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Diabetes und Ausdauersport – Wie sich die Zuckerkrankheit auswirkt und was es zu beachten gilt

„Bei Diabetes mellitus kann Sport unterstützend wirken. Und was viele sicher nicht wissen – Typ-2-Diabetiker können durch sportliche Betätigung sogar einen Rückgang ihrer Erkrankung erzielen.“ — Dr. Tobias Weigl


Von Medizinern geprüft und nach besten wissenschaftlichen Standards verfasst

Dieser Text wurde gemäß medizinischer Fachliteratur, aktuellen Leitlinien und Studien erstellt und von einem Mediziner vor Veröffentlichung geprüft.

Quellen ansehen
Deutschlandweit leiden etwa 4 Millionen Menschen an  Diabetes. Sport kann bei der Behandlung der als Zuckerkrankheit bekannten chronischen Erkrankung entscheidenden Einfluss haben, vor allem bei Typ 2. Aber wieso ist das so? Und was war noch gleich genau Diabetes? Diesen und weiteren Fragen gehen wir im nachfolgenden Artikel nach und erörtern dabei die Erkrankung, die physiologischen Vorgänge beim Sport und ihren Nutzen für die Behandlung der Zuckerkrankheit.
Ralf reicht’s. Er hat jetzt schon länger mit dem sogenannten Altersdiabetes zu kämpfen, auch wenn er erst 52 ist. Eigentlich fühlt er sich dazu imstande, Sport zu machen, aber irgendetwas hält ihn davon ab. Wahrscheinlich ist es die Angst, noch einmal in so ein diabetisches Koma abzurutschen vor ein paar Jahren. Da war er aber auch noch leichtsinnig. Wehmütig schweift er in Gedanken ab und erinnert sich an seine besten Tage, in denen er sogar Marathon gelaufen ist und vor nichts und niemandem Angst hatte. Er ballt die Faust, Entschlossenheit prägt sein Gesicht. Dieser verdammte Diabetes wird ihn doch wohl nicht sein Leben lang davon abhalten, sich beim Laufen frei zu fühlen?! Trotz der positiven Anspannung, die in ihm aufkeimt, beschließt Ralf, sich zunächst mit seinem Arzt in Verbindung zu setzen. Mal sehen, was der zu seinem Vorhaben zu sagen hat – und welche Einwände er möglicherweise erhebt.

Was ist Diabetes?

Bei Diabetes mellitus, übersetzt aus dem Griechischen etwa „honigsüßer Durchfluss“ und umgangssprachlich bekannt als Zuckerkrankheit, handelt es sich um eine chronische Stoffwechselerkrankung. Dabei besteht ein Mangel des Hormons Insulin und der Glukose-Gehalt im Blut ist krankhaft erhöht.

Diabetes ist eine Volkskrankheit

Mit etwa 4 Millionen Betroffenen deutschlandweit betreffen beide Formen des Diabetes mellitus zusammen rund 5 Prozent der gesamten Bevölkerung. Diese Zahlen haben dem Diabetes mellitus beizeiten schon die Bezeichnung „Aids des 21. Jahrhunderts“ eingebracht. Die häufigste Form der Erkrankung ist mit Abstand der Typ-2-Diabetes, der etwa 90 Prozent aller Diabetes-Erkrankungen ausmacht.

Die Erkrankung geht mit einer Vielzahl von Beschwerden einher, allen voran mit Müdigkeit und Leistungsminderung. Weitere Symptome sind u. a.:

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Zwei Formen von Diabetes

Man unterteilt die Erkrankung in Typ-1- und Typ-2-Diabetes, da sich diese Formen in puncto Ursachen, Beschwerden und Behandlungsmaßnahmen voneinander unterscheiden.

Typ-1-Diabetiker leiden darunter, dass die insulinbildenden Zellen der Bauchspeicheldrüse zunehmend zerstört werden. Zwar sind die Ursachen für die Entstehung dieser Form der Erkrankung noch nicht in Gänze geklärt. Familiäre Veranlagung, durch Viren verursachte Infektionen oder Autoimmunerkrankungen fördern vermutlich die Entstehung.

Typ-1-Diabetes wird vorrangig mit Insulin behandelt – man muss gewährleisten, dass der Patient dauerhaft mit dem wichtigen Hormon versorgt ist. Man möchte auf diese Weise einen normalen Blutzuckerwert erzielen. In der Regel werden die weiteren Therapieziele alle mit dem zuständigen Arzt besprochen und individuell festgelegt. So kann es bspw. nötig sein, Gewicht abzubauen oder eine Ernährungsschulung zu besuchen.

