„Leberkrebs wird im Vergleich mit anderen Krebsarten zwar relativ selten diagnostiziert. Leider wird er aber oft erst in einem späteren Stadium entdeckt, sodass die Heilungschancen eher gering sind. Zwei der wichtigsten Risikofaktoren für die Entstehung von Leberkrebs sind eine Leberzirrhose und Virusinfektionen mit Hepatitis B- oder C-Viren.
— Dr. Tobias Weigl
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Dieser Text wurde gemäß medizinischer Fachliteratur, aktuellen Leitlinien und Studien erstellt und von einem Mediziner vor Veröffentlichung geprüft.
Quellen ansehenLeberkrebs ist ähnlich wie Nierenkrebs eine vergleichsweise seltene Krebsart. Bei einer frühzeitigen Diagnose ist die Behandlung bis hin zur Heilung gut möglich. Problematisch ist allerdings, dass Leberkrebs erst in einem späteren Erkrankungsstadium Symptome verursacht und diese oft unspezifisch sind, also nicht unbedingt auf Leberkrebs hinweisen. Vielfach wird der Tumor deshalb erst spät entdeckt, sodass eine Heilung meist nicht mehr möglich ist. Im folgenden Artikel erfahren Sie mehr darüber, welche Symptome möglicherweise doch auf Leberkrebs hinweisen können, welche Risikofaktoren existieren und wie Leberkrebs diagnostiziert und behandelt wird.
Was ist Leberkrebs?
Leberkrebs ist zunächst einmal eine ‚maligne’, also bösartige Erkrankung der Leberzellen. Wenn von Leberkrebs gesprochen wird, ist in den allermeisten Fällen das sogenannte hepatozelluläre Karzinom (kurz HCC) gemeint: Mehr als 80% der Leberkrebserkrankungen lassen sich diesem Typ zuordnen. Synonym spricht man auch von einem Leberkarzinom, Leberzellkrebs oder einem Leberzellkarzinom. HCC ist ein sogenannter primärer Leberkrebs, da er ursprünglich in der Leber selbst entsteht.
In Deutschland erkranken jährlich rund 8.500 Menschen neu an Leberkrebs, etwa 6.000 Männer und 2.500 Frauen. Dies erscheint als relativ geringe Zahl, da bspw. an Hautkrebs rund 300.000 Menschen jährlich in Deutschland erkranken. Tückisch ist allerdings die oft späte Diagnose von Leberkrebs: Nach aktuellem Stand werden 7 von 10 Leberkrebserkrankungen erst dann festgestellt, wenn der Tumor bereits weiter vorangeschritten ist. Die Chancen, den Tumor zu heilen, sind dann eher gering. Dies zeigt auch die Statistik: Laut dem Robert-Koch-Institut liegt das relative 5-Jahres-Überleben im Fall von Leberkrebs bei Männern bei 16% und bei Frauen bei 13%. Das bedeutet, dass nach 5 Jahren im Vergleich zur gesunden Bevölkerung bspw. nur 16% der männlichen Leberkrebspatienten noch am Leben waren. Dies wiederum zeigt, dass Leberkrebs leider mittel- oder langfristig zum Tod führt und zu den zehn häufigsten Krebstodesursachen gehört.
Möchten Sie mehr über die Leber und ihre Funktion erfahren? Dann schauen Sie sich gerne den folgenden Artikel an: „Die Leber – Sie reguliert Stoffwechselvorgänge und sorgt für Entgiftung“
Wie entsteht Leberkrebs?
Als Krebs bezeichnet man eine größere Gruppe von Erkrankungen, deren zentrales Merkmal ist, dass bösartige Geschwülste heranwachsen. Diese Geschwülste entstehen, wenn sich die körpereigenen Zellen ungehemmt vermehren. Eine derartige Geschwulst wird als Tumor bezeichnet. In diesem Zusammenhang spricht man dann nur von Krebs, wenn ein Tumor „maligne“ ist. Damit ist gemeint, dass diese Tumoren umliegendes Gewebe befallen und zerstören. Die Krebszellen müssen dabei nicht im Gewebe verbleiben, das sie zuerst befallen haben: Sie können auch über die Blut- oder Lymphbahn in andere Körperbereiche streuen. Dann spricht man von Tochtergeschwülsten (sog. ‚Metastasen’).
Möchten Sie mehr Allgemeines über Krebs erfahren? Dann schauen Sie sich doch unsere beiden Artikel zum Thema an:
- Krebs Teil 1 – Definition, Entstehung, Risikofaktoren und Vorsorge
- Krebs Teil 2 – Von der Diagnose zur Therapie: allgemeine Erläuterungen zu Klassifikation und Staging
Leberkrebs selbst entsteht in Deutschland äußerst häufig als Folge einer Leberzirrhose. Etwas weniger als 20% der Leberkrebserkrankungen entstehen ohne Beteiligung einer Schrumpfleber. Eine Leberzirrhose ist dabei das stark fortgeschrittene Stadium einer schon lange bestehenden Lebererkrankung. In diesem Stadium wird die normale Struktur der Leber nach und nach zerstört.
