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Ozempic® mit dem Wirkstoff Semaglutid – Typ-2-Diabetes behandeln und Gewicht verlieren – Wirkungen und Nebenwirkungen

Was ist Ozempic®?

  • GLP-1-Analogon zur Behandlung von Typ-2-Diabetes bei Erwachsenen

Welche Wirkung hat Ozempic®? (Auszug)

  • Senkung der Blutzuckerkonzentration
  • Gewichtsreduktion
  • Reduktion von Körperfettmasse

Wann wird Ozempic® angewendet? (Auszug)

  • Typ-2-Diabetiker mit unzureichend kontrolliertem Blutzucker
  • Ozempic® kommt zum Einsatz, wenn Sport und Diät nicht ausreichend helfen
  • Alternative zu Metformin, wenn dieses unverträglich ist

Was sind die Nebenwirkungen von Ozempic®? (Auszug)

  • Durchfall
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Verschlechterung von Augenschädigungen bei Diabetes
  • Schwindel
  • Erschöpfung

Wer darf Ozempic® nicht bekommen?

  • Patienten, die überempfindlich auf den Wirkstoff reagieren
  • Typ-1-Diabetiker
  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
  • Patienten mit diabetischer Ketoazidose
  • Schwangere, da in Tierxperimenten schädigende Wirkung nachgewiesen wurde

Von Medizinern geprüft und nach besten wissenschaftlichen Standards verfasst

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Dieser Text wurde gemäß medizinischer Fachliteratur, aktuellen Leitlinien und Studien erstellt und von einem Mediziner vor Veröffentlichung geprüft.

Quellen ansehen
Ozempic® mit dem Wirkstoff Semaglutid ist ein Medikament, das seine Zulassung im Februar 2018 erhielt und zur Behandlung von Typ-2-Diabetes bei Erwachsenen zum Einsatz kommt, entweder allein oder in Kombination mit anderen Medikamenten. Es wird einmal die Woche gespritzt und ist nur auf ärztliche Verschreibung erhältlich. Der Wirkstoff Semaglutid sorgt dafür, dass unser Körper mehr eigenes Insulin produziert, wodurch der Blutzuckerspiegel sinkt. Das Besondere an dem Medikament: Es wird nur einmal pro Woche unabhängig von der Nahrungsaufnahme unter die Haut gespritzt! Einen weiteren Nutzen bei Typ-2-Diabetes hat das Medikament dadurch, dass es zur Gewichtsreduktion beiträgt, was für übergewichtige Diabetiker von Vorteil ist. Nichtsdestoweniger gehen auch mit Ozempic® mögliche Nebenwirkungen einher, unter anderem Durchfall, Übelkeit und Erbrechen. Diese Beschwerden sind aber oft nur mittelschwer und halten nicht lange an. Wenn Sie im Detail mehr über das noch junge Medikament erfahren möchten, lesen Sie den nachfolgenden Artikel. In unserem Kommentarbereich weiter unten haben Sie auch die Möglichkeit, sich mit uns in Verbindung zu setzen, weiterführende Fragen zu stellen oder sich mit anderen Patienten auszutauschen.

Was ist Ozempic®?

Ozempic® ist ein Arzneimittel zur Behandlung von Typ-2-Diabetes mit dem Wirkstoff Semaglutid. Es wurde von der Firma Novo Nordisk Pharma GmbH entwickelt und erhielt im Februar 2018 seine Zulassung für die gesamte Europäische Union, da es sich bei der Kontrolle des Blutzuckerspiegels als wirksam erwies und außerdem das für Diabetiker besonders bedeutsame Übergewicht senkt. In den USA wurde das Medikament schon ein Jahr zuvor zugelassen. Des Weiteren hat das Medikament positive Eigenschaften in Bezug auf mögliche Komplikationen von Diabetes. So verringert es bspw. das Herzinfarkt – oder Schlaganfallrisiko.

Das Medikament wurde in Bezug auf seine Nebenwirkungen auf eine Stufe mit gleichwertigen Medikamenten gesetzt. Es gilt deshalb hinsichtlich der möglichen Magen-Darm-Beschwerden als „kontrollierbar“. Ein Manko besteht: Es wurde beobachtet, dass Ozempic® die diabetische Retinopathie, eine Schädigung der Netzhaut infolge von Diabetes, verschlechtern kann. Dieser Umstand wird weiterhin untersucht.

Letztlich entschied die Europäische Arzneimittel-Agentur aber, dass der Nutzen von Ozempic® die Risiken überwiegt und hat das Medikament zugelassen.

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Dr. Dr. Tobias Weigl geht auch in einem Video-Beitrag auf das „Wundermittel“ ein. Was ist dran an den vielen Versprechungen, die das Medikament macht? Und wie schwerwiegend fallen die Nebenwirkungen aus?

Wundermittel Ozempic bei Diabetes Mellitus & zur Gewichtsabnahme bei Übergewicht - Welche Gefahren?

Welche Wirkung hat Ozempic® bzw. Semaglutid?

Ozempic® verdankt seine Wirkung dem Arzneistoff Semaglutid. Dieser wirkt als sogenannter Glucagon-like-Peptid-1-Rezeptoragonist, kurz GLP-1-Agonist. Semaglutid ist ein sogenanntes Analogon, es ahmt also die Wirkung einer natürlich im Körper vorkommenden Substanz nach, hier GLP-1. GLP-1 ist ein Hormon, das in unserem Magen-Darm-Trakt vorkommt. Es bindet an die gleichnamigen Rezeptoren in der Bauchspeicheldrüse und sorgt auf diese Weise dafür, dass mehr Insulin ausgeschüttet wird. Hier setzt Semaglutid an: Denn bei Typ-2-Diabetikern ergeben sich die Beschwerden unter anderem dadurch, dass die Bauchspeicheldrüse nicht mehr ausreichend Insulin produziert. Letztlich sinkt dadurch der Blutzuckerspiegel.

Semaglutid aktiviert die Abgabe von Insulin und hemmt gleichzeitig die Abgabe von Glucagon. Das ist ein Hormon, das für die Erhöhung des Blutzuckerspiegels zuständig ist. Außerdem sorgt Semaglutid für eine verringerte Energieaufnahme, indem es den Appetit verringert und unsere Lust auf fetthaltiges Essen senkt. Daraus folgt eine Gewichtsreduktion. In mehreren Studien wurden daneben positive Effekte auf den Blutdruck sowie eine entzündungshemmende Wirkung beobachtet.

Ozempic® wird über einen Fertigpen direkt unter die Haut gespritzt und erreicht seine größte Konzentration dann nach 24–36 Stunden. Diese maximale Konzentration bleibt lange erhalten. Die Halbwertszeit von Semaglutid beträgt 165–200 Stunden. Nach dieser Zeit ist die Hälfte des Wirkstoffs aus dem Blut verschwunden.

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Zusammengefasst sind die Wirkungen von Ozempic® also:

  • Blutzuckerspiegel senkend
  • gewichtsreduzierend
  • blutdrucksenkend
  • entzündungshemmend
  • reduziert das Aufkommen von Herz- und Gefäß-Erkrankungen wie bspw. Atherosklerose
Gut zu wissen!
Die in Studien beobachteten gewichtsreduzierenden Effekte bei der Anwendung von Ozempic® machen seinen Einsatz in der Behandlung von Übergewicht sehr wahrscheinlich. Die dadurch erzielte Gewichtsreduktion ist oft so groß, dass vergleichbare Werte normalerweise nur mittels chirurgischem Eingriff erzielt werden.

Welche anderen Medikamente kommen zur Behandlung von Typ-2-Diabetes in Frage?

