Auf einen Blick – Sildenafil
Wirkung
- erektionsfördernd
- blutdrucksenkend
Anwendungsgebiete
- erektile Dysfunktion
- Bluthochdruck
- Lungenhochdruck
Wichtigste Nebenwirkungen
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- diverse Sehstörungen (verändertes Farbsehen, verschwommenes Sehen u. a.)
- anfallsartige Rötungen (Flush)
- Hitzewallungen
- verstopfte Nase
- Symptomenkomplex aus Übelkeit, Erbrechen, Völlegefühl, Sodbrennen, Aufstoßen, Schmerzen hinter dem Brustbein, vorzeitiges Sättigungsgefühl und Meteorismus (zusammengefasst als Dyspepsie)
Den meisten Menschen ist der Wirkstoff wohl eher unter dem Begriff Viagra® geläufig. Dieses Medikament war ursprünglich zur Behandlung von Bluthochdruck gedacht, wurde in Amerika und Europa aber 1998 auch als erster PDE-5-Hemmer für die Behandlung der erektilen Dysfunktion zugelassen. Dies ist heute auch das größte Einsatzgebiet. Seit geraumer Zeit hat sich für den Wirkstoff aber noch ein Anwendungsgebiet erschließen lassen, nämlich der sog. Lungenhochdruck.
Wir fühlen dem Medikament in diesem Artikel einmal auf den Zahn, erörtern Neben- sowie Wechselwirkungen und schauen uns an, warum Anfang 2022 beschlossen wurde, dass der Wirkstoff weiterhin verschreibungspflichtig bleibt. Außerdem betrachten wir eine aktuelle Studie, in der es um diverse PDE-5-Hemmer und ihre Assoziation mit verschiedenen Augenstörungen geht.
Was ist Sildenafil?
Wenn wir von Sildenafil sprechen, meinen wir den Wirkstoff, der in dem besser bekannten Medikament Viagra® enthalten ist. Es handelt sich dabei um eine Substanz, mit der sich Blut- und Lungenhochdruck sowie v. a. erektile Dysfunktionen behandeln lassen.
Mehr Informationen zum Thema Bluthochdruck
Wenn Sie sich ausgiebiger über das Thema Bluthochdruck informieren möchten, empfehlen wir den detaillierten Artikel zum Thema oder das Video von Dr. Dr. Tobias Weigl, in dem er auf Ursachen, Diagnose sowie therapeutische Ansätze eingeht:
Welche Wirkung hat Sildenafil?
Als sog. Phosphodiesterase-5-Inhibitor, kurz und vereinfacht ‚PDE-5-Hemmer‘, blockiert Sildenafil das im Namen der Wirkstoffgruppe enthaltene Enzym Phosphodiesterase. Infolgedessen wird weniger zyklisches Guanin-Monophosphat abgebaut, das wiederum dafür gebraucht wird, die glatte Blutgefäßmuskulatur im Penis zu entspannen. Das erweitert indirekt die Gefäße, wodurch Blut leichter in den Schwellkörper einströmen und eine Erektion ermöglichen kann. Das Mehr an zyklischem Guanin-Monophosphat hat zudem zur Folge, dass es zu einer stärkeren Erektion kommt. Allerdings ist für beide hier beschriebenen Effekte noch immer eine sexuelle Stimulation vonnöten.
Nochmal in aller Kürze: PDE-5-Hemmer sorgen über einen reduzierten Abbau des zyklischen Guanin-Monophosphats für eine Entspannung der glatten Gefäßmuskulatur, was wiederum den Bluteinstrom in den Penis erleichtert und eine Erektion ermöglichen und stärken kann.
Achtung!
Einem Bericht der Verbraucherzentrale aus dem September 2021 zufolge werden im Internet viele pflanzliche Potenzmittel „als Alternative zur ‚Pharmakeule‘“ beworben, enthalten aber trotzdem Sildenafil oder Tadalafil. Sehr wichtig an dieser Stelle: Das kann potenziell lebensgefährliche Nebenwirkungen haben!
Was sind die Anwendungsgebiete von Sildenafil bzw. Viagra®?
