawurzel, ist fester Bestandteil der traditionellen chinesischen und der ayurvedischen Medizin. In der Schulmedizin werden erst langsam die möglichen positiven Effekte von Kurkumin auf die Gesundheit erforscht. In der vorliegenden randomisierten, Placebo-kontrollierten Studie etwa, wollten die Versuchsleiter die Wirkung des gelb-orangenen Farbstoffs auf die Entstehung von Muskelkater überprüfen.
Placebogruppe vs. Versuchsgruppe
Zu Beginn der Untersuchung wurden die insgesamt 30 Teilnehmer in eine Placebo- und eine Versuchsgruppe unterteilt. Die Versuchsgruppe nahm zu Versuchsbeginn eine 500 mg Kapsel Cuerit ein, einer besonders bioverfügbaren Form von Kurkumin. Die Placebogruppe erhielt entsprechend eine wirkstofffreie Kapsel. Im Anschluss führten beide Gruppen identische sportliche Übungen zur Provokation eines Muskelkaters durch.
An vier aufeinanderfolgenden Tagen wurden dann verschieden Vital- und Blutwerte sowie ein Schmerz-Intensitäts-Test erhoben.
Signifikante Unterschiede
Die Auswertung der ermittelten Daten zeigte, dass die Teilnehmer der Versuchsgruppe von einem schnelleren Abklingen bzw. einer milderen Intensität des Muskelkaters berichteten. Um diese Ergebnisse zu überprüfen, sind allerdings noch weitere Studien mit einer größeren Teilnehmerzahl und über einen längeren Zeitraum hinweg notwendig.
Quelle: Augustine Amalraj, Divya Chandradhara u. a. (2020): The Effects of Bioavailable Curcumin (Cureit) on Delayed Onset Muscle Soreness Induced By Eccentric Continuous Exercise. A Randomized, Placebo-Controlled, Double-Blind Clinical Study. In: Journal of Medicinal Food 23 (5), S. 545–553.
Häufige Patientenfragen
Hilft Franzbranntwein bei Muskelzerrungen?
Dr. Dr. T. Weigl:
Franzbranntwein ist eines von vielen Hausmitteln, das bei Muskelverletzungen empfohlen wird. Tatsächlich hat Franzbranntwein einen kühlenden Effekt und kann vor allem in den ersten 48 h eine positive Wirkung auf die Heilung der Muskelzerrung haben.
Kann eine Muskelzerrung/ ein Muskelfaserriss auch zeitversetzt auftreten?
Dr. Dr. T. Weigl:
Nein, eine Muskelzerrung/ein Muskelfaserriss macht sich direkt durch ein Spannungsgefühl bzw. durch plötzliche Schmerzen bemerkbar. Allerdings ist es möglich, dass Ihre Muskulatur schon beim Sport an die Überlastungsgrenze gebracht und entsprechend strapaziert wurde und es dann im Alltag durch eine scheinbar normale Bewegung zur Ruptur kommt.
Kann ich bei Muskelkater normal weitertrainieren?
Dr. Dr. T. Weigl:
Das kommt darauf an, wie ‚normal‘ definiert wird. Mit Sicherheit ist es nicht sinnvoll bis schädlich, die schmerzende Muskelpartie erneut in der gleichen Intensität zu trainieren. Gegen leichte Bewegung oder das Training einer anderen Muskelpartie spricht grundsätzlich nichts. Achten Sie in jedem Fall darauf, in der Bewegung/beim Training schmerzfrei zu bleiben.
Können Muskelfaserrisse eine Thrombose begünstigen?
Dr. Dr. T. Weigl:
Bei Muskelfaserrissen kommt es für gewöhnlich zu Einblutungen im Muskel, Thrombose entsteht u. a. durch getrocknete ‚Blutklumpen‘. Einen Zusammenhang zu vermuten, liegt also nicht ganz fern. Tatsächlich weisen Studien daraufhin, dass Muskelfaserrisse, bei denen es zu Einblutungen gekommen ist, das Thromboserisiko erhöhen können. Wenn Sie diesbezüglich Bedenken haben, können Sie sich von Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin zum Thromboseschutz beraten lassen.
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Die hier beschriebenen Punkte (Krankheit, Beschwerden, Diagnostik, Therapie, Komplikationen etc.) erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es wird genannt, was der Autor als wichtig und erwähnenswert erachtet. Ein Arztbesuch wird durch die hier genannten Informationen keinesfalls ersetzt.Autor: Dr. Dr. Tobias Weigl, Clara Spottke
Lektorat: Rabea Niehues
Veröffentlicht am: 06.06.2021
Quellen
- Augustine Amalraj, Divya Chandradhara u. a. (2020): The Effects of Bioavailable Curcumin (Cureit) on Delayed Onset Muscle Soreness Induced By Eccentric Continuous Exercise. A Randomized, Placebo-Controlled, Double-Blind Clinical Study. In: Journal of Medicinal Food 23 (5), S. 545–553.
- C. Bauer, M. Geßlein (2007): Muskelfaserriss. In: Fortschritte der Medizin 149 (40), S. 35.
- Berufsverband Deutscher Internisten e. V. (2008): Schon kleine Verletzungen können Blutgerinnsel auslösen. In: internisten-im-netz.de.
- Hans-Christoph Diener, Kirsten Westphal (2013): Differenzialdiagnose und Therapie von Muskelkrämpfen (Crampi). In: MMW – Fortschritte der Medizin 155. S. 83–86.
- M. Kieb u. a. (2010): Muskelverletzungen: Diagnostik und Behandlungen. In: Der Orthopäde 39. S. 1098–1107.
- F. Mauch, R. Best (2013): Aktuelle Behandlungskonzepte bei Muskelverletzungen. In: Der Unfallchirurg 116. S. 488–496.
- A. Partenheimer (2013): Konservative Behandlung von Muskelverletzungen: Rehabilitation und Grenzen. In: Trauma und Berufskrankheit 15. S. 75–80.
Kira N.
07.01.2023 16:12Vielen Dank für diesen Beitrag zu Verletzungen vom Laufen. Interessant, dass nach der ersten Entzündungsphase im Rahmen der Physiotherapie funktionelle Übungen durchgeführt werden sollten. Ich denke, ich bin mit der ersten Entzündungsphase durch und werde mich mal an eine entsprechende Praxis wenden.
Dietrich Schneider
07.03.2023 17:40Vielen Dank für diesen Beitrag zum Thema Muskelverletzungen. Gut zu wissen, dass diese zumeist von einer Überlastung herrühren. Ich denke, dass ich mich umgehend mal an meinen Hausarzt wenden sollte.
Dietrich Schneider
23.04.2023 15:39Vielen Dank für diesen Beitrag zum Thema Muskeln. Gut zu wissen, dass besonders die Laufmuskeln sehr verletzungsempfindlich sind. Ich denke, dass ich mal einen Internisten nach einer Untersuchung fragen werde.