Bei Typ-2-Diabetes können viele Medikamente Anwendung finden. Wichtige Medikamente sind die sogenannten Antidiabetika, die in Tabletten-Form eingenommen werden und zum Ziel haben, den Blutzuckerspiegel zu senken. Die bekanntesten bzw. am längsten gebräuchlichen Vertreter sind Metformin und Sulfonylharnstoffe.

Metformin sorgt im Körper dafür, dass die Menge der produzierten Glukose abnimmt. Es ist oft das erste Medikament, das Typ-2-Diabetiker bekommen, wenn sie in eine medikamentöse Therapie übergehen müssen.

Ähnlich lange im Einsatz sind die sogenannten Sulfonylharnstoffe, die in unserem Körper dafür sorgen, dass mehr Insulin produziert wird. Diese Substanz hat allerdings häufiger Unterzuckerungen zur Folge als Metformin und teilweise nehmen Patienten, die Sulfonylharnstoffe einnehmen, zu Beginn an Gewicht zu.

Weitere und neuere Antidiabetika sind:

  • Glitazone: Medikamenten aus dieser Wirkstoffgruppe ermöglichen es unserem Körper, Insulin besser zu verwerten. Allerdings standen viele der Präparate im Verdacht, das Herzinfarkt-Risiko zu erhöhen, sodass heute lediglich noch Pioglitazon zugelassen ist.
  • Glinide: Diese Mittel steigern die Insulinproduktion im Körper. Allerdings besteht auch hier ein höheres Risiko für Unterzuckerungen als bei Metformin.
  • Gliptine: Ähnlich wie die Glinide kurbeln auch die die Gliptine (bspw. Linagliptin oder Sitagliptin) die Produktion von Insulin an.
  • Flozine: Sie sorgen dafür, dass wir mehr Zucker über unseren Urin ausscheiden, wodurch unser Blutzuckerspiegel sinkt.

Wenn diese Medikamente nicht ausreichen, kann es dazu kommen, dass selbst Typ-2-Diabetiker Insulin benötigen.

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Es gibt noch einige weitere Medikamente, die bei Typ-2-Diabetes zum Einsatz kommen können, bspw. solche, die das Risiko für Herzerkrankungen senken. Denn Diabetes erhöht ebendieses Risiko. Hier kommen zum Beispiel Blutdrucksenker, Aspirin gegen Blutgerinnsel oder Statine zum Einsatz. Letztere senken unseren Cholesterinspiegel.

Viele Medikamente können also den Blutzuckerspiegel senken. Aber auch einige Lebensmittel können dabei helfen, den Blutzucker konstant zu halten. Dr. Dr. Tobias Weigl erklärt im Folgenden bspw., welchen Einfluss Zimt auf Diabetes hat.

5 Nahrungsmittel gegen hohen Blutzucker - Blutzuckerspiegel bei Diabetes senken

Was sind die Anwendungsgebiete von Ozempic®?

Ozempic® kommt zum Einsatz bei der Behandlung von Erwachsenen mit Typ-2-Diabetes, wenn sich dieser nur unzureichend durch Sport und Diät kontrollieren lässt. Das Medikament ist als Zusatz-Therapie-Option zu verstehen. Grundlegend kommt es also

  • als Einzeltherapie bei bspw. Metformin-Unverträglichkeit oder Gegenanzeigen in Zusammenhang mit dem Wirkstoff und
  • als Zusatz zu anderen Arzneimitteln bei der Diabetes-Typ-2-Therapie zum Einsatz.

Wie wird Ozempic® dosiert?

Zu Beginn wird Ozempic® einmal wöchentlich mit einer Dosis von 0,25 Milligramm gespritzt.

Nach 4 Wochen wird die Dosis in der Regel auf 0,5 Milligramm einmal wöchentlich erhöht.

Wenn mindestens weitere 4 Wochen vergangen sind, kann die Dosis auf 1 Milligramm einmal wöchentlich erhöht werden, um einen ordentlich eingestellten Blutzuckerspiegel zu erreichen. Dieser Wert sollte nicht überschritten werden.

Wichtig: Die Dosis von Ozempic® hängt immer auch davon ab, welche therapeutischen Schritte bisher zur Blutzuckersenkung ergriffen worden sind, wie der Blutzuckerspiegel ist und welche Einstellung Ihr Arzt in Bezug auf den Blutzucker anstrebt. Daher wird Ozempic® immer individuell dosiert.

Wollen Sie sich umfassend über Diabetes informieren? Dann empfehlen wir Ihnen zum einen die Lektüre unseres Artikels „Diabetes mellitus/Zuckerkrankheit – Symptome und Behandlung“. Sie können sich aber auch den nachfolgenden Beitrag von Dr. Dr. Tobias Weigl zum Thema anschauen. In diesem Teil der Video-Reihe Diabetes geht er im Detail auf die Erkrankung ein und erläutert vor allem mögliche Folgeschäden.

Hab ich Diabetes Mellitus? Die berüchtigte Zuckerkrankheit einfach erklärt & Tipps bei Insulinmangel

Gibt es noch andere Anwendungsgebiete?

Es gibt andere mögliche Anwendungsgebiete. Weiter oben wurde bereits ausgeführt, dass Ozempic® unter anderem auch eine Gewichtsreduktion bewirken kann. Der Wirkstoff Semaglutid kann in Zukunft möglicherweise auch zur Behandlung von Adipositas, also Übergewicht, zum Einsatz kommen. Bisher ist nur eine andere Substanz aus der gleichen Wirkstoffgruppe zur Behandlung von Übergewicht zugelassen, nämlich Liraglutid. Wie oben bereits angesprochen, ist die Zulassung von Semaglutid in der Adipositas-Behandlung aber absehbar, denn Ozempic® erzielt eine Gewichtsabnahme, die andernfalls oft nur mit operativen Eingriffen möglich wäre.

Als Typ-2-Diabetiker hat man es teilweise schwer, seinen Blutzucker unter Kontrolle zu bringen. Mit immer neuen Wirkstoffen wie bspw. Semaglutid lassen sich aber gleich mehrere Risikofaktoren bei Typ-2-Diabetikern behandeln, nämlich sowohl der Blutzucker als auch etwaiges Übergewicht. — Dr. Dr. Tobias Weigl

Was sind die Nebenwirkungen von Ozempic®?

Es ist natürlich so, dass es kaum ein Medikament gibt, dass ohne Nebenwirkung einhergeht. Ein Satz, den man in der Medizin diesbezüglich beinahe predigt, ist: Keine Wirkung ohne Nebenwirkung. Und das betrifft auch Ozempic®. Im Folgenden haben wir daher für Sie die Nebenwirkungen des Diabetes-Medikaments sortiert nach Häufigkeit aufgeführt.

Die nachfolgenden Auflistungen enthalten die Nebenwirkungen gemessen an ihrer Häufigkeit. Dabei gilt für die Angabe „sehr häufig“ ein Aufkommen von ≥1/10 (mehr als 1 von 10 Behandelten), für „häufig“ ≥1/100 bis <1/10 (1 bis 10 Behandelte von 100), für „gelegentlich“ ≥1/1.000 bis <1/100 und für „selten“ ≥1/10.000 bis <1/1.000. Als sehr häufige Nebenwirkungen gelten:

  • Unterzuckerung (sog. ‚Hypoglykämie‘), wenn gleichzeitig Insulin oder Sulfonylharnstoff zur medikamentösen Behandlung zum Einsatz kommt
  • Übelkeit
  • Durchfall

Die häufigen Nebenwirkungen umfassen:

Gelegentlich auftretende Nebenwirkungen sind:

  • Veränderungen des Geschmackssinns
  • erhöhte Herzfrequenz (sog. Tachykardie)
  • Reaktionen an der Einspritzstelle

Als seltene Nebenwirkung sind anaphylaktische Reaktionen, also starke allergische Reaktionen, aufgeführt.

