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Thiaziddiuretikum HCT gegen Bluthochdruck & Ödeme – Wirkung und Nebenwirkungen

„HCT ist ein sogenanntes Thiaziddiuretikum, das man vor allem bei der Behandlung von Bluthochdruck verwendet. Angesichts der Nebenwirkungen wird die Dosis meist gering gehalten und in aller Regel kombiniert man HCT mit einem anderen Blutdrucksenker, um eine möglichst optimale Wirksamkeit zu erreichen.“ — Dr. Dr. Tobias Weigl


Von Medizinern geprüft und nach besten wissenschaftlichen Standards verfasst

Dieser Text wurde gemäß medizinischer Fachliteratur, aktuellen Leitlinien und Studien erstellt und von einem Mediziner vor Veröffentlichung geprüft.

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Der Wirkstoff Hydrochlorothiazid – meistens als HCT abgekürzt – zählt zu den sogenannten Diuretika, die auch gegen Bluthochdruck zum Einsatz kommen können. HCT kann als Monopräparat oder auch in Kombination mit anderen blutdrucksenkenden Arzneimittelgruppen wie ACE-Hemmern oder Sartanen verwendet werden, um eine blutdrucksenkende Wirkung zu erzielen. Außerdem kann der Wirkstoff gegen Ödeme verschiedener Ursache eingesetzt werden sowie unterstützend bei Herzinsuffizienzen. Im folgenden Artikel erfahren Sie mehr über darüber, wie HCT wirkt, was seine Anwendungsgebiete sind, welche möglichen Neben- und Wechselwirkungen der Wirkstoff verursachen kann und bei welchen davon die Gabe von Furosemid nicht erlaubt ist.

Mark und Janine gehen mit einem befreundeten Paar wandern – dafür bietet sich an diesem schönen sonnigen Samstagnachmittag Ende Februar wieder reichlich Gelegenheit, nach all den verregneten Tagen. Fröhlich lächelt Sie Mark an: „Da hast du dir eine tolle Strecke ausgesucht! Nicht zu viel Berg, viel Wald und sogar ein kleiner Bach, der hier durchfließt!“ Nach einiger Zeit beschließen die vier, eine kleine Rast einzulegen, es ist schließlich schon Mittag und das Frühstück schon eine Weile her. Beim Essen fällt Janine auf, dass sich Mark wieder an die linke Brust greift. „Ist alles gut bei dir? Mir fällt das schon seit ein paar Tagen auf, dass du dir immer wieder da hinpackst…“, fragt sie Mark und schaut ihn sorgenvoll an. „Ich habe keine Ahnung… ist so ein leichtes Ziehen, irgendwie unangenehm, tut aber nicht richtig weh“, murmelt er etwas in sich hinein. „Mach bitte Montag noch einen Arzttermin. Nachher hast du noch was mit dem Herz oder so…“

Was ist Hydrochlorothiazid (HCT)?

Hydrochlorothiazid, vielen womöglich nur unter dem Kürzel HCT bekannt, ist ein blutdrucksenkender Wirkstoff, der damit zu den sogenannten Antihypertensiva gehört. HCT ist ein sog. Diuretikum. Diuretika sind stark harntreibende, „entwässernde“ Medikamente, die aufgrund dieser Wirkung dem einen oder anderen womöglich als „Wassertabletten“ geläufiger sind. Diuretika lassen sich noch in diverse Subtypen unterteilen, HCT zählt dabei zu den sog. Thiaziddiuretika. Die jeweiligen Einteilungen hängen u. a. damit zusammen, dass die verschiedenen Diuretika im Detail jeweils etwas anders wirken. Ein anderer Subtyp ist bspw. ein Schleifendiuretikum wie Furosemid. In den allermeisten Fällen wird HCT in kleinen Dosierungen mit anderen Wirkstoffen kombiniert, um die Nebenwirkungen von HCT so gering wie möglich zu halten und gemeinsam mit dem anderen Wirkstoff eine möglichst optimale blutdrucksenkende Wirkung zu erzielen. Ein Beispiel für ein derartiges Kombinationspräparat ist Valsartan/HCT .

Diuretika gehören zu den wichtigsten und am häufigsten verwendeten Wirkstoffen gegen Bluthochdruck. Oft wird in diesem Zusammenhang von den „Big 5“ der Blutdrucksenker gesprochen. Die anderen vier wichtigen Wirkstoffklassen sind:

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Mehr Information zu diesen blutdrucksenkenden Medikamenten erhalten Sie in diesem Video:
Für viele Patienten ist es vermutlich ein kleiner Schock, wenn bei Ihnen Bluthochdruck diagnostiziert wurde. Angesichts der fatalen gesundheitlichen Auswirkungen, die ein unbehandelter Bluthochdruck verursachen kann, ist es umso wichtiger für die Betroffenen, zu wissen, wie diese Erkrankung behandelt wird und welche Medikamente dort zum Einsatz kommen können. Im folgenden Video erklärt Ihnen Dr. Tobias Weigl deshalb, welche Medikamente man bei der sog. Hypertonie einsetzt und wie sie wirken.

