Auf einen Blick – Schmerzen an den Eierstöcken
Was sind Schmerzen an den Eierstöcken?
- einseitiges oder beidseitiges Drücken, Stechen, Pochen und Krämpfe im Unterleib
Wer leidet an Schmerzen an den Eierstöcken?
- Frauen fast jeden Alters
Welche Ursachen sind möglich?
- Zysten
- Eierstockkrebs
- Eileiterschwangerschaft
Weitere mögliche Symptome der Ursachen (Auszug)
- Übelkeit und Erbrechen
- Blutungen
- Fieber
- Müdigkeit und Erschöpfung
Behandlung (Auszug)
- antibiotische Behandlung
- operative Eingriffe
Tipps
- Suchen Sie bei unklaren, anhaltenden Schmerzen im Unterleib immer einen Arzt auf!
- Nehmen Sie auch ohne Beschwerden regelmäßige Routineuntersuchungen in Anspruch!
Was sind Schmerzen an den Eierstöcken?
Wenn Sie Schmerzen im Unterbauch spüren, können Sie nicht immer genau feststellen, wo diese herkommen. Jedoch besteht bei Frauen schnell der Verdacht, dass es sich um Schmerzen an den inneren Geschlechtsorganen, also z. B. den Eierstöcken handelt. Diese können sich ein- oder beidseitig durch Missempfindungen wie Krämpfe, Druckgefühl, Ziehen oder Pochen äußern und Symptom einer Reihe von Erkrankungen sein.
Ein Leitsymptom – viele mögliche Ursachen
Beschwerden wie Schmerzen mit unbekannter Ursache sind sehr belastend. Gerade die Eierstöcke und die Eileiter können durch Infektionen, Tumore und Zysten nachhaltig geschädigt werden. In diesem Kapitel erhalten Sie einen Überblick über die häufigsten Ursachen schmerzender Eierstöcke. Auf die Symptome, Diagnostik und Behandlung der einzelnen Erkrankungen gehen wir in den nachfolgenden Kapiteln ein. Bei längerfristigen Beschwerden ist es stets notwendig, ärztlichen Rat einzuholen.
Naheliegende Erklärung – Menstruelle Beschwerden
Schmerzen sind normalerweise ein Warnsignal des Körpers. Sie treten aber im Falle der monatlichen Menstruation als lästige, jedoch meist harmlose Begleiterscheinung auf. Doch wie kommt es zu diesen Schmerzen?
Schmerzen in zwei von drei Phasen häufig
Der Zyklus einer geschlechtsreifen Frau wird hormonell reguliert und dient der monatlichen Bildung einer Eizelle. Er wird in drei Phasen unterteilt. Die folgenden zeitlichen Angaben sind modellhaft zu verstehen. Sie können bei jeder Frau individuell variieren.
- 1. Menstruationsphase 1.–4. Tag (sog. ‚Desquamationsphase’): In dieser Phase ist die Konzentration des hormonellen Botenstoffs Progesteron im Blut gering. Dadurch stößt die Gebärmutter ihre funktionelle Schleimhautschicht zusammen mit ca. 50 ml Blut ab. Zu diesem Zweck zieht sie sich in regelmäßigen Abständen zusammen – für viele Frauen ist das schmerzhaft.
- 2. Proliferationsphase 5.–14. Tag: Hier sorgt das Hormon Östrogen für die Bildung einer neuen Schleimhautschicht. Zudem entwickelt sich abwechselnd in einem der Eierstöcke eine Eizelle. Sie wird von einer schützenden Hülle, dem sog. ‚Follikel’, umgeben. Am 12–14. Zyklustag ist die Eizelle so weit herangereift, dass es zum Eisprung kommt: Der Follikel platzt und die Eizelle wandert vom Eierstock über den Eileiter in die Gebärmutter. Auch dieser Prozess ist für einige Frauen schmerzhaft. Für einen Zeitraum von ungefähr 24 h ist die Eizelle bereit für eine Befruchtung. Bleibt dies aus, stirbt die Eizelle ab.
- 3. Sekretionsphase 15.–28. Tag: Auch wenn die Eizelle unbefruchtet bleibt, beginnt in dieser Zeit ein Umbau der Gebärmutter: Aus dem geplatzten Follikel bildet sich der sog. Gelbkörper. Er erhöht die Produktion des Hormons Progesteron. Dieses sorgt wiederum für eine stärkere Durchblutung der Gebärmutterschleimhaut und die Bildung stützender Gewebestrukturen, in die sich eine befruchtete Eizelle einnisten könnte. Kommt es nicht dazu, schließt an die Sekretionsphase wieder die Menstruationsphase an.
