Soja – die häufiger als ‚Wunderbohne‘ bezeichnete Pflanze ist nicht zuletzt bei Vegetarier*innen und Veganer*innen sehr beliebt. Auch ihr gesundheitlicher Nutzen wird mittlerweile intensiv erforscht. Einige Studien haben dabei nahegelegt, dass der Verzehr von Sojaprodukten kardiovaskuläre Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Bluttfettwerte, Gefäßfunktion und -flexibilität positiv beeinflussen kann. Eine neue Studie ging nun einen Schritt weiter und hat untersucht, ob Soja auch das Risiko, infolge von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben, verringern kann.
Knoblauch – wirkt die Wunderknolle auch als Nahrungsergänzung?
Knoblauch ist gut für die Gesundheit. Von einigen sogar als Wunderknolle bezeichnet, soll er sowohl für das Herz-Kreislauf-System als auch für das Immunsystem stärkende Eigenschaften besitzen. Er wirkt antibakteriell, antimykotisch (gegen Pilze) und hemmt die Verklumpung von Blutplättchen. Zusätzlich kann er auch dabei helfen, Blutgerinnsel im Körper aufzulösen.
Coenzym Q10 (CoQ10) – sinnvoll zur Nahrungsergänzung?
Falls Sie sich bereits mit Nahrungsergänzungsmitteln beschäftigt haben, sind Ihnen die Begriffe Coenzym Q10 oder Ubiquinol 50 wahrscheinlich schon einmal begegnet. Die Werbung verspricht vielfältige positive Auswirkungen auf die Gesundheit durch die Einnahme von CoQ10. In der Hoffnung, sich etwas Gutes zu tun, greifen deswegen viele Menschen zu. Allerdings wissen die wenigsten Verbraucher, worum es sich bei CoQ10 genau handelt.
Heparin –Vermeidet Blutgerinnsel, Herzinfarkte und Schlaganfälle
Die Blutgerinnung ist lebenswichtig. Sehr kleine, aber auch größere Wunden werden durch die Gerinnung des Blutes gestillt. Ohne diesen wichtigen Prozess würde wir also verbluten. Eine zu starke Gerinnung verursacht jedoch Blutgerinnsel. Die Blutplättchen haften aneinander und werden zu großen ‚Blutklumpen’ (Gerinnseln). Diese können unter Umständen lebensbedrohlich werden.
Spastik –Ein Leben ohne Kontrolle über die Bewegungen?
Das spastische Syndrom tritt häufig vor allem bei Patienten mit einer entsprechenden Vorerkrankung auf. Eine Spastik kann jedoch auch eine angeborene Symptomatik sein. Die Spastik äußert sich darin, dass die Muskeln eine erhöhte Spannung aufweisen. Daher ist es für die Patienten schwierig, sich koordiniert zu bewegen. Der Widerstand im Muskel hält allerdings nur bis zu einem gewissen Punkt an – dann entspannt sich der Muskel schlagartig. Man vergleicht diese Erscheinung gerne mit einem aufklappenden Taschenmesser.
Top 10 der häufigsten Todesursachen in Deutschland
Das Bundesamt für Statistik hat im September 2019 die aktuelle Todesursachenstatistik für das Jahr 2017 veröffentlicht und sie gibt einen interessanten Einblick in das deutsche Gesundheitswesen. In dem Jahr sind in Deutschland insgesamt 932.272 Menschen gestorben. Der Begriff Todesursache beschreibt den letztendlichen Grund des Versterbens einer Person.
Hypersalivation: Zu viel Spucke bzw. Speichel – Woher kommt das?
Der umständliche Begriff Hypersalivation beschreibt ein Symptom, nämlich eine gesteigerte Produktion von Speichel bzw. Spucke. Dafür kann es verschiedene Ursachen geben, sowohl vorübergehende wie ein Schädel-Hirn-Trauma als auch dauerhafte Erkrankungen wie bspw. Morbus Parkinson. Durch das Zuviel an Speichel kommt es letztlich womöglich dazu, dass unsere Lippen und unser Kinn dauerhaft mit Flüssigkeit benetzt sind oder sich der Speichel gar in unsere Atemwege ausbreitet.
Medikamentös bedingte und stoffwechselbedingte Demenz – Geistiger Verfall durch äußere und innere Einflüsse
Die medikamentös bedingte Demenz und die stoffwechselbedingte Demenz sind neurodegenerative Erkrankungen. Bei diesen Erkrankungen sterben Nervenzellen im Gehirn aufgrund der Einnahme von Medikamenten oder aufgrund von Stoffwechsel-Erkrankungen ab.