Welche Symptome verursacht Leberkrebs?
Ähnlich wie Nierenkrebs ist Leberkrebs äußerst tückisch: Gerade zu Beginn der Erkrankung treten eher selten Symptome auf, was die frühzeitige Diagnose ungemein erschwert. Symptome treten häufig erst dann auf, wenn der Leberkrebs schon weiter vorangeschritten ist. Zudem sind die meisten dieser Anzeichen für eine Erkrankung eher unspezifisch und verweisen nicht zwangsläufig auf einen Lebertumor:
- Bauchschmerzen im Oberbauch
- Schwächegefühle
- ungewollter Gewichtsverlust
- Juckreiz
- Gelbsucht (sog. Ikterus)
- Appetitlosigkeit
- Übelkeit
- Fieber
- Diabetes mellitus (Typ 2)
- Blut wird erbrochen
- der Stuhl riecht übel und sieht schwarz und klebrig aus (Teerstühle)
- unterhalb des rechten Rippenbogens lässt sich eine Schwellung ertasten
Gerade weil fast alle dieser Symptome vergleichsweise unspezifisch sind, sollten Sie sich vorsichtshalber frühzeitig in ärztliche Behandlung begeben. Dies gilt besonders, wenn die Symptome nicht binnen kurzer Zeit wieder abklingen. Die Früherkennung eines Lebertumors erhöht die Heilungschancen deutlich!
Wer kann von Leberkrebs betroffen sein?
Grundsätzlich kann jeder von Leberkrebs betroffen sein. Durchschnittlich erkranken Männer mit 71 Jahren an Leberkrebs, Frauen mit 75 Jahren. Allerdings haben Personen, die von einer chronischen Leberkrankheit betroffen sind – hier vor allem im Zirrhosestadium – ein erheblich höheres Erkrankungsrisiko. Potenziell betroffen sein können auch diejenigen, die bereits an einem anderen bösartigen Tumor leiden, etwa Darmkrebs oder Brustkrebs.
Welche Risikofaktoren für Leberkrebs gibt es?
Es gibt eine Reihe von Risikofaktoren, die die Entstehung von Leberkrebs begünstigen können. Folgende Faktoren sind bezüglich einer Leberkrebserkrankung relevant:
- Vorhandensein einer Virushepatitis – die Infektion mit Hepatitis-B bzw. Hepatitis-C-Viren ist stark risikoerhöhend, da die Viren teilweise das Erbgut der Leberzellen schädigen. Beides bezeichnet man auch als Leberentzündung Typ B oder C.
- Leberzirrhose
- es liegt eine Eisenspeicherkrankheit (sog. ‚Hämochromatose‘) vor – eine Hämochromatose ist eine Erbkrankheit, bei der der Körper zu viel Eisen über die Nahrung aufnimmt. Über einen längeren Zeitraum hinweg kann dies zu stärkeren Organschäden führen, wobei die Leber meist als erstes betroffen ist.
- Vorliegen einer Fettleber, die nicht auf Alkoholmissbrauch zurückzuführen sind
- Alkoholismus bzw. Alkoholmissbrauch – durch massiven regelmäßigen Alkoholkonsum werden die Leberzellen geschädigt. Schätzungsweise 35% der Leberkrebserkrankungen bei Männern in Deutschland lassen sich auf den Alkoholkonsum zurückführen.
- Adipositas – stärkeres Übergewicht kann dazu beitrage, dass eine Fettleber entsteht
- Schimmelpilzgift – die Leber ist diesen Giftstoffen (sog. ‚Aflatoxinen’) unmittelbar ausgesetzt, da sie das Blut filtert, das vom Darm in die Leber gelangt. Diese Ursache für Leberkrebs tritt besonders im asiatischen sowie afrikanischen Raum auf, da die Lebensmittellagerung dort weniger gut gelagert wird im Vergleich zu Europa. Daher verschimmeln Lebensmittel dort häufiger.
Bitte beachten Sie: Ein erhöhtes Risiko bedeutet nicht, dass Sie zwangsläufig an Leberkrebs erkranken müssen!
Eine Krebsdiagnose ist für viele Menschen wahrscheinlich die Horrorvorstellung schlechthin. Nichtsdestotrotz gibt es viele Unsicherheiten bei Krebs: Bedeutet eine Krebsdiagnose automatisch, dass ich sterbe? Wie genau entsteht Krebs? Welche Risikofaktoren gibt es? Diese und andere Fragen beantwortet Dr. Tobias Weigl im folgenden Video.
Was kann ich zu einer Früherkennung von Leberkrebs beitragen?
Unabdingbar für eine Früherkennung von Leberkrebs ist, dass sich Patienten, die an einer Hepatitis-B-Infektion, an einer Leberzirrhose oder einer nicht-alkoholischen Fettleberhepatitis leiden, regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen unterziehen. Die Leber der Betroffenen wird dann alle 6 Monate mit dem Ultraschall untersucht, damit ein HCC früh erkannt werden kann. In diesen Fällen kann dann ein Tumor frühzeitig entdeckt werden und ist noch behandelbar.