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Welche Wirkung hat HCT?

HCT ist – wie oben bereits erwähnt – ein Diuretikum, also ein harntreibendes Mittel. Die entscheidende Frage, die sich wahrscheinlich viele Patienten stellen, ist aber: Inwiefern hilft es gegen Bluthochdruck, wenn ich mehr pinkeln muss? Die Niere als Entgiftungs- bzw. Filteranlage des Körpers sorgt u. a. dafür, dass der Wasser- und Salzhaushalt des Körpers im Gleichgewicht gehalten wird. Nachdem der eigentliche Filtervorgang beendet ist, wird nämlich das gefilterte Wasser mitsamt einiger Blutsalze bzw. Elektrolyten für den Körper zurückgewonnen (sog. ‚Rückresorption’). Diese Rückgewinnung findet in den Nierenkanälchen statt. Hier entfaltet sich nun die Wirkung von Hydrochlorothiazid: Es blockt Proteine der Zellen, die die Nierenkanälchen auskleiden. Diese Proteine sind eigentlich dafür verantwortlich, dass Natrium und Chlorid zurück in den Körper aufgenommen werden. Bei diesem Prozess wird auch wieder Wasser aufgenommen, das entsprechend nicht mehr ausgeschieden wird. Durch die Blockade dieser Proteine wird mehr Wasser ausgeschieden, wodurch das Blutvolumen sowie die Menge des Wassers, welches sich im Gewebe ansammelt, sinken. Auf diese Weise wird auch der Blutdruck verringert und das Herz muss weniger kräftig arbeiten. Diesen Vorgang kann man sich mit einem Wasserschlauch verdeutlichen: Ohne Abfluss staut sich der Druck im Schlauch an. Indem aber das Wasser abgelassen wird, sinkt der Druck. Man könnte auch sagen, dass die „Pumplast“ des Herzens sinkt.

Gut zu wissen!
HCT ist sowohl in Deutschland als auch weltweit eines der Mittel, die am häufigsten gegen Bluthochdruck verwendet werden. Ungefähr jedes fünfte Diuretikum, das verschrieben wird, enthält den Wirkstoff HCT.

Was sind Anwendungsgebiete von HCT?

Das Diuretikum HCT wird in vielen Fällen zur Behandlung von Bluthochdruck (sog. ‚Hypertonie’) eingesetzt. Darüber hinaus sind weitere Anwendungsgebiete:

  • Ödeme als Folge von Erkrankungen des Herzens
  • Ödeme als Folge von Erkrankungen der Leber
  • Ödeme als Folge von Erkrankungen der Nieren
  • Unterstützende, symptomatische Behandlung von Herzinsuffizienzen, ergänzend zu ACE-Hemmern

HCT und andere Diuretika werden im Sport missbräuchlich als Maskierungsmittel verwendet: Da Dopingsubstanzen oder deren Stoffwechselprodukte meist im Urin nachweisbar sind, wird durch HCT versucht, diese auszuspülen, bevor sie im Dopingtest nachgewiesen werden. Dadurch stehen nicht nur die Dopingsubstanzen selbst, sondern auch Diuretika wie HCT und Furosemid auf der Doping-Liste und sind verboten.

Sie haben jetzt die verschiedenen Anwendungsgebiete von HCT kennengelernt. Nehmen Sie HCT oder mussten es schon einmal einnehmen? Wenn ja: Welche Beschwerden bzw. Erkrankungen sollten mit dem Medikament behandelt werden? (Mehrfachnennungen möglich) Mit Ihrer Teilnahme an der Umfrage helfen Sie anderen Betroffenen, Ihre Situation besser einschätzen zu können.

Was sind die Nebenwirkungen von HCT?

In der Medizin sind Nebenwirkungen ein Übel, das sich oft kaum umgehen lässt, wenn man mit einem Medikament eine positive Wirkung erzielen will: Eigentlich jedes Medikament verursacht Nebenwirkungen. Es gilt: Keine Wirkung ohne Nebenwirkung. Für Patienten sind deshalb in der Packungsbeilage bzw. im Beipackzettel u. a. die Nebenwirkungen verzeichnet. Lesen Sie diese Hinweise sorgfältig durch!
Die folgende Aufzählung nennt Ihnen nun die nach ihrer Häufigkeit eingeteilten Nebenwirkungen. Dabei wird unterteilt in „sehr häufig“ (mehr als 1 Behandelter von 10), „häufig“ (1 bis 10 Behandelte von 100), „gelegentlich“ (1 bis 10 Behandelte von 1.000) und „selten“ (1 bis 10 Behandelte von 10.000) und für die Angabe „sehr selten“ ein Aufkommen von <1/10.000 (weniger als 1 Behandelter von 10.000).