Sind Sie auch Typ 2 Diabetiker? Wie wird ihr Typ 2 Diabetes behandelt? (Mehrfachnennungen möglich) Mit ihrer Teilnahme an dieser Umfrage helfen Sie anderen Patienten, ihre Position besser einzuschätzen und geben darüber hinaus uns wertvolles Feedback in Bezug auf Themengebiete, in denen wir noch mehr Aufklärung betreiben sollten.

Auf einen Blick – Ozempic®

Semaglutid aus der Wirkstoffgruppe der Inkretin-Mimetika bzw. GLP-1-Agonisten

Wirkung

  • Blutzuckerspiegel senkend
  • gewichtsreduzierend
  • blutdrucksenkend
  • entzündungshemmend
  • reduziert das Aufkommen von Herz- und Gefäß-Erkrankungen wie bspw. Atherosklerose

Anwendungsgebiete

  • Einzeltherapie bei bspw. Metformin-Unverträglichkeit oder Gegenanzeigen in Zusammenhang mit dem Wirkstoff
  • Zusatz zu anderen Arzneimitteln bei der Diabetes-Typ-2-Therapie

Wichtigste Nebenwirkungen (sehr häufige)

  • Unterzuckerung (sog. ‚Hypoglykämie‘), wenn gleichzeitig Insulin oder Sulfonylharnstoff zur medikamentösen Behandlung zum Einsatz kommt
  • Übelkeit
  • Durchfall

Dosierung

  • Anfangsdosis: 0,25 mg einmal wöchentlich
  • nach 4 Wochen Steigerung auf 0,5 mg einmal wöchentlich
  • nach weiteren mindestens 4 Wochen Steigerung auf maximal 1 mg einmal wöchentlich möglich, wenn die Blutzuckereinstellung dies erfordert

Darreichungsform

  • Injektionslösung im Fertigpen zur Eigenanwendung
  • ein Pen kann 4 Dosen à 1 mg abgeben

Welche Kontraindikationen und Wechselwirkungen existieren für Ozempic®?

Eine Kontraindikation, auch bekannt als Gegenanzeige, beschreibt den Umstand, der die Gabe eines bestimmten Medikaments (oder die Anwendung einer bestimmten Behandlungsmaßnahme) untersagt. In Zusammenhang mit Ozempic® ist dies die Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder andere Bestandteile des Medikaments. Das Präparat setzt sich zusammen aus:

  • Semaglutid
  • Wasser
  • Salzsäure
  • Natriummonohydrogenphosphat-Dihydrat
  • Propylenglycol
  • Phenol

Weitere Gegenanzeigen sind:

  • ein Alter von unter 18 Jahren
  • Typ-1-Diabetes
  • Patienten mit Übersäuerung des Stoffwechsels durch Diabetes (sog. ‚diabetische Ketoazidose‘)

Außerdem gibt es bisher keine Daten zu sowohl Wirksamkeit als auch Sicherheit des Medikaments bei Patienten, die unter Herzinsuffizienz im NYHA-Stadium IV leiden, weshalb dann von einer Einnahme abgeraten wird.

Neben den Gegenanzeigen sollten aber vor allem auch die Wechselwirkungen berücksichtigt werden. Mit diesem Begriff beschreibt man sowohl die gegenseitige Beeinflussung von Medikamenten bei gleichzeitiger Einnahme als auch das Zusammenwirken eines Medikaments und Lebensmittels.

Grundlegend kann Ozempic® mit anderen oral eingenommenen Arzneimitteln wechselwirken. Der Wirkstoff Semaglutid kann die Magenentleerung verzögern und auch die Aufnahme anderer Medikamente beeinflussen. Dies wird dann wichtig, wenn Medikamente schnell vom Körper aufgenommen werden sollen.

Gibt es Warnhinweise beim Umgang mit Ozempic®?

Da sich die Anwendung von Ozempic® auf den Verdauungstrakt auswirken und dort Nebenwirkungen wie Übelkeit und Erbrechen oder Durchfall hervorrufen kann, müssen Sie aufpassen, wenn bei Ihnen eine Nierenschädigung vorliegt. Denn ebendiese Nebenwirkungen sorgen allesamt für einen Flüssigkeitsverlust, wodurch sich die Nierenfunktion weiter verschlechtert.

Wenn der Arzt bei Ihnen eine Bauchspeicheldrüsenentzündung vermutet – Sie verspüren dann in der Regel starke Schmerzen im Oberbauch, die teilweise in den Rücken ausstrahlen, Übelkeit und Erbrechen, Fieber, Kreislaufprobleme und ein Blähbauch – darf Semaglutid nicht weiter eingenommen werden. Bei bestehender Bauchspeicheldrüsenentzündung darf die Einnahme nicht wieder aufgenommen werden. Patienten, die schon einmal eine Bauchspeicheldrüsenentzündung hatten, werden ebenso mit Vorsicht behandelt.

Die Gefahr einer Unterzuckerung besteht vor allem dann, wenn Sie normalerweise Insulin oder Sulfonylharnstoff zur Behandlung Ihres Typ-2-Diabetes bekommen und Semaglutid hinzukommt. Möglicherweise wird Ihr Arzt die Dosis von Insulin oder Sulfonylharnstoff herabsetzen, um dieses Risiko zu senken.

Wenn Sie bereits an Netzhautschäden infolge von Diabetes leiden – der Mediziner spricht dann von einer diabetischen Retinopathie – und gleichzeitig mit Insulin und Semaglutid behandelt werden, steigt das Risiko für Komplikationen der Erkrankung.

Können Schwangere das Medikament verwenden?

Ozempic® bzw. der Wirkstoff Semaglutid darf nicht während der Schwangerschaft genommen werden. In Tierexperimenten wurde eine schädigende Wirkung nachgewiesen und die nicht ausreichende restliche Studienlage untersagt die Verwendung weiterhin. Wenn Sie wünschen, schwanger zu werden, sollten Sie das Medikament 2 Monate vorher absetzen, da es eine recht hohe Halbwertszeit hat, also lange im Körper verweilt.

Auch für die Stillzeit ist Ozempic® untersagt. In weiteren Tierexperimenten hat man nämlich feststellen können, dass der Wirkstoff in die Muttermilch übergeht und somit schädigende Wirkungen auf das Kind nicht ausgeschlossen werden können.

Zudem ist noch nicht bekannt, inwiefern Ozempic® die Fruchtbarkeit beeinflusst. Der Wirkstoff Semaglutid hat in Tests mit männlichen Ratten deren Fortpflanzungsfähigkeit nicht eingeschränkt. Bei weiblichen Ratten wurden eine Verlängerung des Östrus – eine Phase im Sexualzyklus – sowie eine verringerte Anzahl Eisprünge beobachtet, wenn die Medikamentendosis einen Gewichtsverlust der Mutterratte zur Folge hatte.

Aktuelle Forschung – Orales Semaglutid in der Entwicklung

Weiter oben haben wir bereits einige Medikamente vorgestellt, die bei der Behandlung von Typ-2-Diabetes zum Einsatz kommen können. Die oral eingenommenen Varianten reichen normalerweise dann nicht zur Behandlung aus, wenn die Patienten eine schwere Verlaufsform der Erkrankung aufweisen. Dann ist es in der Regel notwendig, das Medikament eigenständig unter die Haut zu spritzen, um eine ausreichende Kontrolle des Blutzuckers zu gewährleisten. Diese Medikamente sind die sogenannten GLP-1-Agonisten wie auch Semaglutid, der Wirkstoff von Ozempic®. Vor Kurzem wurde aber eine Tablette entwickelt, die den Wirkstoff enthält und für etwa gleichwertige Ergebnisse wie die Spritze sorgt. Diesen Umstand untersuchten Forscher um Richard Pratley. Seine Ergebnisse veröffentlichte das Team in der Fachzeitschrift The Lancet.