- bezeichnet bösartige Erkrankung der Leberzellen
- die mit Abstand häufigste Form ist das hepatozelluläre Karzinom (kurz HCC)
- in vielen Fällen zeigen sich lange keine Symptome, deswegen oft erst eine späte Diagnose
- Heilungschancen sind bei spät festgestellten Leberkrebsen gering
Ursachen
- in vielen Fällen infolge einer Leberzirrhose
Symptome
- relativ unspezifisch, weisen nicht unbedingt auf Leberkrebs hin
- Oberbauchschmerzen
- Übelkeit
- Fieber
- Gelbsucht
wichtigste Risikofaktoren
- Leberzirrhose
- Alkoholmissbrauch, begünstigt auch die Entstehung einer Leberzirrhose
- Hepatitis-B oder C-Infektion
- Adipositas
Wird Leberkrebs erst spät festgestellt, verläuft die Erkrankung meistens tödlich.
Was tut der Arzt? Teil 1: Diagnose von Leberkrebs
Zuallererst wird Ihr Arzt ein Anamnesegespräch mit Ihnen durchführen. Dabei wird er Sie zu einigen Dingen befragen, die hinsichtlich einer ersten Diagnose wichtige Informationen liefern können. Ihr Arzt wird Sie u. a. dazu befragen,
- welche Beschwerden konkret vorliegen,
- wie lange diese Beschwerden schon bestehen,
- welche Medikamente Sie einnehmen (diese Information ist für den Arzt wichtig, um Kenntnisse über mögliche Neben- und Wechselwirkungen von Medikamenten zu erlangen),
- an welchen anderen Erkrankungen sie möglicherweise leiden,
- ob es Fälle von Leberkrebserkrankungen in Ihrer Familie gibt oder gab und
- welchen Beruf Sie ausüben, da Sie bei der Ausübung ihres Berufs möglicherweise bestimmten Faktoren ausgesetzt sein könnten, die krebserregend wirken.
Schätzungsweise 60–90% aller Krebspatienten leiden unter sogenannten Tumorschmerzen. Doch was genau sind überhaupt Tumorschmerzen und wie entstehen sie? Auf diese und andere Fragen antwortet Ihnen Dr. Tobias Weigl im folgenden Videobeitrag.
Gibt es Anzeichen für eine Leberkrebserkrankung, werden weitere Untersuchungen erfolgen, die Sie im Folgenden beschrieben finden. Zum einen sollen Sie entweder den Verdacht auf die Krebserkrankung bestätigen oder ihn ausräumen. Im nächsten Schritt dienen die Untersuchungen dann dazu, die Lage, Größe und Art des Tumors festzustellen und ob er bereits gestreut hat, also Metastasen gebildet hat.
Ultraschalluntersuchung
Mithilfe einer Ultraschalluntersuchung kann ihr Arzt innere Organe wie Milz, Nieren oder die Leber begutachten. Bestimmte Veränderungen, die durch die Untersuchung sichtbar gemacht werden, können auf einen Tumor hinweisen. Auf diese Weise lassen sich auch kleinere Tumoren entdecken. Möglicherweise muss Ihnen bei der Behandlung ein Kontrastmittel gegeben werden, damit deutlicherer Ergebnisse gewonnen werden können.
Ihr Arzt wird Sie wahrscheinlich vor der Untersuchung darauf hinweisen, dass Sie vor der Untersuchung keine aufblähenden Nahrungsmittel – etwa kohlensäurehaltiges Wasser – verzehren dürfen. Das hängt mit den Ultraschwallwellen zusammen: Diese können zum Beispiel die Luft im Darm nicht durchdringen, wodurch die Untersuchung keine eindeutigen Bilder liefern würde. Während der Untersuchung liegen Sie auf dem Rücken. Der Arzt fährt ihren Bauch mit einer Sonde ab, wodurch die Organe auf einem Bildschirm sichtbar gemacht werden.
Computertomographie (CT)
Die Computertomographie unterteilt mithilfe von Röntgenstrahlen den Körper in kleine Schichten, die schnittweise erfasst werden können. Ein Computer wertet die gewonnen Daten aus und kann damit gewissermaßen einen Querschnitt Ihres Körpers darstellen. Auf diese Weise kann der Arzt den Tumor mitsamt Größe und Lage gut erkennen. Hinsichtlich einer möglichen Operation zur Tumorentfernung kann das CT Hinweise liefern, ob ein Tumor überhaupt entfernt werden kann und wie umfangreich ein operativer Eingriff vermutlich sein wird. Mit Blick auf die Ausdehnung des Tumors ist das CT ein Standardverfahren. Hinzukommt, dass die Computertomographie zuverlässig u. a. Metastasen und vergrößerte Lymphknoten abbildet. Das CT wird auch dann eingesetzt, wenn die Ultraschalluntersuchung keine eindeutigen Ergebnisse geliefert hat oder der Arzt den Verdacht hegt, dass sich bereits Knochenmetastasen gebildet haben.