Bei Typ-2-Diabetes ist es hingegen so, dass das vom Körper hergestellte Insulin nicht dazu imstande ist, seine Wirkung in ausreichendem Maße zu entfalten. Dies hängt damit zusammen, dass unsere Zellen sozusagen nicht mehr empfindlich genug auf das Hormon reagieren und dann nur wenig Glukose aufnehmen und verbrennen können. Außerdem setzt die Bauchspeicheldrüse weniger Insulin frei. Im Verlauf der Erkrankung lässt die Bildung des Hormons nach. Der körpereigene „Widerstand“ gegen Insulin kann sowohl erworben werden als auch angeboren sein. Ein Faktor, der die Entstehung von Typ-2-Diabetes noch begünstigen kann, ist bspw. Übergewicht bzw. Überernährung. Dies  verstärkt die Resistenzen der Zellen nämlich noch mehr und veranlasst die Bauchspeicheldrüse dazu, mehr Insulin zu produzieren.

Bei Typ-2-Diabetes steht nicht die Insulingabe, sondern eine Kombination aus Gewichtsreduktion und gesteigerter körperlicher Aktivität im Vordergrund. Auf diesem Weg soll eine verbesserte Blutzuckerstoffwechsellage erzielt werden.

Wir befassen uns daher im nun folgenden Abschnitt des Artikels mit dem Zusammenwirken von Diabetes und Sport, vor allem dem Ausdauersport.

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Weiterführende Informationen

Wenn Sie sich vorab ausgiebiger über die Erkrankung informieren möchten, empfehlen wir Ihnen die Lektüre unseres umfassenden Artikels „Diabetes mellitus/Zuckerkrankheit – Symptome und Behandlung“. Darin gehen wir auch im Detail auf die Diagnose der Stoffwechselerkrankung ein.

Video: Spätfolgen von Diabetes

Im nachfolgenden Beitrag widmet sich Dr. Dr. Tobias Weigl dem Thema Diabetes noch einmal genauer. Was sind ein diabetischer Fuß oder eine diabetische Polyneuropathie? Antworten auf diese und weitere Fragen finden Sie im Video.

Diabetes und die Folgen: Nervenschäden, Durchblutungsstörungen, Diabetischer Fuß, Polyneuropathie

Der Glukosestoffwechsel

Über 17 Millionen Menschen in Deutschland gelten als „Läufer“, die meisten von ihnen mit einem Pensum von einer bis drei Trainingseinheiten pro Woche. Für viele Menschen steht dabei aber nicht immer der Spaß im Vordergrund, sondern vielmehr das Ziel, die Gesundheit positiv zu beeinflussen, indem sie das Herz-Kreislauf-System stärken oder überflüssige Pfunde abbauen. Sport kann die Lebensqualität erhöhen.

Für Diabetiker, sowohl vom Typ 1 als auch vom Typ 2, stellt Sport kein unüberwindbares Hindernis dar, im Gegenteil: Er wird sogar empfohlen – sofern einige wichtige Aspekte berücksichtigt werden. Grundlegend sollte für das weitere Verständnis aber zunächst der Glukosestoffwechsel in unserem Körper genauer erläutert werden.

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Wenn unsere Muskeln kontrahieren, sie sich also zusammenziehen, verbrauchen sie mehr Energie. Je nach Art und Dauer der Belastung kann der Energiebedarf dann bis zu 10-mal so hoch sein wie im Ruhezustand. In ebendiesem Ruhezustand decken unsere Muskelzellen ihren Energiebedarf über die Oxidation freier Fettsäuren.

Bei körperlicher Belastung, also bspw. Sport, wird der Energiebedarf aber vorrangig durch die sogenannte Glykolyse gedeckt. Damit bezeichnet man den Abbau von Einfachzuckern, hier der Glukose. Wenn die körperliche Belastung gerade begonnen hat, wird zunächst die Glukose innerhalb des Muskels (‚intramuskuläre‘) verbraucht. Diese entsteht, wenn die Reserven von Glykogen, einem Vielfachzucker, in den Muskeln abgebaut werden.

Hinzu kommt Glukose aus dem Blut in die Muskelzellen, da die körperliche Aktivität den Transport von Glukose über die Zellmembranen steigert. Die Glukosetransporter (hier GLUT-4) bewegen sich an die Membranen der Muskelzellen. Dieser Vorgang wird durch das Zusammenziehen der Muskelmembran ausgelöst. So erzielt der Körper bei Aktivität eine Senkung des Glukosespiegels – die Kontraktion der Muskelfasern wirkt wie Insulin. Auf diese Weise können dann auch bspw. Typ-2-Diabetiker von Sport profitieren.

Wie kommt die Glukose wieder rein?