Infektionen der Eierstöcke und des Eileiters (Adnexitis) – Unfruchtbarkeit als Folge
Eine relativ häufige Ursache für Schmerzen im Bereich der Eierstöcke ist eine Infektion mit Bakterien. Etwa 1% der Frauen in Europa ist offiziell von Entzündungen der inneren Geschlechtsorgane betroffen. In 30–50% der Fälle werden sie durch die sexuell übertragbaren Bakterienarten Chlamydia trachomatis und Neisseria gonorrhoeae ausgelöst. Diese Geschlechtskrankheiten sind besser bekannt als Chlamydien-Infektion und Gonorrhö (bzw. Tripper). Aber auch eine vorrausgehende bakterielle Vaginose, also ein bakterielles Ungleichgewicht der Vaginalflora, ist ein möglicher Auslöser. Darüber hinaus begünstigen einige Faktoren die entzündlichen Prozesse:
- Menstruation
- Verhütung mit der Kupferspirale
- Ausschabung der Gebärmutter/ eines Embryos
- Geburt und Wochenbett
- diagnostische Eingriffe
- häufig wechselnde Partner beim Geschlechtsverkehr
- frühe Aufnahme sexueller Beziehungen
Außerdem können auch andere Infektionen im Bauchbereich auf die Eierstöcke übergreifen. Dazu zählen etwa Bauchfellentzündungen und chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie z.B. Morbus Crohn. In seltenen Fällen tritt die Adnexitis auch nach frauenärztlichen bzw. operativen Eingriffen auf. Eine Entzündung der inneren Geschlechtsorgane kann sowohl akut als auch chronisch verlaufen. Im schlimmsten Fall führen die entzündlichen Prozesse zu einem lebensbedrohlichen Zustand und ziehen außerdem für etwa 20% der Betroffenen eine Unfruchtbarkeit mit sich.
Zysten in den Eierstöcken (Ovarialzysten)
Die sog. Ovarialzysten sind eine häufige Erkrankung bei Frauen vor den Wechseljahren (sog. ‚Menopause’). Zysten sind flüssigkeits- oder mit Gewebe gefüllte Hohlräume, die von einer Kapsel umgeben sind. Bei etwa 10 von 100 Frauen treten Eierstockzysten auf. Sehr häufig sind Ovarialzysten gutartig und bilden sich mit der Zeit von alleine zurück. Eine Behandlung ist daher in den meisten Fällen nicht notwendig. Umso wichtiger ist es daher behandlungsbedürftige Zysten zu identifizieren, um mögliche Komplikationen zu vermeiden.
Zystenarten
Funktionelle Zysten sind bei Frauen vor dem 35. Lebensjahr die am häufigsten auftretende Form. Darunter versteht man Zysten, die in Abhängigkeit zum weiblichen Zyklus entstehen. Zum Beispiel kommt es vor, dass ein Follikel immer weiter heranwächst, der Eisprung jedoch ausbleibt. So entstandene Zysten werden in der Regel zwischen 4–6 cm groß und bilden sich oft von selbst zurück. Geschieht dies innerhalb von drei Monaten nicht, wird eine Behandlung in Betracht gezogen.
Nicht-funktionelle Zysten, wie die sog. Dermoidzysten, treten häufig in Folge eines gutartigen Tumors auf. Diese Tumoren sind gelegentlich von Talgdrüsen durchzogen. Kann der produzierte Talg nicht ausreichend ablaufen, bilden sich Zysten, die ihn auffangen.
Eine mögliche Komplikation ist die Ruptur, also der Durchriss der zystischen Kapsel. Die enthaltene Flüssigkeit gelangt dann in den Bauchraum und muss bei größerer Menge operativ entfernt werden. Das kommt allerdings recht selten vor. Eine bedrohlichere Komplikation ist die sog. Stieldrehung. Hat sich auf dem Eierstock eine umfangreiche Zyste gebildet, kann es passieren, dass sich der Eileiter bei einer ruckartigen Bewegung, etwa beim Sport, um sich selbst dreht. Dadurch kommt es neben starken Schmerzen zu eine unterbrochenen Blutversorgung des Eierstocks. Nur eine Operation verhindert sein Absterben.
Sonderfall Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCO)
PCO ist eine hormonell bedingte Erkrankung, die 6–10% der Frauen im fortpflanzungsfähigen Alter betrifft. Das Syndrom zeichnet sich in der Regel durch eine erhöhte Konzentration männlicher Hormone (sog. ‚Androgene‘) aus. Im Zuge dessen kommt es zu einem unregelmäßigen Zyklus, einem männlichen Körperbehaarungstyp (Hirsutismus), Akne und Haarausfall (Alopezie). Die Eierstöcke sind klassischerweise vergrößert und von mindestens 10 kleinen Zysten übersäht. Durch die äußerlichen Besonderheiten und die oft einhergehende Unfruchtbarkeit entsteht für die betroffenen Frauen ein großer Leidensdruck.