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Sehr häufig auftretende Nebenwirkungen sind:

Häufige Nebenwirkungen sind:

  • Mangel an Thrombozyten (sog. ‚Thrombozytopenie’)
  • Mangel an Chlorid-Ionen (sog. ‚Hypochlorämie’)
  • erhöhter Harnsäuregehalt im Blut
  • Erhöhung der Serumlipide (Cholesterin, Triglyceride)
  • Herzklopfen
  • Appetitlosigkeit
  • Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit und Erbrechen oder Verstopfungen

Zu den gelegentlichen Nebenwirkungen zählen:

  • Mangel an Leukozyten (sog. ‚Leukopenie’)
  • Anstieg des Kreatinin- und Harnstoffwertes im Blutserum
  • Sehstörungen wie verschwommenes Sehen oder Farbsinnstörungen
  • eine bereits vorhandene Kurzsichtigkeit kann sich ggf. verschlechtern
  • Blutdruckabfall
  • Orthostatische Regulationsstörungen
  • Gefäßentzündung (sog. ‚Vaskulitis’)
  • Atemnot
  • akute Lungenentzündung
  • Hyperamylasämie – erhöhte Werte des Verdauungsenzyms Amylase
  • Bauchspeicheldrüsenentzündung
  • allergische Haut- und Schleimhautreaktionen (z. B. Juckreiz , Hautausschläge)
  • Nierenentzündung
  • Potenzstörungen
  • Fieber

Als seltene Nebenwirkungen gelten:

Sehr selten treten u. a. folgende Nebenwirkungen auf:

  • plötzlich auftretendes Lungenödem
  • Anämie
  • Agranulozytose – ein vollständiger oder fast vollständiger Mangel an Granulozyten im Blut

Neben den hier aufgelisteten Nebenwirkungen gibt es wie bei den meisten Medikamenten Nebenwirkungen, deren Häufigkeit nicht bekannt ist. Im Falle von HCT ist dies eine akute Entzündung der Gallenblase (sog. ‚Cholezystitis’).
Gerade für den Fall, dass Sie an Nebenwirkungen leiden, die im Zusammenhang mit der Einnahme von HCT auftreten, können Sie über ein Online-Formular des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) diese Nebenwirkungen melden. Dies sollten sie besonders dann tun, wenn Nebenwirkungen auftreten oder aufgetreten sind, die bisher noch nicht erfasst worden sind. Damit tragen Sie zur Arzneimittelsicherheit bei!

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Videoexkurs: Kaliummangel
Kaliummangel ist eine Nebenwirkung, die im Zusammenhang mit HCT häufiger auftritt. Im folgenden Video erklärt Ihnen Dr. Tobias Weigl, welche Auswirkungen und Symptome ein Mangel dieses wichtigen Mineralstoffs verursachen kann.

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Welche Kontraindikationen und Wechselwirkungen existieren für HCT?

Kontraindikationen, die man auch Gegenanzeigen nennt, beschreiben in der Medizin ein Kriterium bzw. einen Umstand, bei dem eine bestimmte Therapiemaßnahme, die im Normalfall anzuwenden wäre, nicht verwendet werden darf. Dies beinhaltet den Einsatz von Medikamenten, aber auch therapeutische Maßnahmen.
Zu den Kontraindikationen von HCT zählen:

  • Gicht
  • Kaliummangel
  • Natriummangel
  • hoher Kalziumgehalt im Blut
  • reduzierte Blutmenge im Blutkreislauf
  • Dehydration
  • Coma und Praecoma hepaticum – eine schwere Form der Bewusstseinsstörung, die bei einem Leberversagen auftritt. Sie sind die schwersten Formen der hepatischen Enzephalopathie. Diese beschreibt eine Funktionsstörung des zentralen Nervensystems, die durch eine fortschreitende Lebererkrankung hervorgerufen werden kann.
  • Überempfindlichkeit bzw. Allergien gegen den Wirkstoff, anderen Thiaziddiuretika, Sulfonamide oder anderen Bestandteilen des Medikaments
  • akute Glomerulonephritis
  • Niereninsuffizienz

Welche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten gibt es?