In der Studie untersuchten die Forscher Typ-2-Diabetiker aus 12 verschiedenen Ländern, die regelmäßig Metformin mit einer Dosis von über 1.500 Milligramm nahmen. Per Zufallsprinzip wurden die Teilnehmer in drei Gruppen unterteilt. Eine erhielt einmal täglich die neue Tablette mit Semaglutid, eine erhielt eine einmal wöchentliche Liraglutid-Spritze unter die Haut und eine bekam ein Placebo. Die Untersuchung deckte einen Zeitraum von 52 Wochen.

Semaglutid als Tablette ermöglicht früheren Behandlungsbeginn

Das Team hat feststellen können, dass die Tablette der wöchentlichen Injektion von Liraglutid nicht unterlegen ist, wenn es darum geht, den für Diabetiker so wichtigen Wert HbA1c zu senken. Hinzu kommt, dass die orale Form von Semaglutid den anderen Gruppen in Bezug auf die Gewichtsreduktion sogar überlegen war. Die Sicherheit und die Toleranz für die Tablette entsprach der von Liraglutid.

Dies kann möglicherweise bedeuten, dass künftig schon früher mit einer GLP-1-Agonist-Therapie begonnen werden kann als bisher.

Quelle: Richard Pratley u. a. (2019): Oral semaglutide versus subcutaneous liraglutide and placebo in type 2 diabetes (PIONEER 4): a randomized, double-blind, phase 3a trial. In: The Lancet 394/10192, S. 39–50.

Häufige Patientenfragen

Was passiert bei einer Überdosis Ozempic®?

Dr. Dr. T. Weigl
Eine Überdosierung mit Ozempic® ist in Studien bisher bis zum Vierfachen der Maximaldosis untersucht worden. Das entspricht einer Einzeldosis von 4 Milligramm. Die Nebenwirkung, die sich dabei am häufigsten ergab, war Übelkeit. Die Testpersonen erholten sich allerdings ohne Komplikationen. Setzen Sie sich aber dennoch mit einem Arzt in Verbindung, wenn Sie zu viel gespritzt haben. Dieser wird dann abhängig von Ihren Beschwerden eine Behandlung einleiten und Sie außerdem länger beobachten, da der Wirkstoff verhältnismäßig lang im Blut verbleibt. Ein Gegenmittel für eine Überdosis existiert bisher nicht.

Was mache ich, wenn ich die Einnahme von Ozempic® vergessen habe?

Dr. Dr. T. Weigl
Haben Sie vergessen, Ozempic® einzunehmen, müssen Sie zwei wesentliche Aspekte berücksichtigen, die Ihr nachfolgendes Verhalten bestimmen sollten. Wenn der Zeitpunkt, zu dem Sie Ozempic® spritzen mussten, maximal 5 Tage zurückliegt, sollten Sie das Medikament nachträglich spritzen und mit der Anwendung zum nächsten üblichen Wochentag fortfahren. Liegt der Zeitpunkt der letzten Anwendung aber mehr als 5 Tage zurück, sollten Sie die ausgelassene Dosis überspringen und dann zum nächsten üblichen Zeitpunkt mit der Behandlung weitermachen. Wichtig: Wenden Sie auf keinen Fall die doppelte Menge des Medikaments an!

Ist Diabetes erblich?

Dr. Dr. T. Weigl
Er ist nicht direkt vererbbar und man muss zwischen Typ-1- und Typ-2-Diabetes unterscheiden. Grundsätzlich gilt, dass bei beiden Typen eine Veranlagung für Diabetes bestehen kann, die das Erkrankungsrisiko erhöht. Typ-1-Diabetiker weisen diesen Zusammenhang zwar auf. Allerdings sind sie in etwa 90 Prozent der Fälle nicht mit Personen verwandt, die auch an dieser Form der Erkrankung leiden. Bei Typ-2-Diabetikern dagegen ist das Vererbungsrisiko bedeutend höher. Denn Veränderungen am Erbgut betreffen unter anderem die Glukosebildung, die Fettsäure-Freisetzung im Fettgewebe, die Zuckeraufnahme sowie die Insulinresistenz. In der Kombination lassen diese Faktoren das Risiko für die Entwicklung von Typ-2-Diabetes steigen. Man ist in der Forschung mittlerweile so weit, dass sich mehr als 100 verschiedene Genorte mit Diabetes Typ 2 in Verbindung bringen lassen.

Wie funktioniert Metformin, das Antidiabetikum in Tablettenform bei Typ-2-Diabetes?

Dr. Dr. T. Weigl
Metformin senkt unseren Blutzucker, indem es zum einen die Neubildung von Zucker, hier Glukose, in der Leber hemmt und zum anderen die Glukoseverwertung in unserem Gewebe verbessert. Interessant ist, dass gesunde Menschen durch Metformin keine Blutzucker-Senkung erfahren.

Kann ich nach der Einnahme von Ozempic® Auto fahren?

Dr. Dr. T. Weigl
Grundsätzlich ist das kein Problem. Der Einfluss des Wirkstoffs Semaglutid auf ihre Verkehrstüchtigkeit geht gen Null. Sie sollten allerdings aufpassen, wenn Sie nicht nur Ozempic®, sondern auch Insulin oder Sulfonylharnstoffe verwenden, um Ihren Diabetes zu behandeln. Lassen Sie dann besondere Vorsicht walten, denn eine Unterzuckerung wird unter diesen Umständen viel wahrscheinlicher und gefährdet Sie auch im Straßenverkehr.

Typisches Patientenbeispiel

Schon länger ist Bettina jetzt offiziell Typ-2-Diabetikerin. Sie hat einige Kilogramm abgenommen, aber die weiteren Pfunde stellen sich als erstaunlich hartnäckig dar, auch wenn sie regelmäßig Sport treibt – sie ist jetzt einem Lauftreff beigetreten und geht sich drei Mal die Woche ordentlich auspowern. Allerdings ist diese Diabetes recht hartnäckig und auch wenn es ihr mit dem Sport und der Ernährungsumstellung soweit etwas besser geht, ließ sich ihr Blutzucker bisher nicht vollkommen zufriedenstellend einstellen. Deshalb hat ihr Arzt ihr Metformin verschrieben, ein Medikament zur Behandlung von Diabetes. Ihr wird aber irgendwie immer schlecht, wenn sie eine Tablette genommen hat. Das geht zwar recht schnell vorbei, aber auf Dauer nervt es schon…

Bettina hat das Problem mit der Übelkeit bei ihrem Diabetologen angesprochen und siehe da – glückliche Umstände haben dazu geführt, dass es eine alternative medikamentöse Behandlungsform gibt. Eine dänische Firma hat vor kurzem die Zulassung für ein Medikament namens Ozempic® erhalten. Das muss man nur einmal die Woche spritzen und sorgt neben der richtigen Einstellung des Blutzuckers auch noch für eine ordentliche Gewichtsabnahme. Aber kann das wirklich so ein Wundermittel sein? Künftig soll das Medikament sogar als Tablette erhältlich sein – und Bettina kann getrost auf das Spritzen verzichten. ‚Naja, mal sehen, was dieses Ozempic® tatsächlich taugt!‘, sagt sich Bettina im Stillen.