Magnetresonanztomographie (MRT)
Das MRT, dass man synonym auch Kernspintomographie nennt, kann durch ein Magnetfeld und Wasserstoffprotonen ein exaktes Bild unseres Körpers erzeugen. Aufgrund dieser Daten können Aussagen über die erkennbaren Gewebestrukturen gewonnen werden, die unter Umständen schon von Metastasen befallen sind. Ist bei Ihnen ein MRT angezeigt, erhalten Sie ein für gewöhnlich gut verträgliches Kontrastmittel, wodurch der Arzt bestimmte Veränderungen besser erkennen kann. Bisher ist das MRT die genaueste Methode, um kleine Lebertumoren ausfindig zu machen.
Angiographie
Die Angiographie ist ein Verfahren, mit dem die Blutgefäße im Körper dargestellt werden. Hinsichtlich eines Lebertumors ist diese Untersuchung aber eher selten und wird etwa dann durchgeführt, wenn im Vorfeld einer Operation genau festgestellt werden muss, wie sich die Situation der Gefäßversorgung in der Leber gestaltet. Über eine Schlagader in der Leiste wird ein Katheter so weit vorgeschoben, bis er die leberversorgenden Gefäße erreicht hat. Mithilfe eines Kontrastmittels können dann die Gefäße sichtbar gemacht werden.
Biopsie (Gewebeentnahme)
Besonders dann, wenn durch die verschiedenen bildgebenden Verfahren noch nicht zweifelsfrei geklärt werden konnte, ob Leberkrebs vorliegt, können Gewebeproben entnommen werden. Dieses Gewebe entnimmt der Arzt mit einer Punktionsnadel. Unter örtlicher Betäubung sticht er durch die Bauchwand und mithilfe eines Ultraschalls oder eines CT kann er den Weg der Nadel nachvollziehen, damit er die richtige Stelle trifft. Im Nachgang der Biopsie werden die Proben im Labor untersucht. Die Untersuchungsergebnisse können dann die Diagnosestellung unterstützen.
Darmspiegelung
Eine Darmspiegelung (sog. ‚Koloskopie’) kommt bei der Diagnose von Leberkrebs dann zum Einsatz, wenn die Ärzte den Verdacht hegen, dass es bei einem Lebertumor um einen sekundären Tumor handelt. Damit ist gemeint, dass ein anderer Tumor – in diesem Fall häufig Darmkrebs – in die Leber gestreut hat und dort Tochtergeschwülste (sog. ‚Metastasen’) gebildet hat. Bei der Untersuchung wird ein Schlauch, den man als Endoskop bezeichnet, in den Dickdarm des Patienten eingeführt. Das Endoskop besitzt eine kleine Lichtquelle sowie eine kleine Kamera, wodurch das Organinnere auf einem Bildschirm begutachtet werden kann. Fallen bestimmte Veränderungen auf, kann der behandelnde Arzt auch Gewebeproben entnehmen, die entsprechend im Labor untersucht werden können.
Damit die Darmspiegelung aussagekräftige Ergebnisse liefern kann, ist es wichtig, dass der Darm im Vorfeld der Untersuchung gereinigt wird. Deshalb müssen Sie am Vortag ein Abführmittel einnehmen und sehr viel trinken. Diese Umstände sind sicherlich unangenehm, aber nur so lassen sich durch die Darmspiegelung Erkenntnisse gewinnen.
Blutuntersuchung
Bestimmte Leberwerte können Auskünfte darüber geben, in welchen Zustand die Leber sich befindet und wie funktionsfähig sie derzeitig ist. Zusätzlich können die Leberwerte Hinweise für das Bestehen eines Lebertumors liefern. Welche Werte für die Leber relevant sind und wie sie interpretiert werden, können Sie gerne unserem Artikel „Leberwerte – GPT (ALT), GOT (AST) und Gamma-GT richtig interpretieren“ entnehmen.
Häufig artikulieren Krebspatienten, die unter Tumorschmerzen leiden, ihre Probleme aus verschiedenen Gründen nicht adäquat. Dabei sorgen gerade chronische Tumorschmerzen dafür, dass Betroffene gewohnte Lebensaktivitäten nur noch eingeschränkt oder sogar überhaupt nicht mehr ausüben können. Wie derartige Schmerzen behandelt werden können, erklärt Ihnen Dr. Tobias Weigl in seinem Videobeitrag zum Thema.
Was tut der Arzt? Teil 2: Behandlung von Leberkrebs
operativer Eingriff zum Entfernen des Lebertumorgewebes
Ein operativer Eingriff ist bei derzeitigem Kenntnisstand die einzige Möglichkeit, dass Leberkrebs vollkommen geheilt werden kann. Dabei existieren zwei Varianten: die Leberteilresektion oder eine vollständige Leberentfernung, einhergehend mit einer Lebertransplantation.