Eierstockkrebs
Als Eierstockkrebs bezeichnen Ärzte bösartige Tumoren im Bereich der Eierstöcke, der Eileiter und des Bauchfells. Nach dem Gebärmutterkrebs ist das sog. ‚Ovarialkarzinom’ die zweithäufigste bösartige Erkrankung der weiblichen Geschlechtsorgane. Von 71 Frauen erkrankt durchschnittlich eine im Laufe ihres Lebens am Ovarialkarzinom. Da sich Symptome wie Schmerzen an den Eierstöcken erst spät bemerkbar machen, wird der Krebs bei über 65% der Frauen erst in einem relativ späten Stadium erkannt. In der Folge überleben nur etwa 41% der Erkrankten die nächsten 5 Jahre. Das Risiko an Eierstockkrebs zu erkranken, nimmt scheinbar mit dem Alter zu.
Endometriose – Wucherungen in der Gebärmutter
Die Endometriose ist eine schmerzhafte Erkrankung, bei der es zu gutartigen Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut (sog. ‚Endometrium’) kommt. Das Gewebe siedelt sich an umliegenden Organen, wie den Eierstöcken an, baut sich monatlich parallel zum Zyklus auf und blutet bei der Menstruation mit. Anders als bei der normalen Schleimhaut der Gebärmutter, kann das Blut der sog. Endometrioseherde jedoch oft nicht ablaufen. Dadurch kommt es zur Bildung von Zysten, vor allem im Bereich der Eierstöcke. Die gravierendste Folge der Endometriose ist die Unfruchtbarkeit. Ungewollte Kinderlosigkeit ist so in 40–60 % der Fälle auf die gutartigen Wucherungen zurückzuführen.
Septische Ovarialvenenthrombose
Eine Thrombose ist der Verschluss von Blutgefäßen durch beispielsweise einen Blutpfropfen. Die Venen der Eierstöcke verstopfen meist in Folge einer Entzündung der Gebärmutterschleimhaut und der umliegenden Muskulatur. Dazu kommt es am häufigsten zwischen dem 3. und 5. Tag nach einer Geburt. Denn während der Schwangerschaft steigert der Körper die Gerinnungsfähigkeit des Blutes, um stärkeren Blutungen während der Entbindung vorzubeugen. Dadurch kann es zu Verstopfungen der Versorgungsgefäße in den Eierstöcken kommen. Deren ausreichende Blutversorgung ist dann nicht mehr gewährleistet. Der rechte Eierstock ist dabei häufiger betroffen als der linke. Die größte Komplikation sind Blutvergiftungen, die eine Lungenembolie hervorrufen und bei 5 % der Ovarialvenenthrombose-Patientinnen zum Tod führen können. Zur Vorbeugung verschreibt der Arzt daher gelegentlich Blutverdünner wie z.B. Heparin.
Schmerzen in der Schwangerschaft – vom Einnistungsschmerz zur Eileiterschwangerschaft
Eierstockschmerzen können auch während der Schwangerschaft unterschiedlichste Ursachen haben. Oft treten sie einseitig auf – abhängig davon, auf welcher Seite des Eierstocks es zur Schwangerschaft gekommen ist. Viele schwangere Frauen reagieren besorgt auf unspezifische Unterleibsschmerzen – doch nicht immer muss eine schlimme Komplikation vorliegen.
Einnistungsschmerz
Ein Beispiel für eine harmlose Schmerzsymptomatik ist der sog. Einnistungsschmerz. Kommt es während des Eisprungs zu einer Befruchtung der Zelle, nistet sie sich zwischen 5–7 Tagen nach dem Eisprung in der Gebärmutter ein. Um diesen Zeitpunkt herum verspüren einige Frauen leichte, andere auch stärkere Schmerzen. Weder ist dabei genau belegt, ob es den Einnistungsschmerz wirklich gibt noch wie genau er verursacht wird.
Eine Hypothese besagt, dass die Verbindung der Eizelle mit der Gebärmutterschleimhaut von einige Frauen als schmerzhaft empfunden wird. Auch die häufiger auftretende sog. Einnistungsblutung wird mit diesem Prozess assoziiert. Natürlich können auch über den 7. Tag der Schwangerschaft hinaus leichte Schmerzen oder Ziepen im Unterleib normal sein. Generell gilt jedoch, dass Sie sich bei unklaren und/oder anhaltenden Schmerzen und Blutungen immer an einen Facharzt wenden sollten.
Eileiterschwangerschaft (Tubargravidität)
Dramatischer als der Einnistungsschmerz ist die Eileiterschwangerschaft von der etwa 1 von 100 Schwangeren betroffen ist. Bei dieser Form der Schwangerschaft bleibt die Absenkung der befruchteten Eizelle in die Gebärmutter aus. In der Regel nistet sie sich daher in den Eileitern, selten auch den Eierstöcken, dem Gebärmutterhals oder der Bauchhöhle ein. Risikofaktoren dafür sind die Endometriose, eine vorangegangene Infektion mit sexuell übertragbaren Krankheiten und Blinddarmentzündungen. Alle diese Erkrankungen können eine dauerhafte strukturelle Veränderung des Eileiters bewirken. Unterscheiden sich die Beschwerden in den ersten 6–9 Wochen nicht von denen einer regulären Schwangerschaft, macht sich der wachsende Embryo spätestens ab da bemerkbar. Unter starken Schmerzen und Blutungen reißt der Eileiter bei etwa 3 von 10 Frauen ein. Unbehandelt führt dieser Zustand zum Tod, sodass bei Verdacht auf eine Eileiterschwangerschaft der Weg zum Arzt unumgänglich ist. In den restlichen Fällen geht der Embryo von selbst ab.