Verwandte Themen

Haben Sie Erfahrungen mit Ozempic®? Möchten Sie sich bei uns weiter über das Medikament erkundigen? Nutzen Sie unsere Kommentarfunktion unten, um von Ihren Erfahrungen zu berichten und sich untereinander auszutauschen!

Die hier beschriebenen Punkte (Krankheit, Beschwerden, Diagnostik, Therapie, Komplikationen etc.) erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es wird genannt, was der Autor als wichtig und erwähnenswert erachtet. Ein Arztbesuch wird durch die hier genannten Informationen keinesfalls ersetzt.  
Autoren: Dr. Dr. Tobias Weigl, Tobias Möller
Redaktion: Christopher Keck
Veröffentlicht am: 23.07.2019

Quellen

  • Deutsches Ärzteblatt (2018): Supplement: Perspektiven der Diabetologie – Behandlung von Typ 2 Diabetes: EU-Zulassung für Ozempic. In: Deutsches Ärzteblatt 115/17, S. 34.
  • European Medicines Agency (2018): Zusammenfassung des EPAR für die Öffentlichkeit: Ozempic – Semaglutid. In: ema.europa.eu.
  • European Medicines Agency (2018): Ozempic: EPAR – Product Information. In deutscher Sprache. In: ema.europa.eu.
  • Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (2017): Diabetes Typ 2. In: gesundheitsinformation.de.
  • Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (2019): Semaglutid (Ozempic) bei Typ-2-Diabetes. In: gesundheitsinformation.de.
  • Christian Kretschmer (2018): Neueinführung Ozempic bei Diabetes mellitus Typ 2. In: gelbe-liste.de.
  • Celine Müller (2018): Ozempic bei Diabetes mellitus Typ 2 – Antidiabetikum Semaglutid in der EU zugelassen. In: Deutsche Apotheker Zeitung.
  • Richard Pratley u. a. (2019): Oral semaglutide versus subcutaneous liraglutide and placebo in type 2 diabetes (PIONEER 4): a randomized, double-blind, phase 3a trial. In: The Lancet 394/10192, S. 39–50.
  • Sven Siebenband (2016): Abnehmen per Spritze. In: Pharmazeutische Zeitung Online 14/2016.
  • Universitätsklinikum Dresden (2018): Studie zu Semaglutid – „Neue Ära der pharmakologischen Adipositastherapie“. In: diabetes-online.de.
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63 Antworten
  • Rolf
    07.08.2019 09:35

    Ab wann wird es Ozempic in Deutschland geben? Ich beziehe die 1,0 mg-Pens aus Belgien, Lieber Gruss Rolf

    • Dr. Tobias Weigl
      18.08.2019 21:16

      Es ist bereits in Deutschland verfügbar. Seit Februar 2018.

      • Werner AC
        29.10.2019 11:51

        Das stimmt nicht; ich muß Ozempic (mit Genehmigung meiner Krankenkasse) in Holland kaufen!

        • Helga Franke
          23.12.2020 23:03

          Bekomme es in Bayern bei meiner Apotheke.Nehme es seit Januar 2020

        • Gertraud Maria
          02.08.2021 18:17

          Bin Typ 1 Diabetikerin (anfangs auf Typ 2 behandelt) seit 11 jahren. Komme nie unter einen Langzeitblutzuckerwert von 11,4 und das schon die ganzen Jahre. Spritze apidra tagsüber und lantus abends. Habe seit behandlungsbeginn vor 11 Jahren ca. 20 – 25 kg zugenommen. Wäre ozempic eine mögliche zusatzbehandlung?

      • Marco
        02.04.2020 18:21

        Guten Tag

        Habe keine Diabetis.
        Darf ich Ozempic nehmen?

        Oder nur für Diabetiker?

        • Alice
          24.11.2020 07:30

          Hallo Dr. Weigel, ist den bereits bekannt, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, an einer Pankreatitis zu erkranken? Gibt es Indikatoren für ein erhöhtes Risiko, für die Entwicklung von Schilddrüsenkarzinomen? Falls ja, weiß man schon, wie hoch dieses Risiko ist? (explizit bei Krebserkrankungen in der Familie) Mit freundlichen Grüßen

        • Nesrin Ergün
          28.05.2023 08:11

          Hallo bin Diabetes typ 2.Ich nehme ozempic seit Januar 23. Mit 0,2 angefangen ,weiter mit 0,5 danach mit 1 ml gr. Ich bin von 10 Langzeit wert 10 auf 6,9 gekommen,und 5 Kilo abgenommen.Mein Anliegen ist,ich habe die wirkung verloren vom ozempic Mein körper hat sich gewöhnt.Ich esse wie gehabt ,keine Übelkeit keine Appetitlodigkeit.was kann man dafür tun?

      • Uysal
        09.05.2021 17:23

        Wıeso kan ıch trotz ozempic Dual Dose 1g pro Woche nicht abnehmen

        • Dr. Tobias Weigl
          24.08.2021 16:20

          Hallo, das müssten Sie am besten mit ihrem Arzt individuell abklären, eine Ferndiagnose darf ich nicht stellen. Ihr Hausarzt kennt Sie da ja am besten und wird Ihnen gezielter helfen können.

      • Chiara
        23.06.2022 23:57

        Kann es auch bei Hashimoto und Schilddrüsenunterfunktion verschrieben werden? Trotz gesunder Ernährung und viel Sport kann ich nicht abnehmen.

        • Sabrina
          08.03.2023 14:33

          Bringt da nicht viel – auf und ab – hormonell

          Ich nehme es seit 2 Jahren – jetzt abgesetzt – Leberwerte wurden schlecht – jetzt Leber reinigung und jetzt geht das Gewicht runter

        • Janina
          02.06.2023 06:59

          hast du eine Antwort bekommen? mir geht es auch so

  • Jenny
    27.09.2019 03:33

    Hallo,
    zunächst vielen Dank für den ausführlichen Artikel!
    Als ich im Sommer eine weitergehende Diabetestherapie benötigte und GLP-1 Rezeptoragonisten zur Sprache kamen, informierte ich mich und ging mit dem Wunsch nach Ozempic zu meinem Arzt. Mir wurde gesagt, es habe in Deutschland keine Kassenzulassung und ich könnte lediglich hoffen, es innerhalb der EU bestellen zu können, dann natürlich auf eigene Kosten.
    Haben Sie dazu Informationen, ab wann es in Deutschland über die Krankenkasse verschreibbar sein wird, wie vergleichbare Wirkstoffe (Victoza, Trulicity)?

    • Dr. Tobias Weigl
      28.09.2019 15:41

      Die Europäische Kommission hat Ozempic (Semaglutid) zur Behandlung von Erwachsenen mit Typ 2 Diabetes mellitus zugelassen. Die Zulassung ist für alle 28 Mitgliedsstaaten gültig.
      Hier auch im Ärzteblatt kurz dazu was geschrieben: https://www.aerzteblatt.de/archiv/197662/Behandlung-von-Typ-2-Diabetes-EU-Zulassung-fuer-Ozempic

      • H.Hentschel
        06.10.2019 22:42

        Die Zulassung ist da. Aber die Krankenkassen haben das Medikament noch nicht in ihren Leistungskatalog aufgenommen. Es muss erst noch der Nachweis erbracht werden, das ein Kosten-Nutzen-Faktor vorhanden ist. Dabei wird es mit anderen schon vorhandenen Medikamenten verglichen. Danach wird ein Preis für die Krankenkassen ausgehandelt und erst dann wird auch über die Politik entschieden, ob es eine Kassenleistung werden kann. Für all diese Verfahren ist frühestens das dritte Quartal angepeilt.

        • ben
          10.11.2019 08:51

          welches quartal meinst du?