Wie bereits erwähnt kommt Sildenafil v. a. bei der Behandlung erektiler Dysfunktionen zum Einsatz. Als weitere Anwendungsgebiete kommen Blut- sowie Lungenhochdruck infrage.
Und es sei einmal kurz erwähnt, damit Sie hier keinen Trugschluss ziehen: Sildenafil ist kein Lustmittel. Der Wirkstoff hat keine direkten Auswirkungen auf unser Lustempfinden oder unsere Libido. Nach der Einnahme bedarf es weiterhin einer sexuellen Stimulation, auch wenn das Erreichen einer Erektion durch den Wirkstoff vereinfacht wird.
Exkurs: Die „richtigen“ Medikamente bei Bluthochdruck
Da Bluthochdruck durchaus als Volkskrankheit bezeichnet werden kann (Stand 202 waren etwa 20–30 Mio. Deutsche betroffen), ist es wichtig, die therapeutischen Optionen so gut wie möglich auszuschöpfen und zu erweitern. Grundsätzlich gelten bei der Behandlung von Hypertonie, das ist der Fachbegriff für Bluthochdruck, daher folgende Punkte:
- Ziel: Blutdruck mit dem nebenwirkungsärmsten Mittel senken
- Auswahl des Mittels erfolgt gemäß individueller Verträglichkeit, Begleiterkrankungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
- Im Rahmen der Stufentherapie wird mit einem einzelnen Medikament begonnen und dann kommen schrittweise weitere hinzu
- Wichtig: Nur der Arzt sollte Medikamente kombinieren!
Zu den 5 wichtigsten Wirkstoffgruppen bei Bluthochdruck, auch bekannt als „Big 5“, gehören:
- Diuretika (v. a. Thiazide wie HCT)
- ACE-Hemmer (z. B. Ramipril)
- AT-Rezeptorblocker (z. B. Valsartan)
- Calciumkanalblocker (z. B. Amlodipin)
- Beta-Blocker (z. B. Metoprolol)
Mehr Informationen zu den Blutdrucksenkern
Wichtige Grundlagen und Wissenswertes zum Thema erklärt Dr. Dr. Tobias Weigl im folgenden Video:
Was sind die Nebenwirkungen von Sildenafil?
Wie viele Medikamente auch birgt Sildenafil ebenfalls Nebenwirkungen, die nach der Einnahme auftreten können. Wichtig zu betonen: Je höher das Präparat dosiert wird, desto wahrscheinlicher sind auch Nebenwirkungen. Diese können mitunter sehr heftig ausfallen und bisweilen zum Herzversagen führen. Das Medikament eignet sich daher nicht für die Selbstbehandlung.
Gut zu wissen!
Im Januar 2022 hat der Sachverständigenausschuss des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (kurz: BfArM) einen Antrag bzgl. Sildenafil abgelehnt. Dieser Antrag sah vor, dass Sildenafil in 50-mg-Dosis bei einer maximalen Packungsgröße von 200 mg bei der Indikation „erektile Dysfunktion bei erwachsenen Männern“ aus der Verschreibungspflicht entlassen werden sollte. Allerdings wurde der Antrag einstimmig abgelehnt. In der Pharmazeutischen Zeitung geht man davon aus, dass diese Entscheidung darauf zurückzuführen sei, dass von Erektionsstörungen Betroffene sich in der Folge nicht mehr vom Arzt untersuchen ließen und die Ursachen damit unergründet blieben. Der Berufsverband der Deutschen Urologen hatte sich bereits im Vorfeld an das BfArM gerichtet: „Die Verschreibungspflicht von Sildenafil sollte, unabhängig von der Dosierungsstärke, weiterhin bestehen bleiben und durch eine ärztliche Verordnung gerechtfertigt werden.“
Für Sildenafil typische Nebenwirkungen sind Beschwerden von Magen & Darm, verschiedene Sehstörungen, grippe-ähnliche Symptome inklusive Husten, Kopfschmerzen, Schwindel und auch psychischen Symptomen wie Angst oder Unruhe.