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Die Symptome: Welche Beschwerden begleiten schmerzende Eierstöcke häufig?
Die beschriebenen Krankheiten zeichnen sich alle durch das Symptom Schmerzen im Eierstock aus. Doch welche zusätzlichen Beschwerden treten auf?
Infektion der Eierstöcke – Symptome
In einigen Fällen kann die Adnexitis gänzlich symptomlos verlaufen. Das ist sehr gefährlich, da die Infektion dann häufig erst bei der nächsten gynäkologischen Routineuntersuchung entdeckt wird. In der Zwischenzeit kann die Frau die Erreger unwissentlich an ihre Sexualpartner weitergeben. Außerdem steigt die Gefahr der Unfruchtbarkeit. Zudem können sich die Erreger im Körper ausbreiten und im schlimmsten Fall eine lebensbedrohliche Blutvergiftung herbeiführen. Kommt es doch zu einer Symptomatik, macht sich die Adnexitis im akuten Stadium durch folgende Beschwerden bemerkbar:
- schmerzhafte Schwellung eines oder beider Eierstöcke
- gewölbte, druckempfindliche Bauchdecke
- sog. Portioschiebeschmerz: Schmerzen beim Bewegen des vaginal tastbaren Bereichs der Gebärmutter
- Fieber
- Übelkeit und Erbrechen
- eitriger, geruchsintensiver Ausfluss
- vaginale Blutungen
Die akute Infektion kann sowohl behandelt als auch unbehandelt in eine chronische Phase übergehen. Hier auftretende Symptome sind weniger spezifisch:
- Rückenschmerzen , v. a. nach dem Geschlechtsverkehr
- Verstopfungen
- Blähungen
- Schmerzen während der Periode und unregelmäßiger Zyklus
Auch eine abgeheilte Adnexitis steigert das Risiko einer Unfruchtbarkeit. Die Wahrscheinlichkeit verdoppelt sich mit jeder Infektion. Liegt sie nach einer überwundenen Eierstockentzündung noch bei 12 %, steigt die Unfruchtbarkeitswahrscheinlichkeit bei der zweiten schon auf 25 %. Außerdem ist das Risiko einer Eileiterschwangerschaft und chronischer Bauchschmerzen erhöht.
Eierstockzyste – Symptome
Auch die Eierstockzysten entwickeln sich häufig symptomlos und verschwinden unbemerkt wieder. Unbestimmte Unterleibsschmerzen sind nicht selten das einzige Symptom. Wachsen Zysten jedoch zu einer bestimmten Größer heran, können sie Druck auf umliegende Organe wie Blase und Darm ausüben. Das zeigt sich durch:
- Bauchschwellung
- Druckgefühl
- Verstopfungen
- Beschwerden beim Urinieren
In einigen Fällen können Zysten eigenständig Geschlechtshormone produzieren und zu einem vermehrten Wachstum der Gebärmutterschleimhaut beitragen. Dann treten folgende Symptome auf:
- Starke, aber auch ausbleibende Periode
- Schmierblutungen während des Zyklus‘
Kommt es zur Ruptur einer Zyste, äußert sich das durch einen unmittelbaren, starken Schmerz. Solange es dabei nicht zu starken Blutungen kommt, ist der Riss jedoch harmlos. Die Stieldrehung hingegen bedarf einer unmittelbaren medizinischen Versorgung und äußert sich durch:
- Krampfartige Unterbauchschmerzen (meist einseitig)
- Übelkeit und Erbrechen
- Erhöhter Puls
Eierstockkrebs– Symptome
Bösartige Tumoren an den Eierstöcken sind tückisch, da sie eine sehr lange Zeit symptomlos heranwachsen können. Es gibt allerdings ein paar allgemeine Beschwerden, bei denen Sie sich an ihren Gynäkologen wenden sollten:
- Vergrößerung des Bauchumfangs ohne Gewichtszunahme
- Verdauungsbeschwerden, Blähungen
- Müdigkeit und Erschöpfung
- Blutungen außerhalb der Periode oder nach der Menopause
All diese Symptome können auch auf ganz andere Erkrankungen hinweisen, ihre Ursache sollte jedoch abgeklärt werden.
Endometriose – Symptome
Die häufige Erkrankung Endometriose geht oft mit starken Beschwerden einher. Die auftretenden Wucherungen sind in der Regel entzündlich und verursachen zyklusab- und unabhängige Schmerzen, z. B. in Form von:
- starken Menstruationsschmerzen
- Rückenscherzen
- Schmerzen beim und nach dem Geschlechtsverkehr, beim Stuhlgang oder bei der gynäkologischen Untersuchung
Begleitenden Beschwerden sind:
- Müdigkeit und Erschöpfung
- Blutungen aus Darm und Blase
- Gehäufte Auftreten von Allergien und weiteren Autoimmunerkrankungen
- Migräne
Die Symptome sind extrem breit gefächert und könne die betroffenen Frauen im Alltag sehr belasten. Doch auch bei der Endometriose gibt es Verläufe, die fast symptomfrei sind.