- Leberteilresektion – hierbei wird der Tumor entfernt, gemeinsam mit einem Stück gesunden Lebergewebe. Problematisch ist die Leberteilresektion, wenn die Leberfunktion bereits beeinträchtigt ist. Unter Umständen kann dann das übrige Lebergewebe nach einem solchen Eingriff nicht mehr ordnungsgemäß entgiften, schlimmstenfalls stirbt der Patient dann an einem Leberversagen. Liegt eine Leberzirrhose vor, gehen die Operateure äußerst vorsichtig vor: Damit möglichst wenig Lebergewebe verloren geht, kann der Arzt den Tumor aus dem Organ schälen, mit einem so klein wie möglich gehaltenen Rand zum gesunden Lebergewebe. Diesen Eingriff bezeichnet man als atypische Resektion. Wichtig in diesem Zusammenhang ist aber, dass die Funktion der Leber nicht zu schlecht ist; vielfach wird deshalb bei einer vorliegenden und schon fortgeschrittenen Leberzirrhose eine Leberteilresektion nicht durchgeführt, um den Patienten nicht zu gefährden. Problematisch kann auch der Pfortader-Hochdruck (sog. ‚portale Hypertension’) sein, der häufig eine Folge einer Leberzirrhose ist. Die Pfortader ist dasjenige Gefäß, das das venöse Blut bspw. aus dem Magen oder aus dem Dünndarm zur Leber leitet. Durch die Leberzirrhose kann der Blutfluss in der Pfortader beeinträchtigt werden, wodurch der Druck in den Gefäßen, die die Leber versorgen, erhöht wird. Das kann zu schweren Komplikationen führen, falls dennoch ein Eingriff vorgenommen würde.
- Vollständige Leberentfernung und Lebertransplantation – in schweren Fällen muss die Leber unter Umständen vollständig mitsamt dem Tumor entfernt werden. Angezeigt ist ein solcher Angriff häufiger auch dann, wenn neben einem Tumor auch eine Leberzirrhose mit Pfortader-Hochdruck vorliegt. Wird die Leber entfernt, ist der/die Betroffene auf eine Spenderleber angewiesen.
Voraussetzung für eine Lebertransplantation ist, dass der Betroffene einen ansonsten guten Allgemeinzustand aufweist und an entsprechend wenigen, optimalerweise keinen Begleiterkrankungen leidet. Problematisch ist allerdings, dass die Wartezeit auf ein Spenderorgan in vielen Fällen sehr lang ist, weshalb sich der Zustand der Betroffenen häufig mitunter erheblich verschlechtert hat. Eine Rolle spielt auch das Alter.
Ist die Leberfunktion – abgesehen vom Tumorbefall – nicht weiter beeinträchtigt, kann bei einer Operation sogar bis zu 85% des Lebergewebes entfernt werden. Eine normale Leber kann diesen eigentlich immensen Gewebeverslust überstehen und ihre Funktion weiterhin in einem ausreichenden Umfang erfüllen.
Strahlentherapie bei Leberkrebs
Bei einer Strahlentherapie sollen die Krebszellen mithilfe von ionisierenden Strahlen abgetötet werden. Dies gelingt, indem die DNA der Krebszellen derartig beschädigt werden, dass sich die bösartigen Zellen nicht mehr weiter ausbreiten können. Das Problem dabei: durch die Behandlung kann auch gesundes Gewebe geschädigt werden. Deshalb wird bei einem Lebertumor die Strahlentherapie nicht empfohlen, da es häufig nicht möglich ist, ausreichend funktionsfähiges Lebergewebe zu erhalten. Die Strahlentherapie kann aber bei der Behandlung von Metastasen z. B. in den Knochen angebracht sein, um Schmerzen und Beschwerden zu lindern.
Radiofrequenzablation (RFA)
Bei der Radiofrequenzablation wird der Tumor durch Hitze verödet. Dabei führt der Arzt eine Hochfrequenzsonde über die Haut direkt in den Tumor ein, um ihn dann zu verkochen. Die Sonde wird dabei mithilfe eines CT oder eines Ultraschalls gesteuert. Der Eingriff geschieht unter örtlicher Betäubung, ggf. auch unter Narkose, Sie spüren also keine Schmerzen.
Die RFA kann bei kleineren Tumoren womöglich eine vollständige Heilung des Leberkrebs bedeuten. In solchen Fällen, in denen es nicht mehr möglich, den Tumor zu entfernen und den Krebs zu heilen, kann mit einer RFA u. a. das Tumorwachstum gebremst werden. In diesem Zusammenhang spricht man von einer lokalen Tumorkontrolle, die bei Lebertumoren vergleichsweise gut möglich ist, da Lebertumoren meistens erst in einem späten Stadium Metastasen bilden.