Die zusätzliche Muskelarbeit führt dazu, dass es im gesamten Körper zu einem Glukoseabfall kommt. Die Leber gleicht das dann aus, indem sie Glukose freisetzt, wenn aus der Nahrung keine zur Verfügung steht. Auch dabei spielt Insulin einer Rolle: Wenn die Bauchspeicheldrüse weniger Insulin abgibt, setzt die Leber erst die Glukose frei. Also fällt gleichzeitig der Insulinspiegel. Dieser Vorgang wird unterstützt durch die sogenannten kontrainsulinären Hormone Glukagon, Cortisol und die Katecholamine. Wenn diese Hormone fehlen, z. B. bei einer Bauchspeicheldrüsenentzündung, kann es zu teils tödlichen Unterzuckerungen kommen.

Ist die Muskelarbeit dann getan, werden die Energiespeicher der Muskeln und der Leber wieder aufgefüllt. Je nachdem, wieviel Energie letztlich verbraucht wurde, können die Muskeln noch bis zu 48 Stunden später eine erhöhte Glukoseaufnahme aufweisen. Werden die Muskeln sowohl intensiv als auch lange beansprucht, leeren sich die Energiespeicher entsprechend stark. Dabei können Muskelmembranen sowie Insulinrezeptoren beschädigt werden. Dadurch kann sich die Resistenz gegen Insulin sogar erhöhen. Dann braucht man bei einer medikamentösen Behandlung möglicherweise eine reduzierte Dosis.

Typ-1-Diabetes und Sport

Bei Typ-1-Diabetikern ist es so, dass die Bauchspeicheldrüse kein Insulin produziert. Darum müssen sie Insulin von außen zuführen, meist in Form von Spritzen. Jede einzelne dieser Spritzen löst einen sogenannten relativen Insulinüberschuss aus, wodurch die Glukoseaufnahme der Muskeln gesteigert, die Glukosefreisetzung der Leber aber blockiert wird. In der Folge fällt der Blutzuckerspiegel ab – und das ist normalerweise auch gewünscht. Hat man aber einen normalen Zuckerwert, wenn man mit dem Sport beginnt, kann dies sehr schnell zu einer Unterzuckerung führen. Es ist daher wichtig, dass Sie mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen, wie genau Ihre Bewegung zu steigern und entsprechend die Insulinzufuhr zu senken ist.

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Welche Auswirkungen hat sportliche Aktivität auf Typ-1-Diabetiker?

Grundlegend gilt Sport als wichtiges Mittel zur Rückgewinnung von Lebensqualität, weshalb er auch Typ-1-Diabetikern empfohlen wird. Dennoch gibt es besondere Begleitumstände dabei.

So kommt es bspw. während des Trainings und auch im Anschluss zu stärkeren Glukoseschwankungen. Grundlegend beeinflusst körperliche Aktivität sowohl Herz und Gefäße als auch den HbA1C-Wert positiv. Der erlaubt die Kontrolle des Blutzuckers über einen längeren Zeitraum von 4–12 Wochen und wird daher auch als „Blutzuckergedächtnis“ bezeichnet. Normale Messungen des Blutzuckers stellen lediglich Momentaufnahmen dar. Allerdings führt jede Muskelarbeit, vor allem im sportlichen Wettbewerb, dazu, dass das Glukose-Gleichgewicht nicht konstant gehalten werden. Damit eignet sich ein solcher Sport demnach nicht dafür, die Blutzuckereinstellung dauerhaft zu verbessern.

Es ist daher wichtig, dass Sie sich mit Ihrem Arzt oder Diabetologen zusammensetzen und individuell die Insulingabe, die Aufnahme von Glukose und Ihre gewünschte körperliche Aktivität aufeinander abstimmen. Dann ist es möglich, über regelmäßige sportliche Betätigung die Blutzuckerregulation zu optimieren. Unregelmäßige Belastungen hingegen führen in der Regel zu Stoffwechselunregelmäßigkeiten. Im Grunde sind bei Typ-1-Diabetikern vier Faktoren zu berücksichtigen, nämlich:

  • der Glukosestoffwechsel in den Muskeln bei sportlicher Betätigung
  • der Anstieg der Glukose nach Mahlzeiten
  • die Insulinreaktion im Anschluss an die Insulingabe
  • der Trainingszustand der Muskulatur

Wir sehen also, wie wichtig es ist, dass Typ-1-Patienten individuell beraten, geschult und ausgetestet werden müssen, wenn sie mit ihrem Diabetes Sport intensiv treiben wollen.

Komplikationen vorbeugen

Es ist ratsam, für die Zeit der körperlichen Belastung ein sogenanntes Sporttagebuch zu führen. Darin halten Sie unter anderem die Dosis Insulin, den Abstand zwischen Spritzen und Training, die zugeführten Kohlenhydrate sowie die genaue Belastungsform fest. Diese Daten können Ihrem Arzt oder Ihrem Diabetologen bei der weiteren Optimierung helfen.