Septische Ovarialvenenthrombose – Symptome
Die septische Durchblutungsstörung im Bereich der Eierstöcke macht sich vor allem durch Fieber und Schüttelfrost trotz Antibiotikagabe bemerkbar. Gelegentlich kommt es auch zu Darmentleerungsstörungen. Auch weitere Symptome einer Blutvergiftung, wie ein allgemeines Krankheitsgefühl, sind möglich.
Eileiterschwangerschaft – Symptome
Wie bereits erwähnt, unterscheidet sich die Eileiterschwangerschaft in den ersten Wochen oft nicht von einer regulären Schwangerschaft. Geht der Embryo dann nach Wochen ab, kommt es zu Schmierblutungen. Frauen mit unregelmäßigem Zyklus haben die Schwangerschaft vielleicht noch nicht einmal bemerkt. Mit zunehmendem Wachstum des Embryos kann der Eileiter jedoch auch reißen, was zu heftigen und lebensbedrohlichen Symptomen führt:
- starke Schmerzen und Blutungen
- Kreislaufzusammenbruch
Wer ist am ehesten betroffen von schmerzenden Eierstöcken?
Schmerzen an den Eierstöcken können theoretisch jede Frau treffen. Einige Erkrankungen, die sich durch dieses Symptom auszeichnen, betreffen jedoch vor allem Frauen vor der Menopause. Dazu gehören funktionelle Zysten, Endometriose, PCO und naturgemäß Schwangerschaftsbeschwerden und -komplikationen. Bei Frauen nach der Menopause steht vor allem der Eierstockkrebs im Vordergrund.
Was tut der Arzt? Teil 1: Die Diagnose bei Erkrankungen der Eierstöcke
Wie Sie erfahren haben, können schmerzende Eierstöcke ein Symptom ganz unterschiedlicher Erkrankungen sein. Halten die Beschwerden länger an, empfiehlt sich der Besuch beim Frauenarzt daher sehr. Um auf die richtige Diagnose zu kommen muss dieser eine Reihe an Untersuchungen durchführen. Doch wie läuft das genau ab?
Anamnesegespräch beim Frauenarzt (Gynäkologe)
Beim Gynäkologen angekommen, wird dieser Ihnen zunächst einige Fragen stellen, um sich ein erstes Bild von ihrem Gesundheitszustand zu machen.
- Wie lange halten die Schmerzen schon an?
- Sind sie ein- oder beidseitig?
- Treten die Schmerzen in unterschiedlicher Intensität auf?
- Sind Sie sexuell aktiv?
- Liegt eine Schwangerschaft vor?
- Gibt es weiter Beschwerden?
Auf diese und ähnliche Fragen können Sie sich vor Ihrem Arztbesuch einstellen. Bevor dann die körperliche Untersuchung beginnt, wird der Arzt Sie um eine Urinprobe bitten. Diese kann er auf Keime, Entzündungs- und mögliche Schwangerschaftswerte untersuchen.
Untersuchung der äußeren Geschlechtsorgane
Die körperliche Untersuchung beginnt mit einer äußerlichen Überprüfung der Geschlechtsorgane. Dabei achtet der Arzt auf mögliche Rötungen, Schwellungen und Verletzungen. Im Zuge dessen tastet er Ihre Bauchdecke und die Leisten ab, um mögliche Schwellungen und Knötchen zu identifizieren.
Vaginale Untersuchung
Um auch die inneren Geschlechtsorgane beurteilen zu können, führt der Arzt das sog. Spekulum ein und dehnt so die Scheidenwand. Dadurch hat er, unter Verwendung einer speziellen Lupe, freie Sicht auf den Muttermund. Außerdem kann er dabei einen Abstrich von Gebärmutterzellen nehmen, was der Krebsfrüherkennung dient. Zu der vaginalen Untersuchung gehört auch die Tastuntersuchung. Zu diesem Zweck führt der Arzt einen Finger in die Scheide ein, die andere freie Hand ruht auf der Bauchdecke. Dadurch kann er die Gebärmutter und die Eierstöcke auf ihren Umfang und ihre Beweglichkeit testen. Wenn Sie bereits das 50. Lebensjahr erreicht haben, erfolgt auch eine rektale Untersuchung des Enddarms.
Ultraschalluntersuchung
Ein wichtiges Instrument, um die Ursache für Schmerzen an den Eierstöcken aufzudecken, ist die Ultraschalluntersuchung. Sie kann sowohl über die Bauchdecke als auch vaginal erfolgen. Der Arzt kann Gebärmutter und Eierstöcke zusätzlich bildlich darstellen und begutachten. Das ist besonders bei der Diagnostik von Zysten hilfreich.