Transarterielle Chemo-Embolisation
Wie auch die Nieren ist die Leber stark durchblutet: Zum einen wird Blut über die Leberarterie dorthin transportiert, zum anderen ist die Pfortader für einen Großteil der Leberdurchblutung verantwortlich. Ein Lebertumor wird dagegen nur durch kleine Äste der Arterie versorgt. Diese Äste werden bei einer Embolisation verstopft, das Prinzip gleicht einer Lungenembolie. Durch die Mangelversorgung sterben die Krebszellen letztlich ab.
Um einen solchen Effekt hervorzurufen, wird über die Leistenarterie und unter örtlicher Betäubung ein Katheter bis zu den tumorversorgenden Ästen der Leberarterie vorgeschoben. Dies geschieht mit Hilfe bildgebender Verfahren. An der entsprechenden Stelle spritzt der Arzt dann eine Mischung aus Medikamenten: gefäßverschließende Mittel, Kontrastmittel sowie sog. Zytostatika. Letztere werden bei Chemotherapien verwendet, worauf auch der Name „Chemo-Embolisation“ verweist. Zytostatika greifen in die Zellteilung der Krebszellen ein und sorgen dafür, dass sie nicht mehr länger wachsen können und zerstören sie damit letztlich. Somit hat dieser Eingriff einen zweifachen Effekt: Zum einen verhindert er, dass der Tumor weiter mit Blut versorgt wird, zum anderen werden die Krebszellen durch die Zytostatika direkt attackiert.
Bei dieser Behandlung kann es unter Umständen zu einigen unerwünschten Nebenwirkungen kommen, wie Oberbauchschmerzen, Fieber und Übelkeit. Nach der Behandlung verschwinden diese Symptome allerdings wieder. Damit eine Chemo-Embolisation überhaupt durchgeführt werden darf, ist es unabdingbar, dass die Pfortader offen ist. Ist sie – unabhängig von der Ursache – verschlossen, darf diese Behandlung nicht durchgeführt werden: Auf diese Weise würde man ansonsten die Versorgung der Leber mit Blut gefährden, wodurch der Patient rasch sterben würde.
Fortgeschrittener Leberkrebs – keine Therapie?
Falls der Leberkrebs bereits in einem fortgeschrittenem Stadium ist und die Krankheit nicht mehr geheilt werden kann, kann es unter Umständen angezeigt sein, den Betroffenen keinen weiteren Strapazen und Nebenwirkungen der verschiedenen Behandlungsmethoden auszusetzen, die ggf. die Lebensqualität weiter einschränken. Gemeinsam mit den Patienten und den Angehörigen muss dann abgewägt werden, inwiefern und ob eine Fortsetzung der Therapie noch sinnvoll ist. Die Deutsche Krebshilfe weist in diesem Zusammenhang noch darauf hin, dass man seinen Arzt fragen kann, ob der/die von Leberkrebs Betroffene – falls dies in Erwägung gezogen wird – an einer experimentellen Therapie teilnehmen kann. Im Rahmen von klinischen Studien werden dann neue Medikamente getestet. Patienten, die an solchen Studien teilnehmen, werden in vielen Fällen sehr gut betreut.
Wie sieht die Nachsorge von Leberkrebs aus?
Im Grunde gilt im Nachgang einer Leberkrebsbehandlung das Gleiche wie für alle anderen Krebsarten auch. Unabdingbar sind regelmäßige Nachsorgeuntersuchung, damit u. a. frühzeitig festgestellt werden kann, ob der Leberkrebs wieder auftritt. Mögliche Begleit- und/oder Folgeerkrankungen können ebenso festgestellt und behandelt werden.
Für Sie als Patient ist es zudem wichtig, dass Sie sich wieder so gut wie möglich regenerieren und – falls dies machbar ist – in einen normalen Berufs- und Lebensalltag zurückkehren können. Für eine Rehabilitation gibt es Kliniken, die auf die körperlichen und psychischen Probleme bei Krebserkrankten spezialisiert sind. Welche Kliniken für Sie in Frage kommen, sollten Sie am besten während ihrer Krebsbehandlung erfragen, da entsprechende Anträge häufig frühzeitig gestellt werden müssen.
Sowohl während als auch nach der Behandlung kann es sinnvoll sein, sich in einer Selbsthilfegruppe mit anderen Betroffen auszutauschen. Welche Selbsthilfegruppen für Leberkrebspatienten existieren, können Sie u.a. beim Infonetz Netz der Deutschen Krebshilfe erfragen, die Ihnen auch bei anderen Fragen und Problemen weiterhelfen können. Eine weitere Anlauf- und Kontaktstelle ist die Deutsche Leberhilfe e. V. .
Was kann ich tun, um Leberkrebs vorzubeugen?
Die Infektion mit Hepatitis-B ist eine der wichtigsten Ursachen für die Entstehung eines Leberkarzinoms. Eine solche Infektion lässt sich durch eine Impfung allerdings recht leicht vermeiden: Kinder werden mittlerweile routinemäßig gegen Hepatitis-B geimpft. Berufstätige im medizinischen Bereich, Drogenabhängige sowie Personen, die häufig ihre Sexualpartner wechseln, sollten sich ebenfalls impfen lassen.