Achten Sie außerdem darauf, dass Sie weder überzuckert sind noch zu wenig Ketonkörper im Blut haben. Dies sind Hinweise auf einen Insulinmangel sind. Dasselbe gilt für Ketonurie, zu viele Ketonkörper im Urin. Unter diesen Umständen darf die sportliche Betätigung erst dann begonnen oder wieder aufgenommen werden, wenn eine entsprechende Insulingabe erfolgt ist.

Um das Training möglichst individuell anpassen zu können, empfiehlt sich außerdem die Ergometrie. Dabei handelt es sich um ein Verfahren, mit dem man die körperliche Leistungsfähigkeit bestimmen kann. Mit ihrer Hilfe können der aerobe und der anaerobe Stoffwechsel bestimmt werden. Das ist wichtig, da aerobe Belastungen, also Belastungen unter Sauerstoffverbrauch, weniger Blutzuckerschwankungen verursachen als anaerobe. Belastungen im anaeroben Bereich setzen vermehrt die bereits weiter oben erwähnten Katecholamine frei. Dadurch kann der Blutzuckerwert steigen. Demgegenüber kommt es in der Phase nach der Belastung wahrscheinlicher zu Unterzuckerung.

SOS-Sportset immer griffbereit

Um einer solchen Unterzuckerung während des Sports vorzubeugen, empfiehlt es sich, immer ein sogenanntes SOS-Sportset mitzuführen. Ein solches Diabetes-Sport-Set enthält Säfte oder Traubenzucker, also Hilfsmittel, mit denen man rasch auf eine Unterzuckerung reagieren kann.

Achten Sie außerdem darauf, dass die Sportart regelmäßige Kontrollen erlaubt. Als Läufer haben Sie damit kein Problem. Sportarten, bei denen Sie sich lange im Wasser aufhalten und nicht schnell raus und an Ihr Messgerät können, sollten Sie nach Möglichkeit meiden.

Informieren Sie auch ihre Freunde sowie Trainer, Lehrer und Mitspieler über Maßnahmen bei Unterzuckerung.

Vorsichtshalber sollten sie beim Sport häufiger Blutzuckerkontrollen durchführen.

Achtung! Bewusstseinsstörungen vermeiden

Es ist als Typ-1-Diabetiker grundlegend auch Leistungssport zu betreiben. Achten Sie aber darauf, dass Sie dabei nicht an Ihre körperlichen Grenzen gehen. Vermeiden Sie also Belastungen, die Bewusstseinsstörungen erzeugen. Lassen Sie also nicht zu, dass Ihnen schwindelig oder schwarz vor Augen wird oder dass Sie Ihre Umgebung nicht richtig wahrnehmen.  Bewusstseinsstörungen können nämlich durch Unterzuckerung noch verstärkt werden. Seien Sie bei solchen Sportarten also sehr sorgfältig und umsichtig. Planen Sie Ihre Vorgehensweise stets intensiv und absolvieren Sie optimalerweise eine Schulung.

Typ-2-Diabetes und Sport

Anders als bei Typ-1-Diabetikern verhält es sich bei Typ-2-Diabetikern so, dass diese weniger empfindlich für das körpereigene Insulin sind. Dies geht häufig einher mit einer gesenkten Insulinsekretion der Bauchspeicheldrüse. Dieser Umstand wird häufig herbeigeführt durch einen Mangel an Bewegung sowie eine Ernährung mit zu vielen Kalorien. Wenn Menschen mit Typ-2-Diabetes Sport treiben, können sie wirklich davon profitieren. Muskelarbeit kann nämlich die Empfindlichkeit für Insulin erhöhen.

Wann immer die Muskeln in ihrer Spannung erhöht sind, steigt der Transport von Glukose über die Zellmembran. In der Folge sinkt der Blutzucker bei sportlicher Betätigung. Diesen Effekt können Sie verstetigen, indem Sie Muskelarbeit ständig wiederholen, etwa mit Ausdauersport.

Außerdem trägt Sport dazu bei, dass

  • Insulin stärker an die Insulinrezeptoren gebunden wird,
  • die Insulinrezeptoren in ihrer Anzahl zunehmen
  • und Enzyme, die am Energiestoffwechsel beteiligt sind, aktiver werden.

Vor allem bei Typ-2-Diabetes hat Ausdauersport großen Nutzen

Den größten Effekt auf die HbA1C-Werte erzielt vor allem ein Ausdauertraining – es gilt daher auch als geeignete Behandlungsmöglichkeit für Diabetes Typ 2. Denn wenn der Lebensstil entsprechend umgestellt wird, ist es sogar möglich, einen Rückgang der Erkrankung zu erzielen. Dazu gehört es, die Muskulatur regelmäßig zu aktivieren und Normalgewicht zu halten bzw. zu erreichen. Ebenso senkt man mit Sport das Risiko für Schäden an Herz und Gefäßen.