Wechselwirkungen bezeichnen in der Medizin die gegenseitige Beeinflussung von Medikamenten, wenn diese parallel eingenommen werden.
Da Wechselwirkungen mitunter schwerwiegende gesundheitliche Probleme verursachen können, ist es sehr wichtig, dass Sie Ihren Arzt darüber informieren, ob Sie bereits andere Medikamente zu sich nehmen oder welche Medikamente Sie einzunehmen planen.
Eine Auswahl von Wechselwirkungen, die sich bei der gleichzeitigen Einnahme von HCT mit anderen Medikamenten ergeben können, können Sie der folgenden Auflistung entnehmen:

  • Die blutdrucksenkende Wirkung von HCT kann sich verstärken, wenn der Patient zusätzlich andere Diuretika, andere Blutdrucksenker (z. B. Candesartan), bestimmte Antidepressiva, Vasodilatatoren (gefäßerweiternde Medikamente) und Alkohol zu sich nimmt.
  • Wird HCT zu Behandlungsbeginn gemeinsam mit ACE-Hemmern (z. B. Enalapril, Lisinopril) eingenommen, besteht das Risiko eines starken Blutdruckabfalls, der zur Ohnmacht bzw. zu einer Schockreaktion führen kann. Hinzukommt das Risiko einer Nierenfunktionsverschlechterung, die in seltenen Fällen zu einer akuten Niereninsuffizienz führen kann. Dementsprechend wird empfohlen, dass eine Behandlung mit Diuretika 2–3 Tage vor einer Therapie mit ACE-Hemmern abgesetzt wird, um das Risiko eines starken Blutdruckabfalls bei Beginn der Behandlung zu vermindern.
  • Wenn gleichzeitig HCT und Beta-Blocker (etwa Metoprolol) eingenommen werden, kann es zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel kommen.
  • Die Wirkung gefäßverengender und/oder harnsäuresenkender Medikamente, oraler Antidiabetika sowie von Insulin kann durch HCT abgeschwächt werden.
  • Schmerzmittel (nicht-steroidale Antiphlogistika bzw. Antirheumatika) wie Acetylsalicysäure, Salicylate, aber auch Phenytoin (Stoff, der v. a. gegen Epilepsie eingesetzt wird) können die Wirkung von HCT verringern. Patienten, die durch die Einnahme von HCT an einer Dehydratation oder Hypovolämie (Blutmenge im Blutkreislauf ist vermindert) leiden, sollten HCT nicht einnehmen, da bei gleichzeitiger Einnahme von Schmerzmitteln eine akute Niereninsuffizienz hervorgerufen werden kann.
  • Falls HCT mit sog. herzwirksamen Glykosiden (Wirkstoffe, die die Schlagkraft des Herzens steigern und die Herzfrequenz senken können) eingenommen wird, können die Wirkung, aber auch die Nebenwirkungen dieser Herzglykoside verstärkt werden. Dies ist dann der Fall, wenn ein Patient infolge der HCT-Behandlung an einem Kaliummangel und/oder Magnesiummangel leidet.
  • Das Risiko von Herzrhythmusstörungen kann sich erhöhen, wenn bereits Elektrolytstörungen bestehen und HCT mit bspw. Terfenadin (ein Antihistaminikum) oder bestimmten Antiarrhythmika (Medikamente, die bei Herzrhythmusstörungen verwendet werden) eingenommen wird.
  • Wird HCT u. a. mit sog. kaliuretischen Diuretika (Diuretika, die mit einer erhöhten Kaliumausscheidung einhergehen, z. B. Furosemid), Penicillin G, Salicylaten, Abführmitteln, Glucokortikoiden („Cortison“) oder mit Amphotericin B (Arzneimittel gegen Pilzinfektionen) eingenommen, kann dies höhere Kaliumverluste ergeben.
  • Bei gleichzeitiger Gabe von Zytostatika – Mittel, die bei einer Chemotherapie von Krebserkrankungen verwendet werden und den Zellzyklus von Tumorzellen behindern sollen – ist die Gefahr einer erhöhten Knochenmarkstoxizität gegeben. Damit sind Schädigungen des Knochenmarks gemeint, die wichtige Funktionen des blutbildenden Systems beeinträchtigen. Hierbei ist vor allem die sog. Granulozytopenie wichtig: Dieser Begriff beschreibt einen Mangel von Granulozyten, die größte Untergruppe der Leukozyten, also der weißen Blutkörperchen. Diese spielen besonders bei der körpereigenen Abwehr von Infektionen eine wichtige Rolle.
  • Wird HCT gemeinsam mit Vitamin-D-Ergänzungspräparaten gegeben, kann das über eine verringerter Kalziumausscheidung zu erhöhten Kalziumspiegeln führen.
  • Eine gleichzeitige Gabe von HCT und Lithium führt dazu, dass weniger Lithium ausgeschieden wird und dadurch die potenziell herz- und nervenschädigende Wirkung von Lithium verstärkt wird.
  • Die Wirkung von Medikamenten, die muskelentspannend wirken (sog. ‚Muskelrelaxanzien’), kann durch HCT länger andauern oder sogar verstärkt werden.
  • Werden HCT und bspw. Mittel wie Colestipol (wird zur Senkung von Blutfettwerten eingesetzt) gleichzeitig verwendet, wird HCT schlechter vom Körper aufgenommen.
  • Die gemeinsame Einnahme von Kalziumsalzen und HCT kann zu erhöhten Kalziumwerten im Blut führen.