Sie werden sicherlich durch die Medien mitbekommen haben, dass von einigen Personen bzw. Personengruppen der Nutzen von Impfungen radikal in Frage gestellt wird. Deshalb soll an dieser Stelle nochmals ausdrücklich darauf hingewiesen werden: Impfungen retten leben! Wenn Sie sich nicht impfen lassen, gefährden Sie möglicherweise sich selbst, Ihre Kinder und Ihre Mitmenschen. Dieses Risiko sollten Sie nicht eingehen. Falls Fragen oder Probleme bestehen, sollten Sie stets ihren Hausarzt bzw. ihre Hausärztin kontaktieren.
Ein aktuelles Beispiel, das zeigt, wie wichtig Impfen ist, sind Masern: Anfang des Jahrtausend galten Sie als beinahe ausgerottet, doch seit einigen Jahren ist diese Erkrankung wieder auf dem Vormarsch – mit fatalen Folgen für alle, die nicht geimpft sind. Warum das so ist und welche Probleme eine Maserninfektion mit sich bringt, erfahren Sie im folgenden Video von Dr. Tobias Weigl.
Für Hepatitis-C besteht diese Möglichkeit derzeit leider noch nicht. Allerdings können aufgrund neuer Behandlungsmöglichkeiten mehr als 95% der Betroffenen geheilt werden. Hier ist es außerordentlich wichtig, dass sich Risikopatienten diesbezüglich untersuchen lassen, damit eine frühzeitige Diagnose erfolgen kann und Leberkrebs vorgebeugt oder zumindest früh erkannt werden kann.
Wichtig ist zudem, den Alkoholkonsum im Auge zu behalten. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. gibt es keinen allgemeinen Schwellenwert, ab wann ein bestimmter Alkoholkonsum gesundheitlich unbedenklich oder zwangsläufig gesundheitsschädigend ist. Dies ist höchst individuell und hängt von verschiedenen Einflussfaktoren wie möglichen Begleiterkrankungen ab. Momentan wird eine maximale Toleranzmenge von 10 g Alkohol pro Tag bei gesunden Frauen und 20 g bei gesunden Männern angegeben. Zum Vergleich: ein halber Liter Bier enthält ungefähr 20 g reinen Alkohol. Grundsätzlich sollten Sie ihren Alkoholkonsum also moderat halten. Bei bereits bestehenden Lebererkrankungen sollten Sie unbedingt auf Alkohol verzichten. Falls Sie sich hinsichtlich der Folgen und der Behandlung eines übermäßigen Alkoholkonsums informieren möchten, empfehlen wir die Lektüre unserer Artikel zum Thema:
- Alkoholabhängigkeit und Alkoholmissbrauch – Ursachen| Folgen
- Alkoholismus therapieren – Symptome| Diagnose| Behandlung
- Leberschaden durch Alkohol – Heilbare und nicht heilbare Stadien
Eine größere Studie von amerikanischen Wissenschaftlern der Universität Boston legt nahe, dass eine langjährige Einnahme von Acetylsalicylsäure (kurz ASS) das Leberkrebsrisiko erheblich senken soll. Dabei wurden Verläufe von rund 134.000 Studienteilnehmern analysiert, die im Schnitt über 26 Jahre alt waren. Die Analyse hat ergeben, dass die Probanden, die zwei oder mehr Standarddosierungen von wöchentlich 325 mg ASS eingenommen haben, ein erheblich verringertes Risiko hatten, an Leberkrebs zu erkranken: Die Hazard Ratio betrug bei HCC lediglich 0,51%. Die Hazard Ratio zeigt in diesem Zusammenhang an, wie wahrscheinlich es ist, dass in einer Gruppe bzw. in einem Kollektiv ein bestimmtes Ereignis – hier die Erkrankung – auftritt. Ist sie kleiner als 1, ist die Erkrankungswahrscheinlichkeit geringer als in der Vergleichsgruppe. Tatsächlich hat sich bei ASS der Effekt bei einer dauerhaften Einnahme von mehr als 5 Jahren sogar verstärkt: Nach diesem Zeitraum sank die Hazard Ratio sogar auf nur 0,41. Andere nichtsterioidale Entzündungshemmer konnten keine vergleichbaren Ergebnisse erzielen.
Ist ASS also das neue Wundermittel gegen Leberkrebs? Vorerst zumindest nicht: Hinsichtlich einer Chemoprävention von HCC müssen noch mehr Untersuchungen erfolgen, um mögliche Risiken wie das Auftreten von inneren Blutungen abschätzen zu können. Zudem muss noch im Detail geklärt werden, wie ASS das Erkrankungsrisiko zu senken vermag.
Quelle: Tracey G. Simon et al (2018): Association Between Aspirin Use and Risk of Hepatocellular Carcinoma. In: Jama Oncology 4/12. S. 1683–1690.
Häufige Patientenfragen
Gibt es noch andere Leberkrebsarten?