Es ist aber wichtig, dass der neue Lebensstil auch beibehalten wird. Denn bereits einige wenige Tage nach getaner Muskelarbeit nimmt der dadurch gesteigerte Glukosetransport wieder ab. Um dauerhaft von dem positiven Effekt der Behandlung profitieren zu können, wird empfohlen, mindestens drei Mal pro Woche zu trainieren.

60 Prozent der maximalen Herzfrequenz sind optimal

Es empfiehlt sich ein moderates Ausdauertraining bei bis zu 60 Prozent der maximalen Herzfrequenz. Letztere gibt sozusagen die Leistungsgrenze des Herzens an, die von verschiedenen Faktoren abhängt, darunter Lebensalter, Trainingszustand und Geschlecht. Es gibt eine Formel, mit der sich die maximale Herzfrequenz in etwa schätzen lässt, und zwar:

220 − Lebensalter = Maximale Herzfrequenz

Allerdings lässt sich die maximale Herzfrequenz damit lediglich abschätzen. Ein Sport-Mediziner kann den Wert mit einem Leistungscheck noch besser bestimmen.

Um Ihnen aber einen Eindruck davon zu vermitteln, welche Art der Belastung wie viel Prozent der maximalen Herzfrequenz beanspruchen, können Sie sich grob an den folgenden Angaben orientieren:

  • Spazieren → etwa 50 Prozent
  • fettverbrennendes Training → etwa 70 Prozent
  • Leistungstraining → etwa 90 Prozent

Gut zu wissen! Maximal belastende Sportarten

Unsere maximale Herzfrequenz erreichen wir in der Regel nur in sehr wenigen Sportarten, da sie belastungsabhängig ist. Vor allem Rudern und Laufen bringen uns an unsere Grenzen, dicht gefolgt vom Radfahren (hier wird weniger Muskulatur beansprucht).

In der Forschung vermutet man, dass ein Intervalltraining, bei dem zwischen 60 und 80 Prozent der maximalen Herzfrequenz gewechselt wird, möglicherweise sogar noch größere Effekte haben kann.

Video-Exkurs: Übergewicht

Viele Typ-2-Diabetiker leiden an Übergewicht – oft ist das auch erst die Ursache für die gefährliche chronische Erkrankung. Aber Abnehmen ist häufig leichter gesagt als getan. Im nachfolgenden Beitrag widmet sich Dr. Tobias Weigl daher dem Thema Übergewicht im Detail und erklärt dabei grundlegende Zusammenhänge.  Damit wird Abnehmen möglicherweise leichter.

Was tun bei Übergewicht & Fettleibigkeit (Adipositas)? Zusammenhänge verstehen & endlich abnehmen

Welcher Sport empfiehlt sich denn?

Wichtig ist: Das optimale Training macht Spaß. Es schafft Freude an der körperlichen Betätigung. Denn nur motiviert gelingt ein längerfristiger Wechsel hin zu einem aktiven Lebensstil. Doch auch unter körperlichen Gesichtspunkten fällt die Wahl für die richtige Sportart individuell aus.

Denn den Großteil der Typ-2-Diabetiker machen Menschen über 60 Jahren aus, die gegebenenfalls schon an anderen Erkrankungen leiden, bspw. der koronaren Herzkrankheit, Herzinsuffizienz oder diabetischen Folgeerkrankungen wie Polyneuropathie. Dann muss das Training an die Fähigkeiten des Patienten angepasst sein. Diese Aufgabe übernehmen der Arzt oder der Diabetologe, indem sie im Detail mit Ihnen vereinbaren, welcher Belastung Sie sich aussetzen dürfen. Überfordern Sie sich nicht – denn dies könnte dazu führen, dass Sie körperlich und in der Folge auch geistig an Ihre Grenzen geraten. Wichtig ist vor allem eine Regelmäßigkeit, auch wenn dies bedeutet, dass anfangs nur sehr kurze und wenig intensive Trainingseinheiten absolviert werden können.

Optimal ist aerobes Ausdauertraining

Ein optimales Training ist ein sog. aerobes Ausdauertraining, da es sowohl den Stoffwechsel als auch das Herz und die Lunge positiv beeinflusst. Daher werden vor allem Ausdauersportarten wie Laufen, Nordic Walking, Wandern, Schwimmen oder Radfahren empfohlen. Denn diese Sportarten sorgen nicht nur für mehr verbrannte Kalorien und entsprechend einer aktiven Behandlung des (möglichen) Übergewichts, sondern stärken gleichzeitig Lunge sowie Herz-Kreislauf-System. Ausdauersport verringert den Insulinbedarf, verhindert das vorzeitige Fortschreiten des Diabetes und beugt möglichen Komplikationen vor.