Blutuntersuchung
Auch die Untersuchung des Blutes kann in einigen Fällen sinnvoll sein. Die durch eine Spritze entnommene Blutprobe kann wie Urin auf Entzündungen, eine mögliche Schwangerschaft und zusätzlich Ihren Hormonstatus überprüft werden – vor allem beim Polyzystischen Ovarialsyndrom relevant.
Fakten-Box:Schmerzen an den Eierstöcken
- Stechen, Drücken, Krämpfe im Bereich der Eierstöcke
- ausgelöst durch Krebs, Zysten, Infektionen, Schwangerschaften, gutartige Wucherungen
Mögliche Symptome der Ursachen
- Blutungen
- Übelkeit und Erbrechen
- Verdauungsprobleme
- Müdigkeit und Erschöpfung
- Fieber
- Schmerzen beim Stuhlgang, Urinieren, Geschlechtsverkehr
Was tut der Arzt? Teil 2: Die Behandlung von schmerzenden Eierstöcken
Adnexitis – Behandlung
Eine bakterielle Infektion der Eierstöcke wird bei akutem Auftreten in der Regel mit einem Antibiotikum behandelt. Häufig kommen zusätzlich entzündungshemmende Medikamente wie Diclofenac zum Einsatz.
Ohne Verhütung werden die bakteriellen Erreger an den Partner weitergegeben. Um eine immer wiederkehrende Infektion zu verhindern, sollte sich Ihr Partner daher ebenfalls einer antibiotischen Behandlung unterziehen!
Die medikamentöse Therapie beläuft sich ungefähr auf einen Zeitraum von 14 Tagen. Bei starkem und anhaltendem Fieber oder einer vorliegenden Schwangerschaft erfolgt die Behandlung im Krankenhaus. Hat die Entzündung auf das Bauchfell oder den Blinddarm übergegriffen, ist eine Operation nicht zu vermeiden. Auch bei wiederholt auftretenden Beschwerden durch eine chronische Adnexitis kann es notwendig sein Eileiter, Eierstöcke und/oder Gebärmutter operativ zu entfernen.
Zysten – Behandlung
Da Zysten nicht selten genauso unbemerkt verschwinden wie sie auftreten, bleibt der Großteil unbehandelt. Bereitet eine Zyste durch ihr Volumen doch Beschwerden, oder bildet sich nicht zurück, kann auch hier ein operativer Eingriff notwendig sein. Im Rahmen einer Bauchspiegelung, bei der nur kleine Schnitte in die Bauchdecke notwendig sind, wird die störende Zyste entfernt. In sehr seltenen Fällen wird es bei wiederholtem Zystenwachstum notwendig, die Eierstöcke zu entfernen.
Eierstockkrebs – Behandlung
Bei der Therapie von Eierstockkrebs ist eine Operation so gut wie unumgänglich. Denn erst während der OP kann der Krebs-Verdacht hundertprozentig bestätigt werden. Dazu überprüft ein Pathologe während des Eingriffs, ob es sich bei dem wachsenden Gewebe um bösartige Krebszellen handelt. Besteht bei der betroffenen Frau ein Kinderwunsch, wird versucht, einen Eierstock zu erhalten. Oft müssen jedoch beide Eierstöcke, Eileiter und Gebärmutter entfernt werden. Bei einer starken Ausbreitung sind auch Teile des Bauchfells, des Darms und des Blinddarms zu entnehmen.
In aller Regel setzt der behandelnde Arzt unterstützend auf eine Chemotherapie. Das bedeutet die Einnahme zellwachstumshemmender Medikamente. Bei Eierstockkrebs wird oft eine Kombination aus den Zytostatika ‚Carboplatin’ und ‚Paclitaxel’ verabreicht. Die Regelbehandlungszeit sieht eine sechsmalige Behandlung im Abstand von zwei Wochen vor. Im fortgeschrittenen Stadium hat sich die ergänzende Therapie mit Antikörpern, bspw. Bevacizumab, bewährt. Während der 15- monatigen Anwendung wird die Neubildung von Blutgefäßen im Tumorgewebe verlangsamt. Dadurch verlängert sich die Zeit bis zu einem Rückfall. Tritt dieser ein, stehen lebensverlängernde Maßnahmen durch symptomatische Behandlung und der Erhalt der Lebensqualität im Vordergrund. Besteht eine erneute Heilungschance, ist auch eine weitere Operation möglich.
Wie bei allen Krebsarten, stellt auch die Erkrankung an Eileiterkrebs für Frauen neben den körperlichen Beschwerden eine enorme psychische Belastung dar. Doch auch wenn die Operation erfolgreich verläuft, tritt die Frau (sofern im fortpflanzungsfähigen Alter) durch die vollständige Entnahme der inneren Fortpflanzungsorgane direkt in die Menopause ein. Der Umgang mit den plötzlichen Symptomen wie Hitzewallungen, Schlafstörungen bis hin zu depressiven Verstimmungen, ist eine große Herausforderung. Der Austausch in einer Selbsthilfegruppe oder eine psychotherapeutische Begleitung hilft vielen Frauen, sich an ihre neue Situation zu gewöhnen.