Dr. T. Weigl:
Neben dem hepatozellulären Karzinom gibt es noch zwei weitere Arten des primären Leberkrebses, der seinen Ursprung also in der Leber selbst hat:
- cholangiozelluläres Karzinom (CCC) – hierbei entstammen die bösartigen Zellen den Gallengängen. Diese Form ist sehr selten, nur rund zwei von 100.000 Personen erkranken jährlich daran. Männer sind tendenziell etwas häufiger betroffen.
- Angiosarkom der Leber – der Tumor hat in diesem Fall seinen Ursprung in den Blutgefäßen der Leber.
Leberkrebs ist selten – wieso erkranken dann aber immer mehr daran?
Dr. T. Weigl:
Leberkrebs tritt tatsächlich in den letzten Jahren häufiger auf: In den letzten 40 Jahren hat sich die absolute Zahl aller Erkrankungs- und Sterbefälle, die mit Leberkrebs im Zusammenhang stehen, nahezu verdoppelt. Dies ist laut dem Krebsbericht des Robert-Koch-Institut von 2016 auch darauf zurückzuführen, dass in den 1960ern bis 1980ern die Zahl der Infektionen von Hepatitis-C zugenommen hat. Ebenso hängt die erhöhte Zahl von Neuerkrankungen auch damit zusammen, dass die Zahl von (stark) Übergewichtigen und von Adipositas Betroffenen erheblich zugenommen hat.
Wie lange muss man auf eine Spenderleber warten?
Dr. T. Weigl:
Die durchschnittliche Wartezeit beträgt ungefähr 6–24 Monate und hängt zum einen von der Blutgruppe ab, zum anderen aber auch davon, wie „dringend“ der jeweilige Fall ist. Das Transplantationszentrum, das einen möglichen Spendenempfänger anmeldet, ordnet dabei den Patienten eine Dringlichkeitsstufe zu, nach der sich u. a. der Platz auf der Warteliste orientiert. In Deutschlanden warten derzeit rund 1.200 Patienten auf eine Spenderleber.
Wie hoch sind die Überlebenschancen bei einer Lebertransplantation?
Dr. T. Weigl:
Das lässt sich nicht pauschal beantworten und ist bei jedem Patienten unterschiedlich. Statistisch gesehen leben nach 10 Jahren noch rund 40–50% der Personen, die infolge von Leberkrebs eine Spenderleber erhalten haben. Im Vergleich dazu leben 10 Jahre nach einer Lebertransplantation noch 60% der Patienten, die an einer Leberzirrhose erkrankt waren.
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Autoren: Dr. Tobias Weigl und Sebastian Mittelberg
Redaktion: Christopher Keck
Veröffentlicht: 19.04.2019
Quellen
- Bundesverband für Gesundheitsinformation und Verbraucherschutz – Info Gesundheit e.V. (Hg.): Info Organtransplantation.
- Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Hg.): Die Lebertransplantation – Zahlen und Fakten.
- Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (Hg.): Alkohol – Richtwert für Alkohol.
- Deutsche Krebsgesellschaft und Deutsche Krebshilfe (Hg.) (2014): Leberkrebs. Ein Ratgeber für Patientinnen und Patienten.
- Deutsche Krebshilfe und Deutsche Krebsgesellschaft (Hg.) (2018): Krebs der Leber und Gallenwege. Antworten. Hilfe. Perspektiven.
- Deutsche Leberhilfe e. V. (Hg.): Lebererkrankungen – Tumore (HCC/CCC)
- Deutsche Leberhilfe e.V. (Hg.): Lebererkankungen – Transplantation (LTX)
- Deutsche Leberhilfe e.V. (Hg.): Lebererkrankungen – Hämochromatose (Eisenspeicherkrankheit)
- Gronald D. Gerste (2019): Primärprävention von Malignomen: Jahrelange Einnahme von ASS senkt das Risiko für Leberkrebs deutlich. In: Deutsches Ärzteblatt 116/9: A-422 / B-348 / C-344.
- internisten-im-netz.de (Hg.): Was ist Leberkrebs?
- krebsinformationsdienst.de (2018) (Hg.): Wie entsteht Krebs?
- Robert Koch-Institut (Hg.) (2010): Verbreitung von Krebserkrankungen in Deutschland. Entwicklungen der Prävalenzen zwischen 1990 und 2010.
- Robert-Koch-Institut (2016) (Hg.): Bericht zum Krebsgeschehen in Deutschland 2016.
- Tracey G. Simon et al (2018): Association Between Aspirin Use and Risk of Hepatocellular Carcinoma. In: Jama Oncology 4/12. S. 1683–1690.
- Maria Yiallouros (2018): Leberkrebs – Diagnose. In: krebsgesellschaft.de
- Maria Yiallouros (2018): Leberkrebs – Früherkennung. In: krebsgesellschaft.de.
- Maria Yiallouros (2018): Leberkrebs – hepatozelluläres Karzinom (HCC). In: krebsgesellschaft.de.
- Maria Yiallouros (2018): Leberkrebs – Ursachen und Risikofaktoren. In: krebsgesellschaft.de.
1 Kommentar
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