Aktuelle Forschung: HCT und Hautkrebsrisiko

Im Herbst 2018 haben die pharmazeutischen Hersteller mit einem „Rote-Hand-Brief“ darüber informiert, dass der Wirkstoff HCT langfristig und abhängig von der Dosierung womöglich das Risiko erhöht, an weißem Hautkrebs zu erkranken. Weißer oder auch heller Hautkrebs ist die häufigste Art von Hautkrebs.
Grundlage für diesen Rote-Hand-Brief (Informationsschreiben über Arzneimittelrisiken) war u. a. eine dänische Langzeitstudie, deren Ergebnisse 2018 veröffentlicht wurden. Dabei griffen die Forscher auf große landesweite Datenregister zurück: So wurden aus dem dänischen Krebsregister Patienten entnommen, die zwischen 2004–2012 an weißem Hautkrebs erkrankten und langfristig mit HCT behandelt wurden. Die Studie schloss durch die Datenerhebung rund 80 000 Patienten ein, zudem haben die Forscher berücksichtigt, welche Verordnungsmengen zwischen 1995–2012 angezeigt waren. Bei der Auswertung der Daten konnte nachgewiesen werden, dass das Risiko, an einem Karzinom zu erkranken, sich ab einer bestimmten HCT-Dosis deutlich erhöhe. Bei einer Dosis von mindestens 50 mg HCT war das Risiko, z. B. ein Plattenepithel-Karzinom zu entwickeln (eine Art des weißen Hautkrebses), fast viermal so hoch und bei mindestens 200 mg HCT sogar fast 7,5 Mal so hoch. Vermutet wird, dass der photosensibilisierende Effekt (erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut) von HCT dafür verantwortlich sei. Bei anderen Blutdrucksenkern oder auch im Speziellen bei Diuretika konnten die Forscher aber keinen Zusammenhang mit der Entstehung von weißem Hautkrebs nachweisen.
Fachexperten haben die Studie kritisiert und ihren Aussagewert relativiert. Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie bspw. bemängelte, dass weder Daten zur familiären Vorbelastung bekannt waren noch Informationen über die Sonnenexposition (wie lange und wie stark sich Patienten der Sonnenstrahlung ausgesetzt haben) vorhanden waren. Insgesamt müssten noch weitere Studien mit einem entsprechenden Studienaufbau den genauen Wirkungszusammenhang nachweisen.
Quelle: Sidsel Arnspang Pedersen et al. (2018) : Hydrochlorothiazide use and risk of nonmelanoma skin cancer: A nationwide case-control study from Denmark. In: Journal of the American Academy of Dermatology 78/4, S. 673–681.

Was bedeutet das aber für die Patienten? Wichtig ist in erster Linie, dass HCT nicht eigenmächtig und nur in Rücksprache mit dem Arzt abgesetzt oder in seiner Dosierung verändert werden sollte. Patienten müssen natürlich über dieses Risiko informiert werden und Fachkreise weisen darauf hin, dass Betroffene regelmäßig auf Hautveränderungen achten sollten. Im Zweifelsfall sollte dann der Arzt konsultiert werden. In Fällen, bei denen u. a. eine erbliche Vorbelastung hinsichtlich der Entstehung von Hautkrebs besteht, sollte überlegt werden, einen alternativen Wirkstoff zu verwenden.

HCT in der Schwangerschaft und Stillzeit

Aufgrund der Wirkweise von HCT ist es möglich, dass während des zweiten und dritten Schwangerschaftstrimesters die utero-plazentare Durchblutung abnimmt und die Versorgung des Fetus beeinträchtigt wird. Hinzukommt, dass der Fetus sowie das Neugeborene ggf. unter Gelbsucht, Störungen des Elektrolythaushalts und einem Mangel an Thrombozyten leidet. Darüber hinaus sollte HCT nicht verwendet werden, falls die schwangere Person von Schwangerschaftsödemen, einem schwangerschaftsbedingten Bluthochdruck oder einer Präeklampsie betroffen ist. Bei der Präeklampsie handelt es sich um eine sog. hypertensive Schwangerschaftserkrankung, die mit Bluthochdruck, Ödemen und Eiweiß im Urin einhergeht und dringend behandlungsdürftig ist. Da in diesen Fällen die Einnahme von HCT das Risiko eines verringerten Blutplasmavolumens und einer plazentaren Hypoperfusion (verringerter Blutfluss in der Plazenta) befördert, sollte in diesen Fällen auf HCT verzichtet werden. Liegt bei der Schwangeren eine (schwere) Hypertonie vor, sollte nur in Ausnahmefällen auf HCT zurückgegriffen werden. Für das erste Trimester liegen kaum Daten vor, um das gesundheitliche Risiko adäquat einschätzen zu können.
HCT geht zudem in kleinen Mengen in die Muttermilch über und kann – besonders in hohen Dosen – die Milchabgabe der Mutter (sog. ‚Laktation’) beeinträchtigen. Deshalb sollte HCT auch während der Stillzeit nicht verwendet werden. Falls dies trotzdem notwendig ist, sollte die Dosis so gering wie möglich gehalten werden.
Angesichts der potenziell gesundheitsschädigenden Wirkung von HCT auf den Fetus bzw. das Neugeborene ist es von absoluter Wichtigkeit, dass Sie Ihren Arzt informieren, wenn Sie