          • Bime
            09.07.2021 01:32

            Ich bin weiblich, 54 Jahre, 169 cm und habe 107 kg. Gestern habe ich mit Ozempic 0.25mg begonnen. Bisher milde Nebenwirkungen, dafür deutliche BZ Senkung. Ich hoffe es bleibt so. Ich werde berichten…

          • Patrick Schmid
            23.10.2021 03:19

            Hallo Herr Dr. Weigl
            Kann ozempic dauerhaft eingesetzt werden oder muss Das Medikament nach einer bestimmten Zeit abgesetzt werden.
            Viele lieben dank im voraus.

        • Gertraud Rabl
          02.08.2021 18:07

          Bin Typ 1 Diabetikerin seit 11 jahren. Komme nie unter einen Langzeitblutzuckerwert von 11,4 und das schon die ganzen Jahre. Spritze apidra tagsüber und lantus abends. Habe seit behandlungsbeginn vor 11 Jahren ca. 20 – 25 kg zugenommen. Wäre ozempic eine mögliche zusatzbehandlung?

      • Michael
        26.11.2019 13:25

        Ozempic ist in Deutschland noch immer nicht in den Leistungskatalog der Kassen aufgenommen worden. Es ist also nicht möglich, sich das Medikament einfaqch so vom Arzt verschreiben lassen. Eine persönliche Anfrage bei der Krankenkasse ergab die Information, dass der Arzt auf das Rezept „Import medizinisch indiziert“ schreiben kann, das wollte aber mein Diabetologe nicht machen, weil es keinen Sinn mache.

        Grundsätzlich ist es aber möglich, so habe ich in verschiedenen foren gelesen, in Deutschland nicht zugelassene oder nicht auf dem Markt befindliche Medikamente verschrieben zu bekommen, die dann von den Apotheken importiert werden, wenn der Arzt dies für medizinisch indiziert hält und die Indikation bescheinigt.

        Wie ist nun der genaue Weg, der mich als ganz normalem Patienten jetzt zur Anwendung von Semaglutid/Ozempic bringt? Wer kann den genau sagen???

  • lu ko
    27.10.2019 16:29

    Könnte man z.B. mit einem Rezept von einem deutschen Arzt das Medikament in Italien bestellen? Oder sich über die KK mit Ozempic in Italien behandeln lassen?

  • Michael
    26.11.2019 13:24

    Ozempic ist in Deutschland noch immer nicht in den Leistungskatalog der Kassen aufgenommen worden. Es ist also nicht möglich, sich das Medikament einfaqch so vom Arzt verschreiben lassen. Eine persönliche Anfrage bei der Krankenkasse ergab die Information, dass der Arzt auf das Rezept „Import medizinisch indiziert“ schreiben kann, das wollte aber mein Diabetologe nicht machen, weil es keinen Sinn mache.

    Grundsätzlich ist es aber möglich, so habe ich in verschiedenen foren gelesen, in Deutschland nicht zugelassene oder nicht auf dem Markt befindliche Medikamente verschrieben zu bekommen, die dann von den Apotheken importiert werden, wenn der Arzt dies für medizinisch indiziert hält und die Indikation bescheinigt.

    Wie ist nun der genaue Weg, der mich als ganz normalem Patienten jetzt zur Anwendung von Semaglutid/Ozempic bringt? Wer kann den genau sagen?

  • Michael
    26.11.2019 13:29

    mein Diabetologe meint damit, er hält Ozempic zwar für mich für indiziert, da es aber nicht im Leistungskatalog der Kassen aufgenommen ist, würde es auch keinen Sinn machen, es aus dem Ausland zu importieren, weil die Kasse es dann auch nicht zahlen würde. So sieht er es. Selber zahlen kann ich die ca. 2000€ pro jahr allein für Ozempic nicht.

    Die Auskunft der Kasse war bisher nur mündlich, eine schriftliche Antwort steht noch aus.

    Wie komme ich jetzt möglichst schnell an mein Ozempic auf Kasse???

  • Manuel
    02.01.2020 21:18

    ab Feb 2020 ist es Verschreib bar über den Arzt ! Habe Ich heute erfahren von meiner Debitologin

    • Wolter
      05.01.2021 20:40

      Ich bemerke nach 8 Wochen Muskelschmerzen!

      • Horst
        26.02.2022 07:12

        Muskel schmerzten habe ich auch

  • Catherine Kuratli
    06.01.2020 00:19

    Seit einem Jahr spritze ich Ozempic und habe 23 kg abgenommen! ….das entspricht 3 Kleidergrössen…
    Meine Fragen:
    -Wann stoppt die Gewichtsabnahme (momentan immer noch1 kg pro Monat)? Lebenslänglich?
    -Die Halbwertszeit von Semaglutid beträgt gemäss Bericht 165 – 200 Stunden. Das bedeutet, dass der Hormonspiegel von Woche zu Woche ansteigt….? Eine Woche = 168 Stunden.
    -mein HBA1C Wert ist in 6 Monaten von 5,6 auf 5,0 gesunken. Ist das üblich bei Behandlung mit Ozempic….? Wie tief darf er noch sinken…?

  • Rudolf Schmidt
    17.01.2020 11:29

    Ende Februar kann verschrieben werden!!

  • Claire
    18.02.2020 12:01

    Hallo,
    Ich habe heute das 1. Rezept bekomme
    und hoffe damit meinen Zucker und das Gewicht in griff zu bekommen. Hab nur Respekt vor dem selber spritzen und den Nebenwirkungen weil es zum teil die gleichen wie von Metformin sind das ich nicht vertragen habe .

  • Klaus Broghammer
    20.02.2020 12:44

    Ich bin Diabetiker Typ 2 und nehme morgens und abends XIGDUO. Zusätzlich vor dem Schlafen spritze ich noch Levemir (zwischen 20 und 24 Einheiten). Einmal in der Woche (Sonntags) spritze ich noch TruliCity. Ich bin übergewichtig und wiege 97 KG bei 175 cm Größe.

    Mein Problem ist derzeit, dass ich einen Augennervinfarkt hatte und seit einem Jahr in der Regel zwischen 4 und 10 Wochen mit LUCENTIS in der Augenklinik gespritzt werde. Das Sehrvermögen ist wieder auf die volle Leistung angestiegen. Ich bin mir nicht sicher, ob dies mit meiner Diabetis zu tun hat.

    Meine Werte liegen morgens nüchtern zwischenm 97 und 120 am Abend vor dem Schlaf bei 125 bis 150 je nach Einnahme des Abendessens.

    Meine Diabetologin hat in Ihrer Praxis offenbar etliche Patienten, die seit Januar mit Ozempic behandelt wurden. Sie ist über die Wirkung des Medikaments sehr erstaunt. Die Gewichtsabnahme scheint immens zu sein.

    Deshalb würde ich es auch gerne probieren. Was raten Sie mir ?