Die häufigsten Nebenwirkungen (gelistet als „sehr häufig“ und „häufig“) sind also:
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- diverse Sehstörungen (verändertes Farbsehen, verschwommenes Sehen u. a.)
- anfallsartige Rötungen (Flush)
- Hitzewallungen
- verstopfte Nase
- Symptomenkomplex aus Übelkeit, Erbrechen, Völlegefühl, Sodbrennen, Aufstoßen, Schmerzen hinter dem Brustbein, vorzeitiges Sättigungsgefühl und Meteorismus (zusammengefasst als Dyspepsie)
Viagra® mag den meisten Menschen als Potenzsteigerer bekannt sein, letztlich handelt es sich dabei aber immer noch um ein sehr wirksames Medikament und hat somit auch potenziell heftige Nebenwirkungen.
— Dr. Dr. Tobias Weigl
Wichtig zu betonen sind zwei Dinge:
- Die Liste der potenziellen Nebenwirkungen ist bei Sildenafil wirklich lang, weswegen vor der Nutzung unbedingt auch ein Arzt-Patienten-Gespräch stattgefunden haben sollte.
- Die oben genannten Nebenwirkungen treten nicht in jedem Fall auf bzw. müssen nicht auftreten. Falls eine Befindlichkeitsstörung nach oder während der Einnahme wahrgenommen wird, sollten Sie mit einem Arzt Rücksprache halten.
Auf einen Blick – Sildenafil
Wirkung
- erektionsfördernd
- blutdrucksenkend
Anwendungsgebiete
- erektile Dysfunktion
- Bluthochdruck
- Lungenhochdruck
Wichtigste Nebenwirkungen
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- diverse Sehstörungen (verändertes Farbsehen, verschwommenes Sehen u. a.)
- anfallsartige Rötungen (Flush)
- Hitzewallungen
- verstopfte Nase
- Symptomenkomplex aus Übelkeit, Erbrechen, Völlegefühl, Sodbrennen, Aufstoßen, Schmerzen hinter dem Brustbein, vorzeitiges Sättigungsgefühl und Meteorismus (zusammengefasst als Dyspepsie)
Empfohlene Dosis
- üblich: 50 mg etwa eine Stunde vor dem Geschlechtsverkehr
- höhere Dosen bis 100 mg möglich, wenn gewünschter Effekt ausbleibt
- nur eine Einnahme pro Tag mit Maximaldosis 100 mg
- bei Einnahme zum Essen kann sich die Wirkung verzögern
- Personen mit Nieren- oder Leberfunktionsstörungen sollten niedrigere Dosis bekommen
- nicht für Personen unter 18 Jahren zugelassen
Darreichungsform
- Film- oder Kautabletten in den Dosierungen 20, 25, 50, 75 und 100 mg
- Pulver zur Herstellung von Suspensionen (zur Behandlung von Lungenhochdruck) in der Dosierung 10 mg/ml
Welche Kontraindikationen und Wechselwirkungen existieren für Sildenafil?
Als Kontraindikation bezeichnet man einen Umstand, der die Verwendung eines Medikaments, in diesem Fall Sildenafil, verbietet. Geläufiger ist vielleicht der Begriff Gegenanzeige. Bei Sildenafil ist die Liste ebensolcher Gegenanzeigen gar nicht mal so kurz und umfasst folgende Punkte:
- Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder andere PDE-5-Hemmer
- Bestehen von Vorerkrankungen, aufgrund derer den Betroffenen ohnehin von sexuellen Aktivitäten abzuraten ist. Dazu zählen bspw. schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen, instabile Angina pectoris oder schwere Herzinsuffizienz.
- Sehverlust durch Optikusneuropathie (genauer: nicht arteriitische anteriore ischämische Optikusneuropathie)
- schwere Leberinsuffizienz
- erniedrigter Blutdruck (Hypotonie)
- Schlaganfall oder Herzinfarkt in der jüngeren Vergangenheit
- erblich bedingte degenerative Erkrankungen der Netzhaut
Und was für Wechselwirkungen gibt es?