  • eine Schwangerschaft planen,
  • bereits schwanger sind oder
  • vermuten, dass Sie schwanger sind.

In diesen Fällen berät Sie Ihr Arzt über das weitere Vorgehen und wird wahrscheinlich ein alternatives Medikament verordnen.

HCT auf einen Blick

Hydrochlorothiazid (HCT) aus der Wirkstoffgruppe der DiuretikaWirkung

  • blutdrucksenkend (sog. ‚antihypertensiv’)
  • stark harntreibend/schnell entwässernd

Anwendungsgebiete

Wichtigste Nebenwirkungen

Empfohlene Dosis (ausgehend von der Darreichung in 25-mg-Tabletten) für Erwachsene bei Bluthochdruck

  • bei Beginn der Behandlung 1x täglich eine halbe oder eine ganze Tablette
  • die Erhaltungsdosis (minimale Dosis, um gewünschten Effekt zu erreichen) liegt bei einer halben Tablette, also bei 12,5 mg
  • die konkrete Dosierung hängt in allen Fällen von den Vorgaben des behandelnden Arztes ab

Empfohlene Dosis bei Ödemen infolge von Herz-, Leber- oder Nierenerkrankungen

  • bei Beginn der Behandlung 1x täglich 1–2 Tabletten (also 25–50 mg HCT)
  • die Erhaltungsdosis liegt bei 1–2, teilweise auch bei 4 Tabletten pro Tag (also 25–50 oder 100 mg)

Empfohlene Dosis bei unterstützendem, symptomatischem Einsatz von HCT bei Herzinsuffizienz

  • täglich sind einmal 1– 1 ½ Tabletten einzunehmen (also 24–37,5 mg HCT)
  • bei Nieren- oder Leberfunktionsstörungen muss die Dosis entsprechend angepasst werden
  • Bei Patienten, die als Folge einer Herzinsuffizienz unter ausgeprägten Ödemen leiden, kann die körperliche Aufnahme von HCT eingeschränkt sein
    HCT bei Kindern und Jugendlichen
  • da bisher keine ausreichenden Daten verfügbar sind, wie sich die Verwendung von HCT auf Kinder und Jugendliche auswirkt, wird eine Gabe in diesen Fällen nicht empfohlen

Anwendungsdauer

  • richtet sich nach der Einschätzung des Arztes und dem Schweregrad der Erkrankung

Darreichungsform

  • Tablette

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für HCT

Im Zusammenhang der Einnahme von HCT gibt es einige Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen, die Sie sich vor Augen führen sollten. Falls Sie von diesen Hinweisen betroffen sind, sollten Sie dies unbedingt gegenüber Ihrem Arzt erwähnen.
Sie dürfen HCT nicht einnehmen, wenn

  • Sie allergisch auf HCT oder andere Thiazide reagieren oder auf Bestandteile des Wirkstoffes,
  • Sie von einer schweren Nierenfunktionsstörungen (Niereninsuffizienz) betroffen sind,
  • Sie an einer akuten Nierenentzündung leiden,
  • Sie von einem niedrigen Kalium- und/oder Natriumspiegel betroffen sind,
  • Ihr Kalziumwert im Blut erhöht ist,
  • Sie an Gicht leiden,
  • Sie an einem Leberversagen erkrankt sind, das einhergeht mit Bewusstseinsstörungen,
  • die Blutmenge in Ihrem Blutkreislauf vermindert ist,
  • Sie an Flüssigkeitsmangel leiden.

In folgen Fällen ist Vorsicht bei der Einnahme von HCT angebracht:

Angesichts dieser Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen ist es unerlässlich, dass während der Einnahme von HCT regelmäßig Blutwerte wie bspw. Kalium, Magnesium, Kreatinin oder auch Blutfette wie Cholesterin überprüft werden. Bahnen sich Komplikationen durch die Behandlung an, kann der Arzt diesen frühzeitig entgegenwirken und womöglich sogar auf einen anderen Wirkstoff bzw. auf Kombinationspräparate (z. B. Valsartan/HCT ) zurückgreifen.