Endometriose – Behandlung
Bei der medikamentösen Behandlung der Endometriose unterscheidet man zwischen einer reinen Schmerztherapie und einer hormonellen Behandlung. Erstere zielt darauf ab, die bestehenden Entzündungen zu vermindern. Acetylsalicylsäure, Ibuprofen und Diclofenac finden dabei bevorzugt Anwendung.
Die hormonelle Therapie verhindert das Wachstum und die Neubildung der Herde. Da vornehmlich das Hormon Östrogen das Wachstum der Entzündungsherde bewirkt, wird der Östrogenhaushalt unter den Normalwert gebracht. Spezielle Hormonpräparate, aber auch die nicht offiziell zur Behandlung zugelassene Anti-Babypille sorgen so für eine Rückbildung der Gebärmutterschleimhaut. Für langfristige Beschwerdefreiheit muss die Behandlungsdauer mindestens 6 Monate betragen.
Den gutartigen Wucherungen kann auch operativ begegnet werden. Dazu entfernt man sie im Rahmen einer Bauchspiegelung möglichst vollständig. Bei großen Herden müssen auch Teile der Gebärmutter entfernt werden.
Ovarialvenenthrombose – Behandlung
Die Ovarialvenenthrombose wird mit einer Kombination aus einem Antibiotikum und blutverdünnendem Heparin behandelt. Tritt nach 48 Stunde keine Besserung ein, ist eine operative Entfernung des betroffenen Eileiters notwendig.
Eileiterschwangerschaft
Wird die Eileiterschwangerschaft entdeckt, bevor der Eileiter einreißt, wird der Embryo per Bauchspiegelung entfernt. Beim Eileiterriss ist hingegen eine vollständige Öffnung der Bauchhöhle und Entfernung des Schwangerschaftsgewebes notwendig.
Aktuelle Forschung – Botox gegen Schmerzen
Die Erkrankung an Endometriose geht sehr häufig mit starken Schmerzen einher. Alternativ zu den regulär eingesetzten Schmerzmitteln haben die Forscher der vorliegenden Studie die schmerzlindernde Wirkung des Nervengifts Botulinumtoxin A überprüft. Der Wirkstoff, besser bekannt als Botox, sorgt für eine Entspannung der Muskulatur, sodass schmerzhafte Krämpfe verhindert werden. Bei den 13 Studienteilnehmerinnen war im Vorfeld bereits eine operative und hormonelle Endometriose-Behandlung erfolgt, ohne dass es zu einer wirklichen Verbesserung der Schmerzsymptomatik gekommen war. Zu Beginn der Studie erhielten die Frauen eine einmalige Botox-Behandlung, bei der ihnen das Nervengift mittels einer Spritze in das betroffene Gewebe injiziert wurde. Danach befragten die Versuchsleiter die Teilnehmerinnen in regelmäßigen Abständen zu ihrer Schmerzsymptomatik.
Eindeutig positives Ergebnis
Alle befragten Frauen gaben nach 4 bis 8 Wochen eine Verbesserung der Schmerzen an. Dabei waren 11 der 13 Frauen schmerzfrei oder berichten von nur geringen Beschwerden. Sieben Patientinnen konnten deshalb die Dosierung ihres Schmerzmittels reduzieren. Insgesamt hielt der Botoxeffekt zwischen 5 und 11 Monaten an. Bevor es zu einem regulären Einsatz von Botox in der Endometriose-Behandlung kommt, seien jedoch trotzdem noch weiterführende Studien notwendig.
Quelle: H. K. Tandon u.a. (2019): Botulinum toxin for chronic pelvic pain in women with endometriosis: a cohort study of a pain-focused treatment. In: Regional Anesthesia & Pain Medicine.
Häufige Patientenfragen
Gibt es eine zuverlässige Eierstockkrebs–Früherkennungsuntersuchung?
Dr. Dr. T. Weigl
Nein, leider gibt es zum aktuellen Zeitpunkt keine zuverlässige Methode der Früherkennung. Tast-, Ultraschall- und Blutuntersuchungen bieten in Bezug auf Eierstockkrebs keinen nachweisbaren Vorteil für den Erkennungszeitpunkt. Vor allem Frauen ab der Menopause sollten jedoch trotzdem regelmäßige Routineuntersuchungen beim Frauenarzt wahrnehmen, um wenigstens größeren Tumoren auf die Spur zu kommen. Letztendlich kann jedoch einzig eine Operation einen bösartigen Tumorverdacht bestätigen.
Können Eierstockzysten bösartig sein oder werden?