Wenn Sie vorhaben, Leistungssport zu treiben – was mit Diabetes auch gut möglich ist – sollten Sie aber stets Blutzuckerkontrollen durchführen, damit Sie nicht Gefahr laufen, auf einmal unterzuckert zu sein.

Mehr Informationen in diesem Video

Vor allem ältere Menschen sollten bei der Auswahl der Sportart nicht nur den Diabetes, sondern auch andere typische Altersbeschwerden wie Rückenschmerzen und Arthrose berücksichtigen. Im nachfolgenden Beitrag setzt sich Dr. Tobias Weigl daher einmal genauer mit den 10 beliebtesten Sportarten auseinander und erklärt unter anderem, warum es durchaus sinnvoll sein kann, 2–3 verschiedenen Sportarten aktiv nachzugehen.

Im Internet finden Sie vor allem über die Deutsche Diabetes Gesellschaft e. V. Informationen zu Sportangeboten, die sich speziell für Diabetiker eignen.

Wenn der Einstieg schwerfällt

Viele Typ-2-Diabetiker haben die Zuckerkrankheit, weil Sie sich schlecht ernährt haben und sowohl unsportlich als auch übergewichtig sind. Es überrascht daher nicht, dass der Einstieg in einen neuen Lebensstil sich daher manchmal leichter anhört, als er tatsächlich umzusetzen ist.

Auch die aktuellen Versorgungsleitlinien zum Typ-2-Diabetes berücksichtigen diesen Umstand. So sehen diese zwar eine Steigerung körperlicher Aktivität im Rahmen einer Lebensstilumstellung vor, der auch die Verbesserung der kardiovaskulären Fitness beinhaltet. Allerdings raten sie auch, dies in einem Stufenschema zu tun.

  1. Zunächst hilft es, sich über Diabetes, Sport und die Zusammenhänge zu informieren.
  2. Dann hilft es, seine körperliche Aktivität im Sinne „unstrukturierter Bewegung“ zu steigern. Wählen Sie etwa die Treppen, wo Sie früher den Aufzug gewählt hätten. Oder erledigen Sie verschiedene Besorgungen auch mal zu Fuß.
  3. Auf der nächsten Stufe stehen dann aktive Bewegungsprogramme – also Sport. Um zu bestimmen, welches Bewegungsprogramm infrage kommt, werden individuelle Faktoren wie Alter, bisherige körperliche Aktivität, individuelles Risiko (bei z. B. bereits bestehenden Folgeschäden oder anderen Einschränkungen) und auch Ihre bevorzugte Herangehensweise miteinbezogen. Erst dann erfolgen die sogenannten „strukturierten Bewegungsprogramme“. Die bestehen entweder aus Ausdauertraining oder Krafttraining oder einer Kombination der beiden Formen.
  4. Auf der letzten Stufe können dann noch weitere unterstützende Trainingsprogramme hinzukommen.

Sind Sie Diabetiker? Treiben Sie Ausdauersport? Wenn ja, welchem Sport gehen Sie nach? (Mehrfachnennungen möglich) Mit Ihrer Teilnahme an der Umfrage helfen Sie anderen Menschen dabei, ihre Beschwerden besser einschätzen zu können.

Wann darf ich mit Diabetes keinen Sport machen?

An dieser Stelle sollen noch einmal zusammengefasst die sogenannten Kontraindikationen aufgeführt werden. Man spricht von einer Kontraindikation, um einen Umstand zu beschreiben, der die Einnahme eines Medikaments oder hier einer therapeutischen Maßnahme (Sport) untersagt.

Als Diabetiker sollten Sie allem voran keinen Sport machen, ohne vorher Ihren behandelnden Arzt kontaktiert zu haben. Denn nur der kann Ihnen sagen, wie Sie Ihr Training gestalten sollen. Außerdem ist es wichtig, Ihren Kohlenhydratspeicher noch vor dem Sport ausreichend zu füllen. Achten Sie zudem auf Ihren Blutzucker. Wenn dieser direkt vor dem Sport außerhalb des Referenzbereichs von 150–180 mg/dl liegt, sollten Sie keinen Sport machen. Liegt Ihr Blutzucker sogar oberhalb von 250 mg/dl, sollten Sie dringend Ihren Azeton-Wert messen und von Sport absehen. Vergessen Sie auch nicht, Ihr Diabetes-Sportset mitzunehmen, das Ihnen dabei helfen kann, schnell auf Unterzuckerung während des Sports zu reagieren.

Hören Sie außerdem auf Ihren Körper – die sogenannten hypoglykämischen Symptome sollten Sie dazu veranlassen, das Sporttreiben auszulassen. Dazu zählen unter anderem Müdigkeit, Zittern, Herzrasen, ein Gefühl von Schwäche, kalter Schweiß, Schwindel und Sehstörungen. Achten Sie außerdem darauf, sowohl während des Sports als auch danach genug zu trinken.