Videoexkurs: Wozu brauchen wir Blut?
Blut ist eines der wichtigsten Systeme unseres Körpers. Aber aus welchen Bestandteilen besteht es? Welche konkreten Aufgaben übernimmt es? Dies und noch mehr erklärt Ihnen Dr. Tobias Weigl im folgenden Video.

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Was muss ich bei der Einnahme von HCT beachten?

Wenn Sie HCT einnehmen müssen, sollten Sie einige wichtige Hinweise bezüglich der Einnahme beachten. Grundsätzlich gilt aber: Nehmen Sie die Tablette(n) so ein, wie es der Arzt mit Ihnen besprochen hat. Haben Sie etwas nicht verstanden oder sind sich wegen irgendetwas unsicher, fragen Sie nach: Es geht um ihre Gesundheit und falsche Scheu sollte Sie nicht daran hindern, Fragen zu stellen!
Regeln/Hinweise bei der Einnahme von HCT-Tabletten:

  • Die Tabletten werden zum Frühstück unzerkaut und am besten mit einem Glas Wasser eingenommen. Grundsätzlich ist es ratsam, die Tabletten zu einem festen Tageszeitpunkt einzunehmen, um die Einnahme nicht zu vergessen.
  • Fühlen Sie sich bei der Einnahme unwohl oder vermuten, dass irgendetwas nicht stimmt, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
  • Falls Sie zu viele Tabletten eingenommen haben, informieren Sie umgehend einen Arzt bzw. Notarzt. Diese bestimmen nach einer Einschätzung ihrer Lage das weitere Vorgehen.
  • Haben Sie einmal die Einnahme von HCT vergessen, holen Sie dies nach, wenn Ihnen das Versäumnis auffällt.
  • Nehmen Sie niemals die doppelte Dosis ein, weil Sie bspw. am Vortag die Einnahme vergessen haben. Setzen Sie die übliche Einnahme stattdessen fort.
  • Setzen Sie auf keinen Fall ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt die Tabletten ab. Nur dieser kann fachlich fundiert einschätzen, ob eine Absetzung, eine Dosierungsänderung oder ein Wirkstoffwechsel nötig oder angebracht ist. Ein eigenmächtiges Absetzen der Medikation kann Sie unter Umständen in Lebensgefahr bringen!
Videoexkurs: Bluthochdruck
HCT wird – oft in Kombination mit anderen Blutdrucksenkern – gegen Bluthochdruck eingesetzt. Was aber genau macht den „Silent Killer“ Bluthochdruck so gefährlich? Dies und mehr erklärt Ihnen Dr. Tobias Weigl im folgenden Video.

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Häufige Patientenfragen

Die Liste von Nebenwirkungen bei HCT ist ziemlich lang – wieso bekomme ich kein anderes Medikament mit weniger Nebenwirkungen?

Dr. T. Weigl:
Welches Medikament der Arzt im Einzelfall verschreibt, hängt von verschiedenen Faktoren ab und ist deshalb auch für den Arzt manchmal nicht einfach zu entscheiden. Zum einen muss er den Gesundheitszustand sowie Allergien des Patienten beachten, zum anderen müssen Kontraindikationen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, die der Patient womöglich einnimmt, berücksichtigt werden. Grundsätzlich versucht Ihr Arzt, das Ziel bspw. einer Blutdrucksenkung mit dem nebenwirkungsärmsten Wirkstoff zu erreichen. Angesichts der zahlreichen Nebenwirkungen von Diuretika gibt der Arzt eher geringe Dosen. Dies gilt auch für HCT, der Wirkstoff wird ohnehin vergleichsweise selten als einzelner Wirkstoff verordnet, sondern meistens mit einem anderen Wirkstoff wie Valsartan kombiniert. Teilweise können Patienten Entscheidungen für bestimmte Arzneimittel nicht nachvollziehen, daher sollten Sie bei Fragen sich nie scheuen, diese zu stellen. Gerade bei älteren Patienten stellt sich manchmal eine Art „Markentreue“ ein, da Sie mitunter seit langer Zeit mit dem gleichen Medikament behandelt wurden und sich daran gewöhnt haben. Hier ist der Arzt gefordert, empathisch und schlüssig zu vermitteln, wieso ein Wirkstoffwechsel angebracht ist. Und leider ist manchmal aufgrund äußerer Zwänge – wie bei den Chargenrückrufen von Valsartan – ebenfalls ein Arzneimittelwechsel vonnöten.

Was kann bei einer Überdosis von HCT passieren?

Dr. T. Weigl:
Im Fall einer Überdosierung kann es zu starken Flüssigkeits- und damit zu verstärkten Elektrolytverlusten kommen. Symptome derartiger Verluste können u. a. sein:

Selten kann es auch zu einem anaphylaktischen Schock kommen. Welche Symptome infolge einer Überdosierung auftreten können, hängt auch davon ab, wie viele Tabletten Sie zu sich genommen haben. Unabhängig davon ist es aber wichtig, dass Sie unbedingt beim Verdacht einer Überdosierung einen Arzt oder Notarzt informieren. Diese entscheiden über das weitere Vorgehen.