    • Dr. Tobias Weigl
      13.04.2020 11:43

      Bitte besprechen Sie es mit Ihrer Diabetologin, diese hat ja scheinbar bereits Erfahrungen damit.
      Aufgrund Ihres BMI erscheint der Einsatz von Ozempic auf den ersten Blick sinnvoll, aber wie gesagt: Bitte besprechen Sie das.
      Viele Grüße
      Dr. T. Weigl

  • Marion
    26.02.2020 12:25

    Hallo Dr Weigl, bekommt man das auch bei Typ 1? LG. Marion

  • Ella
    07.03.2020 11:32

    Hallo zusammen, mein Mann hat sich gestern die vierte 0.25 Spritze gespritzt und leidet während den ganzen Zeit sehr unter den Magen Darm Nebenwirkungen!
    Wann lassen diese ca. nach?!
    Durchfall bzw auch Verstopfung, Übelkeit ist fast durchgängig, ganz schlimmes Sodbrennen mit aufstoßen! Wenn die Dosis erhöht wird, wird es doch noch schlimmer, oder?! Lieben Dank im vorraus für eure Antworten! LG Ella

    • Svenja Müller
      10.09.2020 21:39

      Magensäurehemmer hilft. Pantoprazol war meine Lösung des Problems. 😊
      Bin seit 4 Wochen dabei und 7 kg sind weg. VG

  • Bernd Kubeile
    12.03.2020 12:57

    Hallo Herr Doktor Weigl,

    ich leide an Diabetes Typ II. Mein HbA1c liegt bei 8,5
    ich habe ansonsten keinerlei Symptone der Diabetes Mellitus.
    Meine Frage ist nun. Wenn ich noch nichts an den Augen habe, kann es dann bei der Verwendung von Ozempic erst recht was an den Augen auftreten, oder nur dann, wenn sie vorher schon geschädigt waren? Mein Hausarzt empfiehlt mir Ozempic, da ich Metformin nicht vertrage. Vielen Dank.

    MfG

    B. Kubeile

  • Dario Kosanovic
    20.03.2020 17:33

    Hallo.
    Werden die Probleme mit den Augen und die Taubheit in den Füßen bei der Medikation und wenn der Blutzucker besser wird auch wieder besser? Oder ist das für immer zerstört??

    • Evelyn
      25.02.2021 20:41

      Hallo,
      Ich bin 39 Jahre alt, habe morbus addison und leicht erhöhte BZ Werte. Ich nehme schon lange metformin 500. Aufgrund meines Adipositas wurde mir ozempic verschrieben. Nun liegt es seit 4 Wochen bei mir und ich habe wahnsinnig Angst vor der Einnahme.
      Ist diese begründet? Wie schlimm können die Nebenwirkungen sein bzw wielange halten sie an? Ist es der Versuch wert?
      Das ist meine letzte Möglichkeit abzunehmen (aufgrund meiner Erkrankung)
      Metformin vertrage ich ohne Probleme.
      Ich habe nur starke Angst vor starkem Durchfall und erbrechen, weil dann ja auch meine lebenswichtigen Medikamente nicht im Körper bleiben würden.
      Ein Teil von mir sagt mach es auf jeden Fall, der andere ergreift die Flucht
      Bitte um Hilfe

  • Marco
    02.04.2020 18:22

    Guten Tag

    Habe keine Diabetis.
    Darf ich Ozempic nehmen?

    Oder nur für Diabetiker?

    • Dr. Tobias Weigl
      07.04.2020 16:29

      Wieso sollten Sie es einnehmen wenn Sie kein Diabetiker sind? Bei (starker) Adipositas könnte man es ebenfalls einnehmen.
      Viele Grüße
      Dr. T. Weigl

      • Francesca
        24.04.2020 00:33

        Gutenmorgen Dr Weigl,
        Bekomme ich Ozempic bei Übergewicht in irgendwelcher Online Apotheke ohne Rezept? Oder im Ausland aber ohne Rezept?
        Mein Arzt will mir das Medikament für meinen Übergewichtig nicht aufschreiben.
        Viele Grüße

  • Gunter
    20.05.2020 19:57

    Guten Tag
    Ich bin nun in der zweiten Stufe mit Ozempic ( 0,5mg ). Hatte vorher keine Schwierigkeiten mit Sehen.
    Mein Langzeitzucker liegt bei 7,4. Jetzt hab ich eine Augenmuskel Lähmung.Ich sehe Doppelbilder. Dadurch war ich im Krankenhaus. Nach dem allen möglichen Untersuchungen wie CT, Schlaganfall Tumor uns so weiter keinerlei Hinweise erbrachten, wurde gesagt das kommt vom Zucker.
    Ist es möglich das es von diesem Ozempic kommt

    • Dr. Tobias Weigl
      06.07.2020 08:47

      Die von Ihnen beschriebenen Symptome sind nicht als Nebenwirkungen des Medikaments gelistet. Eine Unterzuckerung kann in einigen Fällen aber die von Ihnen erwähnten Beschwerden auslösen.

    • Rene
      28.12.2020 14:57

      Mir erging es ähnlich wie Gunter. Ich habe nach Einnahme des Medikaments von 4 Dosen 0,25 mg auch Doppelbilder und Augenmuskellähmung bekommen. Ebenfalls im Krankenhaus mit CT, MRT und Lumbalpunktion nur die Diabetes und Langzeitzucker bei 7,6 als Diagnose erhalten. Alle Test sonst waren unfällig. Arzt hatte mir dann Metformin in Kombination mit Ozempic 0,5 mg verschrieben. Nach zwei Wochen hängen nun auch meinen Augenlider so stark durch, dass ich den Stick abgesetzt habe bis zum nöchsten Termin. Unter anderem war auch der Reflux und das saure Aufstossen sostark, das ich nicht mehr Schlafen konnte. Das Essen gärte in mir vor sich hin.

    • René Guellati
      09.06.2021 02:05

      Hi, ich hatte fast gleiche Werte und auch nach der ersten Injektionen von drei Mal 0,25 mg eine Augenlähmung und wurde neuroligisch im Krankenhaus untersucht ohne konkrete Ergebnisse. Bis auf leichterhöhte Werte bei den Entzüngen nichts und man entließ mich . Die Lähmung sollte sich lösen , wenn die Diabetes besser eingestellt ist. Hausarzt verschrieb mir erneut trotz Augenlähmung Ozempic 0,5 mg . Ich hatte ihm vertraut, dass er wohl darauf hinweisen würde, dass das Medikament auch Nebenwirkungen inden Augen haben kann. Besonders dann, wenn noch Metformin zusätzlich eingenommen wird ( Augenlähmungen durch Unterzuckerung). Nach dem Krankenhaus war es kurz besser und wurde nach zwei Injektionen zu 0,5 mg sehr viel schlechter, weil das Metformin auch dazu kam. Bis heute sind meine Augen gelähmt und das linke Lid hängt. Neurolgin spricht von Muskelschwäche Myastenia gravis oder rein okulär. Ich habe den Verdacht, dass die starken Nebenwirkung durch die Kombination aus 2000 mg Metformin und Ozempic sich negativ ausgewirkt. Diabetolgin hätte mir Ozempic nicht verschrieben. Alsoganz genau nach möglich Nebenwirkungen fragen bei Medikamenten. Ist bei dir die Augenlähmung wieder aufgelöst?

  • Andreas
    15.06.2020 22:27

    Ich nehme es jetzt seit 1 Woche. Ich bin Typ 2 Diabetis und Übergewichtig. Es wurde mir verschrieben weil der BZ trotz Insulin zu weit oben ist. Also, es stimmt, abnehmen ist mit diesem Medikament definitif möglich, aber das ganze erinnert mich eher an Patienten mit Bulimie. Essen und Ko…n, nur machen die einen es mit dem Finger im Hals und Leute wie ich bekommen Ozempic , damit geht das dann automatisch. Ich bin sicher das es meine erste Spritze und damit auch meine letzte war. Ein Bisschen Nebenwirkung ist ja gut, aber das habe ich noch bei keinem Medikament erlebt. Ich habe den Vorteil das ich selbstständig bin und wenn es nicht anders geht weil es gerade wieder zu heftig ist,meine Termine verschieben kann, aber was macht ein Angestellter, sich monatelang eine Krankmeldung holen

    • Dr. Tobias Weigl
      06.07.2020 08:35

      Ja, leider gehört die Übelkeit (und das damit zusammenhängende Erbrechen) zu den häufigsten Nebenwirkungen des Medikaments. 🙁

  • Rigan
    28.10.2020 12:22

    Bin seit einer Woche nun auf der höchsten Dosis angelangt. Ungefähr 3 Wochen hatte ich Probleme mit starken Durchfall. Das hat sich nun aber wieder gelegt.
    Was ich sehr positiv finde, ich spüre endlich wieder ein Sättigungsgefühl. Allgemein hat der Appetit drastisch nachgelassen. Dadurch habe ich nun schon einige Pfunde verloren. Kann daher dieses Medikament jeden weiter empfehlen. Hoffe das bleibt so.