Des Weiteren können die Wirkungen und Nebenwirkungen von Medikamenten durch andere Medikamente oder Substanzen verstärkt, abgeschwächt oder verändert werden. In diesem Fall spricht man von sog. Wechselwirkungen. Bei Sildenafil sind die wichtigsten:
- Nitrat-haltige Arzneimittel: Hierdurch würde die blutdrucksenkende Wirkung so sehr verstärkt werden, dass es potenziell zu einem lebensbedrohlichen Blutdruckabfall kommen könnte.
- Ritonavir und Saquinavir: Diese Wirkstoffe können Konzentration von Sildenafil im Blutplasma deutlich erhöhen. Sie sollten daher nicht in Kombination mit Sildenafil gegeben werden. Ähnliches gilt für die Wirkstoffe Erythromycin und Cimetidin sowie auch für Grapefruitsaft.
- Riociguat bzw. allgemein Guanylatcyclase-Stimulatoren: Sildenafil kann hier den blutdrucksenkenden Effekt ähnlich wie bei Nitrat-haltigen Arzneimitteln verstärken.
- Alphablocker-Therapien und Amlodipin: Ein leichter zusätzlicher blutdrucksenkender Effekt kann beobachtet werden.
- Arzneimittel, die sich auf die Enzyme CYP3A4 und CYP2C9 auswirken: Sildenafil wird über diese Enzyme in der Leber abgebaut, weshalb sich andere Wirkstoffe, die ebenfalls von diesen Enzymen abgebaut werden, auch auf Sildenafil auswirken können. Dazu gehören z. B. Cimetidin, Erythromycin oder Ketoconazol, auch wenn bisher keine Wirkung bekannt ist. Aus Sicherheitsgründen sollte bei dieser Kombination dennoch eine niedrige Anfangsdosis angestrebt werden.
- Bosentan: Wenn Personen bereits mit Bosentan behandelt werden, kann die Einnahme von Sildenafil dazu führen, dass sich ein erhöhter Bosentan-Blutplasmaspiegel ergibt.
Die Vielzahl Neben- und Wechselwirkungen soll an dieser Stelle auch noch einmal unterstreichen: Nehmen Sie Sildenafil bzw. Viagra® nicht einfach so ein, sondern besprechen Sie die Einnahme mit Ihrem Arzt, auch wenn das Thema womöglich etwas schambehaftet ist.
Aktuelles aus der Forschung – Sehstörungen unter Sildenafil & Co.
In den Fachinformationen zu Sildenafil & Co. wird bereits vor diversen Sehstörungen gewarnt. In der Fachzeitschrift JAMA Ophthalmology wurden jüngst Versichertendaten von über 200.000 Personen ausgewertet, in denen sich Hinweise auf weitere Probleme finden.
Es handelt sich dabei um eine Verbindung zwischen den Medikamenten und Fällen von Netzhautablösungen sowie Gefäßverschlüssen. Aber vorab: Diese Komplikationen scheinen sich sehr selten zu ereignen.
Für die Auswertung wurden die Daten von 213.033 Männern ausgewertet. Diese nahmen in den Jahren 2006–2020 regelmäßig Sildenafil, Tadalafil, Vardenafil oder Avanafil.
Alte und neue Informationen
Das Aufkommen der Optikusneuropathien unter PDE-5-Hemmern wurde mit dieser Untersuchung noch einmal bestätigt. Regelmäßige Anwender der Medikamente erkrankten doppelt so oft wie die Kontrollgruppe.
Hinzu kommen im Rahmen dieser Untersuchung aber zwei weitere Augenerkrankungen, bei denen sich auch eine Verbindung zu PDE-5-Hemmern beobachten lässt. Das waren zum einen Blockaden von Arterien oder Venen in der Netzhaut (kurz: retinale Gefäßverschlüsse) und zum anderen sog. seröse Netzhautablösungen. Mit diesem Begriff wird die Ansammlung von Flüssigkeit hinter der Netzhaut beschrieben ohne dass diese einreißt oder bricht.
Beide der neuen Beobachtungen ereigneten sich rechnerisch nur sehr selten und es kann sogar sein, dass andere Risiken übersehen worden sind.