Videoexkurs: Kennen Sie die 10 häufigsten Nebenwirkungen?
Nebenwirkungen sind leider ein ständiger Begleiter der medizinischen Behandlung. Kennen Sie die Medikamente, welche am meisten Probleme bereiten können und welche Nebenwirkungen in diesem Zusammenhang am häufigsten auftreten? Dies und mehr erklärt Ihnen Dr. Tobias Weigl im folgenden Video.

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Darf ich mit HCT noch Auto fahren?

Dr. T. Weigl:
Das kann man nicht pauschal beantworten. Es ist möglich, dass unter Umständen ihr Reaktionsvermögen durch das Medikament eingeschränkt wird. Das kann natürlich im Straßenverkehr zu großen Problemen führen, aber auch, wenn Sie beruflich z. B. Maschinen bedienen müssen. Deshalb sollten Sie gerade bei Beginn der Einnahme, bei einer Erhöhung der Dosis und wenn das Präparat einmal gewechselt werden sollte besonders achtsam sein und ggf. Ihren Arzt verständigen.

Die erste Diagnose war ein kleiner Schock für Mark: Er leidet unter Bluthochdruck und hatte auch in der Langzeitmessung ziemlich hohe Werte. Zunächst hat er als Wirkstoff Valsartan verschrieben bekommen. Das hat Mark gut vertragen und er hat keine Probleme damit gehabt. Der resultierende Effekt war jedoch nicht optimal – seine Blutdruckwerte sind etwas gesunken, aber noch nicht im unbedenklichen Bereich. „Dann probieren wir ein anderes Präparat“, erklärt ihm seine Ärztin, „und zwar eine Kombination von Valsartan mit Hydrochlorothiazid, das meistens einfach nur HCT genannt wird. Ich hoffe, dass wir Ihren Bluthochdruck damit in den Griff bekommen!“ und tatsächlich – nach einigen Tagen sind die Werte von Marks Blutdruck deutlich besser geworden.

Verwandte Themen

Nehmen Sie oder einer Ihrer Familienangehörigen HCT ein? Weshalb? Haben Sie Nebenwirkungen? Nutzen Sie unsere Kommentarfunktion unten für den Austausch untereinander und mit uns!

Die hier beschriebenen Punkte (Krankheit, Beschwerden, Diagnostik, Therapie, Komplikationen etc.) erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es wird genannt, was der Autor als wichtig und erwähnenswert erachtet. Ein Arztbesuch wird durch die hier genannten Informationen keinesfalls ersetzt.

Autoren: Dr. Tobias Weigl und Sebastian Mittelberg
Redaktion: Christopher Keck
Veröffentlicht: 7. März 2019

Quellen

  • Frank Antwerpes (2017): Coma hepaticum. In: flexikon.doccheck.com.
  • Klaus Aktories et al. (Hg.) (2017): Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie. 12. Auflage. Elsevier, München.
  • Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (Hg.) (2018): Rote-Hand-Brief zu Hydrochlorothiazid (HCT).
  • Deutsche Hochdruckliga e.V. DHL® (2018): Diuretikum Hydrochlorothiazid (HCT) erhöht das Risiko für weißen Hautkrebs.
  • Deutsche Hochdruckliga e.V. DHL®: Bluthochdruck in Zahlen.
  • Deutsche Hochdruckliga e.V. DHL®: Wie wirken aktuelle Blutdrucksenker?
  • gelbe-liste.de: Diuretika.
  • G. Herold et al. (2012): Innere Medizin. Eigenverlag.
  • Martin Hausberg et al. (2019): Antihypertensiva: Verunsicherung durch potenziell gravierende Nebenwirkungen. In: Deutsches Ärzteblatt 116/8.
  • A. Koenitz: Zytostatikum. In: flexikon.doccheck.com.
  • Johannes Mann (2014): Nierenerkrankungen. Was ihre Nieren schützt und stärkt, 2. Auflage. Trias-Verlag, München.
  • Vera Zykla-Menhorn (2018): Plattenepithel- und Basalzellkarzinome: Diuretikum steigert Hautkrebsrisiko dosisabhängig. In: Deutsches Ärzteblatt 155/29–30.
  • Sidsel Arnspang Pedersen et al. (2018) : Hydrochlorothiazide use and risk of nonmelanoma skin cancer: A nationwide case-control study from Denmark. In: Journal of the American Academy of Dermatology 78/4, S. 673–681.
  • Ratiopharm (2014): Informationen für Anwender – HCT-ratiopharm® 25 mg Tabletten.
  • ratiopharm.de (2018): Fachinformation HCT-ratiopharm® 25 mg Tabletten.
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