  • Birgit Felsner
    12.02.2021 09:14

    Ich nehme seit einem Jahr Ozempic. Hatte nur geringe Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen und leichte Übelkeit.
    Habe 8KG abgenommen seit dem. Habe aber nachn einern Antibiotika Therapie eine Scheidenatrophie entwickelt. Könnte das Ozemic da auch eine Rolle spielen ? Habe nämlich genau seit dem diese Beschwerden die nicht besser werden. Gruß Birgit.PS BIn 59 Jahre alt.

  • Ioannis Tsiepas
    11.03.2021 09:43

    Guten Morgen,
    nehme seit einer geraumen Zeit das Ozempic mittlerweile 1 mg. Statt eines Gewichtverlustes tritt das Gegenteil ein ich nehme zu. Trotz meiner Ernährungsumstellung liegt es daran das ich 2 weitere Medikamente einnehme wegen meiner Diabetes (Jardiance 10mg und Janumet 50mg/1000mg).
    MfG Janni

  • Schlumpfine
    27.03.2021 11:20

    Nehme seit 2 Wochen das Medikament, weil mein Langzeitwert nicht runterging trotz Insulin (levemir morg. 12 abends 28 Einh.) nun ist es so das meine Tages Werte sogar steigen. Habe auch noch Hashimoto diese werte sind aber alle in Ordnung. Gewicht liegt aktuell bei 84 kg bei 1.76 Größe. Im Beipackzettel steht man soll das Insulin senken aber nur bei Hypos, diese hab ich nicht eher zu hoch ändert sich das irgendwann?

  • H. Klein
    13.04.2021 14:07

    Hi,
    evtl. weitere Themen, die mir heute bei der Recherche aufgefallen sind (ich leide unter Typ 2, bereits Polyneuropathie festgestellt):
    – Alkohol und Ozempic (eine tödliche Kombi!)
    – Kostenübernahme von GLP-1 Medikamenten (*glutid) durch Krankenkassen, welche?, medizinische Begründung (extrem teuer!)
    – Abhängigkeit (Dosierung, 0,5, dann 1 mg, ausschleichen, Einnahme mit anderen Diabetes Medikamenten)
    – Alternativen für Typ 2 (z.B. Remissionschance abklären, strenger Diätplan, überwacht durch Arzt, z.B. Soja, Eiweiß), Arte z.B. Diabetes, eine lukrative Volkskrankheit

    Vielleicht eine Fortsetzung wert!

    Mit freundlichen Grüßen
    H.K.

  • Robert
    16.04.2021 10:52

    nehme seit 3 Wochen Ozempic und stelle bisher keinerlei Gewichtsveränderung fest, obwohl ich praktisch keinen Hunger mehr habe und nur noch etwa 1,5 Mahlzeiten am Tag zu mir nehme. Kann ich mit der Gewichtsabnahme noch rechnen und ab wann?
    Ich habe das Medikament von meinem Hausarzt bekommen, nachdem ich rund 6 Monate starke Schmerzmittel und Kortison nehmen musste und in meiner freien Beweglichkeit ziemlich eingeschränkt war. Folgen daraus sind +12 kg auf 100 kg bei einer Körpergrösse von 174 cm und erhöhter Langzeit-BZ. Den BZ konnte ich nach rund 12 Monaten wieder „einfangen“, aber das Gewicht ist geblieben, trotz deutlicher Veränderung meiner Essgewohnheiten. Deshalb jetzt das Medikament. Habe seitdem aber häufiger Übelkeit, bin Antriebslos, relativ niedrigen Blutdruck und habe einen harten Bauch.
    Meine Frage: Lohnt sich das Weitermachen mit Ozempic, um doch noch Gewicht zu verlieren?

  • Ines
    13.08.2021 12:04

    Guten Tag Herr Dr. Weigl,

    meine Mutter, 82, seit mehr als 40 Jahren Diabetes, nahm seit ca. 6 Monaten Ozempic. Allerdings waren die Nebenwirkungen mit Übelkeit und dadurch Appetitlosigkeit so stark, dass sie es nun eingestellt hat.
    Der behandelnte Arzt bedauert dies, jedoch war die Lebensqualität dadurch so schlecht, zudem auch kaum eine Gewichtsabnahme zu verzeichnen war (ca. 1,5 kg). Auch hat sie eine leichte Bauchspeicheldrüsenentzündung.
    – In Ihrem Video kam immer wieder der Hinweis, dass man Ozempic unter die Haut spritzt. Soweit ich weiß, hat meine Mutter es direkt in den Bauch gespritzt – macht das einen Unterschied?
    – Wie lange muss man mit dem Abbau des Wirkstoffes rechnen?
    Eine Antwort würde mich freuen. Mfg

  • Dk
    27.01.2022 21:55

    Hallo darf man bei Akuten Gastritis Ozempic nehmen ?

    Mit freundlichen Grüßen

  • Eva
    15.06.2022 10:44

    Liegen Übelkeit und Bauchschmerzen einfach am Medikament oder eher in Verbindung mit bestimmten Nahrungsmitteln.
    Gibt es zu Ozempik Ernährungstipps?

  • Larissa
    08.07.2022 18:11

    Hallo Hr. Dr. Weigl!
    Meine Freundin ist an Diabetes Typ LADA erkrankt und hat vor allem in den letzten Monaten sehr viel zu genommen! Insulin spritzt sie bereits und ist auch sonst gut überwacht ! Wegen dem Übergewicht wurde ihr jetzt zu Ozempic geraten ! Nun ist sie ja aber kein klarer Typ 2 sondern eben eine „mischform“ bzw besondere form der Diabetes – was wäre ihre Meinung dazu ?

    Liebe Grüße
    Larissa

  • Oliver
    10.07.2022 15:31

    Fördert Ozempic den Fettabbau oder den Muskelabbau? Den meines Wissens nach werden diese beiden Sachen öfters mal verwechselt

  • RAlf bott
    10.10.2022 16:49

    Kann Ozempic Bauchspeichelentzündung hervorrufen?

  • Annouska
    22.11.2022 21:09

    Meine Ärztin wollte mir heute nichts verschreiben, weil sie „die Studie nicht vertritt“ wo kann ich in Berlin ein Rezept bekommen? Jemand Erfahrung? Danke LG

    • Tamara
      14.12.2022 13:18

      Hallo Dr. Weigel
      Habe eine sehr wichtige Frage und zwar habe ich das medikament genommen und wusste nicht das ich schwanger bin. Ich habe es schon seit 2,5monate genommen. Schwanger bin ich aber jetzt erst in der 6woche.
      Wie stehen sie dazu?

  • Günter
    04.04.2023 07:32

    Hallo ich bin Günter
    ich bin Typ 2 Diabetiker und habe Ozempic 5mg verschrieben bekommen. Die erste Dosis im Krankenhaus war 0,5 mg. Bei der zweiten Dosis hatte ich Bauchkrämpfe. Die dritte Dosis 0,5 mg war der helle Wahnsinn. Ich hatte mehrere Stunden durch Darmkrämpf, aber so was von heftig, so was hatte ich noch nie in dieser Schmerzform erlebt!!! Schleimiger Stuhl usw.

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