Durchblutungsstörung im Gehirn – Sauerstoffmangel mit Folgen
Unser Gehirn wird über ein vielfach verzweigtes Netz an Blutgefäßen mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt. Durch verschiedene Faktoren kann es zu einer vorübergehenden oder anhaltenden Unterbrechung der Durchblutung kommen: die Durchblutungsstörung. Die Folgen sind gravierend: Neben verschiedenen, dauerhaften Beeinträchtigungen, die Ihre Lebensqualität stark einschränken, kann ein Schlagfall einen tödlichen Ausgang nehmen.
Aktuelles aus der Forschung – Hundebesitzer nach Schlaganfall oder Herzinfarkt weniger gefährdet
Wer einen Hund hat, der muss zwischendurch einfach mal nach draußen. Aus medizinischer Sicht ist das gut, denn so sind Menschen automatisch körperlich aktiver. Gerade in Single-Haushalten mit Hund nimmt dieser nochmal eine weitere wichtige Rolle ein: Er ist eine Form sozialer „Ersatzgesellschaft“. Der Wissenschaft ist bekannt, dass körperliche Aktivität sowie psychosoziale Unterstützung nach schweren […]
Vaskuläre Demenz – geistige Einschränkung nach Schlaganfall
Die vaskuläre Demenz hat sehr ähnliche Symptome wie die Alzheimerkrankheit, ist jedoch eine eigene Erkrankung. Die Symptome äußern sich darin, dass die Betroffenen das Gefühl haben, langsamer zu denken und Erinnerungslücken haben. Sie fühlen sich oft mit Ihrem Alltag überfordert und wissen nicht genau, weshalb das so ist.
Aktuelles aus der Forschung – Weniger Stürze nach Schlaganfall durch Entspannung
Die jetzt in der Fachzeitschrift The British Medical Journal von Agnes Flöel veröffentlichten Ergebnisse legen nahe: Schlaganfall-Patienten stürzen nach ihrer Behandlung weniger, wenn sie Entspannungstechniken anstatt Laufband-Training absolvierten.
Unser Gehirn – Super spannendes Organ: Aufbau, Funktion & häufige Erkrankungen
Kein anderes menschliches Organ ist so faszinierend und komplex aufgebaut wie unser Gehirn. Durch das Zusammenspiel aus Milliarden von Nervenzellen übernimmt es wichtige Steuer- und Verarbeitungsmechanismen. So vielfältig seine Funktionen sind, so breit ist auch das Band an möglichen Erkrankungen, die unser Gehirn betreffen können.
Schlaganfall (Apoplex, apoplektischer Insult) – einschneidendes Erlebnis und dritthäufigste Todesursache
Der Schlaganfall ist deutschlandweit die dritthäufigste Todesursache nach dem Herzinfarkt und Krebs, weltweit rangiert der Schlaganfall sogar auf Platz zwei. 20 Prozent aller Betroffenen versterben innerhalb der ersten 4 Wochen nach dem Schlaganfall, weitere 37 im Jahr darauf. Ein Schlaganfall ist eine Notfallsituation und erfordert schnellstmögliche Behandlung.
Aktuelles aus der Forschung – Impfung gegen Grippe für geringere Sterblichkeit von Bluthochdruck-Patienten
Forscher um Daniel Modin von der Universität Kopenhagen haben herausgefunden: Geimpfte Bluthochdruck-Patienten haben in der Grippe-Saison ein um 18 Prozent verringertes Sterberisiko gegenüber ungeimpften.
Triglycerid – Fettsäure mit erheblichem Einfluss
Ein erhöhter Triglycerid-Spiegel kommt viel häufiger vor als ein niedriger Wert. Wird dieser nicht dauerhaft gesenkt, bekommen Sie Probleme mit Ihrem Herzkreislauf! — Dr. Tobias Weigl
Schmerzen im Hinterkopf – Anzeichen schlimmer Erkrankungen?
Jeder kennt dieses Stechen, Pochen oder Druckgefühl im Schädel. Kopfschmerzen sind lästig und können Ihren Tagesablauf empfindlich stören, wenn ihnen nicht beizukommen ist. Dabei deuten Schmerzen im Hinterkopf meist auf einen sog. ‚zervikalen Kopfschmerz‘ hin, der durch eine bestimmte Fehlhaltung der Wirbelsäule ausgelöst werden kann.