Dr. Dr. T. Weigl
Das ist in seltenen Fällen möglich. Normalerweise sind Zysten gutartig und bilden sich ohne Komplikationen zurück. Das trifft insbesondere auf funktionelle Zysten zu. In Bezug auf Dermoidzysten hingegen ist eine sog. ‚Entartung‘ von gutartigem zu bösartigem Tumor bei 1–2% der Betroffenen möglich. Vor allem bei Frauen über 40 Jahren ist eine regelmäßige Kontrolle dieser Zysten angebracht.
Ich leide an Endometriose und habe einen Kinderwunsch. Auf welche Probleme muss ich mich einstellen?
Dr. Dr. T. Weigl
Bei der Endometriose kann die Fruchtbarkeit (sog. ‚Fertilität’) einer Frau je nach Schweregrad beeinträchtigt sein. Während die Fertilität bei milden Verläufen gar nicht bis wenig betroffen ist, kann sie bei schweren Verläufen um die Hälfte und mehr reduziert sein oder eine vollständige Unfruchtbarkeit bestehen. Schuld daran sind die krankheitstypischen Verklebungen der Eileiter. Wenn Sie feststellen, dass sie auf spontanem Wege nicht schwanger werden können, gibt es die Möglichkeit der künstlichen Befruchtung. Je nach Alter und Gesundheit (Ihres Partners) gibt es unterschiedliche Methoden, die vielen Endometriose-Patientinnen doch noch zu der gewünschten Schwangerschaft verhelfen.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit einer wiederholten Eileiterschwangerschaft?
Dr. Dr. T. Weigl
Viele Frauen, die eine Eileiterschwangerschaft erlebt haben, fürchten sich davor, etwas Ähnliches erneut mitmachen zu müssen. Tatsächlich liegt die Wahrscheinlichkeit einer wiederholten Eileiterschwangerschaft bei 7–25%. Das Risiko steigt zusätzlich durch vergangene Erkrankungen wie Eileiterentzündungen und Endometriose oder die Verhütung mit der Spirale. Das bedeutet nicht, dass Sie gleich entmutigt sein sollten, eine engmaschige Kontrolle des Schwangerschaftsverlaufs durch den Gynäkologen ist jedoch angebracht.
Typisches Patientenbeispiel
Ungläubig starrt Marie ihre Gynäkologin an. „Ich habe was?“, fragt sie entsetzt. „Sie haben stark verklebte Eileiter“, wiederholt die Ärztin mit ruhiger Stimme. Marie steigen die Tränen in die Augen. Sie weiß genau was das bedeutet, hat sie doch aus ihrem Bekanntenkreis schon einige Horrorstorys über unerfüllten Kinderwusch durch verklebte Eileiter gehört. Nun weiß sie wenigstens, warum Tom und sie schon einige erfolglose Versuche hinter sich haben. Mit Mühe reißt sie sich zusammen, um den Ausführungen der Ärztin zu lauschen. Mutlos nimmt sie die Broschüren der Kinderwunsch-Klinik entgegen und verlässt die Praxis. Als Tom am Abend von der Arbeit nach Hause kommt, erzählt sie ihm von der Hiobsbotschaft. Doch der reagiert ganz gelassen. „Dann machen wir demnächst wohl einen kleinen Ausflug“, sagt er und tippt auf die Broschüren.
Ein paar Wochen hat Marie doch gebraucht, um sich an den Gedanken zu gewöhnen. Heute sind sie aber endlich auf dem Weg zum Beratungstermin der Kinderwunsch-Klinik. Die zuständige Ärztin ist sehr sympathisch und nimmt sich viel Zeit für all ihre Fragen. Am Ende entscheiden sich Marie und Tom für die empfohlene Befruchtungsmethode und vereinbaren einen zeitnahen Termin. Nur wenige Wochen danach hält Marie freudestrahlend einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand.
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Die hier beschriebenen Punkte (Krankheit, Beschwerden, Diagnostik, Therapie, Komplikationen etc.) erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es wird genannt, was der Autor als wichtig und erwähnenswert erachtet. Ein Arztbesuch wird durch die hier genannten Informationen keinesfalls ersetzt.Autor: Dr. Dr. Tobias Weigl, Clara Spottke
Lektorat: Andrea Lorenz
Veröffentlicht am: 27.11.2019
Quellen
- Deutsche Krebsgesellschaft: Früherkennung,Vorsorge. In: krebsgesellschaft.de.
- Frauenärzte im Netz: Endometriose, Eierstockkrebs. In: frauenaerzte-im-netz.de.
- Ioannis Mylonas u. a. (2009): Adnexitis – eine klinische Herausforderung. In: Der Gynäkologe 42 (10) S. 786–792.
- Werner Rath u. a. (2010): Pathologisches Wochenbett (III). In: Geburtshilfe und Perinatalmedizin.
- Nadine Rohloff u. a. (2018): Ovarialzysten – Von der Differenzialdiagnose zur richtigen Therapie. In: Gynäkologische Endokrinologie 16 (1) S. 29–49.
- J. M. Weiss u. a. (2003): PCOS – Diagnostik, Pathophysiologie und neue Therapieoptionen. In: Gynäkologische Endokrinologie 1 (2) S. 56–60.
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