Quelle: Mahyar Etminan et al. (2022): Risk of Ocular Adverse Events Associated With Use of Phosphodiesterase 5 Inhibitors in Men in the US. In: JAMA Ophthalmology.
Achtung: Was sollte ich wissen?
Bei der Einnahme von Sildenafil bzw. Viagra® sollten bestimmte Aspekte beachtet werden, die direkt mit der Einnahme bzw. der Zeit danach in Verbindung stehen:
- Verfassung des Herz-Kreislauf-Systems: Lassen Sie bei Ihrem Arzt Ihren kardiovaskulären Status bestimmen – die Behandlung einer erektilen Dysfunktion mit dem in diesem Artikel behandelten Medikament bedeutet nämlich auch ein Eingreifen in das Herz-Kreislauf-System und darüber hinaus ist sexuelle Aktivität u. U. mit einem Risiko für das Herz verbunden.
- anhaltende Erektion: Sollte Ihre Erektion nach der Einnahme von Sildenafil länger als 4 Stunden andauern – man spricht dann von Priapismus –, sollten Sie direkt einen Arzt aufsuchen. Unbehandelt kommt es sonst potenziell zur Schädigung von Penisgewebe und Potenzverlust.
- Störungen des Sehens: Generell kann die Einnahme von PDE-5-Inhibitoren Sehstörungen verursachen und auch zu Fällen sog. Optikusneuropathien führen. Stellen Sie Veränderungen an Ihrem Sehen fest, sollten Sie die Einnahme des Medikaments abbrechen und einen Arzt aufsuchen.
- Einfluss auf das Hörvermögen: Es kann passieren, dass Ihr Hörvermögen plötzlich abnimmt oder es sogar ganz verloren geht. Brechen Sie die Einnahme des Medikaments dann sofort ab und suchen Sie einen Arzt auf.
Häufige Patientenfragen
Ist Sildenafil bzw. Viagra® überall rezeptpflichtig?
Dr. Dr. T. Weigl
Nein. Es gibt viele Länder, in denen das Medikament ‚frei‘ erhältlich ist, z. B. in Norwegen, der Schweiz oder auch in Großbritannien. Ich setze ‚frei‘ hier in einfache Anführungszeichen, weil in einigen Ländern eine Beratung durch die Apotheke noch immer eine Voraussetzung für die Abgabe ist.
Wieso muss ich Medikamente mit Sildenafil selbst bezahlen?
Dr. Dr. T. Weigl
Es wurde nun schon öfter entschieden, dass Viagra® & Co. nicht von Krankenkassen übernommen werden muss. Man spricht in diesem Kontext nämlich von sog. „Lifestyle-Medikamenten“. Dieser Begriff wird verwendet, um Arzneimittel zu beschreiben, die nicht vorrangig der Behandlung einer Erkrankung dienen, sondern ‚nur‘ die Lebensqualität erhöhen, die Leistungsfähigkeit verbessern oder bei der es vorrangig um eine kosmetische Komponente geht.
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Haben Sie Erfahrungen mit Viagra®? Haben Sie Fragen zum Thema? Nutzen Sie unsere Kommentarfunktion unten für den Austausch untereinander und mit uns!
Autor: Dr. Dr. Tobias Weigl, Tobias Möller
Veröffentlicht am: 12.04.2022
Quellen:
- Deutsche Apotheker Zeitung (2013): Privatvergnügen Sildenafil – Wissenswertes zu PDE-5-Inhibitoren. In: DAZ 2013, Nr. 43, S. 72–76.
- Mahyar Etminan et al. (2022): Risk of Ocular Adverse Events Associated With Use of Phosphodiesterase 5 Inhibitors in Men in the US. In: JAMA Ophthalmology.
- Daniela Hüttemann (2022): Experten-Empfehlung – Sildenafil bleibt verschreibungspflichtig. In: pharmazeutische-zeitung.de.
- Sonja Klein, Gelbe Liste Online (2022): Sildenafil. In: gelbe-liste.de.
- Verbraucherzentrale (2021) Illegal in Nahrungsergänzungsmitteln verwendet: Sildenafil und Tadalafil. In: verbraucherzentrale.de.
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