Aktuelle Forschung: Hilft Sport, das Risiko für Diabetes zu verringern?

2017 sind Forscher um Gabriel Gimenez-Perez vom Granollers General Hospital der Frage nachgegangen, inwiefern sich durch Diät und sportliche Aktivität Typ-2-Diabetes und seinen Komplikationen vorbeugen lässt. Dafür haben sie die relevanten Forschungsergebnisse bis 2017 gesichtet. Die Ergebnisse veröffentlichte das Team in der Fachzeitschrift Cochrane Database of Systematic Reviews.

Wie in unserem Artikel zu lesen ist, kann man Typ-2-Diabetes mit körperlicher Aktivität und einer Ernährungsumstellung behandeln. Manche Menschen haben auch ohne die chronische Erkrankung einen erhöhten Blutzuckerwert. Dieser sogenannte Prädiabetes kann sich auch zu Typ-2-Diabetes entwickeln. In der Studie gingen die Forscher der Frage nach, ob der Typ-2-Diabetes selbst bei Personen mit erhöhtem Risiko durch ebensolche Umstellungen verzögert werden oder ob man ihm vorbeugen kann.

Als Voraussetzung für die Studienteilnahme galt demnach ein erhöhter Blutglukosespiegel oberhalb der Normwerte, aber unterhalb der Werte, anhand derer ein Diabetes Typ 2 diagnostiziert wird. Insgesamt nahmen 5.238 Risikopatienten an der Studie teil. Die Patienten wurden dazu in mehrere Behandlungsgruppen unterteilt.

Und was ergab die Studie?

In einem Vergleich zwischen einer Gruppe, die ausschließlich Diät hielt und einer anderen, die ausschließliche körperlich aktiv war, entwickelten in der Diät-Gruppe 44 Prozent der Teilnehmer Typ-2-Diabetes. In der Aktiv-Gruppe waren es 41 Prozent.

Weitere Kontrollgruppen ermöglichten einen Vergleich zwischen Aktiv-Gruppen und Gruppen mit Standardbehandlung. Eine Untersuchung ergab dabei, dass 68 Prozent der Standard-Gruppe später die chronische Erkrankung entwickelten. Eine andere Studie wies bei 12 Prozent der Aktiv-Gruppe und 18 Prozent der Standard-Gruppe einen späteren Typ-2-Diabetes nach.

In einem letzten Schritt wurden körperliche Aktivität und Diät zusammen mit der Standardbehandlung verglichen. 15 Prozent der Diät-Aktiv-Gruppe und 26 Prozent der Standard-Gruppe entwickelten dort Typ-2-Diabetes.

Die Forscher bemängeln im Rahmen ihrer Übersichtsarbeit, dass diabetische Komplikationen wie Nieren- oder Augenerkrankungen oft nicht miteinbezogen worden sind und auch die verschlechterte Lebensqualität nur unzureichend Erwähnung fand.

Im Ergebnis folgern die Autoren, dass man den Zustand des sogenannten Prädiabetes genauer eingrenzen müsse. Bis heute könne man nicht sagen, ob es sich dabei um einen tatsächlichen Risikofaktor bei der Entwicklung von Typ-2-Diabetes handele oder ob dieser durch Laborwerte beliebig definiert werde. Es bleibt daher unklar, ob man Erfolge erzielt, wenn man Patienten mit erhöhten Blutzuckerwerten ohne Diabetes mit Diät und körperlicher Aktivität behandelt. Es gibt keinen klaren Beweis dafür, dass Diät oder körperliche Aktivität allein das Risiko von Typ-2-Diabetes verringern.

Quelle: Gimenez-Perez, Gabriel u. a. (2017): Diet, physical activity or both for prevention or delay of type 2 diabetes mellitus and its associated complications in people at increased risk of developing type 2 diabetes mellitus. In: Cochrane Database of Systematic Reviews 12.

Häufige Patientenfragen

Ich glaube, ich bin unkreativ – Wie kann ich mehr Bewegung in meinen Alltag integrieren?

Dr. T. Weigl:
Das hört sich anfangs erst einmal schwerer an als es tatsächlich ist. Wenn Sie kleinere Besorgungen machen, nehmen Sie doch einfach mal das Rad oder gehen zu Fuß und lassen das Auto in der Garage oder das Bahnticket in der Tasche. Wenn Sie die Möglichkeit haben, zwischen einer Rolltreppe, einem Fahrstuhl oder einer normalen Treppe zu wählen, entscheiden Sie sich für letztere. Oder gehen Sie bei einer Rolltreppe auch die Stufen hoch. Unternehmen Sie regelmäßig kleinere Spaziergänge. Schon 20 Minuten in der Mittagspause helfen. Und verwenden Sie gegebenenfalls einen Schrittzähler, der sie zusätzlich motiviert.

Wie beeinflusst Ausdauersport mich und meine Erkrankung?

Dr. T. Weigl:
Direkt beeinflusst Sport den Diabetes vor allem dadurch, dass der Blutzuckerspiegel sinkt und der Körper weniger Insulin benötigt. Aber auch weitere Faktoren werden günstig beeinflusst. So trägt Sport bspw. dazu bei, dass Ihr Blutdruck auf Dauer sinkt, Ihr Fettstoffwechsel sowie ihre Durchblutung angekurbelt werden und sich letztlich auch Ihr eigenes Wohlempfinden verbessert.

Kann ich auch mit bereits eingetretenen Folgeerkrankungen Sport machen?

Dr. T. Weigl:
Auch das ist möglich. Allerdings müssen dann einige weitere Faktoren berücksichtigt werden, die vom jeweiligen Krankheitsbild abhängig. Ist es bei Ihnen infolge des Diabetes bspw. zu einer Netzhautschädigung gekommen (der sog. ‚diabetische Retinopathie‘), sollten Sie von Sportarten Abstand nehmen, die mit stark erhöhtem Blutdruck einhergehen, bspw. Krafttraining. Dies kann nämlich zu Netzhautblutungen und möglicherweise sogar zu Erblindung führen. Bei der diabetischen Polyneuropathie hingegen sollten bspw. Sportarten vermieden werden, die mit Anforderungen an Gleichgewicht oder Koordination verbunden sind. Beides kann durch die Folgeerkrankung beeinträchtigt sein. Sie sollten als Diabetiker aber ohnehin Ihren Arzt konsultieren, bevor Sie mit dem Sport anfangen. Denn nur dieser hat Einsicht in Ihre Daten und kann Ihren Gesundheitszustand einschätzen.

Erschöpft und schwer atmend, aber glücklich blickt Ralf auf die Uhr an seinem Handgelenk. „Gute Zeit!“, denkt er sich und lächelt zufrieden. An seine besten Tage wird er wohl nicht mehr herankommen, aber nach dem Gespräch mit seinem Arzt ist er guter Dinge, dass er seinen Lebensstil wieder nachhaltig sportlicher gestalten kann – wenn er gut auf sich aufpasst. Er hat vor kurzen zur Auffrischung nochmal an einer Schulung zum Thema Diabetes und Sport teilgenommen und sich auch mehr mit den Prozessen in seinem Körper befasst. Jetzt fühlt sich jetzt etwas sicherer – zumal er sogar schon Trainingserfolge zu verzeichnen hat.

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Was würden Sie noch gerne über Diabetes, Sport und die Zusammenhänge wissen? Haben Sie Fragen zu Inhalten des Artikels? Nutzen Sie unsere Kommentarfunktion unten, um von Ihren Erfahrungen zu berichten und sich mit anderen auszutauschen!

Autoren: Dr. Tobias Weigl, Tobias Möller
Redaktion: Marek Firlej
Veröffentlicht am: 07.06.2019
Die hier beschriebenen Punkte (Krankheit, Beschwerden, Diagnostik, Therapie, Komplikationen etc.) erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es wird genannt, was der Autor als wichtig und erwähnenswert erachtet. Ein Arztbesuch wird durch die hier genannten Informationen keinesfalls ersetzt.

Quellen

  • Bundesärztekammer (BÄK), Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) (2014): Nationale VersorgungsLeitlinie Therapie des Typ-2-Diabetes – Kurzfassung, 1. Auflage. Version 4. 2013, zuletzt geändert: November 2014.
  • Deutsche Diabetes Hilfe e. V.: Wie wirkt Sport bei Diabetes? In: diabetesde.org.
  • de: Bewegung und Sport.
  • Katrin Esefeld u. a. (2017): Diabetes, Sport und Bewegung. In: Diabetologie 12 (Suppl 2), S. 212–217.
  • Marion Grillparzer (2007): KörperWissen. Gräfe Und Unzer, München.
  • Gerhard Huber (2010): Diabetes und Bewegung – Grundlagen und Module zur Planung von Kursen. Deutscher Ärzte-Verlag, Köln.
  • Ralf Kriegel, Johannes Roschinsky (2009): Sport und Bewegung bei Diabetes – Ein Ratgeber für die Praxis. Meyer und Meyer Verlag, Aachen.
  • Christian Larsen (2013): Gut zu Fuß ein leben lang – Trainieren statt operieren: Die besten Übungen aus der Spiraldynamik®. Georg Thieme Verlag, Stuttgart.
  • Georg Neumann, Kuno Hottenrott (2016): Das große Buch vom Laufen. 3., überarbeite Auflage. Meyer & Meyer, Aachen.
  • Ulf Such, T. Meyer (2010): Die maximale Herzfrequenz. In: Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin 61/12, S. 310–311.
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